Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 3, item 63
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S. 114
Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6. - 21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Musch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Standquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuerüberfall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahrt angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinem M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Straße herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schüssen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Morenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ich auf
den Treppen von Unterständen zugebracht.
Der Einjährige Bruckner war bei den Gefreiten Ernennungen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeheitert war, leider haben er, wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erleben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kam
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
Foto: Engl. Tank
Bilder aus der Tankschlacht
Der grosse englische Angriff auf Cambrai im
November 1917 sollte den Engländern, wenn nicht gar
den Durchbruch durch unsere Front, so doch zumindesten
den Besitz von Cambrai bringen. Seit den
Sommeschlachten 1916, war ihnen Cambrai das Ziel, damals hatten
sie noch nicht einmal Bapaume erreicht, erst im März
räumten wir es mehr freiwillig - bei den
Rückwärtsbewegungen auf die Siegfried Stellung - als dass es der Feind etwa
-
S. 114
Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Musch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Standquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuerüberfall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahrt angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinem M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schüssen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ich auf
den Treppen von Unterständen zugebracht.
Der Einjährige Bruckner war bei den Gefreiten Ernennungen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeheitert war, leider haben er, wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erleben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kam
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
Foto: Engl. Tank
Bilder aus der Tankschlacht
Der grosse englische Angriff auf Cambrai im
November 1917 sollte den Engländern, wenn nicht gar
den Durchbruch durch unsere Front, so doch zumindesten
den Besitz von Cambrai bringen. Seit den
Sonneschlachten 1916, war ihnen Cambrai das Ziel, damals hatten
sie noch nicht einmal Bapaume erreicht, erst im März
räumten wir es mehr freiwillig - bei den
Rückwärtsbewegungen auf die Siegfried Stellung - als dass es der Feind etwa
-
S. 114
Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Marsch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Stanquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuer überall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahr angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinen M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schiessen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ih auf
den Treppen von Untständen zugebracht.
Der Einjährige Brückner war bei den Gefreiten Conorniegen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeleitert war, leider haben er, wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erleben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kan[sic!]
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
Foto: Engl. Tomy 777
Bilder aus der Tankschlacht
Der grosse englische Angriff auf Cambrai im
November 1919 sollte den Engländern, wenn nicht gar
den Durchbruch durch unsere Front, so doch zumindesten
den Besitz von Cambrai bringen. Seit den
Sonneschlachten 1916, war ihnen Cambrai das Ziel, damals hatten
sie noch nicht einmal Bapaume erreicht, erst im März
räumten wir es mehr freiwillig - bei den
Rückwärtsbewegungen auf die Siegfried Stellung - als dass es der Feind etwa
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S. 114
Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Marsch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Stanquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuer überall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahr angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinen M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schiessen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ih auf
den Treppen von Untständen zugebracht.
Der Einjährige Brückner war bei den Gefreiten Conorniegen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeleitert war, leider haben er, wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erleben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kan[sic!]
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
Foto: Engl. Tomy 777
Bilder aus der Tankschlacht
Der grosse englische Angriff auf Cambrai im
November 1919 sollte den Engländern, wenn nicht gar
den Durchbruch durch unsere Front, so doch zumindesten
den Besitz von Cambrai bringen. Seit den
Sonneschlachten 1916, war ihnen Cambrai das Ziel, damals hatten
sie noch nicht einmal Bapaume erreicht, erst im März
räumten wir es mehr freiwillig - bei den
Rückwärtsbewegungen auf die Siegfried Stlelung - als dass es der Feind etwa
-
S. 114
Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Marsch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Stanquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuer überall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahr angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinen M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schiessen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ih auf
den Treppen von Untständen zugebracht.
Der Einjährige Brückner war bei den Gefreiten Conorniegen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeleitert war, leider haben er, wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erleben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kan[sic!]
