Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 3, item 18

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S. 30

 Foto

Stehend: Gefreiter Becher (EK II am 23.VII † bei Duny 2.IX)                                22.VII.1918

Schütze Brückner (EK II am 15 IX, † als Gefr, bei St. Alle am 28. IX)

Schütze Röhr (EK II am 23.VII., 19.IX Gefreiter, ver 12.IX)

Sitzend. Schütze Richter (am 19.IX verschüttet und ins Lazarett)

Gefreiter Winrich (Unteroffizier Anfang Sept.)

          Die Aufnahme stammt aus La Neuville vom 22.VII 1918

nachmittags 5.00, am 23. VII bekamen Gefr. Becher und ich das

EK.II 7.00 morgens.


S. 31

   Während der Instruktionsstunden, welche zwischendurch

eingeschaltet wurden, erfuhren wir nun so langsam, dass unsere

Division für einen Sturmangriff auserlesen war. Es wurde uns

ungefähr folgendes eröffnet: Die Division und in ihr unser

Regiment ist für einen Sturmangriff ausgesucht. Die Aufgabe

wird etwa folgende sein: Während der Nacht rückten die Regimenter

in die Ausgangsstellungen, nach genügender Feuervorbereitung

wird das Angriffssignal gegeben werden, worauf der Angriff

über freies Feld hinweg über die ersten engl. Stellungen führen

wird. Am Nachmittag werden wir einen Wald erreichen und

am Abend, in diesem Wald, einen Kanal, der wenn möglich

sofort zu überschreiten ist, zu mindestens jedoch im Laufe

der Nacht.  - Dies war also die Aufgabe die unser harrte.

So waren auch demzufolge alle Übungen eingestellt. Eines

schönen Tages hiess es, alle überzähligen Sachen abgeben;

den Mannschaften bleibt freigestellt, ob sie in Stiefeln

oder Schnürrschuhen und Wickelgamaschen antreten möchte.

Die Wickelgamaschen hatten sich mehr und mehr

eingebürgert, sie waren ja auch recht praktisch. Einmal liess

es sich viel besser marschieren und laufen, da die

Schnürschuhe fester sassen und leichter waren, ferner lagen die

Gamaschen enger um die Wade und hielten wärmer,

auch konnte kein Wasser oder Erde in die Schuhe kommen

wie bei den weiten Stiefelschäften, und weiter blieb man

mit den Hosen viel eher an Stacheldrähten hängen und riss

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S. 30

 Foto

Stehend: Gefreiter Becher (EK II am 23.VII † bei Duny 2.IX)                                22.VII.1918

Schütze Brückner (EK II am 15 IX, † als Gefr, bei St. Alle am 28. IX)

Schütze Röhr (EK II am 23.VII., 19.IX Gefreiter, ver 12.IX)

Sitzend. Schütze Richter (am 19.IX verschüttet und ins Lazarett)

Gefreiter Winrich (Unteroffizier Anfang Sept.)

          Die Aufnahme stammt aus La Neuville vom 22.VII 1918

nachmittags 5.00, am 23. VII bekamen Gefr. Becher und ich das

EK.II 7.00 morgens.


S. 31

   Während der Instruktionsstunden, welche zwischendurch

eingeschaltet wurden, erfuhren wir nun so langsam, dass unsere

Division für einen Sturmangriff auserlesen war. Es wurde uns

ungefähr folgendes eröffnet: Die Division und in ihr unser

Regiment ist für einen Sturmangriff ausgesucht. Die Aufgabe

wird etwa folgende sein: Während der Nacht rückten die Regimenter

in die Ausgangsstellungen, nach genügender Feuervorbereitung

wird das Angriffssignal gegeben werden, worauf der Angriff

über freies Feld hinweg über die ersten engl. Stellungen führen

wird. Am Nachmittag werden wir einen Wald erreichen und

am Abend, in diesem Wald, einen Kanal, der wenn möglich

sofort zu überschreiten ist, zu mindestens jedoch im Laufe

der Nacht.  - Dies war also die Aufgabe die unser harrte.

So waren auch demzufolge alle Übungen eingestellt. Eines

schönen Tages hiess es, alle überzähligen Sachen abgeben;

den Mannschaften bleibt freigestellt, ob sie in Stiefeln

oder Schnürrschuhen und Wickelgamaschen antreten möchte.

