Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 28

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 ..linke Seite. 51.

der Entfernung wie dumpfer

Donner. Wir mußten hier schon die

Spitzen vom Helm herunter nehmen.

Nach alldem bestanden für uns

keine guten Hoffnungen.


Am folgenden Tage ging es bei strömenden

[sic] Regen, im Lehmwasser der

ausgefahrenden Straßen watend, bis

über die Knöchel, nach vorn in die

Reserve-Stellung am Nordabhang,

beim Fort und Dorf  Besonvauze 

südlich von Ornes, wo wir nachts

bei strömenden [sic] Regen, im Lehm bis

bald an die Knie, sodaß bald die

Stiefel darin stecken blieben, unter

großem Artellerie [sic]-Feuer, bei

den zerschossenen Erdlöchern ankamen.

Keiner wußte in der

Finsterniß [sic], wo er sich hinein zu

verkrauchen hatte, denn hier stehen

bleiben konnten wir nicht.

Uns fehlte bei der Finsterniß [sic] vollständig

die Übersicht über das fremde

Gelände. Nur ein Gedanke

 ..rechte Seite. 52.

leitete uns, Schutz suchen vor den

einschlagenden Geschossen. Bis auf die

Haut durchnäßt, über und über voll

Lehm, schliefen wir vor Ermattung

ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

wußte, mit wem ich dieses Erdloch teilte.



Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

mußten wir die Bereitschaftsstellung

 in einem Steinbruch bei  Avantcour 

beziehen, da das erste Batalion [sic] schon

zu einem Sturmangriff eingesetzt

wurde. Dieser Steinbruch war die

ware  [sic] Hölle im Sinne des Wortes.

Schon auf dem Wege dorthin über freiem

[sic] hügeligen Gelände hinweg hatten

wir mehrere Tote und Verwundete.

Im Steinbruch selbst, der etwa

10-15 Meter tief lag, 12 Tote

und 27 Verwundete. Nach einer

schrecklichen Nacht und den [sic] darauf folgenden

Vormittag wurden wir aus

dieser Todesstellung abgelöst. Wir

konnte unser Leben nur durch immerwährendes

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 ..linke Seite. 51.

der Entfernung wie dumpfer

Donner. Wir mußten hier schon die

Spitzen vom Helm herunter nehmen.

Nach alldem bestanden für uns

keine guten Hoffnungen.


Am folgenden Tage ging es bei strömenden

[sic] Regen, im Lehmwasser der

ausgefahrenden Straßen watend, bis

über die Knöchel, nach vorn in die

Reserve-Stellung am Nordabhang,

beim Fort und Dorf  Besonvauze 

südlich von Ornes, wo wir nachts

bei strömenden [sic] Regen, im Lehm bis

bald an die Knie, sodaß bald die

Stiefel darin stecken blieben, unter

großem Artellerie [sic]-Feuer, bei

den zerschossenen Erdlöchern ankamen.

Keiner wußte in der

Finsterniß [sic], wo er sich hinein zu

verkrauchen hatte, denn hier stehen

bleiben konnten wir nicht.

Uns fehlte bei der Finsterniß [sic] vollständig

die Übersicht über das fremde

Gelände. Nur ein Gedanke

 ..rechte Seite. 52.

leitete uns, Schutz suchen vor den

einschlagenden Geschossen. Bis auf die

Haut durchnäßt, über und über voll

Lehm, schliefen wir vor Ermattung

ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

wußte, mit wem ich dieses Erdloch teilte.



Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

mußten wir die Bereitschaftsstellung

 in einem Steinbruch bei  Avantcour 

beziehen, da das erste Batalion [sic] schon

zu einem Sturmangriff eingesetzt

wurde. Dieser Steinbruch war die

ware  [sic] Hölle im Sinne des Wortes.

Schon auf dem Wege dorthin über freiem

[sic] hügeligen Gelände hinweg hatten

wir mehrere Tote und Verwundete.

