Kleiber Manuskript 05 - Kriechtiere und Lurche, Fische, item 6
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ist nämlich mit breiten trockenen Schuppen bedeckt, welche beim Zusammenrollen
u. auseinanderrollen des Schwanzes infolge der Reibung ein leichtes Geräusch
verursachen. Die nächtlichen Unterhaltungen der Nachteidechsen haben
aber auch ihre unangenehme Kehrseite, da sie die Todfeinde, Eulen u. Käuzchen
anlocken u. den Ort, an dem sich das Beutetier befindet verraten; in der
Mehrzahl der Fälle kommt die Eidechse allerdings mit dem Verlust des außerst [sic.]
brüchigen Schwanzes davon. Ein Skinkgekko ist mit Schwanz kaum zu erhaschen;
ein solches verstümmeltes Tier muß dann allerdings auf jede
nächtliche Unterhaltung verzichten, bis ihm sein Organ nachwächst." Nächst
den Eidechsen nennt Nikolskÿ als Bewohner der transkasp. Wüsten die früher
genannten Steppenschildkröten, die weit von jedem Wasser Mitten [sic.] in den
Sanden leben.
Über die Kriechtiere der Wüste Kysyl-Kum sagt Nikolskÿ Folgendes: "Hier
ist das echte Reich der Kriechtiere. Alle übrigen Wüstenbewohner Ziesel, Hasen,
Lerchen u. etwa noch andere Vögel bilden dazu eine kaum merkbare Zumischung.
Zu Hunderten schlafen die Eidechsen auf den kahlen Hängen der Sicheldünen:
einige winzig, die anderen bis 35 cm lang, bei den einen ist der Kopf
rund, bei den anderen 3eckig, die einen sind geöhrt, die anderen ohne
Ohren, aber alle haben die schützende Farbe des Sandes. Da die Tiere einander
infolge dieses letzten Umstandes nicht sehen könnten, hat die Natur ihnen
ein besonderes Hilfsmittel verliehen: die Unterseite des Schwanzes ist grell
rot und schwarz gebändert; diese Farben sind deutlich zu sehen, sobald das
Tier den Schwanz hebt u. damit sozusagen signalisiert. An Orten wo die Eidechsen
besonders zahlreich sind, sieht der Beobachter ein interessantes Bild: Hier
u. dort auf dem kahlen Dünenabhang leuchten wie Fahnen auf der Kriegskarte
die bunten Zeichen. Sie krümmen sich in eine Spirale, krümmen sich wieder auseinander,
stellenweise laufen sie über den Sand, verschwinden hier u. erscheinen
dort wieder, mit ihrem Purpur auf dem gelben Sand leuchtend. Beim Näherkommen
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ist nämlich mit breiten trockenen Schuppen bedeckt, welche beim Zusammenrollen
und auseinanderrollen des Schwanzes infolge der Reibung ein leichtes Geräusch
verursachen. Die nächtlichen Unterhaltungen der Nachteidechsen haben
aber auch ihre unangenehme Kehrseite, da sie die Todfeinde, Eulen und Käuzchen
anlocken und den Ort, an dem sich das Beutetier befindet verraten; in der
Mehrzahl der Fälle kommt die Eidechse allerdings mit dem Verlust des außerst [sic.]
brüchigen Schwanzes davon. Ein Skinkgekko ist mit Schwanz kaum zu erhaschen;
ein solches verstümmeltes Tier muß dann allerdings auf jede
nächtliche Unterhaltung verzichten, bis ihm sein Organ nachwächst." Nächst
den Eidechsen nennt Nikolskÿ als Bewohner der transkaspischen Wüsten die früher
genannten Steppenschildkröten, die weit von jedem Wasser Miten in den
Sanden leben.
Über die Kriechtiere der Wüste Kysyl-Kum sagt Nikolskÿ Folgendes: "Hier
ist das echte Reich der Kriechtiere. Alle übrigen Wüstenbewohner Ziesel, Hasen,
Lerchen und etwa noch andere Vögel bilden dazu eine kaum merkbare Zumischung.
