Kleiber Manuskript 02 - Pflanzenwelt der Oase Osch, item 13
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war.
Je weiter die heiße Jahreszeit fortschritt, desto eintöniger u. ärmer wurde
die Pflanzenwelt, die dem nun ganz verbrannten u. trockenen Boden
entsprang; bloß an den Rändern des großen Ariks am linken Ufer des Terodenbettes
sowie an den spärlichen Wasserrinnen, in denen das überschüssige Wasser
der an die Steilufer des Akburé unmittelbar ....liegenden, öfters überstauten,
mit Mais bepflanzten Lössterrasse herabrieselte, zeigten üppigen Pflanzenwuchs
u. Grasbedeckung. An den Arirändern wuchsen namentlich oft
1m hohe, gelbblühende Wasserkreuzkräuter (
. Senecio aquatieus), die
schon öftern erwähnte, große, aromatische Schafgarbe, u. hohe Wolfsmilch, zahlreiche Grusen, darunter
besonders der gefingerte Hundszahn (Cynodon dactylen) mit seinen 4 bis 5
wagerechten Ähren u. kriechenden Stengeln, Disteln u. viele über die ganze Oase
verbreitete Unkräuter wie die hellilla blühende Wasserminze (wahrsch. Menthe
nepetoides), Ackerwinden, Wegeriche, Weidenröschen u. a. m. Die Wasserisse
waren vorwiegend von Käsepappel (Malve neglecte), gelbblühenden, gemeinen
Cruciferen, niedrigen, weißblühenden Doldenpflanzen u. stets frischgrünen
Gräsern umwuchert; dazwischen, doch auf trockenerem Boden, leuchteten die
goldgelben Blüten eines kriechenden Fingerkrautes (Potetilla), das sich auch
stellenweise in der Nähe des Ariks befand. Die gänzlich dürren Lösskuppen
u. Steilufer wiesen verstreut auf die flachen Stauden der feigenfruchtigen
Salzpflanze, welche im Mai ihre Hauptblütezeit gehabt hatte u. mit ihren
liegenden, weitausgreifenden u. mit aufrechtstehenden, rundlichen Blättern bestzten Stengeln, sowie
den schönen, großen, weißen, nach Tuberosen duftenden Blüten einen fremdartigen
Anblick boten. Ende Mai gesellten sich hiezu dichte, hohe, klein aber
schön dunkelviolett blühende, stark aromatische Büsche einer Steppensalbai
(Salvia), stellenweise wuchsen harte Gottvergesse (Schwarznessel, Ballota, Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben
mit blaßrotlila Blüten....len , mir gänzliche unbekannte Kräuter mit zahlreichen
gelben 5blättrigen Sternblüten; auf einer kleinen Senkung u. ihren Hängen
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war.
Je weiter die heiße Jahreszeit fortschritt, desto eintöniger u. ärmer wurde
die Pflanzenwelt, die dem nun ganz verbrannten u. trockenen Boden
entsprang; bloß an den Rändern des großen Ariks am linken Ufer des Terodenbettes
sowie an den spärlichen Wasserrinnen, in denen das überschüssige Wasser
der an die Steilufer des Akburé unmittelbar ....liegenden, öfters überstauten,
mit Mais bepflanzten Lössterrasse herabrieselte, zeigten üppigen Pflanzenwuchs
u. Grasbedeckung. An den Arirändern wuchsen namentlich oft
1m hohe, gelbblühende Wasserkreuzkräuter (
. Senecio aquatieus), die
schon öftern erwähnte, große, aromatische Schafgarbe, u. hohe Wolfsmilch, zahlreiche Grusen, darunter
besonders der gefingerte Hundszahn (Cynoden dactylen) mit seinen 4 bis 5
wagerechten Ähren u. kriechenden Stengeln, Disteln u. viele über die ganze Oase
verbreitete Unkräuter wie die hellilla blühende Wasserminze (wahrsch. Menthe
nepetoides), Ackerwinden, Wegeriche, Weidenröschen u. a. m. Die Wasserisse
waren vorwiegend von Käsepappel (Malve neglecte), gelbblühenden, gemeinen
Cruciferen, niedrigen, weißblühenden Doldenpflanzen u. stets frischgrünen
Gräsern umwuchert; dazwischen, doch auf trockenerem Boden, leuchteten die
goldgelben Blüten eines kriechenden Fingerkrautes (Potetilla), das sich auch
stellenweise in der Nähe des Ariks befand. Die gänzlich dürren Lösskuppen
u. Steilufer wiesen verstreut auf die flachen Stauden der feigenfruchtigen
Salzpflanze, welche im Mai ihre Hauptblütezeit gehabt hatte u. mit ihren
liegenden, weitausgreifenden u. mit aufrechtstehenden, rundlichen Blättern bestzten Stengeln, sowie
den schönen, großen, weißen, nach Tuberosen duftenden Blüten einen fremdartigen
Anblick boten. Ende Mai gesellten sich hiezu dichte, hohe, klein aber
schön dunkelviolett blühende, stark aromatische Büsche einer Steppensalbai
(Salvia), stellenweise wuchsen harte Gottvergesse (Schwarznessel, Ballota, Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben
mit blaßrotlila Blüten....len , mir gänzliche unbekannte Kräuter mit zahlreichen
gelben 5blättrigen Sternblüten; auf einer kleinen Senkung u. ihren Hängen
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war.
