Abschrift der Kriegstagebücher von Sergeant Fritz Apsel, item 9
Transcription
Transcription history
-
Linke Seite
man ihn nicht weg. Je mehr man schippte, desto mehr kam herunter.
In mancher Nacht war der Graben vollständig mit dem Erdboden
gleich. Beim Wecken der Posten hatte man dann alle Mühe
zu den verschneiten Unterständen zu kommen. Wie da so manch
mal geschimpft wurde! _ _ Mit den Russen lebten wir im
besten Einvernehmen. Kein Schuß fiel, trotzdem hüben u. drüben
dauernd Leute umherstanden. Oft gingen unsere Offiziere
hinüber und verhandelten mit dem Ivan. Die russische Artillerie
schoß noch immer kräftig, aber wir hatten ja gute
Stollen und so hatten wir keine Verluste. Unsere Geschütze gaben
oft Vergeltungsfeuer ab. _ Mein Unterstand war einer der
schlechtesten. Ein kl. Loch für 5 Personen. Endlich wurde ein neuer
fertig. Den haben wir uns dann auch nett eingerichtet, aber
nur etwa 3 Wochen bewohnten. Ich hatte wohl das längste u.
schlechteste Grabenstück der ganzen Komp. Man konnte dauernd
daran arbeiten, doch kam er nie in Ordnung. Die Verpflegung
war hier ausreichend. Wenigstens ich kam sehr gut aus.
Am 25. Mai 17 stellten wir morgens fest, daß die Russen
uns gegenüber, verschwunden waren. Am Abend wurde dieses
durch eine Patrouille unter Ltn. Heinrich bestätigt. Unser
Jagdkommando u. 2 Gruppen von jedem Zuge wurden
nun in die alte Russenstellung gelegt und wir bliebenRechte Seite
noch in unserer alten. Am 27.5.17 rückten wir auch
nach "vorn" und legten die neue Stellung an. 3 Tage
hatte ich Stützpunkt 7 und dann wurde ich Kommandant
des Stützpunktes 9. Es hat sehr viel Arbeit gemacht gerade
diesen Stützpunkt auszubauen, da alles Felsen war. Habe
auch etwa 100 Handgranaten versprengt. Beiliegende
Skizze soll die Stellung veranschaulichen.
Furchtbar schlecht war es mit der Unterkunft bestellt. Es regnete
die ganze Zeit in Strömen. Nun waren aber, als wir dorthin
kamen 2 Stollenärme gesetzt, dort zog ich mit Furchert ein.
Die andern spannten ein Zelt über den Graben und bezogen
die Quartiere. Morgens um 5 Uhr mußte ich mein
Quartier verlassen, weil die Pioniere weiterbauen wollten
und nachm. um 4 Uhr zog ich wieder ein. Die Herrn Vorgesetzten
waren natürlich nie mit der Arbeit zufrieden,
aber das kannte man schon, daß man sich darüber nicht aufregte
u. wunderte. Seit dem 1. Juni war auch das Essen
schlechter geworden. Ich kam auch nicht mehr mit Brot aus. Hunger,
Kälte u. Vorgesetzte trieben einen manchmal bald zur Verzweiflung.
In dieser Zeit führte Offz. Stellv. Neumann den 2. Zug. Endlich am
27.6.17 wurden wir vom 1. Batl. abgelöst und kamen in Ruhe auf
dem Kornnel. Hatten eine ganz schöne Baracke für unsere Komp.
Gleich fing auch erschwerter Dienst an. - Hier kam auch wieder Herr Ltn.
Stock zur Komp. dessen Vertretung während des Urlaubs Ltn. Krosberg
hatte. - von morgens 7-11 Uhr Exerz[ieren]. Ich will mal eine Tagesparole
aus meinem Notizbuch aufschreiben.: 5:30 Wecken, 6 Uhr Kaffee, 7-11 Exerz.
anschl. Gewehrreinigen, 12 Uhr Essen, Vizefeldw. Trenz; 3-5 ArbeitsdienstV.F. [Vizefeldwebel] Krigoleit [im Original: Grigoleit] 6 Uhr Appell m. Schuhzeug
7:30 Kaffee u. kalte Verpfl. V.F Trenz.
-
Linke Seite
Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} man ihn nicht weg. Je mehr man schippte, desto mehr kam herunter.