Die Wickelgamaschen hatten sich mehr und mehr

eingebürgert, sie waren ja auch recht praktisch. Einmal liess

es sich viel besser marschieren und laufen, da die

Schnürschuhe fester sassen und leichter waren, ferner lagen die

Gamaschen enger um die Wade und hielten wärmer,

auch konnte kein Wasser oder Erde in die Schuhe kommen

wie bei den weiten Stiefelschäften, und weiter blieb man

mit den Hosen viel eher an Stacheldrähten hängen und riss


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  • April 10, 2017 18:38:35 Rolf Kranz

    S. 30

     Foto

    Stehend: Gefreiter Becher (EK II am 23.VII † bei Duny 2.IX)                                22.VII.1918

    Schütze Brückner (EK II am 15 IX, † als Gefr, bei St. Alle am 28. IX)

    Schütze Röhr (EK II am 23.VII., 19.IX Gefreiter, ver 12.IX)

    Sitzend. Schütze Richter (am 19.IX verschüttet und ins Lazarett)

    Gefreiter Winrich (Unteroffizier Anfang Sept.)

              Die Aufnahme stammt aus La Neuville vom 22.VII 1918

    nachmittags 5.00, am 23. VII bekamen Gefr. Becher und ich das

    EK.II 7.00 morgens.


    S. 31

       Während der Instruktionsstunden, welche zwischendurch

    eingeschaltet wurden, erfuhren wir nun so langsam, dass unsere

    Division für einen Sturmangriff auserlesen war. Es wurde uns

    ungefähr folgendes eröffnet: Die Division und in ihr unser

    Regiment ist für einen Sturmangriff ausgesucht. Die Aufgabe

    wird etwa folgende sein: Während der Nacht rückten die Regimenter

    in die Ausgangsstellungen, nach genügender Feuervorbereitung

    wird das Angriffssignal gegeben werden, worauf der Angriff

    über freies Feld hinweg über die ersten engl. Stellungen führen

    wird. Am Nachmittag werden wir einen Wald erreichen und

    am Abend, in diesem Wald, einen Kanal, der wenn möglich

    sofort zu überschreiten ist, zu mindestens jedoch im Laufe

    der Nacht.  - Dies war also die Aufgabe die unser harrte.

    So waren auch demzufolge alle Übungen eingestellt. Eines

    schönen Tages hiess es, alle überzähligen Sachen abgeben;

    den Mannschaften bleibt freigestellt, ob sie in Stiefeln

    oder Schnürrschuhen und Wickelgamaschen antreten möchte.

    Die Wickelgamaschen hatten sich mehr und mehr

    eingebürgert, sie waren ja auch recht praktisch. Einmal liess

    es sich viel besser marschieren und laufen, da die

    Schnürschuhe fester sassen und leichter waren, ferner lagen die

    Gamaschen enger um die Wade und hielten wärmer,

    auch konnte kein Wasser oder Erde in die Schuhe kommen

    wie bei den weiten Stiefelschäften, und weiter blieb man

    mit den Hosen viel eher an Stacheldrähten hängen und riss

  • April 10, 2017 18:35:16 Rolf Kranz

    S. 30

     Foto

    Stehend: Gefreiter Becher (EK II am 23.VII t bei Duny 2.IX)                                22.VII.1918

    Schütze Brückner (EK II am 15 IX, t als Gefr, bei St. Alle am 28. IX)

    Schütze Röhr (EK II am 23.VII., 19.IX Gefreiter, ver 12.IX)

    Sitzend. Schütze Richter (am 19.IX verschüttet und ins Lazarett)

    Gefreiter Winrich (Unteroffizier Anfang Sept.)

              Die Aufnahme stammt aus La Neuville vom 22.VII 1918

    nachmittags 5.00, am 23. VII bekamen Gefr. Becher und ich das

    EK.II 7.00 morgens.


