Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 3, item 24
Transcription
Transcription history
-
S. 40
Foto: Granat Volltreffer auf einen Baumstamm
Bei Lacouture.
Am 26. Juli abends rückten die Bataillone 26.VII.
weiter, bald fing es wieder an zu regnen, und so schwand
die Lust immer mehr. Überall trotteten die müden
Füsse in Wasserlachen und wenn nach Ablauf einer
Stunde Rast gemacht wurde, wuste man nicht wie
man sich ausruhen sollte. Die wenigen Baumstümpfe
waren bald besetzt, oft aber geriet man bei der Suche nach
einem solchen schnell noch in den gefüllten Wassergraben.
Die Uniformen waren feucht und das Nass sickerte
S. 41
langsam weiter, wohl dem der neben der Zeltbahn, die nicht
im geringsten mehr wasserdicht waren noch eine englische,
aus Gummistoff, hatte. Gegen morgen stolperten wir auf
einem jämmerlich ausgefahrenen Feldwege weiter, hier ward
das Mass voll die Gruppenkolonne schwand vollständig
aber mit aufgehender Sonne hatten wir unser Ziel erreicht.
Es war ein ehemaliges englisches Lager, nur wenig in die Erde
gebaut, die Seitenwände mittels Eisenbahnschwellen verstärkt,
und mit gewölbten Wellbech bedeckt, alles mit Sandsäcken
überdacht und gedichtet. Die ganze Gegend hier war den
Engländern und Portugiesen in der Mai Offensive bei
Armentieres abgenommen, in der Nähe wogten Kornfelder der
Reife entgegen, ein ungewohnter Anblick in der Nähe der
Front. Die Verpflegung war noch auf Ruhepause
stehenglieben, d.h. auf 1/3 Brot, und so kamen uns die in
La Neuville erbeuteten Kartoffeln gut zu statten. Jetzt
brauchten wir auch keine Strafe zu fürchten und die Offiziere
freuten sich nun auch, dass wir etwas hatten, trotzdem gingen
wir noch ab und zu auf die Felder und lasen Erbsen und
Bohnen, die der Engländer ebenfalls für uns gepflanzt hatte.
Allerlei Kochkunst wurde angestellt, die Bohnen erst
gekocht dann mit Butter gebraten und a.m. Der
Dienst begann hier nunmehr des Nachts. Allabendlich
rückten wir in die Nähe von La Couture und bauten
M.G. Stände mit kurzen Gräben und Unterständen.
-
S. 40
Foto: Granat Volltreffer auf einen Baumstamm
Bei Lacouture.
Am 26. Juli abends rückten die Bataillone
weiter, bald fing es wieder an zu regnen, und so schwand
die Lust immer mehr. Überall trotteten die müden
Füsse in Wasserlachen und wenn nach Ablauf einer
Stunde Rast gemacht wurde, wuste man nicht wie
man sich ausruhen sollte. Die wenigen Baumstümpfe
waren bald besetzt, oft aber geriet man bei der Suche nach
einem solchen schnell noch in den gefüllten Wassergraben.
Die Uniformen waren feucht und das Nass sickerte
S. 41
langsam weiter, wohl dem der neben der Zeltbahn, die nicht
im geringsten mehr wasserdicht waren noch eine englische,
aus Gummistoff, hatte. Gegen morgen stolperten wir auf
einem jämmerlich ausgefahrenen Feldwege weiter, hier ward
das Mass voll die Gruppenkolonne schwand vollständig
aber mit aufgehender Sonne hatten wir unser Ziel erreicht.
