Kriegstagebuch von Walther Huth, item 63

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 ... linke Seite

18.VIII.  I.R. 94 in Verteidigungsstellung jenseits

des Dorfes abgelöst. Der Feind hatte "tam-tam"

gemacht. Wir marschierten im Brigadeverband

hinterher, 94 und 96 voran, II/95. Brigade und

I. und III./95 Divisionsreserve. Hinter.....

an einem Wäldchen Halt. Am Abend sollten

94 und 96 stürmen, wir rückten etwa ein

halbes km vor, da der Sturm unterblieb, wieder

auf den alten Fleck zurück.

19.VIII.  Die Nacht blieben wir dort. Regenwetter.

Kurz nach Tische wieder vorgerückt durch....

bis an die Straße. Dort kamen uns einige

Trupps gefangener Russen entgegen. Unsere 5.

hatte den Sturm angefangen und 1 Maschinen-

gewehr und die Gefangenen erbeutet. Wir wurden

zur Unterstützung beim Sturm auf......

verlangt und gingen in tollem Infanterie-

und Maschinengewehrfeuer bis an den Bahndamm

vor. Dort trafen wir zu unserem

Erstaunen erst die ersten Teile der beiden

anderen Regimenter. Die übrigen lagen noch in

einem Wald 500m hinter uns. Bis zum

Abend blieben wir dort liegen, dann wurden

wir weiter nach rechts gezogen zur Ablösung


 ... rechte Seite

einiger Kompagnien 94, die den Rand eines

Waldes erreicht hatten. Die 2. und 3. blieben

in Reserve eingebuddelt. Gefechtsstärke der

Kompagnie 88 Gewehre.

20.VIII.  Mittags gingen wir noch weiter nach

rechts hinter den linken Flügel von I.R. 94,

deren vordere Linie bereits voran war, aber

nach Süden abbog. In dies Loch wurden wir

hineingeworfen und gingen in nord- nordöstlicher

Richtung vor auf..... In einem Grund gruben

wir uns ein, weil wir links nicht angelehnt

waren und Flankenfeuer bekamen.

21.VIII.  Früh gegen 4 Uhr verließen wir die

Stellung und gingen zur großen Straße......

zurück. Dort Verpflegung. Schon die Nacht und

auch noch jetzt herrschte scheußliches Regenwetter.

Wir waren Regimentsreseve. Die 3. wurde

eingesetzt, wir etwas weiter links gezogen, da

durch das Zurückbleiben von 94 und 96 ein

Loch von 600m frei blieb und der Feind

Miene machte anzugreifen.





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18.VIII.  I.R. 94 in Verteidigungsstellung jenseits

des Dorfes abgelöst. Der Feind hatte "tam-tam"

gemacht. Wir marschierten im Brigadeverband

hinterher, 94 und 96 voran, II/95. Brigade und

I. und III./95 Divisionsreserve. Hinter.....

an einem Wäldchen Halt. Am Abend sollten

94 und 96 stürmen, wir rückten etwa ein

halbes km vor, da der Sturm unterblieb, wieder

auf den alten Fleck zurück.

19.VIII.  Die Nacht blieben wir dort. Regenwetter.

Kurz nach Tische wieder vorgerückt durch....

bis an die Straße. Dort kamen uns einige

Trupps gefangener Russen entgegen. Unsere 5.

hatte den Sturm angefangen und 1 Maschinen-

gewehr und die Gefangenen erbeutet. Wir wurden

zur Unterstützung beim Sturm auf......

verlangt und gingen in tollem Infanterie-

und Maschinengewehrfeuer bis an den Bahndamm

vor. Dort trafen wir zu unserem

Erstaunen erst die ersten Teile der beiden

anderen Regimenter. Die übrigen lagen noch in

einem Wald 500m hinter uns. Bis zum

Abend blieben wir dort liegen, dann wurden

wir weiter nach rechts gezogen zur Ablösung


 ... rechte Seite

einiger Kompagnien 94, die den Rand eines

Waldes erreicht hatten. Die 2. und 3. blieben

in Reserve eingebuddelt. Gefechtsstärke der

Kompagnie 88 Gewehre.

