Liebesbriefe zwischen Fritz Kreisel und Trudel Joseger, item 31

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linke Seite

10.

sogar fast aneinandergeschmiegt, und

jetzt wird man uns so lange nicht er-

blicken. Da steckt zum Mindesten etwas

dahinter.

Ich ahne jetzt das Gefühl, wie es wohl

sein mag, wenn ich Dich nicht hätte oder

Dich nicht mehr hätte.

Denn ich kann und will ohne Dich 

nicht mehr leben. Denn mein Leben ist so

fest mit Deinem verkettet und verwachsen,

daß uns keine Macht der Erde mehr von-

einander trennen kann. Aller

Menschen Neid, Haß und Mißgunst haben 

sich an unserer festen felsigen Liebe zer-

schlagen und sind abgeprallt wie von

einer Klippe im sturmbewegten Meer.

Ich bleibe Dir, das fühle ich. Lieber

das Schlimmste, als von Dir zu lassen.

Zwar kommt mir die Zeit recht

lange, sehr lange vor und recht öde

und traurig, wenn ich mein herzge-

liebtes Trudel, mein Herzel, nicht bei

mir habe. Aber ich verschmerze den 


rechte Seite
11.

Verlust, meinen halben Teil meines Lebens

und meiner Liebe nicht bei mir zu haben, son-

dern in der Ferne zu wissen, um der

Hoffnung willen, daß Du recht gesund

und frisch, munter und eventuell mit

dicken roten Wangen zu mir, in

meine Arme, an mein Herz, zurück-

kehrst. Iß gut, schlafe gut, ergehe

Dich in frischer Luft, trinke Milch und

gehe ja einmal zum Arzt, hörst Du. Im

nächsten Briefe von Dir will ich hören, 

ob Du schon dort warst oder noch nicht.

Aber gehe bestimmt, nicht wahr mein

Herzel, tue mir's zu Liebe.

Ach, schreibe mir doch auch gleich

wieder einen Brief, damit ich einen

Trost in meiner herzenskümmerlichen

Einsamkeit habe. Sieh, ich schütte Dir

doch auch  mein Herz aus.

Ich will es auch fernerhin tun. Wenn

ich Kraft suche, komme ich zu Dir.

Es wird mir recht schwer so allein

zu leben. Aber wenn Du mir schreibst,

wird es schon gehen.

Lasse Dir Deinen Aufenthalt dort




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10.

sogar fast aneinandergeschmiegt, und

jetzt wird man uns so lange nicht er-

blicken. Da steckt zum Mindesten etwas

dahinter.

Ich ahne jetzt das Gefühl, wie es wohl

sein mag, wenn ich Dich nicht hätte oder

Dich nicht mehr hätte.

Denn ich kann und will ohne Dich 

nicht mehr leben. Denn mein Leben ist so

fest mit Deinem verkettet und verwachsen,

daß uns keine Macht der Erde mehr von-

einander trennen kann. Aller

Menschen Neid, Haß und Mißgunst haben 

sich an unserer festen felsigen Liebe zer-

schlagen und sind abgeprallt wie von

einer Klippe im sturmbewegten Meer.

Ich bleibe Dir, das fühle ich. Lieber

das Schlimmste, als von Dir zu lassen.

Zwar kommt mir die Zeit recht

lange, sehr lange vor und recht öde

und traurig, wenn ich mein herzge-

liebtes Trudel, mein Herzel, nicht bei

mir habe. Aber ich verschmerze den 


rechte Seite
11.

Verlust, meinen halben Teil meines Lebens

und meiner Liebe nicht bei mir zu haben, son-

dern in der Ferne zu wissen, um der

Hoffnung willen, daß Du recht gesund

und frisch, munter und eventuell mit

dicken roten Wangen zu mir, in

meine Arme, an mein Herz, zurück-

kehrst. Iß gut, schlafe gut, ergehe

Dich in frischer Luft, trinke Milch und

gehe ja einmal zum Arzt, hörst Du. Im

nächsten Briefe von Dir will ich hören, 

ob Du schon dort warst oder noch nicht.

