Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 107
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S. 178
Beiden um die Ohren flogen, wie durch ein Wunder blieben
sie unverletzt. Eine Feuerpause benutzte ich um weiter
zu kommen, ich hatte gerade den Hohlweg erreicht und war in
diesen hineingesprungen, die Sandsäcke mit Brot und
Lebensmitteln und die Feldflaschen über der Schulter, als eine Granate,
oben auf dem Rande explodierte und mich über + über
mit Dreck bewarf. Noch weitere kamen geflogen, doch war
es nicht möglich Deckung zu nehmen, da durch den Regen der
Weg in Morast verwandelt war, und die Unterstände, bereits
im Schlamm ersoffen, man sah nur noch das oberste Ende der
Rahmen.
Zurückgekommen teilten wir unser "Manger" {Essen] ich kratzte
erst mit dem Messer den Schlamm vom Körper, der gleichmässig
dick von Schulter bis Stiefel ging. Wir hatten in Stellung auf
warme Verpflegung verzichtet, bekamen reichlich Brot und
Fettigkeiten wie Konservenfleisch und Büchsenwurst, Schnaps und
Hartspiritus. Mit ersterem heizten wir innerlich (1 Ltr für 4 Mann auf
2 Tage) ausser dem "hintenrum". Auf den Spirituskochern
rösteten wir uns Brot, was wir "Eisenbahnschinen rösten"
nannten.
Heute hörten wir zum ersten Male von der Aufgabe unserer 18. II.
Stellungen sprechen - Die ganze Linie von Arras bis hinunter nach
Reims sollte aufgegeben werden. Gottlob aus diesem Schlamm heraus.
Aber trotzdem war es uns eigenartig, eine Stellung die wir hier ca.
3 1/2 Monat erfolgreich gegen den Feind verteidigt hatten, sollten
wir räumen, freilich geschah es ja nur, um den Truppen
S. 179
Erleichterung zu schaffen, aber man hatte ja doch seinen Graben liebgewonnen
besser gesagt die Scholle auf der man sass.
Am 21. sollten wir abgelöst werden, stattdessen kommen zwei
Mann und holen nur 2000 Patronen ab, nach hinten, damit wir
morgen beim eventuellen Rückmarsch nicht so viel zu schleppen
hätten. Die Infanterie schleppt dagegen noch eifrig Drahverhaue nach
vorn, beim Aufstellen der schweren Rollen, an denen 4 Mann gut
zu tragen haben, werden von den Pinkfritzen noch 3 Mann
verwundet. Der eine starb bald, das Infanterigeschoss durchschlug von
hinten das Schulterblatt, ging quer durch die Brust und stack dem
Auge sichtbar unter der Haut auf der rechten Brustseite, der Zweite
hatte einen schweren Bauchschuss und wimmerte sehr. Dem Dritten
war der linke Oberarm durchschossen, und der Rock quer über
Brust zerrissen worden, dasselbe Geschoss tötete den ersten. Also immer
2 Schuss. Der Rücktransport des Verwundeten war äusserst schwierig
2 Mann, die durch je 2 weitere gestützt wurden, trugen die Bahre
über die Trichter nach hinten. Dabei kam es zu einem hässlichen
Zwischenfall. Ein Sanitäter, der zur Komp. des btr. Bataillons gehörte
weigerte sich, Hilfe zu leisten und den Verwundeten bergen zu helfen.
Ein Vizefeldwebel drohte ihn zu erschiessen und hatte dabei die Waffe
in der Hand. - aber er, der Sanitäter besann sich eines Besseren -
Wenige Tage vorher wurde beim Essentragen ein Schütze der 1.
