Tagebuch "G38" - Die Revolution 1918 in Kiel, item 16

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 item 16 

27

mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

Die Leute hatten sich wirklich

rührend benommen. Es war ein

wunderbarer Morgen alles war ruhig und

friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbeck

an. Dort war ein sehr großes Gut,

mit einem schloßartigen Haus. Wir

erkundigten uns nach dem Besitzer.

Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

Bruder von ihm in England in der

Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

das Haus um uns dort  Auskunft 

Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

dem Hause begegnete uns der Besitzer,

ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

vor und wurden auch mit den

Damen des Hauses bekannt gemacht.

Zunächst lud er uns zu einem feudalen

Frühstück ein, an dem auch die

Damen teil nahmen. Es gab belegte

Butterbröte [sic] und  Rotsporn , schmeckte


                                                                     28 

uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

die freundliche Gastfreundschaft getrunken

hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

Mützen und Karten ausgerüstet hatte, verließen

wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

war Wolfshagener Hütten jenseits des Kanals.

Wir Isic]nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

von ihm , mit bekommen [sic]. Bei Landwehr

überkreuzten wir den Kaiser-Wilhelm Kanal.

Die Posten, die den Übergang bewachten, waren

noch königstreu. Wir waren kaum

10 Minuten hinüber als dort die rote Garde

einzog, wie uns später erzählt wurde. Wir

 passierten  verschiedene Ortschaften und kamen

dann in Wolfshagenerhütten an. Unsere Aufnahme

auf dem Gut war glänzend. Wir

lernten dort den Schwager einen Herrn von

Weber kennen außerdem wurde uns eine

Frau von  Stukow  vorgestellt. Die Bewirtung

war einfach hervorragend, wir bekamen in

der kurzen Zeit soviel Rotsporn vorgesetzt, daß

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 item 16 

27

mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

Die Leute hatten sich wirklich

rührend benommen. Es war ein

wunderbarer Morgen alles war ruhig und

friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbeck

an. Dort war ein sehr großes Gut,

mit einem schloßartigen Haus. Wir

erkundigten uns nach dem Besitzer.

Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

Bruder von ihm in England in der

Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

das Haus um uns dort  Auskunft 

Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

dem Hause begegnete uns der Besitzer,

ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

vor und wurden auch mit den

Damen des Hauses bekannt gemacht.

Zunächst lud er uns zu einem feudalen

Frühstück ein, an dem auch die

Damen teil nahmen. Es gab belegte

Butterbröte [sic] und  Rotsporn , schmeckte


                                                                     28 

uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

die freundliche Gastfreundschaft getrunken

hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

Mützen und Karten ausgerüstet hatte, verließen

wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

war Wolfshagener Hütten jenseits des Kanals.

Wir Isic]nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

von ihm , mit bekommen [sic]. Bei Landwehr

überkreuzten wir den Kaiser-Wilhelm Kanal.

Die Posten, die den Übergang bewachten, waren

noch königstreu. Wir waren kaum

10 Minuten hinüber als dort die rote Garde

einzog, wie uns später erzählt wurde. Wir

 passierten  verschiedene Ortschaften und kamen

dann in Wolfshagenerhütten an. Unsere Aufnahme

auf dem Gut war glänzend. Wir

lernten dort den Schwager einen Herrn von

Weber kennen außerdem wurde uns eine

Frau von  Stukow  vorgestellt. Die Bewirtung

war einfach hervorragend, wir bekamen in

der kurzen Zeit soviel Rotsporn vorgesetzt, daß


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  • February 19, 2018 22:11:41 Beate Jochem

     item 16 

    27

    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührend benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbeck

    an. Dort war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten uns nach dem Besitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dort  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbröte [sic] und  Rotsporn , schmeckte


                                                                         28 

    uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

    die freundliche Gastfreundschaft getrunken

    hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

    Mützen und Karten ausgerüstet hatte, verließen

    wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

    war Wolfshagener Hütten jenseits des Kanals.