In mancher Nacht war der Graben vollständig mit dem Erdboden
gleich. Beim Wecken der Posten hatte man dann alle Mühe
zu den verschneiten Unterständen zu kommen. Wie da so manch
mal geschimpft wurde! _ _ Mit den Russen lebten wir im
besten Einvernehmen. Kein Schuß fiel, trotzdem hüben u. drüben
dauernd Leute umherstanden. Oft gingen unsere Offiziere
hinüber und verhandelten mit dem Ivan. Die russische Artillerie
schoß noch immer kräftig, aber wir hatten ja gute
Stollen und so hatten wir keine Verluste. Unsere Geschütze gaben
oft Vergeltungsfeuer ab. _ Mein Unterstand war einer der
schlechtesten. Ein kl. Loch für 5 Personen. Endlich wurde ein neuer
fertig. Den haben wir uns dann auch nett eingerichtet, aber
nur etwa 3 Wochen bewohnten. Ich hatte wohl das längste u.
schlechteste Grabenstück der ganzen Komp. Man konnte dauernd
daran arbeiten, doch kam er nie in Ordnung. Die Verpflegung
war hier ausreichend. Wenigstens ich kam sehr gut aus.
Am 25. Mai 17 stellten wir morgens fest, daß die Russen
uns gegenüber, verschwunden waren. Am Abend wurde dieses
durch eine Patrouille unter Ltn. Heinrich bestätigt. Unser
Jagdkommando u. 2 Gruppen von jedem Zuge wurden
nun in die alte Russenstellung gelegt und wir bliebenRechte Seite
noch in unserer alten. Am 27.5.17 rückten wir auch
nach "vorn" und legten die neue Stellung an. 3 Tage
hatte ich Stützpunkt 7 und dann wurde ich Kommandant
des Stützpunktes 9. Es hat sehr viel Arbeit gemacht gerade
diesen Stützpunkt auszubauen, da alles Felsen war. Habe
auch etwa 100 Handgranaten versprengt. Beiliegende
Skizze soll die Stellung veranschaulichen.
Furchtbar schlecht war es mit der Unterkunft bestellt. Es regnete
die ganze Zeit in Strömen. Nun waren aber, als wir dorthin
kamen 2 Stollenärme gesetzt, dort zog ich mit Furchert ein.
Die andern spannten ein Zelt über den Graben und bezogen
die Quartiere. Morgens um 5 Uhr mußte ich mein
Quartier verlassen, weil die Pioniere weiterbauen wollten
und nachm. um 4 Uhr zog ich wieder ein. Die Herrn Vorgesetzten
waren natürlich nie mit der Arbeit zufrieden,
aber das kannte man schon, daß man sich darüber nicht aufregte
u. wunderte. Seit dem 1. Juni war auch das Essen
schlechter geworden. Ich kam auch nicht mehr mit Brot aus. Hunger,
Kälte u. Vorgesetzte trieben einen manchmal bald zur Verzweiflung.
In dieser Zeit führte Offz. Stellv. Neumann den 2. Zug. Endlich am
27.6.17 wurden wir vom 1. Batl. abgelöst und kamen in Ruhe auf
dem Kornnel. Hatten eine ganz schöne Baracke für unsere Komp.
Gleich fing auch erschwerter Dienst an. - Hier kam auch wieder Herr Ltn.
Stock zur Komp. dessen Vertretung während des Urlaubs Ltn. Krosberg
hatte. - von morgens 7-11 Uhr Exerz[ieren]. Ich will mal eine Tagesparole
aus meinem Notizbuch aufschreiben.: 5:30 Wecken, 6 Uhr Kaffee, 7-11 Exerz.
anschl. Gewehrreinigen, 12 Uhr Essen, Vizefeldw. Trenz; 3-5 Arbeitsdienst
V.F. [Vizefeldwebel] Krigoleit [im Original: Grigoleit] 6 Uhr Appell m. Schuhzeug
7:30 Kaffee u. kalte Verpfl. V.F Trenz.
-
Linke Seite
Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} man ihn nicht weg. Je mehr man schippte, desto mehr kam herunter.
In mancher Nacht war der Graben vollständig mit dem Erdboden
gleich. Beim Wecken der Posten hatte man dann alle Mühe
zu den verschneiten Unterständen zu kommen. Wie da so manch
mal geschimpft wurde! _ _ Mit den Russen lebten wir im
besten Einvernehmen. Kein Schuß fiel, trotzdem hüben u. drüben
dauernd Leute umherstanden. Oft gingen unsere Offiziere
hinüber und verhandelten mit dem Ivan. Die russische Artillerie
schoß noch immer kräftig, aber wir hatten ja gute
Stollen und so hatten wir keine Verluste. Unsere Geschütze gaben
oft Vergeltungsfeuer ab. _ Mein Unterstand war einer der
schlechtesten. Ein kl. Loch für 5 Personen. Endlich wurde ein neuer
fertig. Den haben wir uns dann auch nett eingerichtet, aber
nur etwa 3 Wochen bewohnten. Ich hatte wohl das längste u.
schlechteste Grabenstück der ganzen Komp. Man konnte dauernd
daran arbeiten, doch kam er nie in Ordnung. Die Verpflegung
war hier ausreichend. Wenigstens ich kam sehr gut aus.
