Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 26
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..linke Seite. 47.
Anstalt in dem polnischen Dorf
Czenstochau unweit der deutschen
Stadt Oppeln als nur mustergiltig
[sic] bezeichnet werden. Ein
ganzes Batallion ist zu gleicher
Zeit gereinigt, neu mit Leibwäsche
versehen, und gut verpflegt worden,
um dann in einen [sic] anderen bereit
gestellten Zug weiter fahren
zu können. Wir kamen uns
vor wie neugeborene Kinder.
Hier in Metz lagen wir in dem
kleinen freundlichen Dorfe Marcliè
2 Klm. von Metz entfernt an der
Mosel gelegen. Es ist das ein herliches
Stück lothringischer Erde, wo man
auch hinsieht, überall grüne Saaten.
Rechts vom Dorf ziehen sich die
Moselberge hin. Links, wie ein
Silberband, die Mosel. Diese Zeit
wurde aber auch reichlich ausgenutzt,
um uns den letzten Schliff für
den Kampf im Westen, der doch
mit ganz anderer Taktik und mit
.rechte Seite.. 48.
mit [sic] ganz anderen Mitteln auf
ganz anderen [sic] Gelände gekämpft
werden mußten [sic], zu geben. Zu diesem
Kampf mußten auch die kleinen
Handspaten und Beile scharf geschliffen
werden, das war Divisions-Befehl.
Wir lagen in Bürger-Quartieren. Unser
täglicher Übungsplatz war das
5 Klm. entfernte Fort-Elisabeth.
Ich habe aber nicht gefunden, daß die
elsaß-Lothringische [sic] Bevölkerung
groß für das preußische Militär
eingenommen waren [sic]. Sie selbst sprachen
nur französisch miteinander.
Ja, selbst die Kinder auf der Straße
beim Spielen sprachen kein Wort
deutsch. Die Bevölkerung achtete uns
überhaupt nicht.
Die Moselberge mit den versteckten
Fort's [sic] von Metz und der sehr große
Truppenübungsplatz Fres-Cati mit
eigener Bahnanlage und Zieldörfern
hinter Metz bildeten hier ein Gelände
für Gefechts-Übungen großen
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..linke Seite. 47.
Anstalt in dem polnischen Dorf
Czenstochau unweit der deutschen
Stadt Oppeln als nur mustergiltig
[sic] bezeichnet werden. Ein
ganzes Batallion ist zu gleicher
Zeit gereinigt, neu mit Leibwäsche
versehen, und gut verpflegt worden,
um dann in einen [sic] anderen bereit
gestellten Zug weiter fahren
zu können. Wir kamen uns
vor wie neugeborene Kinder.
Hier in Metz lagen wir in dem
kleinen freundlichen Dorfe Marcliè
2 Klm. von Metz entfernt an der
Mosel gelegen. Es ist das ein herliches
Stück lothringischer Erde, wo man
auch hinsieht, überall grüne Saaten.
Rechts vom Dorf ziehen sich die
Moselberge hin. Links, wie ein
Silberband, die Mosel. Diese Zeit
wurde aber auch reichlich ausgenutzt,
um uns den letzten Schliff für
den Kampf im Westen, der doch
mit ganz anderer Taktik und mit
.rechte Seite.. 48.
mit ganz anderen Mitteln auf
ganz anderen Gelände gekämpft
werden mußten, zu geben. Zu die-
sem Kampf mußten auch die kleinen
Handspaten und Beile scharf geschlitten
werden, das war Divisions-Befehl.
Wir lagen in Bürger-Quartieren. Unser
täglicher Übungsplatz war das
5 Klm. entfernte Fort-Elisabeth.
Ich habe aber nicht gefunden, daß die
elsaß-Lothringische Bevölkerung
groß für das preußische Militär
eingenommen waren. Sie selbst spra-
chen nur französisch miteinander.
Ja, selbst die Kinder auf der Straße
beim Spielen sprachen kein Wort
deutsch. Die Bevölkerung achtete uns
überhaupt nicht.
Die Moselberge mit den versteckten
Fort's von Metzund der sehr große
Truppenübungsplatz Fres-Cati mit
eigener Bahnanlage und Zieldörfern
hinter Metz bildeten hier ein Gelän-
de für Gefechts-Übungen großen
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..linke Seite. 47.
Anstalt in dem polnischen Dorf
Czenstochau unweit der deut-
schen Stadt Oppeln als nur mus-
tergilitig bezeichnet werden. Ein
ganzes Batallion ist zu gleicher
Zeit gereinigt, neu mit Leibwäsche
versehen, und gut verpflegt worden,
um dann in einen anderen be-
reit gestellten Zug weiter fahren
zu können. Wir kamen uns
vor wie neugeborene Kinder.
Hier in Metz lagen wir in dem
kleinen freundlichen Dorfe Marcliè
2 Klm. von Metz entfernt an der
Mosel gelegen. Es ist das ein herliches
Stück lothringischer Erde, wo man
auch hinsieht, überall grüne Saaten.
Rechts vom Dorf ziehen sich die
Moselberge hin. Links, wie ein
Silberband, die Mosel. Diese Zeit
wurde aber auch reichlich ausgenutzt,
um un den letzten Schliff für
den Kampf im Westen, der doch
mit ganz anderer Taktik und mit
.rechte Seite.. 48.
mit ganz anderen Mitteln auf
ganz anderen Gelände gekämpft
werden mußten, zu geben. Zu die-
sem Kampf mußten auch die kleinen
Handspaten und Beile scharf geschlitten
werden, das war Divisions-Befehl.
Wir lagen in Bürger-Quartieren. Unser
täglicher Übungsplatz war das
5 Klm. entfernte Fort-Elisabeth.
Ich habe aber nicht gefunden, daß die
elsaß-Lothringische Bevölkerung
groß für das preußische Militär
eingenommen waren. Sie selbst spra-
chen nur französisch miteinander.
Ja, selbst die Kinder auf der Straße
beim Spielen sprachen kein Wort
deutsch. Die Bevölkerung achtete uns
überhaupt nicht.
Die Moselberge mit den versteckten
Fort's von Metzund der sehr große
Truppenübungsplatz Fres-Cati mit
eigener Bahnanlage und Zieldörfern
hinter Metz bildeten hier ein Gelän-
de für Gefechts-Übungen großen
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..linke Seite. 47.
Anstalt in dem polnischen Dorf
Czenstochau unweit der deut-
schen Stadt Oppeln als nur mus-
tergilitig bezeichnet werden.
Description
Save description- 50.8118195||19.1203094||
Czenstochau
- 49.1193089||6.1757156||
Metz
- 49.080481||6.121163||
Frescaty
- 49.0574225||6.1491271||
Marrliè
- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Location(s)
Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Document location Czenstochau
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Additional document location Metz
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Additional document location Frescaty
-
Additional document location Marrliè
- ID
- 12558 / 158676
- Contributor
- Günter Reipert
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- Deutsch
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- Eastern Front
- Western Front
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- Artillery
- Remembrance
- Trench Life
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