    Wir Isic]nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

    Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

    von ihm , mit bekommen [sic]. Bei Landwehr

    überkreuzten wir den Kaiser-Wilhelm Kanal.

    Die Posten, die den Übergang bewachten, waren

    noch königstreu. Wir waren kaum

    10 Minuten hinüber als dort die rote Garde

    einzog, wie uns später erzählt wurde. Wir

     passierten  verschiedene Ortschaften und kamen

    dann in Wolfshagenerhütten an. Unsere Aufnahme

    auf dem Gut war glänzend. Wir

    lernten dort den Schwager einen Herrn von

    Weber kennen außerdem wurde uns eine

    Frau von  Stukow  vorgestellt. Die Bewirtung

    war einfach hervorragend, wir bekamen in

    der kurzen Zeit soviel Rotsporn vorgesetzt, daß

  • February 19, 2018 22:11:01 Beate Jochem

     item 26 

    27

    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührend benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbeck

    an. Dort war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten uns nach dem Besitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dort  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbröte [sic] und  Rotsporn , schmeckte


                                                                         28 

    uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

    die freundliche Gastfreundschaft getrunken

    hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

    Mützen und Karten ausgerüstet hatte, verließen

    wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

    war Wolfshagener Hütten jenseits des Kanals.

    Wir Isic]nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

    Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

    von ihm , mit bekommen [sic]. Bei Landwehr

    überkreuzten wir den Kaiser-Wilhelm Kanal.

    Die Posten, die den Übergang bewachten, waren

    noch königstreu. Wir waren kaum

    10 Minuten hinüber als dort die rote Garde

    einzog, wie uns später erzählt wurde. Wir

     passierten  verschiedene Ortschaften und kamen

    dann in Wolfshagenerhütten an. Unsere Aufnahme

    auf dem Gut war glänzend. Wir

    lernten dort den Schwager einen Herrn von

    Weber kennen außerdem wurde uns eine

    Frau von  Stukow  vorgestellt. Die Bewirtung

    war einfach hervorragend, wir bekamen in

    der kurzen Zeit soviel Rotsporn vorgesetzt, daß


  • January 25, 2018 07:46:13 Reinhold Schleifenbaum

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührend benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dort war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten uns nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dort  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und  Rotsporn , schmeckte


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    uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

    die freundliche Gastfreundschaft getrunken

    hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

    Mützen und Karten ausgerüstet hatte, verließen

    wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

    war Wulfshagener Hütten jenseits des Kanals.

    Wir nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

    Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

    von ihm , mit bekommen. Bei Landwehr

    überkreuzten wir den Kaiser-Wilhelm Kanal.

    Die Posten, die den Übergang bewachten, waren

    noch königstreu. Wir waren kaum

    10 Minuten hinüber als dort die rote Garde

    einzog, wie uns später erzählt wurde. Wir

     passierten  verschiedene Ortschaften und kamen

    dann in Wulfshagenerhütten an. Unsere Aufnahme

    auf dem Gut war glänzend. Wir

    lernten dort den Schwager einen Herrn von

    Weber kennen außerdem wurde uns eine

    Frau von  Stuhow  vorgestellt. Die Bewirtung

    war einfach hervorragend, wir bekamen in

    der kurzen Zeit soviel Rotsporn vorgesetzt, daß


  • January 25, 2018 07:43:59 Reinhold Schleifenbaum

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührende benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dor war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten uns nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dort  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und  Rotsporn , schmeckte


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    uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

    die freundliche Gastfreundschaft getrunken

    hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

    Mützen und Karten ausgerüstet hatte, verließen

    wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

    war Wulfshagener Hütten jenseits des Kanals.

    Wir nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

    Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

    von ihm , mit bekommen. Bei Landwehr

    überkreuzten wir den Kaiser-Wilhelm Kanal.