Am 25. Mai 17 stellten wir morgens fest, daß die Russen
uns gegenüber, verschwunden waren. Am Abend wurde dieses
durch eine Patrouille unter Ltn. Heinrich bestätigt. Unser
Jagdkommando u. 2 Gruppen von jedem Zuge wurden
nun in die alte Russenstellung gelegt und wir bliebenRechte Seite
noch in unserer alten. Am 27.5.17 rückten wir auch
nach "vorn" und legten die neue Stellung an. 3 Tage
hatte ich Stützpunkt 7 und dann wurde ich Kommandant
des Stützpunktes 9. Es hat sehr viel Arbeit gemacht gerade
diesen Stützpunkt auszubauen, da alles Felsen war. Habe
auch etwa 100 Handgranaten versprengt. Beiliegende
Skizze soll die Stellung veranschaulichen.
Furchtbar schlecht war es mit der Unterkunft bestellt. Es regnete
die ganze Zeit in Strömen. Nun waren aber, als wir dorthin
kamen 2 Stollenärme gesetzt, dort zog ich mit Furchert ein.
Die andern spannten ein Zelt über den Graben und bezogen
die Quartiere. Morgens um 5 Uhr mußte ich mein
Quartier verlassen, weil die Pioniere weiterbauen wollten
und nachm. um 4 Uhr zog ich wieder ein. Die Herrn Vorgesetzten
waren natürlich nie mit der Arbeit zufrieden,
aber das kannte man schon, daß man sich darüber nicht aufregte
u. wunderte. Seit dem 1. Juni war auch das Essen
schlechter geworden. Ich kam auch nicht mehr mit Brot aus. Hunger,
Kälte u. Vorgesetzte trieben einen manchmal bald zur Verzweiflung.
In dieser Zeit führte Offz. Stellv. Neumann den 2. Zug. Endlich am
27.6.17 wurden wir vom 1. Batl. abgelöst und kamen in Ruhe auf
dem Kornnel. Hatten eine ganz schöne Baracke für unsere Komp.
Gleich fing auch erschwerter Dienst an. - Hier kam auch wieder Herr Ltn.
Stock zur Komp. dessen Vertretung während des Urlaubs Ltn. Krosberg
hatte. - von morgens 7-11 Uhr Exerz[ieren]. Ich will mal eine Tagesparole
aus meinem Notizbuch aufschreiben.: 5:30 Wecken, 6 Uhr Kaffee, 7-11 Exerz.
anschl. Gewehrreinigen, 12 Uhr Essen, Vizefeldw. Trenz; 3-5 Arbeitsdienst
V.F. [Vizefeldwebel] Krigoleit [im Original: Grigoleit] 6 Uhr Appell m. Schuhzeug
7:30 Kaffee u. kalte Verpfl. V.F Trenz.
-
Linke Seite
man ihn nicht weg. Je mehr man schippte, desto mehr kam herunter.
In mancher Nacht war der Graben vollständig mit dem Erdboden
gleich. Beim Wecken der Posten hatte man dann alle Mühe
zu den verschneiten Unterständen zu kommen. Wie da so manch
mal geschimpft wurde! _ _ Mit den Russen lebten wir im
besten Einvernehmen. Kein Schuß fiel, trotzdem hüben u. drüben
dauernd Leute umherstanden. Oft gingen unsere Offiziere
hinüber und verhandelten mit dem Ivan. Die russische Artillerie
schoß noch immer kräftig, aber wir hatten ja gute
Stollen und so hatten wir keine Verluste. Unsere Geschütze gaben
oft Vergeltungsfeuer ab. _ Mein Unterstand war einer der
schlechtesten. Ein kl. Loch für 5 Personen. Endlich wurde ein neuer
fertig. Den haben wir uns dann auch nett eingerichtet, aber
nur etwa 3 Wochen bewohnten. Ich hatte wohl das längste u.
schlechteste Grabenstück der ganzen Komp. Man konnte dauernd
daran arbeiten, doch kam er nie in Ordnung. Die Verpflegung
war hier ausreichend. Wenigstens ich kam sehr gut aus.