Zu Hunderten schlafen die Eidechsen auf den kahlen Hängen der Sicheldünen:
einige winzig, die anderen bis 35 cm lang, bei den einen ist der Kopf
rund, bei den anderen 3eckig, die einen sind geöhrt, die anderen ohne
Ohren, aber alle haben die schützende Farbe des Sandes. Da die Tiere einander
infolge dieses letzten Umstandes nicht sehen könnten, hat die Natur ihnen
ein besonderes Hilfsmittel verliehen: die Unterseite des Schwanzes ist grell
rot und schwarz gebändert; diese Farben sind deutlich zu sehen, sobald das
Tier den Schwanz hebt und damit sozusagen signalisiert. An Orten wo die Eidechsen
besonders zahlreich sind, sieht der Beobachter ein interessantes Bild: Hier
und dort auf dem kahlen Dünenabhang leuchten wie Fahnen auf der Kriegskarte
die bunten Zeichen. Sie krümmen sich in eine Spirale, krümmen sich wieder auseinander,
stellenweise laufen sie über den Sand, verschwinden hier und erscheinen
dort wieder, mit ihrem Purpur auf dem gelben Sand leuchtend. Beim Näherkommen
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ist nämlich mit breiten trockenen Schuppen bedeckt, welche beim Zusammenrollen
und auseinanderrollen des Schwanzes infolge der Reibung ein leichtes Geräusch
verursachen. Die nächtlichen Unterhaltungen der Nachteidechsen haben
aber auch ihre unangenehme Kehrseite, da sie die Todfeinde, Eulen und Käuzchen
anlocken und den Ort, an dem sich das Beutetier befindet verraten; in der
Mehrzahl der Fälle kommt die Eidechse allerdings mit dem Verlust des außerst [sic.]
brüchigen Schwanzes davon. Ein Skinkgekko ist mit Schwanz kaum zu erhaschen;
ein solches verstümmeltes Tier muß dann allerdings auf jede
nächtliche Unterhaltung verzichten, bis ihm sein Organ nachwächst." Nächst
den Eidechsen nennt Nikolskÿ als Bewohner der transkaspischen Wüsten die früher
genannten Steppenschildkröten, die weit von jedem Wasser Miten in den
Sanden leben.
Über die Kriechtiere der Wüste Kysyl-Kum sagt Nikolskÿ Folgendes: "Hier
ist das echte Reich der Kriechtiere. Alle übrigen Wüstenbewohner Ziesel, Hasen,
Lerchen und etwa noch andere Vögel bilden dazu eine kaum merkbare Zumischung.
Zu Hunderten schlafen die Eidechsen auf den kahlen Hängen der Sicheldünen:
einige winzig, die anderen bis 35 cm lang, bei den einen ist der Kopf
rund, bei den anderen 3eckig, die einen sind geöhrt, die anderen ohne
Ohren, aber alle haben die schützende Farbe des Sandes. Da die Tiere einander
infolge dieses letzten Umstandes nicht sehen könnten, hat die Natur ihnen
ein besonderes Hilfsmittel verliehen: die Unterseite des Schwanzes ist grell
rot und schwarz gebändert; diese Farben sind deutlich zu sehen, sobald das
Tier den Schwanz hebt und damit sozusagen signalisiert. An Orten wo die Eidechsen
besonders zahlreich sind, sieht der Beobachter ein interessantes Bild: Hier
und dort auf dem kahlen Dünenabhang leuchten wie Fahnen auf der Kriegskarte
die bunten Zeichen. Sie krümmen sich in eine Spirale, krümmen sich wieder auseinander,
stellenweise laufen sie über den Sand, verschwinden hier und erscheinen
dort wieder, mit ihrem Purpur auf dem gelben Sand leuchtend. Bei Näherkommen
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ist nämlich mit breiten trockenen Schuppen bedeckt, welche beim Zusammenrollen
u. auseinanderrollen des Schwanzes infolge der Reibung ein leichtes Geräusch
verursachen. Die nächtlichen Unterhaltungen der Nachteidechsen haben
aber auch ihre unangenehme Kehrseite, da sie die Todfeinde, Eulen u. Käuzchen
anlocken u. den Ort, an dem sich das Beutetier befindet verraten; in der
Mehrzahl der Fälle kommt die Eidechse allerdings mit dem Verlust des außerst [sic.]