Je weiter die heiße Jahreszeit fortschritt, desto eintöniger u. ärmer wurde
die Pflanzenwelt, die dem nun ganz verbrannten u. trockenen Boden
entsprang; bloß an den Rändern des großen Ariks am linken Ufer des Terodenbettes
sowie an den spärlichen Wasserrinnen, in denen das überschüssige Wasser
der an die Steilufer des Akburé unmittelbar ....liegenden, öfters überstauten,
mit Mais bepflanzten Lössterrasse herabrieselte, zeigten üppigen Pflanzenwuchs
u. Grasbedeckung. An den Arirändern wuchsen namentlich oft
1m hohe, gelbblühende Wasserkreuzkräuter (
. Senecio aquatieus), die
schon öftern erwähnte, große, aromatische Schafgarbe, u. hohe Wolfsmilch, zahlreiche Grusen, darunter
besonders der gefingerte Hundszahn (Cynoden dactylen) mit seinen 4 bis 5
wagerechten Ähren u. kriechenden Stengeln, Disteln u. viele über die ganze Oase
verbreitete Unkräuter wie die hellilla blühende Wasserminze (wahrsch. Menthe
nepetoides), Ackerwinden, Wegeriche, Weidenröschen u. a. m. Die Wasserisse
waren vorwiegend von Käsepappel (Malve neglecte), gelbblühenden, gemeinen
Cruciferen, niedrigen, weißblühenden Doldenpflanzen u. stets frischgrünen
Gräsern umwuchert; dazwischen, doch auf trockenerem Boden, leuchteten die
goldgelben Blüten eines kriechenden Fingerkrautes (Potetilla), das sich auch
stellenweise in der Nähe des Ariks befand. Die gänzlich dürren Lösskuppen
u. Steilufer wiesen verstreut auf die flachen Stauden der feigenfruchtigen
Salzpflanze, welche im Mai ihre Hauptblütezeit gehabt hatte u. mit ihren
liegenden, weitausgreifenden u. mit aufrechtstehenden, rundlichen Blättern bestzten Stengeln, sowie
den schönen, großen, weißen, nach Tuberosen durtenden Blüten einen fremdartigen
Anblick boten. Ende mai gesellte sich hiezu dichte, hohe, klein aber
schön dunkelviolett blühende, stark aromatische Büsche einer Steppensalbai
(Salvia), stellenweise wuchsen harte Gottvergesse (Schwarznessel, Ballata, Taf. ) Tafelnr. nicht angegeben
mit blaßrotlila Blüten....len , mir gänzliche unbekannte Kräuter mit zahlreichen
gelben 5blättrigen Sternblüten; auf einer kleinen Senkung u. ihren Hängen
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war.