Aber gehe bestimmt, nicht wahr mein

Herzel, tue mir's zu Liebe.

Ach, schreibe mir doch auch gleich

wieder einen Brief, damit ich einen

Trost in meiner herzenskümmerlichen

Einsamkeit habe. Sieh, ich schütte Dir

doch auch  mein Herz aus.

Ich will es auch fernerhin tun. Wenn

ich Kraft suche, komme ich zu Dir.

Es wird mir recht schwer so allein

zu leben. Aber wenn Du mir schreibst,

wird es schon gehen.

Lasse Dir Deinen Aufenthalt dort





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  • February 17, 2017 22:44:18 Sandra Badergruber

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    10.

    sogar fast aneinandergeschmiegt, und

    jetzt wird man uns so lange nicht er-

    blicken. Da steckt zum Mindesten etwas

    dahinter.

    Ich ahne jetzt das Gefühl, wie es wohl

    sein mag, wenn ich Dich nicht hätte oder

    Dich nicht mehr hätte.

    Denn ich kann und will ohne Dich 

    nicht mehr leben. Denn mein Leben ist so

    fest mit Deinem verkettet und verwachsen,

    daß uns keine Macht der Erde mehr von-

    einander trennen kann. Aller

    Menschen Neid, Haß und Mißgunst haben 

    sich an unserer festen felsigen Liebe zer-

    schlagen und sind abgeprallt wie von

    einer Klippe im sturmbewegten Meer.

    Ich bleibe Dir, das fühle ich. Lieber

    das Schlimmste, als von Dir zu lassen.

    Zwar kommt mir die Zeit recht

    lange, sehr lange vor und recht öde

    und traurig, wenn ich mein herzge-

    liebtes Trudel, mein Herzel, nicht bei

    mir habe. Aber ich verschmerze den 


    rechte Seite
    11.

    Verlust, meinen halben Teil meines Lebens

    und meiner Liebe nicht bei mir zu haben, son-

    dern in der Ferne zu wissen, um der

    Hoffnung willen, daß Du recht gesund

    und frisch, munter und eventuell mit

    dicken roten Wangen zu mir, in

    meine Arme, an mein Herz, zurück-

    kehrst. Iß gut, schlafe gut, ergehe

    Dich in frischer Luft, trinke Milch und

    gehe ja einmal zum Arzt, hörst Du. Im

    nächsten Briefe von Dir will ich hören, 

    ob Du schon dort warst oder noch nicht.

    Aber gehe bestimmt, nicht wahr mein

    Herzel, tue mir's ge' Liebe.

    Ach, schreibe mir doch auch gleich

    wieder einen Brieg, damit ich einen

    Trost in meiner herzenskümmerlichen

    Einsamkeit habe. Sieh, ich schütte Dir

    doch ... mein Herz aus.

    Ich will es auch fernerhin tun. Wenn

    ich Kraft suche, komme ich zu Dir.

    Es wird mir recht schwer so allein

    zu leben. Aber wenn Du mir schreibst,

    wird es schon gehen.

    Lasse Dir Deinen Aufenthalt dort




  • February 17, 2017 22:41:31 Sandra Badergruber

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    10.

    sogar fast aneinandergeschmiegt, und

    jetzt wird man uns so lange nicht er-

    blicken. Da steckt zum Mindesten etwas

    dahinter.

    Ich ahne jetzt das Gefühl, wie es wohl

    sein mag, wenn ich Dich nicht hätte oder

    Dich nicht mehr hätte.

    Denn ich kann und will ohne Dich 

    nicht mehr leben. Denn mein Leben ist so

    fest mit Deinem verkettet und verwachsen,

    daß uns keine Macht der Erde mehr von-

    einander trennen kann. Aller

    Menschen Neid, Haß und Mißgunst haben 

    sich an unserer festen felsigen Liebe zer-

    schlagen und sind abgeprallt wie von

    einer Klippe im sturmbewegten Meer.

    Ich bleibe Dir, das fühle ich. Lieber

    das Schlimmste, als von Dir zu lassen.