brüchigen Schwanzes davon. Ein Skinkgekko ist mit Schwanz kaum zu erhaschen;
ein solches verstümmeltes Tier muß dann allerdings auf jede
nächtliche Unterhaltung verzichten, bis ihm sein Organ nachwächst." Nächst
den Eidechsen nennt Nikolskÿ als Bewohner der transkasp. Wüsten die früher
genannten Steppenschildkröten, die weit von jedem Wasser Miten in den
Sanden leben.
Über die Kriechtiere der Wüste Kysyl-Kum sagt Nikolskÿ Folgendes: "Hier
ist das echte Reich der Kriechtiere. Alle übrigen Wüstenbewohner Ziesel, Hasen,
Lerchen u. etwa noch andere Vögel bilden dazu eine kaum merkbare Zumischung.
Zu Hunderten schlafen die Eidechsen auf den kahlen Hängen der Sicheldünen:
einige winzig, die anderen bis 35 cm lang, bei den einen ist der Kopf
rund, bei den anderen 3eckig, die einen sind geöhrt, die anderen ohne
Ohren, aber alle haben die schützende Farbe des Sandes. Da die Tiere einander
infolge dieses letzten Umstandes nicht sehen könnten, hat die Natur ihnen
ein besonderes Hilfsmittel verliehen: die Unterseite des Schwanzes ist grell
rot u. schwarz gebändert; diese Farben sind deutlich zu sehen, sobald das
Tier den Schwanz hebt u. damit sozusagen signalisiert. An Orten wo die Eidechsen
besonders zahlreich sind, sieht der Beobachter ein interessantes Bild: Hier
u. dort auf dem kahlen Dünenabhang leuchten wie Fahnen auf der Kriegskarte
die bunten Zeichen. Sie krümmen sich in eine Spirale, krümmen sich wieder auseinander,
stellenweise laufen sie über den Sand, verschwinden hier u. erscheinen
dort wieder, mit ihrem Purpur auf dem gelben Sand leuchtend. Bei Näherkommen
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ist nämlich mit breiten trockenen Schuppen bedeckt, welche beim Zusammenrollen
u. auseinanderrollen des Schwanzes infolge der Reibung ein leichtes Geräusch
verursachen. Die nächtlichen Unterhaltungen der Nachteidechsen haben
aber auch ihre unangenehme Kehrseite, da sie die Todfeinde, Eulen u. Käuzchen
anlocken u. den Ort, an dem sich das Beutetier befindet verraten; in der
Mehrzahl der Fälle kommt die Eidechse allerdings mit dem Verlust des außerst [sic.]
brüchigen Schwanzes davon. Ein Skinkgekko ist mit Schwanz kaum zu erhanten;
ein solches verstümmeltes Tier muß dann allerdings auf jede
nächtliche Unterhaltung verzichten, bis ihm sein Organ nachwächst." Nächst
den Eidechsen nennt Nikolskÿ als Bewohner der transkasp. Wüsten die früher
genannten Steppenschildkröten, die weit von jedem Wasser Miten in den
Sanden leben.
Über die Kriechtiere der Wüste Kysyl-Kum sagt Nikolskÿ Folgendes: "Hier
ist das echte Reich der Kriechtiere. Alle übrigen Wüstenbewohner Ziesel, Hasen,
Lerchen u. etwa noch andere Vögel bilden dazu eine kaum merkbare Zumischung.
