Kriegstagebuch von Martin Thielemann, item 34
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66.
Freitag, 23.Oktober.
Ein seltener Genuß! Gründliche
Reinigung mit heißem Wasser in
St. Hilaire!
Schon die Wanderung durch die
farbenprächtige herbstliche Flur eine
nervenentspannende Freude, der
Blick in die duftige Ferne den seit
Wochen im Raume beschränkten
Augen willkommene Labung. Dann
erst das Wasser! Heißes noch dazu!
Und Seife! Wir neugeboren kommen
wir uns vor.
Wir besuchen die Bagage, deren
frostiger Empfang uns nicht weiter
anficht. Ihr Kaffee schmeckt uns doch.
Auch der Kirche statten wir einen
Besuch ab, genießen ihre friedliche
Stille und den "Raum" an sich, mit seinen
Fenstern und seinem Dache. Jeder
spielt auch ein Lied auf dem Harmonium.
Man fühlt wieder einmal
den Menschen in sich.
Gemächlich schlendern wir zurück.
67.
Während unserer Abwesenheit hat es
ziemlich viel Aufregung gegeben. "Ersatz"
war angekommen. meiner Korporal-
schaft waren 14 Mann zugeteilt
worden.
Da gibts nun noch so mancherlei zu
tun.
Leutnant Bormann ist unsrer Kompagnie
zugeteilt, ebenso Offizierstellvertreter
Kollege Krantz.
Sonnabend, 24. Oktober.
Früh 4 Uhr rücken wir in den Hexen=
kessel in Brigadereserve.
Es ist schönes Wetter. Wir bauen neue
Unterstände.
Ich werde ans Telephon gerufen und
unterhalte mich mit Walter. Er ist wohl
und munter.
Die Franzosen bedenken heute sogar
den Hexenkessel. Bei der Nachbarkompagnie
werden einige Kameraden verwundet,
zwei sind verstorben.
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66.
Freitag, 23.Oktober.
Ein seltener Genuß! Gründliche
Reinigung mit heißem Wasser in
St. Hilaire!
Schon die Wanderung durch die
farbenprächtige herbstliche Flur eine
nervenentspannende Freude, der
Blick in die durftige Ferne den seit
Wochen im Raume beschränkten Au=
gen willkommene Labung. Dann
erst das Wasser! Heißes noch dazu!
Und Seife! Wir neugeboren kommen
wir uns vor.
Wir besuchen die Bagage, deren fro=
stiger Empfang uns nicht weiter an=
ficht. Ihr Kaffee schmeckt uns doch.
Auch der Kirche statten wir einen
Besuch ab, genießen ihre friedliche
Stille und den "Raum" an sich, mit sei=
nen Fenstern und seinem Dache. Jeder
spielt auch ein Lied auf dem Harmo=
nium. Man fühlt wieder einmal
den Menschen in sich.
Gemächlich schlendern wir zurück.
67.
Während unserer Abwesenheit hat es
ziemlich viel Aufregung gegeben. "Er=
satz" war angekommen. meiner Kor=
poralschaft waren 14 mann zugeteilt
worden.
Da gibts nun noch so mancherlei zu
tun.
Leutnant Bormann ist unsrer Kom=
pagnie zugeteilt, ebenso Offizierstellver=
treter Kollege Krantz.
Sonnabend, 24. Oktober.
Früh 4 Uhr rücken wir in den Hexen=
kessel in Brigadereserve.
Es ist schönes Wetter. Wir bauen neue
Unterstände.
Ich werde ans Telephon gerufen und
unterhalte mich mit Walter. Er ist wohl
und munter.
Die Franzosen bedenken heute sogar
den Hexenkessel. Bei der Nachbarkompag=
nie werden einige Kameraden ver=
wundet, zwei sind verstorben.
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66.
Freitag, 23.Oktober.
Ein seltener Genuß! Gründliche
Reinigung mit heißem Wasser in
St. Hilaire!
Schon die Wanderung durch die
farbenprächtige herbstliche Flur eine
nervenentspannende Freude, der
Blick in die durftige Ferne den seit
Wochen im Raume beschränkten Au=
gen willkommene Labung. Dann
erst das Wasser! Heißes noch dazu!