    Die Posten, die den Übergang bewachten, waren

    noch königstreu. Wir waren kaum

    10 Minuten hinüber als dort die rote Garde

    einzog, wie uns später erzählt wurde. Wir

     passierten  verschiedene Ortschaften und kamen

    dann in Wulfshagenerhütten an. Unsere Aufnahme

    auf dem Gut war glänzend. Wir

    lernten dort den Schwager einen Herrn von

    Weber kennen außerdem wurde uns eine

    Frau von  Stuhow  vorgestellt. Die Bewirtung

    war einfach hervorragend, wir bekamen in

    der kurzen Zeit soviel Rotsporn vorgesetzt, daß


  • January 23, 2018 22:44:21 Martina Gerken

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührende benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dor war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten uns nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dort  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und  Rotsporn , schmeckte


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    uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

    die freundliche Gastfreundschaft getrunken

    hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

    Mützen und Karten ausgerüstet hatte, verließen

    wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

    war Wulfshagener Hütten jenseits des Kanals.

    Wir nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

    Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

    von ihm , mit bekommen. Bei Landwehr

    überkreuzten wir den Kaiser-Wilhelm Kanal.

    Die Posten, die den Übergang bewachten, waren

    noch königstreu. Wir waren kaum

    10 Minuten hinüber als dort die rote Garde

    einzog, wie uns später erzählt wurde. Wir

     passierten  verschiedene Ortschaften und kamen

    dann in Wulfshagenerhütten an. Unsere Aufnahme

    auf dem Gut war glänzend. Wir

    lernten dort den Schwager einen Herrn von

    Weber kennen außerdem wurde uns eine

    Frau von  Stuhow  vorgestellt. Die Bewirtung

    war einfach hervorragend, wir bekamen in

    der kurzen Zeit soviel Rotsporn vorgesetzt, daß


  • January 23, 2018 11:47:01 Reinhold Schleifenbaum

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührende benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dor war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten usn nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dor  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und  Rotsporn , schmeckte


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    uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

    die freundliche Gastfreundschaft getrunken

    hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

    Mützen und Kartn ausgerüstet hatte, verließen

    wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

    war Wulfshagener Hütten jenseits des Kanals.

    Wir nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

    Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

    von ihm , mit bekommen. Bei Landwehr

    überkreuzten wir den Kaiser-Wilhelm Kanal.

    Die Posten, die den Übergang bewachten, waren

    noch königstreu. Wir waren kaum

    10 Minuten hinüber als dort die rote Garde

    einzog, wie uns später erzählt wurde. Wir

     passierten  verschiedene Ortschaften und kamen

    dann in Wulfshagenerhütten an. Unsere Aufnahme

    auf dem Gut war glänzend. Wir

    lernten dort den Schwager einen Herrn von

    Weber kennen außerdem wurde uns eine

    Frau von  Stuhow  vorgestellt. Die Bewirtung

    war einfach hervorragend, wir bekamen in

    der kurzen Zeit soviel Rotsporn vorgesetzt, daß


  • January 23, 2018 11:45:37 Reinhold Schleifenbaum

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührende benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dor war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten usn nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dor  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und  Rotsporn , schmeckte


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    uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

    die freundliche Gastfreundschaft getrunken

    hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

    Mützen und Kartn ausgerüstet hatte, verließen

    wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

    war Wulfshagener Hütten jenseits des Kanals.

    Wir nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

    Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

    von ihm , mit bekommen. Bei Landwehr

    überkreuzten wir den Kaiser-Wilhelm Kanal.

    Die Posten, die den Übergang bewachten, waren

    noch königstreu. Wir waren kaum

    10 Minuten hinüber als dort die rote Garde

    einzog, wie uns später erzählt wurde. Wir

     passierten  verschiedene Ortschaften und kamen

    dann in Wulfshagenerhütten an. Unsere Aufnahme

    auf dem Gut war glänzend. Wir

    lernten dort den Schwager einen Herrn von

    Weber kennen außerdem wurde uns eine



  • January 23, 2018 11:42:55 Reinhold Schleifenbaum

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührende benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dor war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten usn nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dor  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und  Rotsporn , schmeckte


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    uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

    die freundliche Gastfreundschaft getrunken

    hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

    Mützen und Kartn ausgerüstet hatte, verließen

    wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

    war Wulfshagener Hütten jenseits des Kanals.