    Zwar kommt mir die Zeit recht

    lange, sehr lange vor und recht öde

    und traurig, wenn ich mein herzge-

    liebtes Trudel, mein Herzel, nicht bei

    mir habe. Aber ich verschmerze den 


    rechte Seite
    11.

    Verlust, meinen halben Teil meines Lebens

    und meiner Liebe nicht bei mir zu haben, son-

    dern in der Ferne zu wissen, um der

    Hoffnung willen, daß Du recht gesund

    und frisch, munter und eventuell mit

    dicken roten Wangen zu mir, in

    meine Arme, an mein Herz, zurück-

    kehrst. Iß gut, schlafe gut, ergehe

    Dich in frischer Luft, trinke Milch und

    gehe ja einmal zum Arzt, hörst Du. Im

    nächsten Briefe von Dir will ich hören, 

    ob Du schon dort warst oder noch nicht.

    Aber gehe bestimmt, nicht wahr mein

    Herzel, tue mir's ge' Liebe.

    Ach, schreibe mir doch auch gleich

    wieder einen Brieg, damit ich einen

    Trost in meiner herzenskümmerlichen

    Einsamkeit habe. Sieh, ich schütte Dir

    doch ... mein Herz aus.





  • February 17, 2017 22:35:15 Sandra Badergruber

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    10.

    sogar fast aneinandergeschmiegt, und

    jetzt wird man uns so lange nicht er-

    blicken. Da steckt zum Mindesten etwas

    dahinter.

    Ich ahne jetzt das Gefühl, wie es wohl

    sein mag, wenn ich Dich nicht hätte oder

    Dich nicht mehr hätte.

    Denn ich kann und will ohne Dich 

    nicht mehr leben. Denn mein Leben ist so

    fest mit Deinem verkettet und verwachsen,

    daß uns keine Macht der Erde mehr von-

    einander trennen kann. Aller

    Menschen Neid, Haß und Mißgunst haben 

    sich an unserer festen felsigen Liebe zer-

    schlagen und sind abgeprallt wie von

    einer Klippe im sturmbewegten Meer.

    Ich bleibe Dir, das fühle ich. Lieber

    das Schlimmste, als von Dir zu lassen.

    Zwar kommt mir die Zeit recht

    lange, sehr lange vor und recht öde

    und traurig, wenn ich mein herzge-

    liebtes Trudel, mein Herzel, nicht bei

    mir habe. Aber ich verschmerze den 


    rechte Seite
    11.

    Verlust, meinen halben Teil meines Lebens

    und meiner Liebe nicht bei mir zu haben, son-

    dern in der Ferne zu wissen, um der

    Hoffnung willen, daß Du recht gesund

    und frisch, munter und ... mit

    dicken roten Wangen zu mir, in

    meine Arme, an mein Herz, zurück-

    kehrst. Iß gut, schlafe gut, 





  • February 17, 2017 22:31:31 Sandra Badergruber

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    10.

    sogar fast aneinandergeschmiegt, und

    jetzt wird man uns so lange nicht er-

    blicken. Da steckt zum Mindesten etwas

    dahinter.

    Ich ahne jetzt das Gefühl, wie es wohl

    sein mag, wenn ich Dich nicht hätte oder

    Dich nicht mehr hätte.

    Denn ich kann und will ohne Dich 

    nicht mehr leben. Denn mein Leben ist so

    fest mit Deinem verkettet und verwachsen,

    daß uns keine Macht der Erde mehr von-

    einander trennen kann. Aller

    Menschen Neid, Haß und Mißgunst haben 

    sich an unserer festen felsigen Liebe zer-

    schlagen und sind abgeprallt wie von

    einer Klippe im sturmbewegten Meer.

    Ich bleibe Dir, das fühle ich. Lieber

    das Schlimmste, als von Dir zu lassen.

    Zwar kommt mir die Zeit recht

    lange, sehr lange vor und recht öde

    und traurig, wenn ich mein herzge-

    liebtes Trudel, mein Herzel, nicht bei

    mir habe. Aber ich verschmerze den 


    rechte Seite
    11.

