Hedwig Nehlsen schreibt ihrem Mann Wilhelm an die Ostfront - 1914, item 50
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noch den letzten
abgekauft, nun
wirst du wohl wissen, was gemeint ist.
Kr. hat noch sechs Schlachten mitgemacht,
hat dann einen Schuß durch den Oberschen
kel bekommen (Fleischwunde), ist noch
2 Tage unverbunden mitgelaufen, weil
er dachte es wär nicht schlimm, dann
mußte er aber doch zurück und wurde
hier ins Lazarett eingeliefert, seine Wunde
ist wieder geheilt, u.[nd] er ist einige Zeit zu
Haus zur Erholung. Von Eurem ganzen
Bataillon sollen nur noch ca. 250 Mann
übrig sein, teils krank, teils gefallen, teils
verwundet; Euer Feldwebel war vermisst
ist aber wieder zur Truppe gekommen. der
Rest des Bataillons soll bei Krakau in
Galizien stehen. Kriebel hat sich schon wieder
für die Front gemeldet, er hat keine Ruhe
zu haus, so bald wie möglich will er wieder
ins Gefecht. Ja , jeder wie er denkt. ---
Eben war Pastor Fitze da, er scheint Kunde
zu werden, läßt dich schön grüßen. Ich werde
ihm nächstens 'n bißchen was rüber schicken
für seine Gemeindemitglieder. Er ist wirklich
ein ganz netter Kerl, nur ein bißchen sehr
zaghaft. - Jetzt will ich noch an Toni schreiben,
ich hab ihr ein Mädel gemietet. Nun, mein
Herzlieb, sei guten Muts und hoff auf ein
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Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
- ID
- 12544 / 172851
- Contributor
- Eberhard Nehlsen
1914
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- Deutsch
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- Eastern Front
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