M.G.K. namens Röhr aus Glogau ebenfalls durch die Pinkfritzen
tötlich verwundet (Rauch) er starb wenige Tage später. Auch unsere
Komp. hatte wieder einen Toten, Schütze Notke wurde durch
Granatsplitter bei den Eisenbahnwagen getötet, das Sprengstück drang von
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S. 178
Beiden um die Ohren flogen, wie durch ein Wunder blieben
sie unverletzt. Eine Feuerpause benutzte ich um weiter
zu kommen, ich hatte gerade den Hohlweg erreicht und war in
diesen hineingesprungen, die Sandsäcke mit Brot und
Lebensmitteln und die Feldflaschen über der Schulter, als eine Granate,
oben auf dem Rande explodierte und mich über + über
mit Dreck bewarf. Noch weitere kamen geflogen, doch war
es nicht möglich Deckung zu nehmen, da durch den Regen der
Weg in Morast verwandelt war, und die Unterstände, bereits
im Schlamm ersoffen, man sah nur noch das oberste Ende der
Rahmen.
Zurückgekommen teilten wir unser "Manger" {Essen] ich kratzte
erst mit dem Messer den Schlamm vom Körper, der gleichmässig
dick von Schulter bis Stiefel ging. Wir hatten in Stellung auf
warme Verpflegung verzichtet, bekamen reichlich Brot und
Fettigkeiten wie Konservenfleisch und Büchsenwurst, Schnaps und
Hartspiritus. Mit ersterem heizten wir innerlich (1 Ltr für 4 Mann auf
2 Tage) aussen dem "hintenrum". Auf den Spirituskochern
rösteten wir uns Brot, was wir "Eisenbahnschinen rösten"
nannten.
18. II.
Heute hörten wir zum ersten Male von der Aufgabe unserer
Stellungen sprechen - Die ganze Linie von Arras bis hinunter nach
Reims sollte aufgegeben werden. Gottlob aus diesem Schlamm heraus.
Aber trotzdem war es uns eigenartig, eine Stellung die wir hier ca.
3 1/2 Monat erfolgreich gegen den Feind verteidigt hatten, sollten
wir räumen, freilich geschah es ja nur, um den Truppen
S. 179
Erleichterung zu schaffen, aber man hatte ja doch seinen Graben liebgewonnen
besser gesagt die Scholle auf der man sass.
Am 21. sollten wir abgelöst werden, stattdessen kommen zwei
Mann und holen nur 2000 Patronen ab, nach hinten, damit wir
morgen beim eventuellen Rückmarsch nicht so viel zu schleppen
hätten. Die Infanterie schleppt dagegen noch eifrig Drahverhaue nach
vorn, beim Aufstellen der schweren Rollen, an denen 4 Mann gut
zu tragen haben, werden von den Pinkfritzen noch 3 Mann
verwundet. Der eine starb bald, das Infanterigeschoss durchschlug von
hinten das Schulterblatt, ging quer durch die Brust und stack dem
Auge sichtbar unter der Haut auf der rechten Brustseite, der Zweite
hatte einen schweren Bauchschuss und wimmerte sehr. Dem Dritten
war der linke Oberarm durchschossen, und der Rock quer über
Brust zerrissen worden, dasselbe Geschoss tötete den ersten. Also immer
2 Schuss. Der Rücktransport des Verwundeten war äusserst schwierig
2 Mann, die durch je 2 weitere gestützt wurden, trugen die Bahre
über die Trichter nach hinten. Dabei kam es zu einem hässlichen
Zwischenfall. Ein Sanitäter, der zur Komp. des btr. Bataillons gehörte
weigerte sich, Hilfe zu leisten und den Verwundeten bergen zu helfen.
Ein Vizefeldwebel drohte ihn zu erschiessen und hatte dabei die Waffe
in der Hand. - aber er, der Sanitäter besann sich eines Besseren -
Wenige Tage vorher wurde beim Essentragen ein Schütze der 1.
M.G.K. namens Röhr aus Glogau ebenfalls durch die Pinkfritzen
tötlich verwundet (Rauch) er starb wenige Tage später. Auch unsere
Komp. hatte wieder einen Toten, Schütze Notke wurde durch
Granatsplitter bei den Eisenbahnwagen getötet, das Sprengstück drang von
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S. 178
Beiden um die Ohren flogen, wie durch ein Wunder blieben
sie unverletzt. Eine Feuerpause benutzte ich um weiter
zu kommen, ich hatte gerade den Hohlweg erreicht und war in
diesen hineingesprungen, die Sandsäcke mit Brot und
Lebensmitteln und die Feldflaschen über der Schulter, als eine Granate,
oben auf dem Rande explodierte und mich über + über
mit Dreck bewarf. Noch weitere kamen geflogen, doch war
es nicht möglich Deckung zu nehmen, da durch den Regen der
Weg in Morast verwandelt war, und die Unterstände, bereits
im Schlamm ersoffen, man sah nur noch das oberste Ende der
Rahmen.