    S. 31

       Während der Instruktionsstunden, welche zwischendurch

    eingeschaltet wurden, erfuhren wir nun so langsam, dass unsere

    Division für einen Sturmangriff auserlesen war. Es wurde uns

    ungefähr folgendes eröffnet: Die Division und in ihr unser

    Regiment ist für einen Sturmangriff ausgesucht. Die Aufgabe

    wird etwa folgende sein: Während der Nacht rückten die Regimenter

    in die Ausgangsstellungen, nach genügender Feuervorbereitung

    wird das Angriffssignal gegeben werden, worauf der Angriff

    über freies Feld hinweg über die ersten engl. Stellungen führen

    wird. Am Nachmittag werden wir einen Wald erreichen und

    am Abend, in diesem Wald, einen Kanal, der wenn möglich

    sofort zu überschreiten ist, zu mindestens jedoch im Laufe

    der Nacht.  - Dies war also die Aufgabe die unser harrte.

    So waren auch demzufolge alle Übungen eingestellt. Eines

    schönen Tages hiess es, alle überzähligen Sachen abgeben;

    den Mannschaften bleibt freigestellt, ob sie in Stiefeln

    oder Schnürrschuhen und Wickelgamaschen antreten möchte.

    Die Wickelgamaschen hatten sich mehr und mehr

    eingebürgert, sie waren ja auch recht praktisch. Einmal liess

    es sich viel besser marschieren und laufen, da die

    Schnürschuhe fester sassen und leichter waren, ferner lagen die

    Gamaschen enger um die Wade und hielten wärmer,

    auch konnte kein Wasser oder Erde in die Schuhe kommen

    wie bei den weiten Stiefelschäften, und weiter blieb man

    mit den Hosen viel eher an Stacheldrähten hängen und riss


  • February 26, 2017 11:56:11 Rolf Kranz

    S. 30

    [22.VII.1918] Foto

    Stehend: Gefreiter Becher (EK II am 23.VII t bei Duny 2.IX)

    Schütze Brückner (EK II am 15 IX, t als Gefr, bei St. Olle am 28. IX)

    Schütze Röhr (EK II am 23.VII., 19.IX Gefreiter, ver 12.IX)

    Sitzend. Schütze Richter (am 19.IX verschüttet und ins Lazarett)

    Gefreiter Winrich (Unteroffizier Anfang Sept.)

    Die Aufnahme stammt aus La Neuville vom 22.VII 1918

    nachmittags 5.00, am 23. VII bekamen Gefr. Becher und ich das

    EK.II 7.00 morgens.


    S. 31

    Während der Instruktionsstunden, welche zwischendurch

    eingeschaltet wurden, erfuhren wir nun so langsam, dass unsere

    Division für einen Sturmangriff auserlesen war. Es wurde uns

    ungefähr folgendes eröffnet: Die Division und in ihr unser

    Regiment ist für einen Sturmangriff ausgesucht. Die Aufgabe

    wird etwa folgende sein: Während der Nacht rückten die

    Regimenter in die Ausgangsstellungen, nach genügender Feuervorbereitung

    wird das Angriffssignal gegeben werden, worauf der Angriff

    über freies Feld hinweg über die ersten engl. Stellungen führen

    wird. Am Nachmittag werden wir einen Wald erreichen und

    am Abend, in diesem Wald, einen Kanal, der wenn möglich

    sofort zu überschreiten ist, zu mindestens jedoch im Laufe

    der Nacht.  - Dies war also die Aufgabe die unser harrte.

    So waren auch demzufolge alle Übungen eingestellt. Eines

    schönen Tages hiess es, alle überzähligen Sachen abgeben;

    den Mannschaften bleibt freigestellt, ob sie in Stiefeln

    oder Schnürrschuhen und Wickelgamaschen antreten möchte.

    Die Wickelgamaschen hatten sich mehr und mehr

    eingebürgert, sie waren ja auch recht praktisch. Einmal liess

    es sich viel besser marschieren und laufen, da die

    Schnürschuhe fester sassen und leichter waren, ferner lagen die

    Gamaschen enger um die Wade und hielten wärmer,

    auch konnte kein Wasser oder Erde in die Schuhe kommen

    wie bei den weiten Stiefelschäften, und weiter blieb man

    mit den Hosen viel eher an Stacheldrähten hängen und riss


  • January 19, 2017 09:06:53 Corinna Pichler (AUT)

    S. 30

    [22.VII.1918] Foto

    Stehend: Gefreiter Becher (EK II am 23.VII t bei Duny 2.IX)

    Schütze Brückner (EK II am 15 IX, t als Gefr, bei St. Olle am 28. IX)

    Schütze Röhr (EK II am 23.VII., 19.IX Gefreiter, ver 12.IX)

    Sitzend. Schütze Richter (am 19.IX verschüttet und ins Lazarett)

    Gefreiter Winrich (Unteroffizier Anfang Sept.)