Je weiter die heiße Jahreszeit fortschritt, desto eintöniger u. ärmer wurde
die Pflanzenwelt, die dem nun ganz verbrannten u. trockenen Boden
entsprang; bloß an den Rändern des großen Ariks am linken Ufer des Terodenbettes
sowie an den spärlichen Wasserrinnen, in denen das überschüssige Wasser
der an die Steilufer des Akburé unmittelbar ....liegenden, öfters überstauten,
mit Mais bepflanzten Lössterrasse herabrieselte, zeigten üppigen Pflanzenwuchs
u. Grasbedeckung. An den Arirändern wuchsen namentlich oft
1m hohe, gelbblühende Wasserkreuzkräuter (
. Senecio aquatieus), die
schon öftern erwähnte, große, aromatische Schafgarbe, u. hohe Wolfsmilch, zahlreiche Grusen, darunter
besonders der gefingerte Hundszahn (Cynoden dactylen) mit seinen 4 bis 5
wagerechten Ähren u. kriechenden Stengeln, Disteln u. viele über die ganze Oase
verbreitete Unkräuter wie die hellilla blühende Wasserminze (wahrsch. Menthe
nepetoides), Ackerwinden, Wegeriche, Weidenröschen u. a. m. Die Wasserisse
waren vorwiegend von Käsepappel (Malve neglecte), gelbblühenden, gemeinen
Cruciferen, niedrigen, weißblühenden Doldenpflanzen u. stets frischgrünen
Gräsern umwuchert; dazwischen, doch auf trockenerem Boden, leuchteten die
goldgelben Blüten eines kriechenden Fingerkrautes (Potetilla), das sich auch
stellenweise in der Nähe des Ariks befand. Die gänzlich dürren Lösskuppen
u. Steilufer wiesen verstreut auf die flachen Stauden der feigenfruchtigen
Salzpflanze, welche im Mai ihre Hauptblütezeit gehabt hatte u. mit ihren
liegenden, weitausgreifenden u. mit aufrechtstehenden, rundlichen Blättern bestzten Stengeln, sowie
den schönen, großen, weißen, nach Tuberosen durtenden Blüten einen fremdartigen
Anblick boten. Ende mai gesellte sich hizu dichte, hohe,
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Je weiter die heiße Jahreszeit fortschritt, desto eintöniger u. ärmer wurde
die Pflanzenwelt, die dem nun ganz verbrannten u. trockenen Boden
entsprang; bloß an den Rändern des großen Ariks am linken Ufer des Terodenbettes
sowie an den spärlichen Wasserrinnen, in denen das überschüssige Wasser
der an die Steilufer des Akburé unmittelbar ....liegenden, öfters überstauten,
mit Mais bepflanzten Lössterrasse herabrieselte, zeigten üppigen Pflanzenwuchs
u. Grasbedeckung. An den Arirändern wuchsen namentlich oft
1m hohe, gelbblühende Wasserkreuzkräuter (
. Senecio aquatieus), die
schon öftern erwähnte, große, aromatische Schafgarbe, u. hohe Wolfsmilch, zahlreiche Grusen, darunter
besonders der gefingerte Hundszahn (Cynoden dactylen) mit seinen 4 bis 5
wagerechten Ähren u. kriechenden Stengeln, Disteln u. viele über die ganze Oase
verbreitete Unkräuter wie die hellilla blühende Wasserminze (wahrsch. Menthe
nepetoides), Ackerwinden, Wegeriche, Weidenröschen u. a. m. Die Wasserisse
waren vorwiegend von Käsepappel (Malve neglecte), gelbblühenden, gemeinen
Cruciferen,
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war.
Je weiter die heiße Jahreszeit fortschritt, desto eintöniger u. ärmer wurde
die Pflanzenwelt, die dem nun ganz verbrannten u. trockenen Boden
entsprang; bloß an den Rändern des großen Ariks am linken Ufer des Terodenbettes
sowie an den spärlichen Wasserrinnen, in denen das überschüssige Wasser
der an die Steilufer des Akburé unmittelbar ....liegenden, öfters überstauten,
mit Mais bepflanzten Lössterrasse herabrieselte, zeigten üppigen Pflanzenwuchs
u. Grasbedeckung. An den Arirändern wuchsen namentlich oft
1m hohe, gelbblühende Wasserkreuzkräuter (
. Senecio aquatieus),
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war.
Je weiter die heiße Jahreszeit fortschritt, desto eintöniger u. ärmer wurde
die Pflanzenwelt, die dem nun ganz verbrannten u. trockenen Boden
entsprang; bloß an den Rändern des großen Ariks am linken Ufer des Terodenbettes
sowie an den spärlichen Wasserrinnen, in denen das überschüssige Wasser
der an die Steilufer des Akburé unmittelbar a
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Osch
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