Im Steinbruch selbst, der etwa

10-15 Meter tief lag, 12 Tote

und 27 Verwundete. Nach einer

schrecklichen Nacht und den [sic] darauf folgenden

Vormittag wurden wir aus

dieser Todesstellung abgelöst. Wir

konnte unser Leben nur durch immerwährendes


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  • May 31, 2018 22:31:01 Beate Jochem

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    der Entfernung wie dumpfer

    Donner. Wir mußten hier schon die

    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


    Am folgenden Tage ging es bei strömenden

    [sic] Regen, im Lehmwasser der

    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf  Besonvauze 

    südlich von Ornes, wo wir nachts

    bei strömenden [sic] Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, unter

    großem Artellerie [sic]-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern ankamen.

    Keiner wußte in der

    Finsterniß [sic], wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß [sic] vollständig

    die Übersicht über das fremde

    Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teilte.



    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei  Avantcour 

    beziehen, da das erste Batalion [sic] schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware  [sic] Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über freiem

    [sic] hügeligen Gelände hinweg hatten

    wir mehrere Tote und Verwundete.

    Im Steinbruch selbst, der etwa

    10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den [sic] darauf folgenden

    Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnte unser Leben nur durch immerwährendes

  • May 31, 2018 22:30:29 Beate Jochem

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    der Entfernung wie dumpfer

    Donner. Wir mußten hier schon die

    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


    Am folgenden Tage ging es bei strömenden

    [sic]Regen, im Lehmwasser der

    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf  Besonvauze 

    südlich von Ornes, wo wir nachts

    bei strömenden [sic] Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, unter

    großem Artellerie [sic]-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern ankamen.

    Keiner wußte in der

    Finsterniß [sic], wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß [sic] vollständig

    die Übersicht über das fremde

    Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teilte.



    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei  Avantcour 

    beziehen, da das erste Batalion [sic] schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware  [sic] Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über freiem

    [sic] hügeligen Gelände hinweg hatten

    wir mehrere Tote und Verwundete.

    Im Steinbruch selbst, der etwa

    10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den [sic] darauf folgenden

    Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnte unser Leben nur durch immerwährendes


  • May 31, 2018 22:25:01 Beate Jochem

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    der Entfernung wie dumpfer

    Donner. Wir mußten hier schon die

    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


    Am folgenden Tage ging es bei strö-

    menden Regen, im Lehmwasser der

    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf Besonvauze

    südlich von Ornel, wo wir nachts

    bei strömenden Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, un-

    ter großem Artellerie-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern an-

    kamen. Keiner wußte in der

    Finststerniß, wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß fvoll-

    ständig die Übersicht über das frem-

    de Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teil-

    te.


    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei Avantcour

    beziehen, da das erste Batalion schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über frei-

    em gügeligen Gelände hinweg hat-

    ten wir mehrere Tote und Verwun-

    dete. Im Steinbruch selbst, der et-

    wa 10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den darauf fol-

    genden Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnnte unser Leben nur durch immerwährendes


  • May 31, 2018 22:23:22 Beate Jochem

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    Donner. Wir mußten hier schon die

    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


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    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf Besonvauze [Bezonvaux]

    südlich von Ornes, wo wir nachts

    bei strömenden Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, unter

    großem Artellerie [sic]-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern ankamen.

    Keiner wußte in der

    Finsterniß [sic], wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß [sic] vollständig

    die Übersicht über das fremde

    Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teilte

    te.


    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei Avantcour [

    beziehen, da das erste Batalion schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware [sic] Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über freiem

    [sic] hügeligen Gelände hinweg hatten 

    wir mehrere Tote und Verwundete.

    Im Steinbruch selbst, der etwa

    10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den darauf folgenden

    [sic]-Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnte unser Leben nur durch immer-


  • May 31, 2018 22:22:29 Beate Jochem

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    der Entfernung wie dumpfer

    Donner. Wir mußten hier schon die

    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


    Am folgenden Tage ging es bei strömenden

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    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf Besonvauze [Bezonvaux]

    südlich von Ornes, wo wir nachts

    bei strömenden Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, unter

    großem Artellerie [sic]-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern ankamen.

