Tagebuch, Fotos und Briefe von Michael Dünninger und seiner Familie, item 30
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Deutsch Avrincurt 6. Okt 1914
nachträglich eingefügte Zeilen links und rechts der Anrede nicht leserlich
Liebe Marie
Indem ich schon seit 28 Sept noch gar
keine Nachricht
erhaltenvon Euch erhaltenhabe, so will ich Euch heute wieder einige
Zeilen schreiben. Ich meine Ihr habt mich
vergeßen, aber glauben Du [tue] ich es nicht.
Ich habe Eich in dießer Zeit schon viel geschrieben.
Ich bin seit gestern u. heute in Revier
u so vorübergehent [!] krank. Morgen gehe ich
wieder zu meiner Kompagnie, denn hier
ist es langweilig. Ich habe den Herr Pfarrer
heute auch einen Brief geschrieben. Wir
sind schon einige Tage hier da konnten
wir uns alerlei [allerlei] zu essen kaufen, aber
teuer. Wir haben es uns auch zum
Nutzen gemacht. Bier gibt es auch 4 Zentel [Zehntel]
2 Pf. Wir haben da übles Wetter aber
regnen tut es nicht. Wie weit seit [!] Ihr
mit der Arbeit. Ist der junge Eber noch
nicht zum reiten, wenn er so weit ist
lasse den einen
. Frage den
Schw.. darüber welchen kannst vielleicht
auf den Bürgermeister daraüber fragen
Bis sie dann fett sind. Ab.. ich will
auch wieder zu Euch, wenn es Gottes Wille
ist. Betet das es bald ein Ende wird. Hört Ihr keine
Nachrichten von Krieg wir
seitlich hochkant:
Konrad war
u abends
bei mir.
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- ID
- 2075 / 27280
- Contributor
- Eberhard Dünninger
October 6, 1914
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