Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 55
Transcription
Transcription history
-
S. 92
zweier Nationen. Ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland D.U. [dienstunfähig] geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) seit paar
Tagen im Westen war, er kam später auf eine flandrische
Kommandantur. Im Oktober trafen aber auch traurige Meldungen ein,
So war Onkel Constantin, Vaters Bruder, in Berlin verstorben, ein
Schulfreund Erwin Tschoppe als Vizewachtmeister in Russland gefallen,
ebenso ein Bekannter, Herr Zimmer aus Löwenberg, als Fähnrich im
Westen. Ein Vetter von mir Walter Jeschke, hatte bereits im Frühjahr
als Leutnant in Russland seinen Heldentod gefunden.
Bild 37:
Caudry (Nord) - Une Vente sur le Marché [Markttag]
Durch die zahnärztliche Behandlung, und noch weiterer Erholung
von meinen Ruhranfall, bedingt war mein längeres Bleiben, so erhielt
ich um nützlich zu sein, am 26. September ein Kommando:
Erntekommando, welches dafür zur sorgen hatte, das die Ernte
S. 93
eingebracht, gedroschen, und vor allem abgeliefert wird. Die Tätigkeit war
somit nicht anstrengend, aber recht interessant, da man mit Land
und Leuten in Berührung kam.
Ich musste nun jeden morgen um 7.00 nach Audencourt, einem
kleinen Kirchendorfe pilgern, etwa 45 Minuten von Caudry entfernt.
Meine Aufgabe bestand nur darin, aufzupassen wie viel Getreide
ausgedroschen wird, musste dies melden, und Sammelladungen
Foto 38:
Caudry - Rue de Saint-Quentin
nach Bertry begleiten. Der Weg führte mich jeden Morgen und
Abend, durch die hügelige Landschaft, teil quer über Felder oder
auf der Strasse nach Audencourt, dem kleinen Dörfel, welches 1914
durch, den Vormarsch stark gelitten hatte. Hier waren Württemberger
auf Schottländer gestossen, und letztere hatten nach Bajonettangriff
den Grauen weichen müssen. Manch stummes Kreuz zeigte die
letzte Ruhestätte von Freund und Feind, und manch zerstörtes Haus
die Spuren von Granaten.
-
S. 92
zweier Nationen. Ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland D.U. [dienstunfähig] geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) seit paar
Tagen im Westen war, er kam später auf eine flandrische
Kommandantur. Im Oktober trafen aber auch traurige Meldungen ein,
So war Onkel Constantin, Vaters Bruder, in Berlin verstorben, ein
Schulfreund Erwin Tschoppe als Vizewachtmeister in Russland gefallen,
ebenso ein Bekannter, Herr Zimmer aus Löwenberg, als Fähnrich im
Westen. Ein Vetter von mir Walter Jeschke, hatte bereits im Frühjahr
als Leutnant in Russland seinen Heldentod gefunden.
Bild 37:
Caudry (Nord) - Une Vente sur le Marché [Markttag]
Durch die zahnärztliche Behandlung, und noch weiterer Erholung
von meinen Ruhranfall, bedingt war mein längeres Bleiben, so erhielt
ich um nützlich zu sein, am 26. September ein Kommando:
Erntekommando, welches dafür zur sorgen hatte, das die Ernte
S. 93
eingebracht, gedroschen, und vor allem abgeliefert wird. Die Tätigkeit war
somit nicht anstrengend, aber recht interessant, da man mit Land
und Leuten in Berührung kam.
Ich musste nun jeden morgen um 7.00 nach Audencourt, einem
kleinen Kirchendorfe pilgern, etwa 45 Minuten von Caudry entfernt.
Meine Aufgabe bestand nur darin, aufzupassen wie viel Getreide
ausgedroschen wird, musste dies melden, und Sammelladungen
Foto 38:
Caudry - Rue de Saint-Quentin
nach Bertry begleiten. Der Weg führte mich jeden Morgen und
Abend, durch die hügelige Landschaft, teil quer über Felder oder
auf der Strasse nach Audencourt, dem kleinen Dörfel, welches 1914
durch, den Vormarsch stark gelitten hatte. Hier waren Württemberger
auf Schottländer gestossen, und letztere hatten nach Bajonettangriff
den Grauen weichen müssen. Manch stummes Kreuz zeigte die
letzte Ruhestätte von Freund und Feind, und manch zerstörtes Haus
die Spuren von Granaten.