    Keiner wußte in der

    Finsterniß [sic], wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß [sic] vollständig

    die Übersicht über das fremde

    Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teilte

    te.


    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei Avantcour [

    beziehen, da das erste Batalion schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware [sic] Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über freiem

    [sic] hügeligen Gelände hinweg hatten 

    wir mehrere Tote und Verwundete.

    Im Steinbruch selbst, der etwa

    10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den darauf fol-

    genden Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnnte unser Leben nur durch immer-


  • May 31, 2018 22:09:47 Beate Jochem

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    der Entfernung wie dumpfer

    Donner. Wir mußten hier schon die

    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


    Am folgenden Tage ging es bei strömenden

    [sic] Regen, im Lehmwasser der

    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf Besonvauze

    südlich von Ornel, wo wir nachts

    bei strömenden [sic] Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, unter

    großem Artellerie [sic]-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern ankamen.

    Keiner wußte in der

    Finststerniß [sic], wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß [sic] vollständig

    die Übersicht über das fremde

    Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teilte.


    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei Avantcour

    beziehen, da das erste Batalion [sic] schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware [sic] Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über freiem [sic]

    hügeligen Gelände hinweg hatten

    wir mehrere Tote und Verwundete.

    Im Steinbruch selbst, der etwa

    10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den darauf folgenden

    [sic] Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnten unser Leben nur durch immer- 


  • May 31, 2018 22:09:15 Beate Jochem

     ..linke Seite. 51.

    der Entfernung wie dumpfer

    Donner. Wir mußten hier schon die

    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


    Am folgenden Tage ging es bei strömenden

    [sic] Regen, im Lehmwasser der

    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf Besonvauze

    südlich von Ornel, wo wir nachts

    bei strömenden [sic] Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, unter

    großem Artellerie [sic]-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern ankamen.

    Keiner wußte in der

    Finststerniß [sic], wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß [sic] vollständig

    die Übersicht über das fremde

    Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teilte.


    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei Avantcour

    beziehen, da das erste Batalion [sic] schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware [sic] Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über freiem [sic]

    hügeligen Gelände hinweg hatten

    wir mehrere Tote und Verwundete.

    Im Steinbruch selbst, der etwa

    10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den darauf folgenden

    [sic] Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnten unser Leben nur durch immer-


  • May 31, 2018 22:05:52 Beate Jochem

     ..linke Seite. 51.

    der Entfernung wie dumpfer

    Donner. Wir mußten hier schon die

    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


    Am folgenden Tage ging es bei strömenden

    [sic] Regen, im Lehmwasser der

    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf Besonvauze

    südlich von Ornel, wo wir nachts

    bei strömenden [sic] Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, unter

    großem Artellerie [sic]-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern ankamen.

    Keiner wußte in der

    Finststerniß [sic], wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß [sic] vollständig

    die Übersicht über das fremde

    Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teil-

    te.


    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei Avantcour

    beziehen, da das erste Batalion schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über frei-

    em gügeligen Gelände hinweg hat-

    ten wir mehrere Tote und Verwun-

    dete. Im Steinbruch selbst, der et-

    wa 10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den darauf fol-

    genden Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnnte unser Leben nur durch immer-


  • October 8, 2017 20:59:00 Christian George

     ..linke Seite. 51.

    der Entfernung wie dumpfer

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    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


    Am folgenden Tage ging es bei strö-

    menden Regen, im Lehmwasser der

    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf Besonvauze

    südlich von Ornel, wo wir nachts

    bei strömenden Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, un-

    ter großem Artellerie-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern an-

    kamen. Keiner wußte in der

    Finststerniß, wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß fvoll-

    ständig die Übersicht über das frem-

    de Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teil-

    te.


