Maria von Stutterheim dokumentiert den Krieg, item 43
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Signature in the lower right corner of the drawing
WTB 1915
Caption below the drawing
Der grosse Eisenbahn-Viadukt bei Dammerkirch nach der Zerstörung d.deutsche 42.Mörser(20.Mai)
Der Viadukt von Dammerkirch.
Left column of the article
Wie in dem amtlichen Bericht der Obersten
Heeresleitung erwähnt, ist am 30. Mai die große
Eisenbahnüberführung westlich Dammerkirch von
unserer Artillerie zerstört worden. Dieser große
Kunstbau war im August vorigen Jahres, als die
Franzosen nach ihrer Niederlage bei Mühlhausen
auf Belfort zurückfluteten, zerstört worden. Unmittelbar
nach dieser Schlacht wurden die siegreichen
deutschen Truppen nach einer anderen
Stelle der Kampffront abtransportiert. So war
es den Franzosen möglich, erneut in die Gegend
von Mühlhausen vorzudringen, wo sie durch deutsche
Landwehr zum Stehen gebracht wurden. In
dem Stellungskampf, der nunmehr begann, war
es für die Franzosen natürlich von großer Wichtigkeit,
den von ihnen zerstörten Kunstbau wiederherzustellen.
Right column of the article
Die Arbeiten hierzu wurden von den
deutschen Fliegern mit Aufmerksamkeit verfolgt.
Ende Mai wurde durch eine Fliegerphotographie
festgestellt, daß die Ueberbrückung der gesprengten
Stelle beendet war. Auch wurde erkannt, daß
eine Probebelastung der Brücke durch einen
Eisenbahnzug stattfand. Nunmehr war es an
der Zeit, die eigens zu diesem Zwecke hinter die
deutschen Linien herangeführte 42=Zentimeter=Batterie
in Tätigkeit treten zu lassen. Wenige
Schuß am 30. Mai genügten, um die Ueberführung
auf einer Strecke von 100 Meter erneut und
nachhaltig in Schutt zu legen. Der Kunstbau
liegt 7½ Kilometer vor unserer vordersten Infanterielinie.
Dies obige Bild veranschaulicht den
Viadukt nach der Beschießung.
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Signature in the lower right corner of the drawing
WTB 1915
Caption below the drawing
Der grosse Eisenbahn-Viadukt bei Dammerkirch nach der Zerstörung d.deutsche 42.Mörser(20.Mai)
Der Viadukt von Dammerkirch.
Left column of the article
Wie in dem amtlichen Bericht der Obersten
Heeresleitung erwähnt, ist am 30. Mai die große
Eisenbahnüberführung westlich Dammerkirch von
unserer Artillerie zerstört worden. Dieser große
Kunstbau war im August vorigen Jahres, als die
Franzosen nach ihrer Niederlage bei Mühlhausen
auf Belfort zurückfluteten, zerstört worden. Unmittelbar
nach dieser Schlacht wurden die siegreichen
deutschen Truppen nach einer anderen
Stelle der Kampffront abtransportiert. So war
es den Franzosen möglich, erneut in die Gegend
von Mühlhausen vorzudringen, wo sie durch deutsche
Landwehr zum Stehen gebracht wurden. In
dem Stellungskampf, der nunmehr begann, war
es für die Franzosen natürlich von großer Wichtigkeit,
den von ihnen zerstörten Kunstbau wiederherzustellen.
Right column of the article
Die Arbeiten hierzu wurden von den
deutschen Fliegern mit Aufmerksamkeit verfolgt.
Ende Mai wurde durch eine Fliegerphotographie
festgestellt, daß die Ueberbrückung der gesprengten
Stelle beendet war. Auch wurde erkannt, daß
eine Probebelastung der Brücke durch einen
Eisenbahnzug stattfand. Nunmehr war es an
der Zeit, die eigens zu diesem Zwecke hinter die
deutschen Linien herangeführte 42=Zentimeter=Batterie
in Tätigkeit treten zu lassen. Wenige
Schuß am 30. Mai genügten, um die Ueberführung
auf einer Strecke von 100 Meter erneut und
nachhaltig in Schutt zu legen. Der Kunstbau
liegt 7 Kilometer vor unserer vordersten Infanterielinie.
Dies obige Bild veranschaulicht den
Viadukt nach der Beschießung.
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Berlin-Lichterfelde
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- 12746 / 160889
- Contributor
- Wilfried Schulze-Weser
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