-
S. 92
zweier Nationen. Ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland D.U. [dienstunfähig] geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) seit paar
Tagen im Westen war, er kam später auf eine flandrische
Kommandantur. Im Oktober trafen aber auch traurige Meldungen ein,
So war Onkel Constantin, Vaters Bruder, in Berlin verstorben, ein
Schulfreund Erwin Tschoppe als Vizewachtmeister in Russland gefallen,
ebenso ein Bekannter, Herr Zimmer aus Löwenberg, als Fähnrich im
Westen. Ein Vetter von mir Walter Jeschke, hatte bereits im Frühjahr
als Leutnant in Russland seinen Heldentod gefunden.
Bild 37:
Caudry (Nord) - Une Vente sur le Marché [Markttag]
Durch die zahnärztliche Behandlung, und noch weiterer Erholung
von meinen Ruhranfall, bedingt war mein längeres Bleiben, so erhielt
ich um nützlich zu sein, am 26. September ein Kommando:
Erntekommando, welches dafür zur sorgen hatte, das die Ernte
S. 93
eingebracht, gedroschen, und vor allem abgeliefert wird. Die Tätigkeit war
somit nicht anstrengend, aber recht interessant, da man mit Land
und Leuten in Berührung kam.
Ich musste nun jeden morgen um 7.00 nach Andencourt, einem
kleinen Kirchendorfe pilgern, etwa 45 Minuten von Caudry entfernt.
Meine Aufgabe bestand nur darin, aufzupassen wie viel Getreide
ausgedroschen wird, musste dies melden, und Sammelladungen
Foto 38:
Caudry - Rue de Saint-Quentin
nach Bertry begleiten. Der Weg führte mich jeden Morgen und
Abend, durch die hügelige Landschaft, teil quer über Felder oder
auf der Strasse nach Andencourt, dem kleinen Dörfel, welches 1914
durch, den Vormarsch stark gelitten hatte. Hier waren Württemberger
auf Schottländer gestossen, und letztere hatten nach Bajonettangriff
den Grauen weichen müssen. Manch stummes Kreuz zeigte die
letzte Ruhestätte von Freund und Feind, und manch zerstörtes Haus
die Spuren von Granaten.
-
S. 92
zweier Nationen. ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland d.u. geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) ist paar
Tagen im Westen war, er kam später auf eine flandische
Kommandantur. Im Oktober trafen aber auch traurige Meldungen an,
So war Onkel Constantin, Vaters Bruder, in Berlin verstorben, ein
Schulfreund Erwin Tschoppe als Vizewachtmeister in Russland gefallen,
ebenso ein Bekannter, Herr Zimmer aus Löwenberg, als Fendrich im
Westen. En Vetter von mir Walter Jeschke, hatte bereits im Frühjahr
als Luitnant in Russland seinen Heldentod gefunden.
Bild 37:
Gaudry (Nord) - Une Vente sur le Marché
Durch die zahnärztliche Behandlung, und noch weiterer Erholung
von meinen Ruhranfall, bedingt war mein längeres Bleiben, so erhielt
ich um nützlich zu sein, am 26. September ein Kommando:
Erntekommando, welches dafür zur sorgen hatte, das die Ernte
S. 93
eingebracht, gedroschen, und vor allem abgeliefert wird. Die Tätigkeit war
somit nicht anstrengend, aber recht interessant, da man mit Land
und Leuten in Berührung kam.
Ich musste nun jeden morgen um 7.00 nach Andencourt, einen
kleinen Kirchendorfe pikgern, etwa 45 Minuten von Gaudry entfernt.
Meine Aufgabe bestand nur darin, aufzupassen wie viel Getreide
ausgedroschen wird, musste dies melden, und Sammelladungen
Foto 38:
Gaudry - Rue de Saint-Quentin
nach Betrag begleiten. Der Weg führte mich jeden Morgen und
Abend, durch die hügelige Landschaft, teil quer über Felder oder
auf der Strasse nach Andencourt, dem kleinen Dörfel, welches 1914
ddurch, den Vormarsch stark gelitten hatte. Hier waren Württenburger
auf Schottländer gestossen, und letztere hatten nach Bajonettangriff
den Grauen weichen müssen. Manch stummes Kreuz zeigte die
letzte Ruhestätte von Freund und Feind, und manch zerstörtes Haus
die Spuren von Granaten.
-
S. 92
zweier Nationen. ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland d.u. geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) ist paar
Tagen im Westen war, er kam später auf eine flandische
Kommandantur. Im Oktober trafen aber auch traurige Meldungen an,
So war Onkel Constantin, Vaters Bruder, in Berlin verstorben, ein
Schulfreund Erwin Tschoppe als Vizewachtmeister in Russland gefallen,
ebenso ein Bekannter, Herr Zimmer aus Löwenberg, als Fendrich im
Westen. En Vetter von mir Walter Jeschke, hatte bereits im Frühjahr
als Luitnant in Russland seinen Heldentod gefunden.
