Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 31
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item 31
Beginn der linken Seite
das Kommando "Markgraf" das Ersuchen
zu richten, die festgesetzten Leute
sofort freizugeben. Das Kommando
"Markgraf" kam dieser Art Aufforderung
natürlich nicht nach und von
seitenden Revolutionären wurden nun
alle Hebel in Bewegung gesetzt,
die Freilassung der Inhaftierten doch
noch zu erreichen.
Es setzte nun eine planmäßige
Propaganda ein, die den Leuten
veranschaulichen sollte, daß Offiziere
überhaupt nicht nötig wären, und
daß sie abgesetzt werden müßten,
denn es ginge ohne Offiziere ebenso-
gut usw.-
Es standen einem die Haare zu
Berge, wenn man diese versteckten
Äußerungen der Leute vernahm und
als älterer, erfahrener Mensch mußte
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
man sich unwillkürlich sagen, daß
so etwas nicht gut ablaufen könne.
Doch die Zustände spitzten sich immer
mehr zu und es war garnicht [sic] abzusehen,
was daraus noch werden sollte.
Am Sonnabend Vormittag verlangten
die "Markgraf" Leute die sofortige
Freilassung ihrer Kameraden unter
Zusicherung völliger Straflosigkeit. Dieses
Ersuchen wurde aber wiederum vom
Kommando "Markgraf" abgelehnt mit
dem Bemerken, daß die Gefangenen
so ohne weiteres nicht freigegeben
werden könnten, da sie sich bereits
in militärischer Untersuchungshaft
befänden und nicht mehr das Kdo.
"Markgraf", sondern der Stationschef
in Kiel die oberste Instanz wäre, die
zu bestimmen hätte, ob die Leute freigelassen
werden oder nicht.-
Ende der rechten Seite
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item 31
Beginn der linken Seite
das Kommando "Markgraf" das Ersuchen
zu richten, die festgesetzten Leute
sofort freizugeben. Das Kommando
"Markgraf" kam dieser Art Aufforderung
natürlich nicht nach und von
seitenden Revolutionären wurden nun
alle Hebel in Bewegung gesetzt,
die Freilassung der Inhaftierten doch
noch zu erreichen.
Es setzte nun eine planmäßige
Propaganda ein, die den Leuten
veranschaulichen sollte, daß Offiziere
überhaupt nicht nötig wären, und
daß sie abgesetzt werden müßten,
denn es ginge ohne Offiziere ebenso-
gut usw.-
Es standen einem die Haare zu
Berge, wenn man diese versteckten
Äußerungen der Leute vernahm und
als älterer, erfahrener Mensch mußte
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
man sich unwillkürlich sagen, daß so etwas nicht gut ablaufen könne.
Doch die Zustände spitzten sich immer
mehr zu und es war garnicht abzu-
sehen was daraus noch werden sollte.
Am Sonnabend Vormittag verlangten
die "Markgraf" Leute die sofortige
Freilassung ihrer Kameraden unter
Zusicherung völliger Straflosigkeit. Dieses
Ersuchen wurde aber wiederum vom
Kommando "Markgraf" abgelehnt mit
dem Bemerken, daß die Gefangenen
so ohne weiteres nicht freigegeben
werden könnten, da sie sich bereits
in militärischer Untersuchungshaft
befänden und nicht mehr das Kdo.
"Markgraf", sondern der Stationschef
in Kiel die oberste Instanz wäre, der
zu bestimmen hätte, ob die Leute freigelassen werden oder nicht.-
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
das Kommando "Markgraf" das Ersuchen
zu richten, die festgesetzten Leute
sofort freizugeben. Das Kommando
"Markgraf" kam dieser Art Aufforderung
natürlich nicht nach und von
seitenden Revolutionären wurden nun
alle Hebel in Bewegung gesetzt,
die Freilassung der Inhaftierten doch
noch zu erreichen.
