Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 11

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 ..linke Seite. 19.

dem 1. Armee-Korps unter dem

Armee-Führer v. Linsingen an.

Er war dann 1918 Kommandierender

General in den Marken (Groß-

Berlin)

der 1. Division, unter Befehl des

General-Leutnant  Exzellenz v. Conta,

der 1. Brigade unter Befehl des

Generalmajors v. Wedel. Unsere

Division war eine "Fliegende" das

heißt, sie konnte, jederzeit von

einem Kriegsschauplatz weg genommen

und wo anders eingesetzt werden,

welches auch zu unserem größten

Schrecken immer geschah. Da unsere

Division aus 4 aktiven Regimentern

bestand, nämlich das 41. und

43. Infanterie Regt. und das 1.

und 3. Grenadier-Regt., so bestand

ein förmlicher Ergeiz [sic]unter den

Regimentern bei allen schwierigen

Sitiationen und großen Kämpfen,

da, wo die Luft am dicksten war,

mit bei gewesen zu sein. Diese 4

Regimenter hatten dafür stets ganz

 .rechte Seite.. 20.

ernome Verluste.

Ich selbst gehörte dem 1. Zuge der

12. Komp. an, geführt vom Vizefeldwebel

Hellriegel.

Schon nach 2 Tagen hatten wir eine

gewaltige Aufgabe zu lösen. Unser

kaum frisch aufgestelltes Regt., wir

hatten es wieder auf 9 kriegsstarke

Komp. gebracht, sollte die in dichten

Massen vor uns liegenden Russen,

mit dem 41., welche die Deckung

für uns bilden sollten, 17 Kilometer

zurück schlagen, sodaß der Styr (Fluß)

die Grenze zwischen beiden Linien

bilden sollte. Da wir uns ja 

einem Verfolgungs oder Bewegungskrieg

befanden [sic] , so war an Gräben

auswerfen nicht zu denken. Wir

gingen in Schwarmlinien vor

und mußten in 3 Meter Abstand

Löcher zum Hinlegen und Deckung

auswerfen, in der wir nur sehr

geringen Schutz fanden, wenigstens

vor den Infanterie-Geschossen. Ringsherum

Schnee und Eis. Nach guter


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dem 1. Armee-Korps unter dem

Armee-Führer v. Linsingen an.

Er war dann 1918 Kommandierender

General in den Marken (Groß-

Berlin)

der 1. Division, unter Befehl des

General-Leutnant  Exzellenz v. Conta,

der 1. Brigade unter Befehl des

Generalmajors v. Wedel. Unsere

Division war eine "Fliegende" das

heißt, sie konnte, jederzeit von

einem Kriegsschauplatz weg genommen

und wo anders eingesetzt werden,

welches auch zu unserem größten

Schrecken immer geschah. Da unsere

Division aus 4 aktiven Regimentern

bestand, nämlich das 41. und

43. Infanterie Regt. und das 1.

und 3. Grenadier-Regt., so bestand

ein förmlicher Ergeiz [sic]unter den

Regimentern bei allen schwierigen

Sitiationen und großen Kämpfen,

da, wo die Luft am dicksten war,

mit bei gewesen zu sein. Diese 4

Regimenter hatten dafür stets ganz

 .rechte Seite.. 20.

ernome Verluste.

Ich selbst gehörte dem 1. Zuge der

12. Komp. an, geführt vom Vizefeldwebel

Hellriegel.

Schon nach 2 Tagen hatten wir eine

gewaltige Aufgabe zu lösen. Unser

kaum frisch aufgestelltes Regt., wir

hatten es wieder auf 9 kriegsstarke

Komp. gebracht, sollte die in dichten

Massen vor uns liegenden Russen,

mit dem 41., welche die Deckung

für uns bilden sollten, 17 Kilometer

zurück schlagen, sodaß der Styr (Fluß)

die Grenze zwischen beiden Linien

bilden sollte. Da wir uns ja 

einem Verfolgungs oder Bewegungskrieg

befanden [sic] , so war an Gräben

auswerfen nicht zu denken. Wir

gingen in Schwarmlinien vor

und mußten in 3 Meter Abstand

Löcher zum Hinlegen und Deckung

auswerfen, in der wir nur sehr

geringen Schutz fanden, wenigstens

vor den Infanterie-Geschossen. Ringsherum

Schnee und Eis. Nach guter



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  • May 30, 2018 17:57:48 Beate Jochem

     ..linke Seite. 19.

    dem 1. Armee-Korps unter dem

    Armee-Führer v. Linsingen an.