Bild 37:
Gaudry (Nord) - Une Vente sur le Marché
Durch die zahnärztliche Behandlung, und noch weiterer Erholung
von meinen Ruhranfall, bedingt war mein längeres Bleiben, so erhielt
ich um nützlich zu sein, am 26. September ein Kommando:
Erntekommando, welches dafür zur sorgen hatte, das die Ernte
S. 93
eingebracht, gedroschen, und vor allem abgeliefert wird. Die Tätigkeit war
somit nicht anstrengend, aber recht interessant, da man mit Land
und Leuten in Berührung kam.
Ich musste nun jeden morgen um 7.00 nach Andencourt, einen
kleinen Kirchendorfe pikgern, etwa 45 Minuten von Gaudry entfernt.
Meine Aufgabe bestand nur darin, aufzupassen wie viel Getreide
ausgedroschen wird, musste dies melden, und Sammelladungen
Foto 38:
Gaudry - Rue de Saint-Quentin
nach Betrag begleiten. Der Weg führte mich jeden Morgen und
Abend, durch die hügelige Landschaft, teil quer über Felder oder
auf der Strasse nach Andencourt, dem kleinen Dörfel, welches 1914
ddurch, den Vormarsch stark gelitten hatte. Hier waren Württenburger
auf Schottländer gestossen, und letztere hatten nach Bajonettangriff
den Grauen weichen müssen. Manch stummes Kreuz zeigte die
letzte Ruhestätte von Freund und Feind, und manch zerstörtes Haus
die Spuren von Granaten.
-
S. 92
zweier Nationen. ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland d.u. geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) ist paar
Tagen im Westen war, er kam später auf eine flandische
Kommandantur. Im Oktober trafen aber auch traurige Meldungen an,
So war Onkel Constantin, Vaters Bruder, in Berlin verstorben, ein
Schulfreund Erwin Tschoppe als Vizewachtmeister in Russland gefallen,
ebenso ein Bekannter, Herr Zimmer aus Löwenberg, als Fendrich im
Westen. En Vetter von mir Walter Jeschke, hatte bereits im Frühjahr
als Luitnant in Russland seinen Heldentod gefunden.
Bild 37:
Gaudry (Nord) - Une Vente sur le Marché
Durch die zahnärztliche Behandlung, und noch weiterer Erholung
von meinen Ruhranfall, bedingt war mein längeres Bleiben, so erhielt
ich um nützlich zu sein, am 26. September ein Kommando:
Erntekommando, welches dafür zur sorgen hatte, das die Ernte
S. 93
eingebracht, gedroschen, und vor allem abgeliefert wird. Die Tätigkeit war
somit nicht anstrengend, aber recht interessant, da man mit Land
und Leuten in Berührung kam.
Ich musste nun jeden morgen um 7.00 nach Andencourt, einen
kleinen Kirchendorfe pikgern, etwa 45 Minuten von Gaudry entfernt.
Meine Aufgabe bestand nur darin, aufzupassen wie viel Getreide
ausgedroschen wird, musste dies melden, und Sammelladungen
Foto 38:
Gaudry - Rue de Saint-Quentin
nach Betrag begleiten. Der Weg führte mich jeden Morgen und
Abend, durch die hügelige Landschaft, teil quer über Felder oder
auf der Strasse nach Andencourt, dem kleinen Dörfel, welches 1914
ddurch, den Vormarsch stark gelitten hatte.
-
S. 92
zweier Nationen. ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland d.u. geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) ist paar
Tagen im Westen war, er kam später auf eine flandische
Kommandantur. Im Oktober trafen aber auch traurige Meldungen an,
So war Onkel Constantin, Vaters Bruder, in Berlin verstorben, ein
Schulfreund Erwin Tschoppe als Vizewachtmeister in Russland gefallen,
ebenso ein Bekannter, Herr Zimmer aus Löwenberg, als Fendrich im
Westen. En Vetter von mir Walter Jeschke, hatte bereits im Frühjahr
als Luitnant in Russland seinen Heldentod gefunden.