Zurückgekommen teilten wir unser "Manger" {Essen] ich kratzte
erst mit dem Messer den Schlamm vom Körper, der gleichmässig
dick von Schulter bis Stiefel ging. Wir hatten in Stellung auf
warme Verpflegung verzichtet, bekamen reichlich Brot und
Fettigkeiten wie Konservenfleisch und Büchsenwurst, Schnaps und
Hartspiritus. Mit ersterem heizten wir innerlich (1 Ltr für 4 Mann auf
2 Tage) aussen dem "hintenrum". Auf den Spirituskochern
rösteten wir uns Brot, was wir "Eisenbahnschinen rösten"
nannten.
18. II.
Heute hörten wir zum ersten Male von der Aufgabe unserer
Stellungen sprechen - Die ganze Linie von Arras bis hinunter nach
Reims sollte aufgegeben werden. Gottlob aus diesem Schlamm heraus.
Aber trotzdem war es uns eigenartig, eine Stellung die wir hier ca.
3 1/2 Monat erfolgreich gegen den Feind verteidigt hatten, sollten
wir räumen, freilich geschah es ja nur, um den Truppen
S. 179
Erleichterung zu schaffen, aber man hatte ja doch seinen Graben liebgewonnen
besser gesagt die Scholle auf der man sass.
Am 21. sollten wir abgelöst werden, stattdessen kommen zwei
Mann und holen nur 2000 Patronen ab, nach hinten, damit wir
morgen beim eventuellen Rückmarsch nicht so viel zu schleppen
hätten. Die Infanterie schleppt dagegen noch eifrig Drahverhaue nach
vorn, beim Aufstellen der schweren Rollen, an denen 4 Mann gut
zu tragen haben, werden von den Pinkfritzen noch 3 Mann
verwundet. Der eine starb bald, das Infanterigeschoss durchschlug von
hinten das Schulterblatt, ging quer durch die Brust und stack dem
Auge sichtbar unter der Haut auf der rechten Brustseite, der Zweite
hatte einen schweren Bauchschuss und wimmerte sehr. Dem Dritten
war der linke Oberarm durchschossen, und dee Rock quer über
Brust zerrissen worden, dasselbe Geschoss tötete den ersten. Also immer
2 Schuss. Der Rücktransport des Verwundeten war äusserst schwierig
2 Mann, die durch je 2 weitere gestützt wurden, trugen die Bahre
über die Trichter nach hinten. Dabei kam es zu einem hässlichen
Zwischenfall. Ein Sanitäter, der zur Komp. des btr. Bataillons gehörte
weigerte sich, Hilfe zu leisten und den Verwundeten bergen zu helfen.
Ein Vizefeldwebel drohte ihn zu erschiessen und hatte dabei die Waffe
in der Hand. - aber er, der Sanitäter besann sich eines Besseren -
Wenige Tage vorher wurde beim Essentragen ein Schütze der 1.
M.G.K. namens Röhr aus Glogau ebenfalls durch die Pinkfritzen
tötlich verwundet (Rauch) er starb wenige Tage später. Auch unsere
Komp. hatte wieder einen Toten, Schütze Notke wurde durch
Granatsplitter bei den Eisenbahnwagen getötet, das Sprengstück drang von
-
S. 178
Beiden um die Ohren flogen, wie durch ein Wunder blieben
sie unverletzt. Eine Feuerpause benutzte ich um weiter
zu kommen, ich hatte gerade den Hohlweg erreicht und war in
diesen hineingesprungen, die Sandsäcke mit Brot und
Lebensmitteln und die Feldflaschen über der Schulter, als eine Granate,
oben auf dem Rande explodierte und mich über + über
mit Dreck bewarf. Noch weitere kamen geflogen, doch war
es nicht möglich Deckung zu nehmen, da durch den Regen der
Weg im Morast verwandelt war, und die Unterstände, bereits
im Schlamm ersoffen, man sah nur noch das oberste Ende der
Rahmen.