Es setzte nun eine planmäßige
Propaganda ein, die den Leuten
veranschaulichen sollte, daß Offiziere
überhaupt nicht nötig wären, und
daß sie abgesetzt werden müßten,
denn es ginge ohne Offiziere ebenso-
gut usw.-
Es standen einen die Haare zu
Berge, wenn man diese versteckten
Äußerungen der Leute vernahm und
als älterer, erfahrener Mensch müßte
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
man sich unwillkürlich sagen, daß so etwas nicht gut ablaufen könne.
Doch die Zustände spitzten sich immer
mehr zu und es war garnicht abzu-
sehen was daraus noch werden sollte.
Am Sonnabend Vormittag verlangten
die "Markgraf" Leute die sofortige
Freilassung ihrer Kameraden unter
Zusicherung völliger Straflosigkeit. Dieses
Ersuchen wurde aber wiederum vom
Kommando "Markgraf" abgelehnt mit
dem Bemerken, daß die Gefangenen
so ohne weiteres nicht freigegeben
werden könnten, da sie sich bereits
in militärischer Untersuchungshaft
befänden und nicht mehr das Kdo.
"Markgraf", sondern der Stationschef
in Kiel die oberste Instanz wäre, der
zu bestimmen hätte, ob die Leute freigelassen werden oder nicht.-
Ende der rechten Seite
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item 31
Beginn der linken Seite
das Kommando "Markgraf" das Ersuchen
zu richten, die festgesetzten Leute
sofort freizugeben. Das Kommando
"Markgraf" kam dieser Art Aufforderung
natürlich nicht nach und von Seiten Seiten mit Bleistift gestrichen
der mit Bleistift korrigiert: den Revolutionären wurden nun
alle Hebel in Bewegung gesetzt,
die Freilassung der Inhaftierten doch
noch zu erreichen.
Es setzte nun eine planmäßige
Propaganda ein, die den Leuten
veranschaulichen sollte, daß Offiziere
überhaupt nicht nötig wären, und
daß sie abgesetzt werden müßten,
denn es ginge ohne Offiziere ebenso-
gut usw.-
Es standen einen die Haare zu
Berge, wenn man diese versteckten
Äußerungen der Leute vernahm und
als älterer, erfahrener Mensch müßte
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
man sich unwillkürlich sagen, daß so etwas nicht gut ablaufen könne.
Doch die Zustände spitzten sich immer
mehr zu und es war garnicht abzu-
sehen was daraus noch werden sollte.
Am Sonnabend Vormittag verlangten
die "Markgraf" Leute die sofortige
Freilassung ihrer Kameraden unter
Zusicherung völliger Straflosigkeit. Dieses
Ersuchen wurde aber wiederum vom
Kommando "Markgraf" abgelehnt mit
dem Bemerken, daß die Gefangenen
so ohne weiteres nicht freigegeben
werden könnten, da sie sich bereits
in militärischer Untersuchungshaft
befänden und nicht mehr das Kdo.
"Markgraf", sondern der Stationschef
in Kiel die oberste Instanz wäre, der
zu bestimmen hätte, ob die Leute freigelassen werden oder nicht.-
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
das Kommando "Markgraf" das Ersuchen
zu richten, die festgesetzten Leute
sofort freizugeben. Das Kommando
"Markgraf" kam dieser Art Aufforderung
natürlich nicht nach und von Seiten Seiten mit Bleistift gestrichen
der mit Bleistift korrigiert: den Revolutionären wurden nun
alle Hebel in Bewegung gesetzt,
die Freilassung der Inhaftierten doch
noch zu erreichen.
Es setzte nun eine planmäßige
Propaganda ein, die den Leuten
veranschaulichen sollte, daß Offiziere
überhaupt nicht nötig wären, und
daß sie abgesetzt werden müßten,
denn es ginge ohne Offiziere ebenso-
gut usw.-
Es standen einen die Haare zu
Berge, wenn man diese versteckten
Äußerungen der Leute vernahm und
als älterer, erfahrener Mensch müßte
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
man sich unwillkürlich sagen, daß so etwas nicht gut ablaufen könne.
Doch die Zustände spitzten sich immer
mehr zu und es war garnicht abzu-
sehen was daraus noch werden sollte.