    Verlust, meinen halben Teil meines Lebens

    und meiner Liebe nicht bei mir zu haben, son-

    dern in der Ferne zu wissen, um der

    Hoffnung willen, daß Du ... gesund

    und frisch, munter und 





  • February 17, 2017 22:27:42 Sandra Badergruber

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    10.

    sogar fast aneinandergeschmiegt, und

    jetzt wird man uns so lange nicht er-

    blicken. Da steckt zum Mindesten etwas

    dahinter.

    Ich ahne jetzt das Gefühl, wie es wohl

    sein mag, wenn ich Dich nicht hätte oder

    Dich nicht mehr hätte.

    Denn ich kann und will ohne Dich 

    nicht mehr leben. Denn mein Leben ist so

    fest mit Deinem verkettet und verwachsen,

    daß uns keine Macht der Erde mehr von-

    einander trennen kann. Aller

    Menschen Neid, Haß und Mißgunst haben 

    sich an unserer festen felsigen Liebe zer-

    schlagen und sind abgeprallt wie von

    einer Klippe im sturmbewegten Meer.

    Ich bleibe Dir, das fühle ich. Lieber

    das Schlimmste, als von Dir zu lassen.

    Zwar kommt mir die Zeit recht

    lange, sehr lange vor und recht öde

    und traurig, wenn ich mein herzge-

    liebtes Trudel, mein Herzel, nicht bei

    mir habe. Aber ich verschmerze den 



  • February 17, 2017 22:26:46 Sandra Badergruber

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    sogar fast aneinandergeschmiegt, und

    jetzt wird man uns so lange nicht er-

    blicken. Da steckt zum Mindesten etwas

    dahinter.

    Ich ahne jetzt das Gefühl, wie es wohl

    sein mag, wenn ich Dich nicht hätte oder

    Dich nicht mehr hätte.

    Denn ich kann und will ohne Dich 

    nicht mehr leben. Denn mein Leben ist so

    fest mit Deinem verkettet und verwachsen,

    daß  uns kein ... der Erde mehr von-

    einander trennen kann. Aller

    Menschen Neid, Haß und Mißgunst haben 

    sich an unserer festen felsigen Liebe zer-

    schlagen und sind abgeprallt wie von

    einer Klippe im sturmbewegten Meer.

    Ich bleibe Dir, das fühle ich. Lieber

    das Schlimmste, als von Dir zu lassen.

    Zwar kommt mir die Zeit recht

    lange, sehr lange vor und recht öde

    und traurig, wenn ich mein herzge-

    liebtes Trudel, mein Herzel, nicht bei

    mir habe. Aber ich verschmerze den 



  • February 17, 2017 22:26:19 Sandra Badergruber

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    sogar fast aneinandergeschmiegt, und

    jetzt wird man uns so lange nicht er-

    blicken. Da steckt zum Mindesten etwas

    dahinter.

    Ich ahne jetzt das Gefühl, wie es wohl

    sein mag, wenn ich Dich nicht hätte oder

    Dich nicht mehr hätte.

    Denn ich kann und will ohne Dich 

    nicht mehr leben. Denn mein Leben ist so

    fest mit Deinem verkettet und verwachsen,

    daß  uns kein ... der Erde mehr von-

    einander trennen kann. Aller

    Menschen Neid, Haß und Mißgunst haben 

    sich an unserer festen felsigen Liebe zer-

    schlagen und sind abgeprallt wie von

    einer Klippe im sturmbewegten Meer.

    Ich bleibe Dir, das fühle ich. Lieber

    das Schlimmste, als von Dir zu lassen.

    Zwar kommt mir die Zeit recht

    lange, sehr lange vor und recht öde

    und traurig, wenn ich mein herzge-

    liebtes Trudel, mein Herzel, nicht bei

    mir habe. Aber ich 



  • February 17, 2017 22:16:50 Sandra Badergruber

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    jetzt wird man uns so lange nicht er-

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    Ich ahne jetzt das Gefühl, wie es wohl

    sein mag, wenn ich Dich nicht hätte oder

    Dich nicht mehr hätte.

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    nicht mehr leben. Denn mein Leben ist so

    fest mit Deinem verkettet und 



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1968 / 23774
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Reinhard Nestler
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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