Kriegstagebuch von Walther Huth, item 11
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linke Seite
5 Uhr. Dann Marsch bis hinter Seeburg, zurück
nach den Platz, Übung bis 4 Uhr nachmittags.
½ 5 im Quartier.
6.X.1914. Früh Divisionsübung, Sturm auf den
alten Mühlenberg. Am Nachmittag Appell in
Ledersachen.
7.X.1914. Auswerfen eines Schützengrabens für
stehende Schützen. Kompagnie = Exerzieren.
8.X.14. Früh ½ 1 Uhr Wecken. 2 Uhr Abmarsch zur
Nachtübung. ½ 8 Uhr schon wieder zu Hause. Es
war ein trüber Herbstmorgen mit starkem Nebel,
der rieselnd herabkam.
9.X.14. Am Nachmittag Impfen durch Einspritzen
in die Brust.
10.X.14. Empfang von neuen Sachen, Koppel,
Patronentaschen, Helmbezüge u.s.w. War aber alles
zu wenig vorhanden, besonders Patronentaschen.
Es wurde für jeden eine dreiteilige und eine
Pionier = Patronentassche gegeben. Ich behielt eine
schwarze und bekam eine kleine neue.
11.X.14. Empfang der eisernen Ration und 150
Patronen.
12.X.14. Abmarsch. Rede des Dorfgeistlichen und des
Hauptmanns. Verladung in Döberitz. 12:40 Abfahrt,
rechte Seite
nach dem Westen über Rathenow. Dort großartige
Reissuppe. Dann Hannover (Gifhorn, Elvers Heimat)
Crefeld, Aachen. Überall gab es reichlich Liebesgaben
an Kaffee, Brot u.s.w.
13.X. Desgleichen.
14.X.1914. In der Nacht vom 13. zum 14. ging
es bei Herbesthal über die Grenze. Dann über
Lüttich, Löwen, Brüssel bis Alast (flämisch Aalst).
Der Ort war etwas von Granaten mitgenommen.
Auf sehr schlechten Straßen ging es bei gemeinem
Regenwetter durch fortlaufende Dörfer, die sich
längs der Straße hinzogen. Wir sollten auf
15km am Feinde sein. Besonders an der
Schelde ist um jeden Fußbreit Bodens heiß
gestritten worden. Überall Schützengräben.
Granatenspuren. Wir waren alle müde von
der 48 stündigen Bahnfahrt. Es war ein langer
müder Marsch (von ungefähr 20km in grader
Linie, auf der Straße über 30) bis Overmaire.
Der Affe [Tornister] drückte furchtbar, wir hatten ihn noch
nie so schwer gehabt. Patronen und eiserne
Ration.Wir bekamen leidlich gutes Quartier
und konnten uns mit einer Dame auf Französisch
sehr gut verständigen. Wir schliefen in der
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linke Seite
5 Uhr. Damm Marsch bis hinter Leeburg, zurück
nach den Platz, Übung bis 4 Uhr nachmittags.
25 im Quartier.
6.X.1914. Früh Divisionsübung, Sturm auf den
alten Mühlenberg. Am Nachmittag Appell in Leber-
sachsen.
7.X.1914. Auswerfen eines Schützengrabens für
stehende Schützen. Kompagnie =
8.X.14. Früh ½ 1 Uhr Wecken. 2 Uhr Abmarsch zur
Nachtübung. ½ 8 Uhr schon wieder zu hause. Es
war ein trüber Herbstmorgen mit starkem Nebel,
der rieselnd herabkam.
9.X.14. Am Nachmittag Impfen durch Einspritzen
in die Brust.
10.X.14. Empfang von neuen Sachen, Kappel,
Patronentaschen, Helmbezüge u.s.w. War aber alles
zu wenig vorhanden, besonders Patronentaschen.
Es wurde für jeden eine dreiteilige und eine
Pionier = Patronentassche gegeben. Ich behielt eine
schwarze und bekam eine kleine neue.
11.X.14. Empfang der eisernen Ration und 150 Patro-
nen.
12.X.14. Abmarsch. ...
.... Verladung in Döberitz. 12:40 Abfahrt,
rechte Seite
nach dem Westen über Rathenov. Dort großartige
Reissuppe. Dann Hannover (Gifhorn, Elvers Heimat)
Brefeld, Aachen. Überall gab es reichlich Liebesgaben
an Kaffee, Brot u.s.w.
13.X. Des gleichen.
14.X.1914. In der Nacht vom 13. zum 14. ging
es bei Herbesthal über die Grenze. Dann über
Lüttich, Löwen, Brüssel bis Alast (flämisch Aalst).
aber Ort war etwas von Granaten mitgenommen.
Auf sehr schlechten Straßen ging es bei gemeinem
Regenwetter durch fortlaufende Dörfer, die sich
längs der Straße hinzogen. Wir sollten auf
15km am Feinde sein. Besonders an der
Schelde ist um jeden Fußbreit ... heiß
gestritten worden. Überall Schützengräben.
Granatenspuren. Wir waren alle müde von
der 48 stündigen Bahnfahrt. Es war ein langer
... Marsch (nun ungefähr 20km in grober
Linie, auf der Straße über 30) bis Overmeire.
Der Affe drückte furchtbar, wir hatten ihn noch
nie so schwer gehabt.
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5 Uhr. Damm Marsch bis hinter Leeburg, zurück
nach den Platz, Übung bis 4 Uhr nachmittags.
25 im Quartier.
6.X.1914. Früh Divisionsübung, Sturm auf den
alten Mühlenberg. Am Nachmittag Appell in Leber-
sachsen.