Am 25. Mai 17 stellten wir morgens fest, daß die Russen
uns gegenüber, verschwunden waren. Am Abend wurde dieses
durch eine Patrouille unter Ltn. Heinrich bestätigt. Unser
Jagdkommando u. 2 Gruppen von jedem Zuge wurden
nun in die alte Russenstellung gelegt und wir bliebenRechte Seite
noch in unserer alten. Am 27.5.17 rückten wir auch
nach "vorn" und legten die neue Stellung an. 3 Tage
hatte ich Stützpunkt 7 und dann wurde ich Kommandant
des Stützpunkt 9. Es hat sehr viel Arbeit gemacht gerade
diesen Stützpunkt auszubauen, da alles Felsen war. Habe
auch etwa 100 Handgranaten versprengt. Beiliegende
Skizze soll die Stellung veranschaulichen.
Furchtbar schlecht war es mit der Unterkunft bestellt. Es regnete
die ganze Zeit in Strömen. Nun waren aber, als wir dorthin
kamen 2 Stollenärme gesetzt, dort zog ich mit Furchert > ein.
Die andern spannten ein Zelt über den Graben und bezogen
die Quartiere. Morgens um 5 Uhr mußte ich mein
Quartier verlassen, weil die Pioniere weiterbauen wollten
und nachm. um 4 Uhr zog ich wieder ein. Die Herrn Vorgesetzten
waren natürlich nie mit der Arbeit zufrieden,
aber das kannte man schon, daß man sich darüber nicht aufregte
u. wunderte. Seit dem 1. Juni war auch das Essen
schlechter geworden. Ich kam auch nicht mehr mit Brot aus. Hunger,
Kälte u. Vorgesetzte trieben einen manchmal bald zur Verzweiflung.
In dieser Zeit führte Offz. Stellv. Neumann den 2. Zug. Endlich am
27.6.17 wurden wir vom 1. Batl. abgelöst und kamen in Ruhe auf
dem Kornnel. Hatten eine ganz schöne Baracke für unsere Komp.
Gleich fing auch erschwerter Dienst an. - Hier kam auch wieder Herr Ltn.
Stock zur Komp. dessen Vertretung während des Urlaubs Ltn. Mrosberg [im Original: Krosberg]
hatte. - von morgens 7-11 Uhr Exerz. Ich will mal eine Tagesparole
aus meinem Notizbuch aufschreiben.: 5:30 Wecken, 6 Uhr Kaffee, 7-11 Exerz.
anschl. Gewehrreinigen, 12 Uhr Essen, Vizefeldw. Trenz; 3-5 Arbeitsdienst
V.F. Krigoleit [Original: Grigoleit] 6 Uhr Appell m. Schuhzeug 7:30 Kaffee u. kalte Verpfl. v.F. Trenz
-
Linke Seite
man ihn nicht weg. Je mehr man schippte, desto mehr kam herunter.
In mancher Nacht war der Graben vollständig mit dem Erdboden
gleich. Beim Wecken der Posten hatte man dann alle Mühe
zu den verschneiten Unterständen zu kommen. Wie da so manch
mal geschimpft wurde! _ _ Mit den Russen lebten wir im
besten Einvernehmen. Kein Schuß fiel, trotzdem hüben u. drüben
dauernd Leute umherstanden. Oft gingen unsere Offiziere
hinüber und verhandelten mit dem Ivan. Die russische Artillerie
schoß noch immer kräftig, aber wir hatten ja gute
Stollen und so hatten wir keine Verluste. Unsere Geschütze gaben
oft Vergeltungsfeuer ab. _ Mein Unterstand war einer der
schlechtesten. Ein kl. Loch für 5 Personen. Endlich wurde ein neuer
fertig. Den haben wir uns dann auch nett eingerichtet, aber
nur etwa 3 Wochen bewohnten. Ich hatte wohl das längste u.
schlechteste Grabenstück der ganzen Komp. Man konnte dauernd
daran arbeiten, doch kam er nie in Ordnung. Die Verpflegung
war hier ausreichend. Wenigstens ich kam sehr gut aus.
Am 25. Mai 17 stellten wir morgens fest, daß die Russen
uns gegenüber, verschwunden waren. Am Abend wurde dieses
durch eine Patrouille unter Ltn. Heinrich bestätigt. Unser
Jagdkommando u. 2 Gruppen von jedem Zuge wurden
nun in die alte Russenstellung gelegt und wir bliebenRechte Seite
noch in unserer alten. Am <u>27.5.17</u> rückten wir auch
nach "vorn" und legten die neue Stellung an. 3 Tage
hatte ich Stützpunkt 7 und dann wurde ich Kommandant
des Stützpunkt 9. Es hat sehr viel Arbeit gemacht gerade
diesen Stützpunkt auszubauen, da alles Felsen war. Habe
auch etwa 100 Handgranaten versprengt. Beiliegende
Skizze soll die Stellung veranschaulichen.