    Er war dann 1918 Kommandierender

    General in den Marken (Groß-

    Berlin)

    der 1. Division, unter Befehl des

    General-Leutnant  Exzellenz v. Conta,

    der 1. Brigade unter Befehl des

    Generalmajors v. Wedel. Unsere

    Division war eine "Fliegende" das

    heißt, sie konnte, jederzeit von

    einem Kriegsschauplatz weg genommen

    und wo anders eingesetzt werden,

    welches auch zu unserem größten

    Schrecken immer geschah. Da unsere

    Division aus 4 aktiven Regimentern

    bestand, nämlich das 41. und

    43. Infanterie Regt. und das 1.

    und 3. Grenadier-Regt., so bestand

    ein förmlicher Ergeiz [sic]unter den

    Regimentern bei allen schwierigen

    Sitiationen und großen Kämpfen,

    da, wo die Luft am dicksten war,

    mit bei gewesen zu sein. Diese 4

    Regimenter hatten dafür stets ganz

     .rechte Seite.. 20.

    ernome Verluste.

    Ich selbst gehörte dem 1. Zuge der

    12. Komp. an, geführt vom Vizefeldwebel

    Hellriegel.

    Schon nach 2 Tagen hatten wir eine

    gewaltige Aufgabe zu lösen. Unser

    kaum frisch aufgestelltes Regt., wir

    hatten es wieder auf 9 kriegsstarke

    Komp. gebracht, sollte die in dichten

    Massen vor uns liegenden Russen,

    mit dem 41., welche die Deckung

    für uns bilden sollten, 17 Kilometer

    zurück schlagen, sodaß der Styr (Fluß)

    die Grenze zwischen beiden Linien

    bilden sollte. Da wir uns ja 

    einem Verfolgungs oder Bewegungskrieg

    befanden [sic] , so war an Gräben

    auswerfen nicht zu denken. Wir

    gingen in Schwarmlinien vor

    und mußten in 3 Meter Abstand

    Löcher zum Hinlegen und Deckung

    auswerfen, in der wir nur sehr

    geringen Schutz fanden, wenigstens

    vor den Infanterie-Geschossen. Ringsherum

    Schnee und Eis. Nach guter


  • May 30, 2018 17:54:14 Beate Jochem

     ..linke Seite. 19.

    dem 1. Armee-Korps unter dem

    Armee-Führer v. Linsingen an.

    Er war dann 1918 Kommandierender

    General in den Marken (Groß-

    Berlin)

    der 1. Division, unter Befehl des

    General-Leutnant  Exzellenz v. Conta,

    der 1. Brigade unter Befehl des

    Generalmajors v. Wedel. Unsere

    Division war eine "Fliegende" das

    heißt, sie konnte, jederzeit von

    einem Kriegsschauplatz weg genommen

    und wo anders eingesetzt werden,

    welches auch zu unserem größten

    Schrecken immer geschah. Da unsere

    Division aus 4 aktiven Regimentern

    bestand, nämlich das 41. und

    43. Infanterie Regt. und das 1.

    und 3. Grenadier-Regt., so bestand

    ein förmlicher Ergeiz [sic]unter den

    Regimentern bei allen schwierigen

    Sitiationen und großen Kämpfen,

    da, wo die Luft am dicksten war,

    mit bei gewesen zu sein. Diese 4

    Regimenter hatten dafür stets ganz

     .rechte Seite.. 20.

    ernome Verluste.

    Ich selbst gehörte dem 1. Zuge der

    12. Komp. an, geführt vom Vizefeld-

    webel Hellriegel.