7.X.1914. Auswerfen eines Schützengrabens für
stehende Schützen. Kompagnie =
8.X.14. Früh ½ 1 Uhr Wecken. 2 Uhr Abmarsch zur
Nachtübung. ½ 8 Uhr schon wieder zu hause. Es
war ein trüber Herbstmorgen mit starkem Nebel,
der rieselnd herabkam.
9.X.14. Am Nachmittag Impfen durch Einspritzen
in die Brust.
10.X.14. Empfang von neuen Sachen, Kappel,
Patronentaschen, Helmbezüge u.s.w. War aber alles
zu wenig vorhanden, besonders Patronentaschen.
Es wurde für jeden eine dreiteilige und eine
Pionier = Patronentassche gegeben. Ich behielt eine
schwarze und bekam eine kleine neue.
11.X.14. Empfang der eisernen Ration und 150 Patro-
nen.
12.X.14. Abmarsch. ...
.... Verladung in Döberitz. 12:40 Abfahrt,
rechte Seite
nach dem Westen über Rathenov. Dort großartige
Reissuppe. Dann Hannover (Gifhorn, Elvers Heimat)
Brefeld, Aachen. Überall gab es reichlich Liebesgaben
an Kaffee, Brot u.s.w.
13.X. Des gleichen.
14.X.1914. In der Nacht vom 13. zum 14. ging
es bei Herbesthal über die Grenze. Dann über
Lüttich, Löwen, Brüssel bis Alast (flämisch Aalst).
aber Ort war etwas von Granaten mitgenommen.
Auf sehr schlechten Straßen ging es bei gemeinem
Regenwetter durch fortlaufende Dörfer, die sich
längs der Straße hinzogen. Wir sollten auf
15km am Feinde sein.
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5 Uhr. Damm Marsch bis hinter Leeburg, zurück
nach den Platz, Übung bis 4 Uhr nachmittags.
25 im Quartier.
6.X.1914. Früh Divisionsübung, Sturm auf den
alten Mühlenberg. Am Nachmittag Appell in Leber-
sachsen.
7.X.1914. Auswerfen eines Schützengrabens für
stehende Schützen. Kompagnie =
8.X.14. Früh ½ 1 Uhr Wecken. 2 Uhr Abmarsch zur
Nachtübung. ½ 8 Uhr schon wieder zu hause. Es
war ein trüber Herbstmorgen mit starkem Nebel,
der rieselnd herabkam.
9.X.14. Am Nachmittag Impfen durch Einspritzen
in die Brust.
10.X.14. Empfang von neuen Sachen, Kappel,
Patronentaschen, Helmbezüge u.s.w. War aber alles
zu wenig vorhanden, besonders Patronentaschen.
Es wurde für jeden eine dreiteilige und eine
Pionier = Patronentassche gegeben. Ich behielt eine
schwarze und bekam eine kleine neue.
11.X.14. Empfang der eisernen Ration und 150 Patro-
nen.
12.X.14. Abmarsch. ...
.... Verladung in Döberitz. 12:40 Abfahrt,
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5 Uhr. Damm Marsch bis hinter Leeburg, zurück
nach den Platz, Übung bis 4 Uhr nachmittags.
25 im Quartier.
6.X.1914. Früh Divisionsübung, Sturm auf den
alten Mühlenberg. Am Nachmittag Appell in Leber-
sachsen.
7.X.1914. Auswerfen eines Schützengrabens für
stehende Schützen. Kompagnie =
8.X.14. Früh ½ 1 Uhr Wecken. 2 Uhr Abmarsch zur
Nachtübung. ½ 8 Uhr schon wieder zu hause. Es
war ein trüber Herbstmorgen mit starkem Nebel,
der rieselnd herabkam.
9.X.14. Am Nachmittag Impfen durch Einspritzen
in die Brust.
10.X.14. Empfang von neuen Sachen, Kappel,
Patronentaschen, Helmbezüge u.s.w. War aber alles
zu wenig vorhanden, besonders Patronentaschen.
Es würde für jeden eine
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5 Uhr. Damm Marsch bis hinter Leeburg, zurück
nach den Platz, Übung bis 4 Uhr nachmittags.
25 im Quartier.
6.X.1914. Früh Divisionsübung, Sturm auf den
alten Mühlenberg. Am Nachmittag Appell in Leber-
sachsen.
7.X.1914. Auswerfen eines Schützengrabens für
stehende Schützen. Kompagnie =
8.X.14. Früh ½ 1 Uhr .... 2 Uhr Abmarsch zur
Machtübung. ½ 8 Uhr schon wieder zu hause. Es
war ein trüber Herbstmorgen mit starkem Nebel,
der rieselnd herabkam.
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5 Uhr. Damm Marsch bis hinter Leeburg, zurück
nach den Platz, Übung bis 4 Uhr nachmittags.
25 im Quartier.
6.X.1914. Früh Divisionsübung, Sturm auf den
alten Mühlenberg. Am Nachmittag Appell in Leber-
sachsen.
7.X.1914. Auswerfen eines Schützengrabens für
stehende Schützen. Kompagnie =
8.X.14. Früh
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nach den Platz, Übung bis 4 Uhr nachmittags.
25 im Quartier.
6.X.1914. Früh Divisionsübung, ... auf den
alten Mühlenberg. Am Nachmittag Appell in Leber-
sachsen.
7.X.1914. Auswerfen eines Schützengrabens für
stehende Schützen. Kompagnie =
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Aalst
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- Friedrich-Carl Hoffmann
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