Josef Kister, Erlebnisse als Jagdflieger, item 19
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gemacht. Unser Flughafen liegt nur 2 Min. von dem
Schloß welches wir bewohnen. Ruhiger u. bequemer haben
wir noch nicht gewohnt. Hier stört uns nicht der laute
Straßenverkehr der Truppen u. Kolonnen.
13/8. Gegen 11 Uhr vorm. starteten wir zum 2. Mal um die
Bombengeschwader zu erwischen, die hier in der Umgegend
ihre dicken Brocken abladen. Als ich 3600m hoch war, sah ich
die Sprengwölkchen unserer Flak-Battr. Da kam uns auch
schon das erste Geschwader zu 6 Masch. entgegen.
In ungefähr 1000m Abstand folgte das zweite zu 8 Masch.
Unser Rottenführer (Lt. Bussmann) drückte am ersten Geschwader
vorbei u. hielt auf das zweite zu. Ich war der letzte
in unserer Rotte. Ich zog meine Masch. hoch u. funkte zwischen
die 3 ersten des vorderen Geschwaders, obwohl ich noch ungefähr
3-400m entfernt war. Nach kaum 100 Schuß torkelte
einer herunter u. kam mit mir auf gleiche Höhe.
Den nahm ich mir vor bis meine Munition alle war.
Da er bedenklich torkelte, blieb ich hinter ihm, um den Absturz
abzuwarten. Der Beobachter war entweder tot oder
verwundet, da er nicht mehr schoß. Bis nördlich Cambrai
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gemacht. Unser Flughafen liegt nur 2 Min. von dem
Schloß welches wir bewohnen. Ruhiger u. bequemer haben
wir noch nicht gewohnt. Hier stört uns nicht der laute
Straßenverkehr der Truppen u. Kolonnen.
13/8. Gegen 11 Uhr vorm. starteten wir zum 2. Mal um die
Bombengeschwader zu erwischen, die hier in der Umgegend
ihre dicken Brocken abladen. Als ich 3600m hoch war, sah ich
die Sprengwölkchen unserer Flak-Battr. Da kam uns auch
schon das erste Geschwader zu 6 Masch. entgegen.
In ungefähr 1000m Abstand folgte das zweite zu 8 Masch.
Unser Rottenführer (Lt. Bussmann) drückte am ersten Geschwader
vorbei u. hielt auf das zweite zu. Ich war der letzte
in unserer Rotte. Ich zog meine Masch. hoch u. funkte zwischen
die 3 ersten des vorderen Geschwaders, obwohl ich noch ungefähr
3-400m entfernt war. Nach kaum 100 Schuß torkelte
einer herunter u. kam mit mir auf gleiche Höhe.
Die nahm ich mir vor bis meine Munition alle war.
Da er bedenklich torkelte, blieb ich hinter ihm, um den Absturz
abzuwarten. Der Beobachter war entweder tot oder
verwundet, da er nicht mehr schoß. Bis nördlich Cambrai
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gemacht. Unser Flughafen liegt nur 2 Min. von dem
Schloß welches wir bewohnen. Ruhiger u. bequemer haben
wir noch nicht gewohnt. Hier stört uns nicht der laute
Straßenverkehr der Truppen u. Kolonnen.
13/8. Gegen 11 Uhr vorm. starteten wir zum 2. Mal um die
Bombengeschwader zu erwischen, die hier in der Umgegend
ihre dicken Brocken abladen. Als ich 3600m hoch war, sah ich
die Sprengwölkchen unserer Flak-Battr. Da kam uns auch
schon das erste Geschwader zu 6 Masch. entgegen.
In ungefähr 1000m Abstand folgte das zweite zu 8 Masch.
Unser Rottenführer (Lt. Bussmann) drückte am ersten Geschwader
vorbei u. hielt auf das zweite zu. Ich war der letzte
in unserer Rotte. Ich zog meine Masch. Hoch u. funkte zwischen
die 3 ersten des vorderen Geschwaders, obwohl ich noch ungefähr
3-400m entfernt war. Nach kaum 100 Schuß torkelte
einer herunter u. kam mit mir auf gleiche Höhe.
Die nahm ich mir vor bis meine Munition alle war.
Da er bedenklich torkelte, blieb ich hinter ihm, um den Absturz
abzuwarten. Der Beobachter war entweder tot oder
verwundet, da er nicht mehr schoß. Bis nördlich Cambrai
Description
Save description- 50.173538||3.236633||
Cambrai
- 49.258589||4.024976000000038||||1
Reims, Frankreich
Location(s)
Story location Reims, Frankreich
Document location Cambrai
- ID
- 21503 / 250485
- Contributor
- Gabriele Kister-Schuler
August 13, 1918
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- Deutsch
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- Aerial Warfare
- Western Front
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- Leutnant Bussmann
- Luftkampf
- Trench Life
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