Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 26
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S. 41
Foto 18: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dicht am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch hinüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Querschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss am 2. Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark festhalten und mittels
Zielfernrohres mein Ziel fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feinde unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch, den
ich später mit nur 30 Schuss vollbrachte (2. Sept. 18 Dury)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umso grösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandeurs
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stoch und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier bekamen wir dann um 5.00
endlich Essen, und hatten dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wenn wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebbin seien. - Da wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbullen" Recht.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin. 16.VIII.
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
-
S. 41
Foto 18: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dicht am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch hinüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Querschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss am 2. Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark festhalten und mittels
Zielfernrohres mein Ziel fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feinde unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch, den
ich später mit nur 30 Schuss vollbrachte (2. Sept. 18 Dury)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umso grösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandeurs
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stoch und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier bekamen wir dann um 5.00
endlich Essen, und hatten dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wenn wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebbin seien. - Da wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbullen" Recht.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin. 16.VIII.
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
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S. 41
Foto 18: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dicht am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch hinüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss am 2. Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark festhalten und mittels
Zielfernrohres mein Ziel fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feinde unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch, den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Dury)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umso grösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandeurs
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stoch und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier bekamen wir dann um 5.00
endlich Essen, und hatten dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wen wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebbin seien. - Da wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbullen" Recht.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin.
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
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Foto 18: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dicht am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch hinüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss am 2. Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark festhalten und mittels
Zielfernrohres mein Ziel fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feinde unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch, den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Dury)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umso grösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandeurs
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stoch und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier bekamen wir dann um 5.00
endlich Essen, und hatten dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wen wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebbin seien, - Zu wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbüllere" Recht.
16. VIII.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin,
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
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S. 41
Foto 18: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dicht am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch hinüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss am 2. Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark festhalten und mittels
Zielfernrohres mein Ziel fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feinde unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch, den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Dury)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umso grösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandeurs
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stoch und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier bekamen wir dann um 5.00
endlich Essen, und hatten dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wen wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebblin seien, - Zu wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbüllere" Recht.
16. VIII.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin,
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
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S. 41
Foto 18: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dicht am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch hinüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss am 2. Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark festhalten und mittels
Zielfernrohres mein Ziel fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feinde unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch, den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Dury)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umso grösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandeurs
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stoch und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wen wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebblin seien, - Zu wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbüllere" Recht.
16. VIII.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin,
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
-
S. 41
Foto 18: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dicht am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch hinüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss am 2. Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark festhalten und mittels
Zielfernrohres mein Ziel fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feinde unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch, den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Dury)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umso grösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandeurs
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stock und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wen wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebblin seien, - Zu wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbüllere" Recht.
16. VIII.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin,
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
-
S. 41
Foto 18: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dicht am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch hinüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss am 2. Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark festhalten und mittels
Zielfernrohres mein Ziel fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feinde unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch, den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Dury)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umsogrösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandiers
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stock und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wen wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebblin seien, - Zu wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbüllere" Recht.
16. VIII.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin,
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
-
S. 41
Foto 18: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dicht am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch hinüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss am 2. Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark festhalten und mittels
Zielfernrohres mein Ziel fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feinde unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch, den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Sarg)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umsogrösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandiers
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stock und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wen wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebblin seien, - Zu wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbüllere" Recht.
16. VIII.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin,
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
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S. 41
Foto 18: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dicht am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch hinüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss am 2. Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark festhalten und mittels
Zielfernrohres mein Ziel fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feine unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Sarg)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umsogrösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandiers
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stock und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wen wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebblin seien, - Zu wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbüllere" Recht.
16. VIII.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin,
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
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S. 41
Foto: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dich am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch herüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss an 2 Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feine unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Sarg)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umsogrösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandiers
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stock und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
Von dem Küchenpersonal, welches nachgekommen war
hörten wir, dass an die Kompagnie grosse Anforderungen
an Mannschaften gestellt worden seien, und wir von Glück
sprechen könnten, wen wir am kommenden Sonntag
noch alle in Trebblin seien, - Zu wir nun einmal
soweit waren, ausgebildet; und im Bewusstsein noch
überhaupt ins Feld zu kommen, so wurde es mit
leuchtenden Augen aufgenommen und - im Übrigen behielten
die "Küchbüllere" Recht.
16. VIII.
Am 16. mittags waren wir wieder in Trebbin,
Wir hatten gerade unser Mittagsbrot verzeht und mit bestem
-
S. 41
Foto: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dich am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch herüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss an 2 Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feine unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Sarg)
S. 42
Natürlich genügten die gegurteten Patronen bei weitem nicht
unseren Anforderungen und hinter dem Graben waren
wir eifrigst bemüht um Patronen zu gurten, Gewehre zu
reinigen und Wasser für die Kessel zu holen, eine Arbeit
die wir im Quartier mit umsogrösserer Emsigkeit
wiederholten. Wir bekamen auch das Lob des Kommandiers
als beste Inspektion seiner Kompagnie, unserer 4. Korporalschaft
mit Stock und mir, hatte den Vogel abgeschossen.
Der Rückmarsch war infolge von Durst und Hitze weniger
angenehm. Im Quartier dann noch Gewehrreinigen.
Im Quartier selbst waren wir blendend aufgehoben, bekamen
Brot und Obst, und als Lagerstatt die beste Stube. Wir
versanken in den weichen Betten, deren Federkissen über den
müden Körper zusammenschlugen.
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S. 41
Foto: Maschinengewehr-Kompagnie im Feuer
Ein Ziel war dich am Waldessaum gelegen, die ersten zu
hochgehenden Schüsse, fegten allerlei Laub und Äste herunter,
dann war es erfasst und verschwand im Nu in einer
Staubwolke. 250 Schuss sandte Kamerad Stoch herüber
und hatte mit 132 Treffern und 9 Qerschlägern das
beste Ergebnis erreicht. Ich selbst schoss an 2 Tage unter
erschwerten Bedingungen, mit Behilfslafette, auf ein als
M.G. markiertes Ziel. Ich musste dabei das stark ratternde
und zitternde M.G. stark fest im Auge halten. Ich hatte
das zweitbeste Ergebnis: mit 117 Treffern und 12
Querschlägen, von vielleicht ebenfalls 250 Schuss, und im Ernstfalle
die feindlichen Bedienungsmannschaft restlos erledigt, wie
sowohl auch die Waffe der Feine unbrauchbar geschossen. Ein Wunsch den
ich später mit nur 30 Schuss vollendete (2. Sept. 18 Sarg)
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