Furchtbar schlecht war es mit der Unterkunft bestellt. Es regnete
die ganze Zeit in Strömen. Nun waren aber, als wir dorthin
kamen 2 Stollenärme((?)) gesetzt, dort zog ich mit <u>Furchert</u> ein.
Die andern spannten ein Zelt über den Graben und bezogen
die Quartiere. Morgens um 5 Uhr mußte ich mein
Quartier verlassen, weil die Pioniere weiterbauen wollten
und nachm. um 4 Uhr zog ich wieder ein. Die Herrn Vorgesetzten
waren natürlich nie mit der Arbeit zufrieden,
aber das kannte man schon, daß man sich darüber nicht aufregte
u. wunderte. Seit dem <u>1. Juni</u> war auch das Essen
schlechter geworden. Ich kam auch nicht mehr mit Brot aus. Hunger,
Kälte u. Vorgesetzte trieben einen manchmal bald zur Verzweiflung.
In dieser Zeit führte <u>Offz. Stellv. Neumann</u> den 2. Zug. Endlich am
27.6.17 wurden wir vom 1. Batl. abgelöst und kamen in Ruhe auf
dem Kornnel ((?)). Hatten eine ganz schöne Baracke für unsere Komp.
Gleich fing auch erschwerter Dienst an. - Hier kam auch wieder Herr Ltn.
Stock zur Komp. Dessen Vertretung während der Urlaubs Ltn. Mrosberg [im Original: Krosberg] ((?))
hatte. - von morgens 7-11 Uhr Exerz. Ich will mal eine Tagesparole
aus meinem Notizbuch aufschreiben.: 5:30 Wecken, 6 Uhr Kaffee, 7-11 Exerz.
anschl. Gewehrreinigen, 12 Uhr Essen, Vizefeldw. Trenz; 3-5 Arbeitsdienst
v. [nach Original] Krigoleit [Original: Grigoleit] ((?)) 6 Uhr Appell m. Schuhzeug ((?)) 7:30 Kaffee u. kalte Verpfl. v. Trenz
-
Linke Seite
man ihn nicht weg. Je mehr man schippte, desto mehr kam herunter.
In mancher Nacht war der Graben vollständig mit dem Erdboden
gleich. Beim Wecken der Posten hatte man dann alle Mühe
zu den verschneiten Unterständen zu kommen. Wie da so manch
mal geschimpft wurde! _ _ Mit den Russen lebten wir im
besten Einvernehmen. Kein Schuß fiel, trotzdem hüben u. drüben
dauernd Leute umherstanden. Oft gingen unsere Offiziere
hinüber und verhandelten mit dem Ivan. Die russische Artillerie
schoß noch immer kräftig, aber wir hatten ja gute
Stollen und so hatten wir keine Verluste. Unsere Geschütze gaben
oft Vergeltungsfeuer ab. _ Mein Unterstand war einer der
schlechtesten. Ein kl. Loch für 5 Personen. Endlich wurde ein neuer
fertig. Den haben wir uns dann auch nett eingerichtet, aber
nur etwa 3 Wochen bewohnten. Ich hatte wohl das längste u.
schlechteste Grabenstück der ganzen Komp. Man konnte dauernd
daran arbeiten, doch kam er nie in Ordnung. Die Verpflegung
war hier ausreichend. Wenigstens ich kam sehr gut aus.
Am 25. Mai 17 stellten wir morgens fest, daß die Russen
uns gegenüber, verschwunden waren. Am Abend wurde dieses
durch eine Patrouille unter Ltn. Heinrich bestätigt. Unser
Jagdkommando u. 2 Gruppen von jedem Zuge wurden
nun in die alte Russenstellung gelegt und wir bliebenRechte Seite
noch in unserer alten. Am 27.5.17 rückten wir auch
nach "vorn" und legten die neue Stellung an. 3 Tage
hatte ich Stützpunkt 7 und dann wurde ich Kommandant
des Stützpunkt 9. Es hat sehr viel Arbeit gemacht gerade
diesen Stützpunkt auszubauen, da alles Felsen war. Habe
auch etwa 100 Handgranaten versprengt. Beiliegende
Skizze soll die Stellung veranschaulichen.
Furchtbar schlecht war es mit der Unterkunft bestellt. Es regnete
die ganze Zeit in Strömen. Nun waren aber, als wir dorthin
kamen 2 Stollenärme gesetzt, dort zog ich mit Furchert ein.