    Die Aufnahme stammt aus La Neuville vom 22.VII 1918

    nachmittags 5.00, am 23. VII bekamen Gefr. Becher und ich das

    6. K.II 7.00 morgens.


    S. 31

    Während der Instruktionsstunden, welche zwischendursch

    eingeschaltet wurden, erfuhren wir nun so langsam, dass unsere

    Division für einen Sturmangriff auserlesen war. Es wurde uns

    ungefähr folgendes eröffnet: Die Division und in ihr unser

    Regiment ist für einen Sturmangriff ausgesucht. Die Aufgabe

    wird etwa folgende sein: Während der Nacht rückten die

    Regimenter in die Ausgangsstellungen, nach genügender Feuervorbereitung

    wird das Angriffssignal gegeben werden, worauf der Angriff

    über freies Feld hinweg über die ersten engl. Stellungen führen

    wird. Am Nachmittag werden wir einen Wald erreichen und

    am Abend, in diesem Wald, einen Kanal, der wenn möglich

    sofort zu überschreiten ist, zu mindestens jedoch im Laufe

    der Nacht.  - Dies war also die Aufgabe die unser harrte.

    So waren auch demzufolge alle Übungen eingestellt. Eines

    schönen Tages hiess es, alle überzähligen Sachen abgeben;

    den Mannschaften bleibt freigestellt, ob sie in Stiefeln

    oder Schnürrschuhen und Wickelgamaschen antreten möchte.

    Die Wickelgamaschen hatten sich mehr und mehr

    eingebürgert, sie waren ja auch recht praktisch. Zummals liess

    es sich viel besser marschieren und laufen, da die

    Schnurschuhe fester sassen und leichter waren, ferner lagen die

    Gamaschen enger um die Wade und hielten wärmer,

    auch konnte kein Wasser oder Erde in die Schuhe kommen

    wie bei den weiter Stiefelschäften, und weiter blieb man

    mit den Hosen viel eher an Stacheldrähten hängen und riss


  • January 19, 2017 08:55:26 Corinna Pichler (AUT)

    S. 30

    [22.VII.1918] Foto

    Stehend: Gefreiter Becher (EK II am 23.VII t bei Duny 2.IX)

    Schütze Brückner (EK II am 15 IX, t als Gefr, bei St. Alle am 28. IX)

    Schütze Röhr (EK II am 23.VII., 19.IX Gefreiter, ver 12.IX)

    Sitzend. Schütze Richter (am 19.IX verschüttet und ins Lazarett)

    Gefreiter Winrich (Unteroffizier Anfang Sept.)

    Die Aufnahme stammt aus La Neuville vom 22.VII 1918

    nachmittags 5.00, am 23. VII bekamen Gefr. Becher und ich das

    6. K.II 7.00 morgens.


    S. 31

    Während der Instruktionsstunden, welche zwischendursch

    eingeschaltet wurden, erfuhren wir nun so langsam, dass unsere

    Division für einen Sturmangriff auserlesen war. Es wurde uns

    ungefähr folgendes eröffnet: Die Division und in ihr unser

    Regiment ist für einen Sturmangriff ausgesucht. Die Aufgabe

    wird etwa folgende sein: Während der Nacht rückten die

    Regimenter in die Ausgangsstellungen, nach genügender Feuervorbereitung

    wird das Angriffssignal gegeben werden, worauf der Angriff

    über freies Feld hinweg über die ersten engl. Stellungen führen

    wird. Am Nachmittag werden wir einen Wald erreichen und

    am Abend, in diesem Wald, einen Kanal, der wenn möglich

    sofort zu überschreiten ist, zu mindestens jedoch im Laufe

    der Nacht.  - Dies war also die Aufgabe die unser harrte.