    Wir nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

    Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

    von ihm , mit bekommen. Bei Landwehr

    überkreuzten wir den Kaiser-Wilhelm Kanal.

    Die Posten, die den Übergang bewachten, waren

    noch königstreu. Wir waren kaum

    10 Minuten hinüber als dort die rote Garde

    einzog, wie uns später erzählt wurde. Wir



  • January 23, 2018 11:40:40 Reinhold Schleifenbaum

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührende benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dor war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten usn nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dor  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und  Rotsporn , schmeckte


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    uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

    die freundliche Gastfreundschaft getrunken

    hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

    Mützen und Kartn ausgerüstet hatte, verließen

    wir das freundliche Haus. Unser nächstes Ziel

    war Wulfshagener Hütten jenseits des Kanals.

    Wir nach dort eine gute Empfehlung von Herrn

    Mielberg an einen dort wohnenden Schwager

    von ihm , mit bekommen. Bei Landwehr


  • January 23, 2018 11:38:53 Reinhold Schleifenbaum

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührende benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dor war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten usn nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dor  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und  Rotsporn , schmeckte


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    uns ganz vorzüglich.  Nachdem wir auf

    die freundliche Gastfreundschaft getrunken

    hatten und Herr Milberg uns mit Stöcken

    Mützen und Kartn ausgerüstet hatte, verließen

    wir das freundliche Haus.


  • January 23, 2018 11:37:03 Reinhold Schleifenbaum

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührende benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dor war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten usn nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dor  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und  Rotsporn , schmeckte


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    uns ganz vorzüglich.


  • January 23, 2018 11:35:39 Reinhold Schleifenbaum

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührende benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dor war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten usn nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dor  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und Rotsporn, schmeckte


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    uns ganz vorzüglich.


  • January 23, 2018 11:35:28 Reinhold Schleifenbaum

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    mußten, nachdem wir vorzüglich gefrühstück.

    Die Leute hatten sich wirklich

    rührende benommen. Es war ein

    wunderbarer Morgen alles war ruhig und

    friedlich. Um 9 h kamen wir in Quarnbek

    an. Dor war ein sehr großes Gut,

    mit einem schloßartigen Haus. Wir

    erkundigten usn nach dem Beitzer.

    Er hieß Mielberg, Johl hatte einen

    Bruder von ihm in England in der

    Gefangenschaft kennen gelernt. Wir betraten

    das Haus um uns dor  Auskunft 

    Ratschläge und Karten zu besorgen. Vor

    dem Hause begegnete uns der Besitzer,

    ein sehr freundlicher Herr von etwa 30

    Jahren. Wir stellten uns als Seeoffiziere

    vor und wurden auch mit den

    Damen des Hauses bekannt gemacht.

    Zunächst lud er uns zu einem feudalen

    Frühstück ein, an dem auch die

    Damen teil nahmen. Es gab belegte

    Butterbrote und Rotsporn, schmeckte


    -28 -


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  • 54.3403071||9.9898058||

    Quarnbek

  • 54.3795287||9.9582852||

    Wulfshagenerhütten

  • 54.1272272||9.6527628||

    Kaiser-Wilhelm Kanal

  • 54.3295351||10.14960270000006||

    Kiel

    ||1
Location(s)
  • Story location Kiel
  • Document location Quarnbek
  • Additional document location Wulfshagenerhütten
  • Additional document location Kaiser-Wilhelm Kanal
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ID
21537 / 251772
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Landesbibliothek Schleswig-Holstein
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


November 6, 1918 – November 6, 1918
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  • Deutsch

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  • Naval Warfare

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