Es war ein ehemaliges englisches Lager, nur wenig in die Erde
gebaut, die Seitenwände mittels Eisenbahnschwellen verstärkt,
und mit gewölbten Wellbech bedeckt, alles mit Sandsäcken
überdacht und gedichtet. Die ganze Gegend hier war den
Engländern und Portugiesen in der Mai Offensive bei
Armentieres abgenommen, in der Nähe wogten Kornfelder der
Reife entgegen, ein ungewohnter Anblick in der Nähe der
Front. Die Verpflegung war noch auf Ruhepause
stehenglieben, d.h. auf 1/3 Brot, und so kamen uns die in
La Neuville erbeuteten Kartoffeln gut zu statten. Jetzt
brauchten wir auch keine Strafe zu fürchten und die Offiziere
freuten sich nun auch, dass wir etwas hatten, trotzdem gingen
wir noch ab und zu auf die Felder und lasen Erbsen und
Bohnen, die der Engländer ebenfalls für uns gepflanzt hatte.
Allerlei Kochkunst wurde angestellt, die Bohnen erst
gekocht dann mit Butter gebraten und a.m. Der
Dienst begann hier nunmehr des Nachts. Allabendlich
rückten wir in die Nähe von La Couture und bauten
M.G. Stände mit kurzen Gräben und Unterständen.
-
S. 40
Foto: Granat Volltreffer auf einen Baumstamm
Bei Lacouture.
Am 26. Juli abends rückten die Bataillone
weiter, bald fing es wieder an zu regnen, und so schwand
die Lust immer mehr. Überall trotteten die müden
Füsse im Wasserlacken und wenn nach Ablauf einer
Stunde Rast gemacht wurde, wuste man nicht wie
man sich ausruhen sollte. Die wenigen Baumstümpfe
waren bald besetzt, oft aber geriet man bei der Suche nach
einem solchen schnell noch in den gefällten Wassergraben.
Die Uniformen waren feut und das Nass sicherte
S. 41
langsam weiter, wohl dem der neben der Zeltbahn, die nicht
im geringsten mehr wasserdicht waren noch eine englische,
aus Gummistoff, hatte. Gegen morgen stolperten wir auf
einem jämmerlich ausgefahrene, Feldwege weiter, hier ward
das Mass voll die Gruppenkolonne schwand vollständig
aber mit aufgehender Sonne hatten wir unser Ziel erricht [sic!].
Es war ein ehemaliges englisches Lager, nur wenig in die Erde
gebaut, die Seitenwände mittels Eisenbahnschwellen verstärkt,
und mit gewölbten Wellbech bedeckt, alles mit Sandsäcken
überdacht und gedichtet. Die ganze Gegend hier war den
Engländer und Portugiesen in der Mai Offensive bei
Armentieres abgenommen, in der Nähe wagten Kornfelder der
Reife entgegen, ein ungewohnter Anblick in der Nähe der
Front. Die Verpflegung war noch auf Ruhepause
stehenglieben, d.h. auf 1/3 Brot, und so kamen uns die in
La Neuville erbeuteten Kartoffeln gut zu statten. Jetzt
brauchten wir auch keine Strafe zu fürchten und die Offiziere
freuten sich nun auch, dass wir etwas hatten, trotzdem gingen
wir noch ab und zu auf die Felder und lasen Erbsen und
Bohnen, die der Engländer ebenfalls für uns gepflanzt hatte.
Allerlei Kochkünste wurden angestellt, die Bohnen erst
gekocht dann mit Butter gebraten und a.m. Der
Dienst begann hier nunmehr des Nachts. Allabendlich
rückten wir in die Nähe v.m. La Couture und bauten
M.G. Stände mit kurzen Gräben und Unterständen.
-
S. 40
Foto: Granat Volltreffer auf einen Baumstamm
Bei Lacouture.
Am 26. Juli abends rückten die Bataillone
weiter, bald fing es wieder an zu regnen, und so schwand
die Lust immer mehr. Überall trotteten die müden
Füsse im Wasserlacken und wenn nach Ablauf einer
Stunde Rast gemacht wurde, wuste man nicht wie
man sich ausruhen sollte. Die wenigen Baumstümpfe
waren bald besetzt, oft aber geriet man bei der Suche nach
einem solchen schnell noch in den gefällten Wassergraben.