Am Sonnabend Vormittag verlangten
die "Markgraf" Leute die sofortige
Freilassung ihrer Kameraden unter
Zusicherung völliger Straflosigkeit. Dieses
Ersuchen wurde aber wiederum vom
Kommando "Markgraf" abgelehnt mit
dem Bemerken, daß die Gefangenen
so ohne weiteres nicht freigegeben
werden könnten, da sie sich bereits
in militärischer Untersuchungshaft
befänden und nicht mehr das Kdo.
"Markgraf", sondern der Stationschef
in Kiel die oberste Instanz wäre, der
zu bestimmen hätte, ob die Leute freigelassen werden oder nicht.-
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das Kommando "Markgraf" das Ersuchen
zu richten, die festgesetzten Leute
sofort freizugeben. Das Kommando
"Markgraf" kam dieser Art Aufforderung
natürlich nicht nach und von Seiten Seiten mit Bleistift gestrichen
der mit Bleistift korrigiert: den Revolutionären wurden nun
alle Hebel in Bewegung gesetzt,
die Freilassung der Inhaftierten doch
noch zu erreichen.
Es setzte nun eine planmäßige
Propaganda ein, die den Leuten
veranschaulichen sollte, daß Offiziere
überhaupt nicht nötig wären, und
daß sie abgesetzt werden müßten,
denn es ginge ohne Offiziere ebenso-
gut usw.-
Es standen einen die Haare zu
Berge, wenn man diese versteckten
Äußerungen der Leute vernahm und
als älterer, erfahrener Mensch müßte
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
man sich unwillkürlich sagen, daß so etwas nicht gut ablaufen könne.
Doch die Zustände spitzten sich immer
mehr zu und es war garnicht abzu-
sehen was daraus noch werden sollte.
Am Sonnabend Vormittag verlangten
die "Markgraf" Leute die sofortige
Freilassung ihrer Kameraden unter
Zusicherung völliger Straflosigkeit. Dieses
Ersuchen wurde aber wiederum vom
Kommando "Markgraf" abgelehnt mit
dem Bemerken, daß die Gefangenen
so ohne weiteres nicht freigegeben
werden könnten, da sie sich bereits
in militärischer Untersuchungshaft
befänden und nicht mehr das Kdo.
"Markgraf", sondern
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Beginn der linken Seite
das Kommando "Markgraf" das Ersuchen
zu richten, die festgesetzten Leute
sofort freizugeben. Das Kommando
"Markgraf" kam dieser Art Aufforderung
natürlich nicht nach und von Seiten Seiten mit Bleistift gestrichen
der mit Bleistift korrigiert: den Revolutionären wurden nun
alle Hebel in Bewegung gesetzt,
die Freilassung der Inhaftierten doch
noch zu erreichen.
Es setzte nun eine planmäßige
Propaganda ein, die den Leuten
veranschaulichen sollte, daß Offiziere
überhaupt nicht nötig wären, und
daß sie abgesetzt werden müßten,
denn es ginge ohne Offiziere ebenso-
gut usw.-
Es standen einen die Haare zu
Berge, wenn man diese versteckten
Äußerungen der Leute vernahm und
als älterer, erfahrener Mensch müßte
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
man sich unwillkürlich sagen, daß so etwas nicht gut ablaufen könne.
Doch die Zustände spitzten sich immer
mehr zu und es war garnicht abzu-
sehen was daraus noch werden sollte.
Am Sonnabend Vormittag verlangten
die "Markgraf" Leute
-
Beginn der linken Seite
das Kommando "Markgraf" das Ersuchen
zu richten, die festgesetzten Leute
sofort freizugeben. Das Kommando
"Markgraf" kam dieser Art Aufforderung
natürlich nicht nach und von Seiten Seiten mit Bleistift gestrichen
der mit Bleistift korrigiert: den Revolutionären wurden nun
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zu richten, die festgesetzten Leute
sofort freizugeben. Das Kommando
"Markgraf"
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Kiel
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Story location Kiel
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- 12766 / 161487
- Contributor
- Bernd Fabian
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