20.VIII.  Mittags gingen wir noch weiter nach

rechts hinter den linken Flügel von I.R. 94,

deren vordere Linie bereits voran war, aber

nach Süden abbog. In dies Loch wurden wir

hineingeworfen und gingen in nord- nordöstlicher

Richtung vor auf..... In einem Grund gruben

wir uns ein, weil wir links nicht angelehnt

waren und Flankenfeuer bekamen.

21.VIII.  Früh gegen 4 Uhr verließen wir die

Stellung und gingen zur großen Straße......

zurück. Dort Verpflegung. Schon die Nacht und

auch noch jetzt herrschte scheußliches Regenwetter.

Wir waren Regimentsreseve. Die 3. wurde

eingesetzt, wir etwas weiter links gezogen, da

durch das Zurückbleiben von 94 und 96 ein

Loch von 600m frei blieb und der Feind

Miene machte anzugreifen.






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  • March 17, 2017 22:32:47 Rolf Kranz

     ... linke Seite

    18.VIII.  I.R. 94 in Verteidigungsstellung jenseits

    des Dorfes abgelöst. Der Feind hatte "tam-tam"

    gemacht. Wir marschierten im Brigadeverband

    hinterher, 94 und 96 voran, II/95. Brigade und

    I. und III./95 Divisionsreserve. Hinter.....

    an einem Wäldchen Halt. Am Abend sollten

    94 und 96 stürmen, wir rückten etwa ein

    halbes km vor, da der Sturm unterblieb, wieder

    auf den alten Fleck zurück.

    19.VIII.  Die Nacht blieben wir dort. Regenwetter.

    Kurz nach Tische wieder vorgerückt durch....

    bis an die Straße. Dort kamen uns einige

    Trupps gefangener Russen entgegen. Unsere 5.

    hatte den Sturm angefangen und 1 Maschinen-

    gewehr und die Gefangenen erbeutet. Wir wurden

    zur Unterstützung beim Sturm auf......

    verlangt und gingen in tollem Infanterie-

    und Maschinengewehrfeuer bis an den Bahndamm

    vor. Dort trafen wir zu unserem

    Erstaunen erst die ersten Teile der beiden

    anderen Regimenter. Die übrigen lagen noch in

    einem Wald 500m hinter uns. Bis zum

    Abend blieben wir dort liegen, dann wurden

    wir weiter nach rechts gezogen zur Ablösung


     ... rechte Seite

    einiger Kompagnien 94, die den Rand eines

    Waldes erreicht hatten. Die 2. und 3. blieben

    in Reserve eingebuddelt. Gefechtsstärke der

    Kompagnie 88 Gewehre.

    20.VIII.  Mittags gingen wir noch weiter nach

    rechts hinter den linken Flügel von I.R. 94,

    deren vordere Linie bereits voran war, aber

    nach Süden abbog. In dies Loch wurden wir

    hineingeworfen und gingen in nord- nordöstlicher

    Richtung vor auf..... In einem Grund gruben

    wir uns ein, weil wir links nicht angelehnt

    waren und Flankenfeuer bekamen.

    21.VIII.  Früh gegen 4 Uhr verließen wir die

    Stellung und gingen zur großen Straße......

    zurück. Dort Verpflegung. Schon die Nacht und

    auch noch jetzt herrschte scheußliches Regenwetter.

    Wir waren Regimentsreseve. Die 3. wurde

    eingesetzt, wir etwas weiter links gezogen, da

    durch das Zurückbleiben von 94 und 96 ein

    Loch von 600m frei blieb und der Feind

    Miene machte anzugreifen.





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Friedrich-Carl Hoffmann
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http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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