Zurückgekommen teilten wir unser "Manger" ich kratzte
erst it dem Messer den Schlamm vom Körper, der gleichmässig
dick von Schulter bis Stiefel ging. Wir hatten im Stellung auf
warme Verpflegung verzichtet, bekamen reichlich Brot und
Fettigkeiten wie Konservenfleisch und Büchsenwurst, Schnaps und
Hartquirilus. Mit ersterem heizten wir innerlich (1 Ltr für 4 Mann auf
2 Tage) aussen dem "hintenraum". Auf den Spiritusbechern
rösteten wir uns Brot, was wir "Eisenbahnschinen rösten"
nannten.
18. II.
Heute hörten wir zum ersten Male von der Aufgabe unserer
Stellungen sprechen - Die ganze Linie von Arras bis hinunter nach
Rumes sollte aufgegeben werden. Gottlob aus diesem Schlamm heraus.
Aber trotzdem war es uns eigenartig, eine Stellung die wir hier ca.
3 1/2 Monat erfolgreich gegen den Feind verteidigt hatten, sollten
wir räumen, freilich geschah es ja nur, um den Truppen
S. 179
Erleichterung zu schaffen, aber man hatte ja doch seinen Graben liebgewonnen
besser gesagt die Scholle auf der man sass.
Am 21. sollten wir abgelöst werden, stattdessen kommen zwei
Mann und holen nur 2000 Patronen ab, nach hinten, damit wir
morgen beim eventuellen Rückmarsch nicht so viel zu schleppen
hätten. Die Infanterie schleppt dagegen noch eifrig Drahverhaue nach
vorn, beim Aufstellen der schweren Rollen, an denen 4 Mann gut
zu tragen haben, werden von den Pinkfritzen noch 3 Mann
verwundet. Der eine starb bald, das Infanterigeschoss durchschlug von
hinten das Schulterblatt, ging quer durch die Brust und stach dem
Auge sichtbar unter der Haut auf der rechten Brustseite, der Zweite
hatte einen schweren Bauchschuss und wimmerte sehr. Dem Dritten
war der linke Oberarm durchschossen, und der Rückquereilen
Brust zerrissen worden, dasslbe Geschoss tötete den ersten. Also immer
2 Schuss. Der Rücktransport des Verwundeten war äusserst schwierig
2 Mann, die durch je 2 weitere gestützt wurden, trugen die Bahre
über die Trichter nach hinten. Dabei kam es zu einem hässlichen
Zwischenfall. Ein Sanitäter, der zur Korp. des btr. Bataillons gehörte
weigerte sich, Hilfe zu leisten und den Verwundeten bergen zu helfen.
Ein Vizefeldwebel drohte ihn zu erschiessen und hatte dabei die Waffe
in der Hand. - aber er, der Sanitäter besann sich eines Besseren -
Wenige Tage vorher wurde beim Essentragen ein Schütze der 1.
M.G.K. namens Röhr aus Hogau ebenfalls durch die Pinkfritzen
tötlich verwundet (Rauch) er starb wenige Tage später. Auch unsere
Komp. hatte wieder einen Toten, Schütze Notke wurde durch
Granatsplitter bei den Eisenbahnwagen getötet, das Sprengstück drang von
-
S. 178
Beiden um die Ohren flogen, wie durch ein Wunder blieben
sie unverletzt. Eine Feuerpause benutzte ich um weiter
zu kommen, ich hatte gerade den Hohlweg erreicht und war in
diesen hineingesprungen, die Sandsäcke mit Brot und
Lebensmitteln und die Feldflaschen über der Schulter, als eine Granate,
oben auf dem Rande explodierte und mich über + über
mit Dreck bewarf. Noch weitere kamen geflogen, doch war
es nicht möglich Deckung zu nehmen, da durch den Regen der
Weg im Morast verwandelt war, und die Unterstände, bereits
im Schlamm ersoffen, man sah nur noch das oberste Ende der
Rahmen.