    Schon nach 2 Tagen hatten wir eine

    gewaltige Aufgabe zu lösen. Unser

    kaum frisch aufgestelltes Regt., wir

    hatten es wieder auf 9 kriegsstarke

    Komp. gebracht, sollte die in dichten

    Massen vor uns liegenden Russen,

    mit dem 41., welche die Deckung

    für uns bilden sollten, 17 Kilometer

    zurück schlagen, sodaß der Styr (Fluß)

    die Grenze zwischen beiden Linien

    bilden sollte. Da wir uns ja

    einem Verfolgungs oder Bewegungs.

    krieg befanden, so war an Gräben

    auswerfen nicht zu denken. Wir

    gingen in Schwarmlinien vor

    und mußten in 3 Meter Abstand

    Löcher zum Hinlegen um Deckung

    auswerfen, in der wir nur sehr

    geringen Schutz fanden, wenigstens

    vor den Infanterie-Geschossen. Rings-

    herum Schnee und Eis. Nach guter



  • September 21, 2017 20:10:45 Christian George

     ..linke Seite. 19.

    dem 1. Armee-Korps unter dem

    Armee-Führer v. Linsingen an.

    Er war dann 1918 Kommandieren-

    der General in den Marken (Groß-

    Berlin)

    Der 1. Division, unter Befehl des

    General-Leutnant  .Carlinz.. v. Conta,

    der 1. Brigade unter Befehl des

    Generalmajors v. Wedel. Unsere

    Division war eine "Fliegende" das

    heißt, sie konnte, jederzeit von

    einem Kriegsschauplatz weg genom-

    men und wo anders eingesetzt wer-

    den, welches auch zu unserem größten

    Schrecken immer geschah. Da unsere

    Division aus 4 aktiven Regimen-

    tern bestand, nämlich das 41. und

    43. Infanterie Regt. und das 1.

    und 3. Grenadier-Regt., so bestand

    ein förmliger Ergeiz unter den

    Regimentern bei allen schwierigen

    Sitiationen und großen Kämpfen,

    da, wo die Luft am dicksten war,

    mit bei gewesen zu sein. Diese 4

    Regimenter hatten dafür stets ganz

     .rechte Seite.. 20.

    ernome Verluste.

    Ich selbst gehörte dem 1. Zuge der

    12. Komp. an, geführt vom Vizefeld-

    webel Hellriegel.

    Schon nach 2 Tagen hatten wir eine

    gewaltige Aufgabe zu lösen. Unser

    kaum frisch aufgestelltes Regt., wir

    hatten es wieder auf 9 kriegsstarke

    Komp. gebracht, sollte die in dichten

    Massen vor uns liegenden Russen,

    mit dem 41., welche die Deckung

    für uns bilden sollten, 17 Kilometer

    zurück schlagen, sodaß der Styr (Fluß)

    die Grenze zwischen beiden Linien

    bilden sollte. Da wir uns ja

    einem Verfolgungs oder Bewegungs.

    krieg befanden, so war an Gräben

    auswerfen nicht zu denken. Wir

    gingen in Schwarmlinien vor

    und mußten in 3 Meter Abstand

    Löcher zum Hinlegen um Deckung

    auswerfen, in der wir nur sehr

    geringen Schutz fanden, wenigstens

    vor den Infanterie-Geschossen. Rings-

    herum Schnee und Eis. Nach guter



  • September 20, 2017 20:09:30 Christian George

     ..linke Seite. 19.

    dem 1. Armee-Korps unter dem

    Armee-Führer v. Linsingen an.

    Er war dann 1918 Kommandieren-

    der General in den Marken (Groß-

    Berlin)

    Der 1. Division, unter Befehl des

    General-Leutnant  .Carlinz.. v. Conta,

    der 1. Brigade unter Befehl des

    Generalmajors v. Wedel. Unsere

    Division war eine "Fliegende" das

    heißt, sie konnte, jederzeit von

    einem Kriegsschauplatz weg genom-

    men und wo anders eingesetzt wer-

    den, welches auch zu unserem größten

    Schrecken immer geschah. Da unsere

    Division aus 4 aktiven Regimen-

    tern bestand, nämlich das 41. und

    43. Infanterie Regt. und das 1.

    und 3. Grenadier-Regt., so bestand

    ein förmliger Ergeiz unter den

    Regimentern bei allen schwierigen

    Sitiationen und großen Kämpfen,

    da, wo die Luft am dicksten war,

    mit bei gewesen zu sein. Diese 4

    Regimenter hatten dafür stets ganz

     .rechte Seite.. 20.

    ernome Verluste.