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
Foto: Engl. Tomy 777
Bilder aus der Tankschlacht
Der grosse englische Angriff auf Cambrai im
November 1919 sollte den Engländern, wenn nicht gar
den Durchbruch durch unsere Front, so doch zumindesten
den Besitz von Cambrai bringen. Seit den
Sonneschlachten 1916, war ihnen Cambrai das Ziel, damals hatten
sie noch nicht einmal Bapaume erreicht, erst im März
räumten wir es mehr freiwillig - bei den
Rückwärtsbewegungen auf die Siegfried Stlelung - als dass es der Feind etwa
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S. 114
Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Marsch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Stanquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuer überall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahr angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinen M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schiessen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ih auf
den Treppen von Untständen zugebracht.
Der Einjährige Brückner war bei den Gefreiten Conorniegen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeleitert war, leider haben er, wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erleben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kan[sic!]
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
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S. 114
Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Marsch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Stanquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuer überall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahr angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinen M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schiessen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ih auf
den Treppen von Untständen zugebracht.
Der Einjährige Brückner war bei den Gefreiten Conorniegen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeleitert war, beider haben er., wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erleben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kan[sic!]
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
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S. 114
Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Marsch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Stanquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuer überall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahr angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinen M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schiessen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ih auf
den Treppen von Untständen zugebracht.
Der Einjährige Brückner war bei den Gefreiten Conorniegen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeleitet war, beider haben er., wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erleben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kan[sic!]
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
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S. 114
Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Marsch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Stanquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuer überall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahr angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinen M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schiessen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ih auf
den Treppen von Untständen zugebracht.
Der Einjährige Brückner war bei den Gefreiten Conenniegen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeleitet war, beider haben er., wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erleben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kan[sic!]
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
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Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Marsch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Stanquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuer überall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahr angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinen M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schiessen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ih auf
den Treppen von Untständen zugebracht.
Der Einjährige Brückner war bei den Gefreiten Essenmiegen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeleitet war, beider haben er., wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erleben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kan[sic!]
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
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Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Marsch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Stanquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuer überall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahr angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinen M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schiessen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ih auf
den Treppen von Untständen zugebracht.
Der Einjährige Brückner war bei den Gefreiten Essenmiegen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeleitet war, beider haben er., wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erheben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kan[sic!]
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
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Mannschaften. Die 2. M.G.K. verlor vom 6.-21. September
Schütze Döhler tot, Gefreiter Micholascheck, und die Schützen
Nitsch, Herald II., Richter, Marsch und Walky verwundet.
Gefreiter Türer und Schütze Herold I. krank.
= 1 Toter, 6 Verwundete, 2 Kranke.
Auf dem Marsch zum Stanquartier gerieten wir zunächst
in Bourlon nochmals in einen äusserst heftigen Feuer überall.
Dann auf der Chaussée Arras - Cambrai kam eine Kolonne
in wahnsinniger Fahr angallopiert, hinter ihr drein über
den Pappeln ein engl. Flieger, welcher mit seinen M.G. immer
dazwischen feuerte - hinter diesen ein zweiter Flieger. Wir
konnten noch schnell in den Häusern Schutz finden. Die
Strasse herunter kam die wilde Jagd, die Dachziegeln zerstoben
von den Schiessen und dabei eben ein wenig Mondenschein.
Plötzlich bog der erste Flieger links ab und fiel bald ins
Gelände, der zweite Flieger war ein Deutscher gewesen.
Müde und matt erreichte ich mit anbrechendem Tage
das Chateau Movenchies - hier wollte ich mich nun erst
mal ausschlafen, denn 6 Tage und Nächte hatte ih auf
den Treppen von Untständen zugebracht.
Der Einjährige Brückner war bei den Gefreiten Essenmiegen
übergangen worden, aus Strafe dafür dass er beim Eintritt in
Stellung angeleitet war, beider haben cr., wie auch Woitscheck
ihre Ernennung nicht mehr erheben können, sie fielen beide
am selben Tage nachmittags bzw. abends und die Ernennung kan[sic!]
erst in der Nacht zur Komp. in Stellung. 29.IX.
S. 115
Description
Save description- 50.178327||3.115549||
Bourlon
Location(s)
Document location Bourlon
- ID
- 15873 / 169034
- Contributor
- Heike Knothe
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