Die andern spannten ein Zelt über den Graben und bezogen
die Quartiere. Morgens um 5 Uhr mußte ich mein
Quartier verlassen, weil die Pioniere weiterbauen wollten
und nachm. um 4 Uhr zog ich wieder ein. Die Herrn Vorgesetzten
waren natürlich nie mit der Arbeit zufrieden,
aber das kannte man schon, daß man sich darüber nicht aufregte
u. wunderte. Seit dem 1. Juni war auch das Essen
schlechter geworden. Ich kam auch nicht mehr mit Brot aus. Hunger,
Kälte u. Vorgesetzte trieben einen manchmal bald zur Verzweiflung.
In dieser Zeit führte Offz. Stellv. Neumann den 2. Zug. Endlich am
27.6.17 wurden wir vom 1. Batl. abgelöst und kamen in Ruhe auf
dem Kornnel. Hatten eine ganz schöne Baracke für unsere Komp.
Gleich fing auch erschwerter Dienst an. - Hier kam auch wieder Herr Ltn.
Stock zur Komp. Dessen Vertretung während der Urlaubs Ltn. Mrosberg [im Original: Krosberg]
hatte. - von morgens 7-11 Uhr Exerz. Ich will mal eine Tagesparole
aus meinem Notizbuch aufschreiben.: 5:30 Wecken, 6 Uhr Kaffee, 7-11 Exerz.
anschl. Gewehrreinigen, 12 Uhr Essen, Vizefeldw. Trenz; 3-5 Arbeitsdienst
v. Krigoleit [Original: Grigoleit] 6 Uhr Appell m. Schuhzeug 7:30 Kaffee u. kalte Verpfl. v. Trenz
-
Linke Seite
man ihn nicht weg. Je mehr man schippte, desto mehr kam herunter.
In mancher Nacht war der Graben vollständig mit dem Erdboden
gleich. Beim Wecken der Posten hatte man dann alle Mühe
zu den verschneiten Unterständen zu kommen. Wie da so manch
mal geschimpft wurde! _ _ Mit den Russen lebten wir im
besten Einvernehmen. Kein Schuß fiel, trotzdem hüben u. drüben
dauernd Leute umherstanden. Oft gingen unsere Offiziere
hinüber und verhandelten mit dem Ivan. Die russische Artillerie
schoß noch immer kräftig, aber wir hatten ja gute
Stollen und so hatten wir keine Verluste. Unsere Geschütze gaben
oft Vergeltungsfeuer ab. _ Mein Unterstand war einer der
schlechtesten. Ein kl. Loch für 5 Personen. Endlich wurde ein neuer
fertig. Den haben wir uns dann auch nett eingerichtet, aber
nur etwa 3 Wochen bewohnten. Ich hatte wohl das längste u.
schlechteste Grabenstück der ganzen Komp. Man konnte dauernd
daran arbeiten, doch kam er nie in Ordnung. Die Verpflegung
war hier ausreichend. Wenigstens ich kam sehr gut aus.
Am 25. Mai 17 stellten wir morgens fest, daß die Russen
uns gegenüber, verschwunden waren. Am Abend wurde dieses
durch eine Patrouille unter Ltn. Heinrich bestätigt. Unser
Jagdkommmando u. 2 Gruppen von jedem Zuge wurden
nun in die alte Russenstellung gelegt und wir bliebenRechte Seite
noch in unserer alten. Am <u>27.5.17</u> rückten wir auch
nach "vorn" und legten die neue Stellung an. 3 Tage
hatte ich Stützpunkt 7 und dann wurde ich Kommandant
des Stützpunkt 9. Es hat sehr viel Arbeit gemacht gerade
diesen Stützpunkt auszubauen, da alles Felsen war. Habe
auch etwa 100 Handgranaten versprengt. Beiliegende
Skizze soll die Stellung veranschaulichen.
Furchtbar schlecht war es mit der Unterkunft bestellt. Es regnete
die ganze Zeit in Strömen. Nun waren aber, als wir dorthin
kamen 2 Stollenärme gesetzt, dort zog ich mit Furchert ein.
Die andern spannten ein Zelt über den Graben und bezogen
die Quartiere. Morgens um 5 Uhr mußte ich mein
Quartier verlassen, weil die Pioniere weiterbauen wollten
und nachm. um 4 Uhr zog ich wieder ein. Die Herrn Vorgesetzten
waren natürlich nie mit der Arbeit zufrieden,
aber das kannte man schon, daß man sich darüber nicht aufregte
u. wunderte. Seit dem 1. Juni war auch das Essen
schlechter geworden. Ich kam auch nicht mehr mit Brot aus. Hunger,
Kälte u. Vorgesetzte trieben einen manchmal bald zur Verzweiflung.
In dieser Zeit führte Offz. Stellv. Neumann den 2. Zug. Endlich am
27.6.17 wurden wir vom 1. Batl. abgelöst und kamen in Ruhe auf
dem Kornnel. Hatten eine ganz schöne Baracke für unsere Komp.