Die Uniformen waren feut und das Nass sicherte
S. 41
langsam weiter, wohl dem der neben der Zeltbahn, die nicht
im geringsten mehr wasserdicht waren noch eine englische,
aus Gummistoff, hatte. Gegen morgen stolperten wir auf
einem jämmerlich ausgefahrene, Feldwege weiter, hier ward
das Mass voll die Gruppenkolonne schwand vollständig
aber mit aufgehender Sonne hatten wir unser Ziel erricht [sic!].
Es war ein ehemaliges englisches Lager, nur wenig in die Erde
gebaut, die Seitenwände mittels Eisenbahnschwellen verstärkt,
und mit gewölbten Wellbech bedeckt, alles mit Sandsäcken
überdacht und gedichtet. Die ganze Gegend hier war den
Engländer und Portugiesen in der Mai Offensive bei
Armentieres abgenommen, in der Nähe wagten Kornfelder der
Reife entgegen, ein ungewohnter Anblick in der Nähe der
Front. Die Verpflegung war noch auf Ruhepause
stehenglieben, d.h. auf 1/3 Brot, und so kamen uns die in
La Neuville erbeuteten Kartoffeln gut zu statten. Jetzt
brauchten wir auch keine Strafe zu fürchten und die Offiziere
freuten sich nun auch, dass wir etwas hatten, trotzdem gingen
wir noch ab und zu auf die Felder und lasen Erbsen und
Bohnen, die der Engländer ebenfalls für uns gepflanzt hatte.
Allerlei Kochkünste wurden angestellt, die Bohnen erst
gekocht dann mit Butter gebraten und a.m. Der
Dienst begann hier nunmehr des Nachts. Allabendlich
rückten wir in die Nähe v.m. La Couture und bauten
M.G. Stände mit kurzen Gräben und Unterständen.
-
S. 40
Foto: Granat Volltreffer auf einen Baumstamm
Bei Lacouture.
Am 26. Juli abends rückten die Bataillone
weiter, bald fing es wieder an zu regnen, und so schwand
die Lust immer mehr. Überall trotteten die müden
Füsse im Wasserlacken und wenn nach Ablauf einer
Stunde Rast gemacht wurde, wuste man nicht wie
man sich ausruhen sollte. Die wenigen Baumstümpfe
waren bald besetzt, oft aber geriet man bei der Suche nach
einem solchen schnell noch in den gefällten Wassergraben.
Die Uniformen waren feut und das Nass sicherte
S. 41
langsam weiter, wohl dem der neben der Zeltbahn, die nicht
im geringsten mehr wasserdicht waren noch eine englische,
aus Gummistoff, hatte. Gegen morgen stolperten wir auf
einem jämmerlich ausgefahrene, Feldwege weiter, hier ward
das Mass voll die Gruppenkolonne schwand vollständig
aber mit aufgehender Sonne hatten wir unser Ziel erricht [sic!].
Es war ein ehemaliges englisches Lager, nur wenig in die Erde
gebaut, die Seitenwände mittels Eisenbahnschwellen verstärkt,
und mit gewölbten Wellbech bedeckt, alles mit Sandsäcken
überdacht und gedichtet. Die ganze Gegend hier war den
Engländer und Portugiesen in der Mai Offensive bei
Armentieres abgenommen, in der Nähe wagten Kornfelder der
Reife entgegen, ein ungewohnter Anblick in der Nähe der
Front. Die Verpflegung war noch auf Ruhepause
stehenglieben, d.h. auf 1/3 Brot, und so kamen uns die in
La Neuville erbeuteten Kartoffeln gut zu statten. Jetzt
brauchten wir auch keine Strafe zu fürchten und die Offiziere
freuten sich nun auch, dass wir etwas hatten, trotzdem gingen
wir noch ab und zu auf die Felder und lasen Erbsen und
Bohnen, die der Engländer ebenfalls für uns gepflanzt hatte.