Zu Hunderten schlafen die Eidechsen auf den kahlen Hängen der Sicheldünen:
einige winzig, die anderen bis 35 cm lang, bei den einen ist der Kopf
rund, bei den anderen 3eckig, die einen sind geöhrt, die anderen ohne
Ohren, aber alle haben die schützende Farbe des Sandes. Da die Tiere einander
infolge dieses letzten Umstandes nicht sehen könnten, hat die Natur ihnen
ein besonderes Hilfsmittel verliehen: die Unterseite des Schwanzes ist grell
rot u. schwarz gebändert; diese Farben sind deutlich zu sehen, sobald das
Tier den Schwanz hebt u. damit sozusagen signalisiert. An Orten wo die Eidechsen
besonders zahlreich sind, sieht der Beobachter ein interessantes Bild: Hier
u. dort auf dem kahlen Dünenabhang leuchten wie Fahnen auf der Kriegskarte
die bunten Zeichen. Sie krümmen sich in eine Spirale, krümmen sich wieder auseinander,
stellenweise laufen sie über den Sand, verschwinden hier u. erscheinen
dort wieder, mit ihrem Purpur auf dem gelben Sand leuchtend. Bei Näherkommen
-
ist nämlich mit breiten trockenen Schuppen bedeckt, welche beim Zusammenrollen
u. auseinanderrollen des Schwanzes infolge der Reibung ein leichtes Geräusch
verursachen. Die nächtlichen Unterhaltungen der Nachteidechsen haben
aber auch ihre unangenehme Kehrseite, da sie die Todfeinde, Eulen u. Käuzchen
anlocken u. den Ort, an dem sich das Beutetier befindet verraten; in der
Mehrzahl der Fälle kommt die Eidechse allerdings mit dem Verlust des außerst [sic.]
brüchigen Schwanzes davon. Ein Skinkgekko ist mit Schwanz kaum zu erhanten;
ein solches verstümmeltes Tier muß dann allerdings auf jede
nächtliche Unterhaltung verzichten, bis ihm sein Organ nachwächst." Nächst
den Eidechsen nennt Nikolskÿ als Bewohner der transkasp. Wüsten die früher
-
ist nämlich mit breiten trockenen Schuppen bedeckt, welche beim Zusammenrollen
u. auseinanderrollen des Schwanzes infolge der Reibung ein leichtes Geräusch
verursachen. Die nächtlichen Unterhaltungen der Nachteidechsen haben
aber auch ihre unangenehme Kehrseite, da sie die Todfeinde, Eulen u. Käuzchen
anlocken u. den Ort, an dem sich das Beutetier befindet verraten; in der
Mehrzahl der Fälle kommt die Eidechse allerdings mit dem Verlust des außerst [sic.]
brüchigen Schwanzes davon. Ein Skinkgekko ist mit Schwanz kaum zu erhanten;
ein solches verstümmeltes Tier muß dann allerdings auf jede
nächtliche Unterhaltung verzichten, bis ihm sein Organ nachwächst." Nächst
den Eidechsen nennt Nikolsky als Bewohner der transkasp. Wüsten die früher
-
ist nämlich mit breiten trockenen Schuppen bedeckt, welche beim Zusammenrollen
u. auseinanderrollen des Schwanzes infolge der Reibung ein leichtes Geräusch
verursachen. Die nächtlichen Unterhaltungen der Nachteidechsen haben
aber auch ihre unangenehme Kehrseite, da sie die Todfeinde, Eulen u. Käuzchen
anlocken u. den Ort, an dem sich das Beutetier befindet verraten; in der
Mehrzahl der Fälle kommt die Eidechse allerdings mit dem Verlust des außerst [sic.]
brüchigen Schwanzes davon.
-
ist nämlich mit breiten trockenen Schuppen bedeckt, welche beim Zusammenrollen
u. auseinanderrollen des Schwanzes infolge der Reibung ein leichtes Geräusch
verursachen. Die nächtlichen Unterhaltungen der Nachteidechsen haben
aber auch ihre unangenehme Kehrseite, da sie die Todfeinde, Eulen u. Käuzchen
anlocken u. den Ort, an dem sich das Beutetier befindet verraten; in der
Mehrzahl der Fälle
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