    So waren auch demzufolge alle Übungen eingestellt. Eines

    schönen Tages hiess es, alle überzähligen Sachen abgeben;

    den Mannschaften bleibt freigestellt, ob sie in Stiefeln

    oder Schnürrschuhen und Wickelgamaschen antreten möchte.

    Die Wickelgamaschen hatten sich mehr und mehr

    eingebürgert, sie waren ja auch recht praktisch. Zummals liess

    es sich viel besser marschieren und laufen, da die

    Schnurschuhe fester sassen und leichter waren, ferner lagen die

    Gamaschen enger um die Wade und hielten wärmer,

    auch konnte kein Wasser oder Erde in die Schuhe kommen

    wie bei den weiter Stiefelschäften, und weiter blieb man

    mit den Hosen viel eher an Stacheldrähten hängen und riss


  • January 19, 2017 08:54:35 Corinna Pichler (AUT)

    S. 30

    [22.VII.1918] Foto

    Stehend: Gefreiter Becher (EK II am 23.VII t bei Duny 2.IX)

    Schütze Brückner (EK II am 15 IX, t als Gefr, bei St. Alle am 28. IX)

    Schütze Röhr (EK II am 23.VII., 19.IX Gefreiter, ver 12.IX)

    Sitzend. Schütze Richter (am 19.IX verschüttet und ins Lazarett)

    Gefreiter Winrich (Unteroffizier Anfang Sept.)

    Die Aufnahme stammt aus La Neuville vom 22.VII 1918

    nachmittags 5.00, am 23. VII bekamen Gefr. Becher und ich das

    6. K.II 7.00 morgens.


    S. 31

    Während der Instruktionsstunden, welche zwischendursch

    eingeschaltet wurden, erfuhren wir nun so langsam, dass unsere

    Division für einen Sturmangriff auserlesen war. Es wurde uns

    ungefähr folgendes eröffnet: Die Division und in ihr unser

    Regiment ist für einen Sturmangriff ausgesucht. Die Aufgabe

    wird etwa folgende sein: Während der Nacht rückten die

    Regimenter in die Ausgangsstellungen, nach genügender Feuervorbereitung

    wird das Angriffssignal geegeben werden, worauf der Angriff

    über freies Feld hinweg über die ersten engl. Stellungen führen

    wird. Am Nachmittag werden wir einen Wald erreichen und

    am Abend, in diesem Wald, einen Kanal, der wenn möglich

    sofort zu überschreiten ist, zu mindestens jedoch im Laufe

    der Nacht.  - Dies war also die Aufgabe die unser harrte.

    So waren auch demzufolge alle Übungen eingestellt. Eines

    schönen Tages hiess es, alle überzähligen Sachen abgeben;

    den Mannschaften bleibt freigestellt, ob sie in Stiefeln

    oder Schnürrschuhen und Wickelgamaschen antreten möchte.

    Die Wickelgamaschen hatten sich mehr und mehr

    eingebürgert, sie waren ja auch recht praktisch. Zummals liess

    es sich viel besser marschieren und laufen, da die

    Schnurschuhe fester sassen und leichter waren, ferner lagen die

    Gamaschen enger um die Wade und hielten wärmer,

    auch konnte kein Wasser oder Erde in die Schuhe kommen

    wie bei den weiter Stiefelschäften, und weiter blieb man

    mit den Hosen viel eher an Stacheldrähten hängen und riss


  • January 19, 2017 08:48:55 Corinna Pichler (AUT)

    S. 30

    [22.VII.1918] Foto

    Stehend: Gefreiter Becher (EK II am 23.VII t bei Duny 2.IX)

    Schütze Brückner (EK II am 15 IX, t als Gefr, bei St. Alle am 28. IX)

    Schütze Röhr (EK II am 23.VII., 19.IX Gefreiter, ver 12.IX)

    Sitzend. Schütze Richter (am 19.IX verschüttet und ins Lazarett)

    Gefreiter Winrich (Unteroffizier Anfang Sept.)

    Die Aufnahme stammt aus La Neuville vom 22.VII 1918

    nachmittags 5.00, am 23. VII bekamen Gefr. Becher und ich das

    6. K.II 7.00 morgens.

    S. 31



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  • 50.496441||3.0479305||

    La Neuville

Location(s)
  • Document location La Neuville
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ID
15873 / 168989
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Heike Knothe
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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