Gleich fing auch erschwerter Dienst an. - Hier kam auch wieder Herr Ltn.
Stock zur Komp. Dessen Vertretung während der Urlaubs Ltn. Mrosberg [im Original: Krosberg]
hatte. - von morgens 7-11 Uhr Exerz. Ich will mal eine Tagesparole
aus meinem Notizbuch aufschreiben.: 5:30 Wecken, 6 Uhr Kaffee, 7-11 Exerz.
anschl. Gewehrreinigen, 12 Uhr Essen, Vizefeldw. Trenz; 3-5 Arbeitsdienst
v. Krigoleit [Original: Grigoleit] 6 Uhr Appell m. Schuhzeug 7:30 Kaffee u. kalte Verpfl. v. Trenz
-
Linke Seite
man ihn nicht weg. Je mehr man schippte, desto mehr kam herunter.
In mancher Nacht war der Graben vollständig mit dem Erdboden
gleich. Beim Wecken der Posten hatte man dann alle Mühe
zu den verschneiten Unterständen zu kommen. Wie da so manch
mal geschimpft wurde! _ _ Mit den Russen lebten wir im
besten Einvernehmen. Kein Schuß fiel, trotzdem hüben u. drüben
dauernd Leute umherstanden. Oft gingen unsere Offiziere
hinüber und verhandelten mit dem Ivan. Die russische Artillerie
schoß noch immer kräftig, aber wir hatten ja gute
Stollen und so hatten wir keine Verluste. Unsere Geschütze gaben
oft Vergeltungsfeuer ab. _ Mein Unterstand war einer der
schlechtesten. Ein kl. Loch für 5 Personen. Endlich wurde ein neuer
fertig. Den haben wir uns dann auch nett eingerichtet, aber
nur etwa 3 Wochen bewohnten. Ich hatte wohl das längste u.
schlechteste Grabenstück der ganzen Komp. Man konnte dauernd
daran arbeiten, doch kam er nie in Ordnung. Die Verpflegung
war hier ausreichend. Wenigstens ich kam sehr gut aus.
Am 25. Mai 17 stellten wir morgens fest, daß die Russen
uns gegenüber, verschwunden waren. Am Abend wurde dieses
durch eine Patrouille unter Ltn. Heinrich bestätigt. Unser
Jagdkommmando u. 2 Gruppen von jedem Zuge wurden
nun in die alte Russenstellung gelegt und wir bliebenRechte Seite
noch in unserer alten. Am <u>27.5.17</u> rückten wir auch
nach "vorn" und legten die neue Stellung an. 3 Tage
hatte ich Stützpunkt 7 und dann wurde ich Kommandant
des Stützpunkt 9. Es hat sehr viel Arbeit gemacht gerade
diesen Stützpunkt auszubauen, da alles Felsen war. Habe
auch etwa 100 Handgranaten versprengt. Beiliegende
Skizze soll die Stellung veranschaulichen.
Furchtbar schlecht war es mit der Unterkunft bestellt. Es regnete
die ganze Zeit in Strömen. Nun waren aber, als wir dorthin
kamen 2 Stollenärme gesetzt, dort zog ich mit Furchert ein.
Die andern spannten ein Zelt über den Graben und bezogen
die Quartiere. Morgens um 5 Uhr mußte ich mein
Quartier verlassen, weil die Pioniere weiterbauen wollten
und nachm. um 4 Uhr zog ich wieder ein. Die Herrn Vorgesetzten
waren natürlich nie mit der Arbeit zufrieden,
aber das kannte man schon, daß man sich darüber nicht aufregte
u. wunderte. Seit dem 1. Juni war auch das Essen
schlechter geworden. Ich kam auch nicht mehr mit Brot aus. Hunger,
Kälte u. Vorgesetzte trieben einen manchmal bald zur Verzweiflung.
In dieser Zeit führte Offz. Stellv. Neumann den 2. Zug. Endlich am
27.6.17 wurden wir vom 1. Batl. abgelöst und kamen in Ruhe auf
dem Kornnel. Hatten eine ganz schöne Baracke für unsere Komp.
Gleich fing auch erschwerter Dienst an. - Hier kam auch wieder Herr Ltn.
Stock zur Komp. Dessen Vertretung während der Urlaubs Ltn. Mrosberg [im Original: Krosberg]
hatte. - von morgens 7-11 Uhr Exerz. Ich will mal eine Tagesparole
aus meinem Notizbuch aufschreiben.: 5:30 Wecken, 6 Uhr Kaffee, 7-11 Exerz.
anschl. Gewehrreinigen, 12 Uhr Essen, Vizefeldw. Trenz; 3-5 Arbeitsdienst
v. Krigoleit [Original: Grigoleit] 6 Uhr Appell m. Schuhzeug 7:30 Kaffee u. kalte Verpfl. v. Trenz
-
Linke Seite
man ihn nicht weg. Je mehr man schippte, desto mehr kam herunter.