Und Seife! Wir neugeboren kommen
wir uns vor.
Wir besuchen die Bagage, deren fro=
stiger Empfang uns nicht weiter an=
ficht. Ihr Kaffee schmeckt uns doch.
Auch der Kirche statten wir einen
Besuch ab, genießen ihre friedliche
Stille und den "Raum" an sich, mit sei=
nen Fenstern und seinem Dache. Jeder
spielt auch ein Lied auf dem Harmo=
nium. Man fühlt wieder einmal
den Menschen in sich.
Gemächlich schlendern wir zurück.
67.
Während unserer Abwesenheit hat es
ziemlich viel Aufregung gegeben. "Er=
satz" war angekommen. meiner Kor=
poralschaft waren 14 mann zugeteilt
worden.
Da gibts nun noch so mancherlei zu
tun.
Leutnant Bormann ist unsrer Kom=
pagnie zugeteilt, ebenso Offizierstellver=
treter Kollege Krantz.
Sonnabend, 24. Oktober.
Früh 4 Uhr rücken wir in den Hexen=
kessel in Brigadereserve.
Es ist schönes Wetter. Wir bauen neue
Unterstände.
Ich werde ans Telephon gerufen und
unterhalte mich mit Walter. Er ist wohl
und munter.
Die franzosen bedenken heute sogar
den Hexenkessel. Bei der Nachbarkompag=
nie werden einige Kameraden ver=
wundet, zwei sind verstorben.
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Freitag, 23.Oktober.
Ein seltener Genuß! Gründliche
Reinigung mit heißem Wasser in
St. Hilaire!
Schon die Wanderung durch die
farbenprächtige herbstliche Flur eine
nervenentspannende Freude, der
Blick in die durftige Ferne den seit
Wochen im Raume beschränkten Au=
gen willkommene Labung. Dann
erst das Wasser! Heißes noch dazu!
Und Seife! Wir neugeboren kommen
wir uns vor.
Wir besuchen die Bagage, deren fro=
stiger Empfang uns nicht weiter an=
ficht. Ihr Kaffee schmeckt uns doch.
Auch der Kirche statten wir einen
Besuch ab, genießen ihre friedliche
Stille und den "Raum" an sich, mit sei=
nen Fenstern und seinem Dache. Jeder
spielt auch ein Lied auf dem Harmo=
nium. Man fühlt wieder einmal
den Menschen in sich.
Gemächlich schlendern wir zurück.
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66.
Freitag, 23.Oktober.
Ein seltener Genuß! Gründliche
Reinigung mit heißem Wasser in
St. Hilaire!
Schon die Wanderung durch die
farbenprächtige herbstliche Flur eine
nervenentspannende Freude, der
Blick in die durftige Ferne den seit
Wochen im Raume beschränkten Au=
gen willkommene Labung. Dann
erst das Wasser! Heißes noch dazu!
Und Seife! Wir neugeboren kommen
wir uns vor.
Wir besuchen die Bagage, deren fro=
stiger Empfang uns nicht weiter an=
ficht. Ihr Kaffee schmeckt uns doch.
Auch der Kirche statten wir einen
Besuch ab, genießen ihre friedliche
Stille und den "Raum" an sich, mit sei=
nen Fenstern und seinem Dache. Jeder
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Freitag, 23.Oktober.
Ein seltener Genuß! Gründliche
Reinigung mit heißem Wasser in
St. Hilaire!
Schon die Wanderung durch die
farbenprächtige herbstliche Flur eine
nervenentspannende Freude, der
Blick in die durftige Ferne den seit
Wochen im Raume beschränkten Au=
gen willkommene Labung. Dann
erst das Wasser! Heißes noch dazu!
Und Seife! Wir neugeboren kommen
wir uns vor.
Wir besuchen die Bagage, deren fro=
stiger Empfang uns nicht weiter an=
ficht.
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Reinigung mit heißem Wasser in
St. Hilaire!
Schon die Wanderung durch die
farbenprächtige herbstliche Flur eine
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St. Hilaire
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Arnicourt
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- 1507 / 16558
- Contributor
- Lutz Köhler
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- Western Front
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