Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 19
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeeträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen 1.VI.16
Kirchgang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschick
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto 14: Lustige Grenadiere die san's wir. Juli 16. Trebbin
Marschordnung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Franke.
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
geschlagene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Schweiss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
Am 2. Juni war Vorbesichtigung, nach Verlauf dieser bekamen wir 2.VI.16
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnurr
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke, 3.VI.16.
Oberleutnant von Briesen und Leutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klappte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung!
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Schelt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldwebeln, 5
Unteroffizieren, 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadiere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachprüfen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Wendungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossreine
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeeträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen 1.VI.16
Kirchgang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschick
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto 14: Lustige Grenadiere die san's wir. Juli 16. Trebbin
Marschordnung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Franke.
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
geschlagene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Schweiss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
Am 2. Juni war Vorbesichtigung, nach Verlauf dieser bekamen wir 2. VI 16
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnurr
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke, 3. VI. 16.
Oberleutnant von Briesen und Leutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klappte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung!
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Schelt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldwebeln, 5
Unteroffizieren, 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadiere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachprüfen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Wendungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossreine
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeeträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen 1.VI.16
Kirchgang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschick
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto 14: Lustige Grenadiere die san's wir. Juli 16. Trebbin
Marschordnung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Franke.
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
geschlagene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Schweiss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
Am 2. Juni war Vorbesichtigung, nach Verlauf dieser bekamen wir 2. VI 16
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnurr
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke, 3. VI. 16.
Oberleutnant von Briesen und Leutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klappte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung!
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Schelt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldwebeln, 5
Unteroffizieren, 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadiere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachprüfen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Wendungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossreine
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeeträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen 1.VI.16
Kirchgang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschick
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto 14: Lustige Grenadiere die san's wir. Juli 16. Trebbin
Marschordnung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Franke.
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
geschlagene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Schweiss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
Am 2. Juni war Vorbesichtigung, nach Verlauf dieser bekamen wir 2. VI 16
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnurr
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke, 3. VI. 16.
Oberleutnant von Briesen und Leutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klappte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung!
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Schelt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldwebeln, 5
Unteroffizieren, 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadiere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachprüen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Wendungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossreine
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeeträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen
Kirchgang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto 14: Lustige Grenadiere die san's wir. Juli 16. Trebbin
Marschordnung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Franke.
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
geschlagene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Schweiss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
Am 2. Juni war Vorbesichtigung, nach Verlauf dieser bekamen wir
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
[3. VI. 16] So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnurr
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke,
Oberleutnant von Briesen und Leutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klapperte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung!
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Schelt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldwebeln, 5
Unteroffizieren, 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadiere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachsprechen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Windungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossrein
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeiträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen
Kirchgang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto 14: Lustige Grenadiere die san's wir. Juli 16. Trebbin
Marschordnung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Franke.
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
geschlagene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Schweiss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
Am 2. Juni war Vorbesichtigung, nach Verlauf dieser bekamen wir
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
[3. VI. 16] So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnurr
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke,
Oberleutnant von Briesen und Leutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klapperte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung!
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Schelt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldwebeln, 5
Unteroffizieren, 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadiere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachsprechen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Windungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossrein
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeiträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen
Kirchgang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto 14: Lustige Grenadiere die san's wir. Juli 16. Trebbin
Marschordnung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Franke.
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
geschlagene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Schweiss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
Am 2. Juni war Vorbesichtigung, nach Verlauf dieser bekamen wir
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
[3. VI. 16] So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnurr
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke,
Oberleutnant von Briesen und Leutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klapperte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung!
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Schelt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldwebeln, 5
Unteroffizieren, 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadiere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachsprechen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Mündungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossrein
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
-
S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeiträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen
Kirchgang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto 14: Lustige Grenadiere die san's wir. Juli 16. Trebbin
Marschordnung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Franke.
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
geschlagene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Schweiss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
Am 2. Juni war Vorbesichtigung, nach Verlauf dieser bekamen wir
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
[3. VI. 16] So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnurr
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke,
Oberleutnant von Briesen und Liutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klapperte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung"
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Sebedt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldrebeln, 5
Kartnoffizieren 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachsprechen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Mündungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossrein
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeiträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen
Kirchgang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto 14: Lustige Grenadiere die san's wir. Juli 16. Trebbin
Marschordnung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Franke.
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
geschlagene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Schweiss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
Am 2. Juni war Vorbereitung, nach Verlauf dieser bekammen wir
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
3. VI. 16
So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnur
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke,
Oberliutnant von Briesen und Liutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klapperte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung"
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Sebedt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldrebeln, 5
Kartnoffizieren 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachsprechen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Mündungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossrein
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeiträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen
Kirchgang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto 14: Lustige Grenadiere die san's wir. Juli 16. Trebbin
Marschordnung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Franke.