In mancher Nacht war der Graben vollständig mit dem Erdboden
gleich. Beim Wecken der Posten hatte man dann alle Mühe
zu den verschneiten Unterständen zu kommen. Wie da so manch
mal geschimpft wurde! _ _ Mit den Russen lebten wir im
besten Einvernehmen. Kein Schuß fiel, trotzdem hüben u. drüben
dauernd Leute umherstanden. Oft gingen unsere Offiziere
hinüber und verhandelten mit dem Ivan. Die russische Artillerie
schoß noch immer kräftig, aber wir hatten ja gute
Stollen und so hatten wir keine Verluste. Unsere Geschütze gaben
oft Vergeltungsfeuer ab. _ Mein Unterstand war einer der
schlechtesten. Ein kl. Loch für 5 Personen. Endlich wurde ein neuer
fertig. Den haben wir uns dann auch nett eingerichtet, aber
nur etwa 3 Wochen bewohnten. Ich hatte wohl das längste u.
schlechteste Grabenstück der ganzen Komp. Man konnte dauernd
daran arbeiten, doch kam er nie in Ordnung. Die Verpflegung
war hier ausreichend. Wenigstens ich kam sehr gut aus.
Am 25. Mai 17 stellten wir morgens fest, daß die Russen
uns gegenüber, verschwunden waren. Am Abend wurde dieses
durch eine Patrouille unter Ltn. Heinrich bestätigt. Unser
Jagdkommmando u. 2 Gruppen von jedem Zuge wurden
nun in die alte Russenstellung gelegt und wir bliebenRechte Seite
noch in unserer alten. Am <u>27.5.17</u> rückten wir auch
nach "vorn" und legten die neue Stellung an. 3 Tage
hatte ich Stützpunkt 7 und dann wurde ich Kommandant
des Stützpunkt 9. Es hat sehr viel Arbeit gemacht gerade
diesen Stützpunkt auszubauen, da alles Felsen war. Habe
auch etwa 100 Handgranaten versprengt. Beiliegende
Skizze soll die Stellung veranschaulichen.
Furchtbar schlecht war es mit der Unterkunft bestellt. Es regnete
die ganze Zeit in Strömen. Nun waren aber, als wir dorthin
kamen 2 Stollenärme gesetzt, dort zog ich mit Furchert ein.
Die andern spannten ein Zelt über den Graben und bezogen
die Quartiere. Morgens um 5 Uhr mußte ich mein
Quartier verlassen, weil die Pioniere weiterbauen wollten
und nachm. um 4 Uhr zog ich wieder ein. Die Herrn Vorgesetzten
waren natürlich nie mit der Arbeit zufrieden,
aber das kannte man schon, daß man sich darüber nicht aufregte
u. wunderte. Seit dem 1. Juni war auch das Essen
schlechter geworden. Ich kam auch nicht mehr mit Brot aus. Hunger,
Kälte u. Vorgesetzte trieben einen manchmal bald zur Verzweiflung.
In dieser Zeit führte Offz. Stellv. Neumann den 2. Zug. Endlich am
27.6.17 wurden wir vom 1. Batl. abgelöst und kamen in Ruhe auf
dem Kornnel. Hatten eine ganz schöne Baracke für unsere Komp.
Gleich fing auch erschwerter Dienst an. - Hier kam auch wieder Herr Ltn.
Stock zur Komp. Dessen Vertretung während der Urlaubs Ltn. Mrosberg [im Original: Krosberg]
hatte. - von morgens 7-11 Uhr Exerz. Ich will mal eine Tagesparole
aus meinem Notizbuch aufschreiben.: 5:30 Wecken, 6 Uhr Kaffee, 7-11 Exerz.
anschl. Gewehrreinigen, 12 Uhr Essen, Vizefeldw. Trenz; 3-5 Arbeitsdienst
v. Krigoleit [Original: Grigoleit] 6 Uhr Appell m. Schuhzeug 7:30 Kaffee u. kalte Verpfl. v. Trenz
Description
Save description- 54.705269214461346||20.513154188818362||||1
Königsberg / Ostpreußen
Location(s)
Story location Königsberg / Ostpreußen
- ID
- 19081 / 215086
Login to edit the languages
- Deutsch
Login to edit the fronts
- Eastern Front
- Western Front
Login to add keywords
- Recruitment and Conscription
- Remembrance
- Trench Life
Login to leave a note