Bild 37:
Gaudry (Nord) - Une Vente sur le Marché
Durch die zahnärztliche Behandlung, und noch weiterer Erholung
von meinen Ruhranfall, bedingt war mein längeres Bleiben, so erhielt
ich um nützlich zu sein, am 26. September ein Kommando:
Erntekommando, welches dafür zur sorgen hatte, das die Ernte
S. 93
eingebracht, gedroschen, und vor allem abgeliefert wird. Die Tätigkeit war
somit nicht anstrengend, aber recht interessant, da man mit Land
und Leuten in Berührung kam.
Ich musste nun jeden morgen um 7.00 nach Andencourt, einen
kleinen Kirchendorfe pikgern, etwa 45 Minuten von Gaudry entfernt.
Meine
-
S. 92
zweier Nationen. ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland d.u. geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) ist paar
Tagen im Westen war, er kam später auf eine flandische
Kommandantur. Im Oktober trafen aber auch traurige Meldungen an,
So war Onkel Constantin, Vaters Bruder, in Berlin verstorben, ein
Schulfreund Erwin Tschoppe als Vizewachtmeister in Russland gefallen,
ebenso ein Bekannter, Herr Zimmer aus Löwenberg, als Fendrich im
Westen. En Vetter von mir Walter Jeschke, hatte bereits im Frühjahr
als Luitnant in Russland seinen Heldentod gefunden.
Bild 37:
Gaudry (Nord) - Une Vente sur le Marché
Durch die zahnärztliche Behandlung, und noch weiterer Erholung
von meinen Ruhranfall, bedingt war mein längeres Bleiben, so erhielt
ich um nützlich zu sein, am 26. September ein Kommando:
Erntekommando, welches dafür zur sorgen hatte, das die Ernte
S. 93
eingebracht, gedroschen, und vor allem abgeliefert wird. Die Tätigkeit war
somit nicht anstrengend, aber recht interessant, da man mit Land
und Leuten in Berührung kam.
-
S. 92
zweier Nationen. ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland d.u. geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) ist paar
Tagen im Westen war, er kam später auf eine flandische
Kommandantur. Im Oktober trafen aber auch traurige Meldungen an,
So war Onkel Constantin, Vaters Bruder, in Berlin verstorben, ein
Schulfreund Erwin Tschoppe als Vizewachtmeister in Russland gefallen,
ebenso ein Bekannter, Herr Zimmer aus Löwenberg, als Fendrich im
Westen. En Vetter von mir Walter Jeschke, hatte bereits im Frühjahr
als Luitnant in Russland seinen Heldentod gefunden.
Bild 37:
Gaudry (Nord) - Une Vente sur le Marché
Durch die zahnärztliche Behandlung, und noch weiterer Erholung
von meinen Ruhranfall, bedingt war mein längeres Bleiben, so erhielt
ich um nützlich zu sein, am 26. September ein Kommando:
Erntekommando, welches dafür zur sorgen hatte, das die Ernte
S. 93
eingebracht, gedroschen, und vor allem abgeliefert wird.
-
S. 92
zweier Nationen. ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland d.u. geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) ist paar
Tagen im Westen war, er kam später auf eine flandische
Kommandantur. Im Oktober trafen aber auch traurige Meldungen an,
So war Onkel Constantin, Vaters Bruder, in Berlin verstorben, ein
Schulfreund Erwin Tschoppe als Vizewachtmeister in Russland gefallen,
ebenso ein Bekannter, Herr Zimmer aus Löwenberg, als Fendrich im
Westen. En Vetter von mir Walter Jeschke, hatte bereits im Frühjahr
als Luitnant in Russland seinen Heldentod gefunden.
Bild 37:
Gaudry (Nord) - Une Vente sur le Marché
Durch die zahnärztliche Behandlung, und noch weiterer Erholung
von meinen Ruhranfall, bedingt war mein längeres Bleiben, so erhielt
ich um nützlich zu sein, am 26. September ein Kommando:
Contekommando, welches dafür zur sorgen hatte, das die Conte
S. 93
einge
-
S. 92
zweier Nationen. ich war mal zur Zeit des Hochamtes dort. -
Am 29. September traf ich zufällig meinen Schulfreund Fritz Radisch,
welcher durch einen Kieferschuss in Russland d.u. geworden war, und
nun neuerdings, als g.v.f. (garnisondienstfähig fürs Feld) ist paar
Tagen im Westen war,
S. 93
Description
Save description- 50.1186719||3.439922||
Audencourt
- 50.086574||3.443449||
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
Document location Audencourt
-
Additional document location
- ID
- 12796 / 168606
- Contributor
- Heike Knothe
Login to edit the languages
Login to edit the fronts
- Western Front
Login to add keywords
- Artillery
- Propaganda
- Recruitment and Conscription
- Trench Life
Login to leave a note