    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei Avantcour

    beziehen, da das erste Batalion schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über frei-

    em gügeligen Gelände hinweg hat-

    ten wir mehrere Tote und Verwun-

    dete. Im Steinbruch selbst, der et-

    wa 10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den darauf fol-

    genden Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnnte unser Leben nur durch immer-


  • October 8, 2017 20:52:03 Christian George

     ..linke Seite. 51.

    der Entfernung wie dumpfer

    Donner. Wir mußten hier schon die

    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


    Am folgenden Tage ging es bei strö-

    menden Regen, im Lehmwasser der

    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf Besanvauze

    südlich von Ornel, wo wir nachts

    bei strömenden Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, un-

    ter großem Artellerie-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern an-

    kamen. Keiner wußte in der

    Finststerniß, wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß fvoll-

    ständig die Übersicht über das frem-

    de Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teil-

    te.


    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei Avantcour

    beziehen, da das erste Batalion schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über frei-

    em gügeligen Gelände hinweg hat-

    ten wir mehrere Tote und Verwun-

    dete. Im Steinbruch selbst, der et-

    wa 10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den darauf fol-

    genden Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnnte unser Leben nur durch immer-


  • October 8, 2017 20:42:38 Christian George

     ..linke Seite. 51.

    der Entfernung wie dumpfer

    Donner. Wir mußten hier schon die

    Spitzen vom Helm herunter nehmen.

    Nach alldem bestanden für uns

    keine guten Hoffnungen.


    Am folgenden Tage ging es bei strö-

    menden Regen, im Lehmwasser der

    ausgefahrenden Straßen watend, bis

    über die Knöchel, nach vorn in die

    Reserve-Stellung am Nordabhang,

    beim Fort und Dorf Besanvauze

    südlich von Ornes, wo wir nachts

    bei strömenden Regen, im Lehm bis

    bald an die Knie, sodaß bald die

    Stiefel darin stecken blieben, un-

    ter großem Artellerie-Feuer, bei

    den zerschossenen Erdlöchern an-

    kamen. Keiner wußte in der

    Finststerniß, wo er sich hinein zu

    verkrauchen hatte, denn hier stehen

    bleiben konnten wir nicht.

    Uns fehlte bei der Finsterniß fvoll-

    ständig die Übersicht über das frem-

    de Gelände. Nur ein Gedanke

     ..rechte Seite. 52.

    leitete uns, Schutz suchen vor den

    einschlagenden Geschossen. Bis auf die

    Haut durchnäßt, über und über voll

    Lehm, schliefen wir vor Ermattung

    ein. Hierzu kam noch, daß ich nicht

    wußte, mit wem ich dieses Erdloch teil-

    te.


    Schon 2 Tage später, am 18. April 1916

    mußten wir die Bereitschaftsstellung

     in einem Steinbruch bei Arantcour

    beziehen, da das erste Batalion schon

    zu einem Sturmangriff eingesetzt

    wurde. Dieser Steinbruch war die

    ware Hölle im Sinne des Wortes.

    Schon auf dem Wege dorthin über frei-

    em gügeligen Gelände hinweg hat-

    ten wir mehrere Tote und Verwun-

    dete. Im Steinbruch selbst, der et-

    wa 10-15 Meter tief lag, 12 Tote

    und 27 Verwundete. Nach einer

    schrecklichen Nacht und den darauf fol-

    genden Vormittag wurden wir aus

    dieser Todesstellung abgelöst. Wir

    konnnte unser Leben nur durch immer-


Description

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  • 49.2514841||5.4655827||

    Ornes

  • 49.236514||5.4683925||

    Bezonvaux

  • 49.21491409999999||5.43185189999997||

    Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916

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Location(s)
  • Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
  • Document location Ornes
  • Additional document location Bezonvaux
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ID
12558 / 158678
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Günter Reipert
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


April 16, 1916 – April 18, 1916
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  • Deutsch

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  • Western Front

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