Zurückgekommen teilten wir unser "Manger" ich kratzte
erst it dem Messer den Schlamm vom Körper, der gleichmässig
dick von Schulter bis Stiefel ging. Wir hatten im Stellung auf
warme Verpflegung verzichtet, bekamen reichlich Brot und
Fettigkeiten wie Konservenfleisch und Büchsenwurst, Schnaps und
Hartquirilus. Mit ersterem heizten wir innerlich (1 Ltr für 4 Mann auf
2 Tage) aussen dem "hintenraum". Auf den Spiritusbechern
rösteten wir uns Brot, was wir "Eisenbahnschinen rösten"
nannten.
18. II.
Heute hörten wir zum ersten Male von der Aufgabe unserer
Stellungen sprechen - Die ganze Linie von Arras bis hinunter nach
Rumes sollte aufgegeben werden. Gottlob aus diesem Schlamm heraus.
Aber trotzdem war es uns eigenartig, eine Stellung die wir hier ca.
3 1/2 Monat erfolgreich gegen den Feind verteidigt hatten, sollten
wir räumen, freilich geschah es ja nur, um den Truppen
S. 179
Erleichterung zu schaffen, aber man hatte ja doch seinen Graben liebgewonnen
besser gesagt die Scholle auf der man sass.
Am 21. sollten wir abgelöst werden, stattdessen kommen zwei
Mann und holen nur 2000 Patronen ab, nach hinten, damit wir
morgen beim eventuellen Rückmarsch nicht so viel zu schleppen
hätten. Die Infanterie schleppt dagegen noch eifrig Drahverhaue nach
vorn, beim Aufstellen der schweren Rollen, an denen 4 Mann gut
zu tragen haben,
-
S. 178
Beiden um die Ohren flogen, wie durch ein Wunder blieben
sie unverletzt. Eine Feuerpause benutzte ich um weiter
zu kommen, ich hatte gerade den Hohlweg erreicht und war in
diesen hineingesprungen, die Sandsäcke mit Brot und
Lebensmitteln und die Feldflaschen über der Schulter, als eine Granate,
oben auf dem Rande explodierte und mich über + über
mit Dreck bewarf. Noch weitere kamen geflogen, doch war
es nicht möglich Deckung zu nehmen, da durch den Regen der
Weg im Morast verwandelt war, und die Unterstände, bereits
im Schlamm ersoffen, man sah nur noch das oberste Ende der
Rahmen.
Zurückgekommen teilten wir unser "Manger" ich kratzte
erst it dem Messer den Schlamm vom Körper, der gleichmässig
dick von Schulter bis Stiefel ging. Wir hatten im Stellung auf
warme Verpflegung verzichtet, bekamen reichlich Brot und
Fettigkeiten wie Konservenfleisch und Büchsenwurst, Schnaps und
Hartquirilus. Mit ersterem heizten wir innerlich (1 Ltr für 4 Mann auf
2 Tage) aussen dem "hintenraum". Auf den Spiritusbechern
rösteten wir uns Brot, was wir "Eisenbahnschinen rösten"
nannten.
18. II.
Heute hörten wir zum ersten Male von der Aufgabe unserer
Stellungen sprechen - Die ganze Linie von Arras bis hinunter nach
Rumes sollte aufgegeben werden. Gottlob aus diesem Schlamm heraus.
Aber trotzdem war es uns eigenartig, eine Stellung die wir hier ca.
3 1/2 Monat erfolgreich gegen den Feind verteidigt hatten, sollten
wir räumen, freilich geschah es ja nur, um den Truppen
S. 179
Erleichterung zu schaffen, aber man hatte ja doch seinen Graben liebgewonnen
besser gesagt die Scholle auf der man sass.
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Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
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- 12796 / 168658
- Contributor
- Heike Knothe
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