Allerlei Kochkünste wurden angestellt, die Bohnen erst
gekocht dann mit Butter gebraten und a.m. Der
Dienst begann hier nunmehr des Nachts. Allabendlich
rückten wir in die Nähe v.m. La Couture und bauten
M.G. Stände mit kruzen Gräben und Unterständen.
-
S. 40
Foto: Granat Volltreffer auf einen Baumstamm
Bei Lacouture.
Am 26. Juli abends rückten die Bataillone
weiter, bald fing es wieder an zu regnen, und so schwand
die Lust immer mehr. Überall trotteten die müden
Füsse im Wasserlacken und wenn nach Ablauf einer
Stunde Rast gemacht wurde, wuste man nicht wie
man sich ausruhen sollte. Die wenigen Baumstümpfe
waren bald besetzt, oft aber geriet man bei der Suche nach
einem solchen schnell noch in den gefällten Wassergraben.
Die Uniformen waren feut und das Nass sicherte
S. 41
langsam weiter, wohl dem der neben der Zeltbahn, die nicht
im geringsten mehr wasserdicht waren noch eine englische,
aus Gummistoff, hatte. Gegen morgen stolperten wir auf
einem jämmerlich ausgefahrene, Feldwege weiter, hier ward
das Mass voll die Gruppenkolonne schwand vollständig
aber mit aufgehender Sonne hatten wir unser Ziel erricht [sic!].
Es war ein ehemaliges englisches Lager, nur wenig in die Erde
gebaut, die Seitenwände mittels Eisenbahnschwellen verstärkt,
und mit gewölbten Wellbech bedeckt, alles mit Sandsäcken
überdacht und gedichtet. Die ganze Gegend hier war den
Engländer und Portugiesen in der Mai Offensive bei
Armentieres abgenommen, in der Nähe wagten Kornfelder der
Reife entgegen, ein ungewohnter Anblick in der Nähe der
Front. Die Verpflegung war noch auf Ruhepause
stehenglieben, d.h. auf 1/3 Brot, und so kamen uns die in
La Neuville erbeuteten Kartoffeln gut zu statten.
-
S. 40
Foto: Granat Volltreffer auf einen Baumstamm
Bei Lacouture.
Am 26. Juli abends rückten die Bataillone
weiter, bald fing es wieder an zu regnen, und so schwand
die Lust immer mehr. Überall trotteten die müden
Füsse im Wasserlacken und wenn nach Ablauf einer
Stunde Rast gemacht wurde, wuste man nicht wie
man sich ausruhen sollte. Die wenigen Baumstümpfe
waren bald besetzt, oft aber geriet man bei der Suche nach
einem solchen schnell noch in den gefällten Wassergraben.
Die Uniformen waren feut und das Nass sicherte
S. 41
langsam weiter, wohl dem der neben der Zeltbahn, die nicht
im geringsten mehr wasserdicht waren noch eine englische,
aus Gummistoff, hatte. Gegem
-
S. 40
Foto: Granat Volltreffer auf einen Baumstamm
Bei Lacouture.
Am 26. Juli abends rückten die Bataillone
weiter, bald fing es wieder an zu regnen, und so schwand
die Lust immer mehr. Überall trotteten die müden
Füsse im Wasserlacken und wenn nach Ablauf einer
Stunde Rast gemacht wurde, wuste man nicht wie
man sich ausruhen sollte. Die wenigen Baumstümpfe
waren bald besetzt, oft aber geriet man bei der Suche nach
einem solchen schnell noch in den gefällten Wassergraben.
Die Uniformen waren feut und das Nass sicherte
S. 41
langsam
-
S. 40
Foto: Granat Volltreffer auf einen Baumstamm
Bei Lacouture.
Am 26. Juli abends rückten die Bataillone
weiter,
S. 41
Description
Save description- 50.581166||2.714009||
La Couture
Location(s)
Document location La Couture
- ID
- 15873 / 168995
- Contributor
- Heike Knothe
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
Login to add keywords
Login to leave a note