    Ich selbst gehörte dem 1. Zuge der

    12. Komp. an, geführt vom Vizefeld-

    webel Hellriegel.

    Schon nach 2 Tagen hatten wir eine

    gewaltige Aufgabe zu lösen. Unser

    kaum frisch aufgestelltes Regt., wir

    hatten es wieder auf 9 kriegsstarke

    Komp. gebracht, sollte die in dichten

    Massen vor uns liegenden Russen,

    mit dem 41., welche die Deckung

    für uns bilden sollten, 17 Kilometer

    zurück schlagen, sodaß der Styr (Fluß)

    die Grenze zwischen beiden Linien

    bilden sollte. Da wir uns ja

    einem Verfolgungs oder Bewegungs.

    krieg befanden, so war an Gräben

    auswerfen nicht zu denken. Wir

    gingen in Schwarmlinien vor

    und mußten in 3 Meter Abstand

    Löcher zum Hinlegen um Deckung

    auswerfen, in der wir nur sehr

    geringen Schutz fanden, wenigstens

    vorr den Infanterie-Geschossen. Rings-

    herum Schnee und Eis. Nach guter



  • September 20, 2017 20:09:21 Christian George

     ..linke Seite. 19.

    dem 1. Armee-Korps unter dem

    Armee-Führer v. Linsingen an.

    Er war dann 1918 Kommandieren-

    der General in den Marken (Groß-

    Berlin)

    Der 1. Division, unter Befehl des

    General-Leutnant  .Carlinz.. v. Conta,

    der 1. Brigade unter Befehl des

    Generalmajors v. Wedel. Unsere

    Division war eine "Fliegende" das

    heißt, sie konnte, jederzeit von

    einem Kriegsschauplatz weg genom-

    men und wo anders eingesetzt wer-

    den, welches auch zu unserem größten

    Schrecken immer geschah. Da unsere

    Division aus 4 aktiven Regimen-

    tern bestand, nämlich das 41. und

    43. Infanterie Regt. und das 1.

    und 3. Grenadier-Regt., so bestand

    ein förmliger Ergeiz unter den

    Regimentern bei allen schwierigen

    Sitiationen und großen Kämpfen,

    da, wo die Luft am dicksten war,

    mit bei gewesen zu sein. Diese 4

    Regimenter hatten dafür stets ganz

     .rechte Seite.. 20.

    ernome Verluste.

    Ich selbst gehörte dem 1. Zuge der

    12. Komp. an, geführt vom Vizefeld-

    webel Hellriegel.

    Schon nach 2 Tagen hatten wir eine

    gewaltige Aufgabe zu lösen. Unser

    kaum frisch aufgestelltes Regt., wir

    hatten es wieder auf 9 kriegsstarke

    Komp. gebracht, sollte die in dichten

    Massen vor uns liegenden Russen,

    mit dem 41., welche die Deckung

    für uns bilden sollten, 17 Kilometer

    zurück schlagen, sodaß der Styr (Fluß)

    die Grenze zwoschen beiden Linien

    bilden sollte. Da wir uns ja

    einem Verfolgungs oder Bewegungs.

    krieg befanden, so war an Gräben

    auswerfen nicht zu denken. Wir

    gingen in Schwarmlinien vor

    und mußten in 3 Meter Abstand

    Löcher zum Hinlegen um Deckung

    auswerfen, in der wir nur sehr

    geringen Schutz fanden, wenigstens

    vorr den Infanterie-Geschossen. Rings-

    herum Schnee und Eis. Nach guter



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    Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916

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Location(s)
  • Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
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ID
12558 / 158661
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Günter Reipert
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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