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
gesellergene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Behriss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
2. VI. 16
Am 2. Juni war Vorbereitung, nach Verlauf dieser bekammen wir
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
3. VI. 16
So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnur
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke,
Oberliutnant von Briesen und Liutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klapperte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung"
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Sebedt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldrebeln, 5
Kartnoffizieren 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachsprechen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Mündungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossrein
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
-
S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeiträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. Juni heran. Am Morgen
Kirchengang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto: Lust'ge Grenadiere die sein's wir,
Juli 16 Trebblin
Marschordung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Frankke
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
gesellergene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Behriss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
2. VI. 16
Am 2. Juni war Vorbereitung, nach Verlauf dieser bekammen wir
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
3. VI. 16
So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnur
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke,
Oberliutnant von Briesen und Liutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klapperte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung"
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Sebedt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldrebeln, 5
Kartnoffizieren 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachsprechen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Mündungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossrein
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
-
S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepeiträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
[1. VI. 16.] Unterdessen machte unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. June heran. Am Morgen
Kirchengang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto: Lust'ge Grenadiere die sein's wir,
Juli 16 Trebblin
Marschordung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Frankke
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
gesellergene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Behriss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
2. VI. 16
Am 2. Juni war Vorbereitung, nach Verlauf dieser bekammen wir
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
3. VI. 16
So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnur
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke,
Oberliutnant von Briesen und Liutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klapperte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
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Kartnoffizieren 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachsprechen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Mündungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossrein
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
-
S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepérträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
1. VI. 16.
Unterdessen mace unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. June heran. Am Morgen
Kirchengang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto: Lust'ge Grenadiere die sein's wir,
Juli 16 Trebblin
Marschordung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Frankke
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
gesellergene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Behriss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
2. VI. 16
Am 2. Juni war Vorbereitung, nach Verlauf dieser bekammen wir
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
3. VI. 16
So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnur
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke,
Oberliutnant von Briesen und Liutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klapperte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung"
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Sebedt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldrebeln, 5
Kartnoffizieren 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachsprechen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Mündungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossrein
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
-
S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepérträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
1. VI. 16.
Unterdessen mace unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. June heran. Am Morgen
Kirchengang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto: Lust'ge Grenadiere die sein's wir,
Juli 16 Trebblin
Marschordung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Frankke
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
gesellergene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Behriss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
2. VI. 16
Am 2. Juni war Vorbereitung, nach Verlauf dieser bekammen wir
feldgraue Uniformen ausgehändigt, damit wir zur Hauptbesichtigung
alle vorteilhafter aussahen.
3. VI. 16
So standen wir schon 5 Minuten vor 8.00 nach der Schnur
ausgerichtet auf dem Platz. Punkt 8.00 erschien Major von Franke,
Oberliutnant von Briestn und Liutnant Rosenfeld. Kommandos
zerissen scharf die Luft, "Stillgestanden" kein Absatz klapperte, denn
die standen schon 5 Minuten fest, nur ein Ruck ging durch die
beiden Glieder. "Richt Euch", "Augen gerade-aus" "Achtung"
die Augen-links" Unser Inspektor Offiziersstellvertreter Sebedt
meldete: Inspektion angetreten mit 2 Vizefeldrebeln, 5
Kartnoffizieren 98 Mann.
"Guten Morgen, Grenadere" "Guten Morgen, Herr Major" -
Das Nachsprechen der Richtung fiel fort, denn der Major hatte
an dem "Stillgestanden" erkannt, dass die Füsse schon feststanden
weil nach der Schnur ausgerichtet. Es begann sofort das Exerzieren
in Gruppen, Zügen und im Ganzen. Mündungen, ein
paar Schwenkungen etc. Instruktionsproben etc etc. Mit einem
Vorbeimarsch schloss die Besichtigung, zur vollkommenen Befriedigung
des Majors. Es war Sonnabend, somit stand das übliche Grossrein
machen im Parolebefehl, welches nur durch das Zweitemal
Nachexerzieren unterbrochen wurde, am Abend wurden
Seitengewehre ausgegeben, somit war die Koppelschlaufe fortan
nicht mehr leer.
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepérträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
1. VI. 16.
Unterdessen mace unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. June heran. Am Morgen
Kirchengang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto: Lust'ge Grenadiere die sein's wir,
Juli 16 Trebblin
Marschordung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Frankke
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
gesellergene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Behriss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
S. 30
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S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepérträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
1. VI. 16.
Unterdessen mace unsere Infanterieausbildung immer
weitere Fortschritte. Ein Tag verlief wie der andere und so
kam Himmelfahrt am 1. June heran. Am Morgen
Kirchengang und Abendmahlsfeier daselbst; dabei kam ein Ungeschütz
zu Tage unsere Kolonne fiel unterwegs wegen unodentlicher
Foto: Lust'ge Grenadiere die sein's wir,
Juli 16 Trebblin
Marschordung auf und das trug uns 2x 1 Stunde Nachexerzieren
ein, unter persönlicher Aufsicht des Kommandiers v. Frankke
Vorerst warf er uns unser Vergehen vor und dann wurde 1.
gesellergene Stunde Parademarsch geübt, dabei kamen wir
alle in Behriss, wie auch am folgenden Tage, wo es immer
nur im Kompagniefront "links" oder "rechts schwenkt, marsch marsch"
ging.
-
S. 29
die Litzen, Betten und Achselklappen. Um 5.00 dann Revier
Apell, durch einen Portepérträger, oft kam der Major selbst, und
wehe dem, der auffiel.
1. VI. 16.
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die Litzen, Betten und Achselklappen
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Trebbin
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- Heike Knothe
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