Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 75

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 ..linke Seite. 147

da unsere Division ja

in Alarmbereitschaft stand, konnte

keinem Urlaub gegeben werden.


Unser 3 Batalion [sic] das am 11. August

1916 nachmittag um ½ 4 Uhr zum

Sturm eingesetzt wurde, war

nach ¾ stündigem schwerem Kampfe

so gut wie aufgelöst, in dem es

²/³ an Tote [sic] und Verwundete [sic] verloren

hatte. Als ich verwundet

auf dem Rückwege war, traf ich

das 2 Batallion [sic], daß [sic] auf dem

Wege nach vorn war. Um 8 Uhr

abend [sic] sollte noch das 1. Batallion [sic]

eingesetzt werden. Dem wiedersetzte [sic]

sich der Kommandeur des

1. Batallion, er wollte seine Leute

nicht auch noch in die Falle

der Russen laufen lassen. Es blieb

dann auch zurück, worauf das

Regiment Kronprinz abens um

½ 10 Uhr aus der ganzen Stellung

heraus gezogen wurde. Sie [sic] wur [sic]

 .rechte Seite.. 148.

auf dem schnellsten Wege hinweg gebracht,

und kamen [sic]  mehrere Meilen

südlich in Stellung, welches genau

so eine Falle war, trotzdem die

Oesterreicher monatelang dort lagen

und nichts getan haben. In dieser

Falle ist der ganze übrige Rest

in Gefangenschaft geraten, auch

mein Freund Kurras. Wir haben

uns beide einen Tag vor

dem Sturm in der Tatarenschlucht

das letzte mal  [sic] gesehen.

2 volle Batallione haben sich in

kurzer Zeit von 4 ½ Stunden

verblutet.

Wir hatten hier auch keine russischen

Landsturmleute vo [sic] uns,

sonderen sondern ein aktives

finnisches Schützenregiment, alles

ausgeruhte Leute, die sich mit

ihren Maschinengewehren in den

Bäumen gut eingebaut hatten.

Die Vorbereitungung und das Gelände

waren das denkbar schlechteste,

ohne Artellerie [sic].

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 ..linke Seite. 147

da unsere Division ja

in Alarmbereitschaft stand, konnte

keinem Urlaub gegeben werden.


Unser 3 Batalion [sic] das am 11. August

1916 nachmittag um ½ 4 Uhr zum

Sturm eingesetzt wurde, war

nach ¾ stündigem schwerem Kampfe

so gut wie aufgelöst, in dem es

²/³ an Tote [sic] und Verwundete [sic] verloren

hatte. Als ich verwundet

auf dem Rückwege war, traf ich

das 2 Batallion [sic], daß [sic] auf dem

Wege nach vorn war. Um 8 Uhr

abend [sic] sollte noch das 1. Batallion [sic]

eingesetzt werden. Dem wiedersetzte [sic]

sich der Kommandeur des

1. Batallion, er wollte seine Leute

nicht auch noch in die Falle

der Russen laufen lassen. Es blieb

dann auch zurück, worauf das

Regiment Kronprinz abens um

½ 10 Uhr aus der ganzen Stellung

heraus gezogen wurde. Sie [sic] wur [sic]

 .rechte Seite.. 148.

auf dem schnellsten Wege hinweg gebracht,

und kamen [sic]  mehrere Meilen

südlich in Stellung, welches genau

so eine Falle war, trotzdem die

Oesterreicher monatelang dort lagen

und nichts getan haben. In dieser

Falle ist der ganze übrige Rest

in Gefangenschaft geraten, auch

mein Freund Kurras. Wir haben

uns beide einen Tag vor

dem Sturm in der Tatarenschlucht

das letzte mal  [sic] gesehen.

2 volle Batallione haben sich in

kurzer Zeit von 4 ½ Stunden

verblutet.

Wir hatten hier auch keine russischen

Landsturmleute vo [sic] uns,

sonderen sondern ein aktives

finnisches Schützenregiment, alles

ausgeruhte Leute, die sich mit

ihren Maschinengewehren in den

Bäumen gut eingebaut hatten.

Die Vorbereitungung und das Gelände

waren das denkbar schlechteste,

ohne Artellerie [sic].


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  • June 6, 2018 20:00:52 Beate Jochem

     ..linke Seite. 147

    da unsere Division ja

    in Alarmbereitschaft stand, konnte

    keinem Urlaub gegeben werden.


    Unser 3 Batalion [sic] das am 11. August

    1916 nachmittag um ½ 4 Uhr zum

    Sturm eingesetzt wurde, war

    nach ¾ stündigem schwerem Kampfe

    so gut wie aufgelöst, in dem es

    ²/³ an Tote [sic] und Verwundete [sic] verloren

    hatte. Als ich verwundet

    auf dem Rückwege war, traf ich

    das 2 Batallion [sic], daß [sic] auf dem

    Wege nach vorn war. Um 8 Uhr

    abend [sic] sollte noch das 1. Batallion [sic]

    eingesetzt werden. Dem wiedersetzte [sic]

    sich der Kommandeur des

    1. Batallion, er wollte seine Leute

    nicht auch noch in die Falle

    der Russen laufen lassen. Es blieb

    dann auch zurück, worauf das

    Regiment Kronprinz abens um

    ½ 10 Uhr aus der ganzen Stellung

    heraus gezogen wurde. Sie [sic] wur [sic]

     .rechte Seite.. 148.

    auf dem schnellsten Wege hinweg gebracht,

    und kamen [sic]  mehrere Meilen

    südlich in Stellung, welches genau

    so eine Falle war, trotzdem die

    Oesterreicher monatelang dort lagen

    und nichts getan haben. In dieser

    Falle ist der ganze übrige Rest

    in Gefangenschaft geraten, auch

    mein Freund Kurras. Wir haben

    uns beide einen Tag vor

    dem Sturm in der Tatarenschlucht

    das letzte mal  [sic] gesehen.

    2 volle Batallione haben sich in

    kurzer Zeit von 4 ½ Stunden

    verblutet.

    Wir hatten hier auch keine russischen

    Landsturmleute vo [sic] uns,

    sonderen sondern ein aktives

    finnisches Schützenregiment, alles

    ausgeruhte Leute, die sich mit

    ihren Maschinengewehren in den

    Bäumen gut eingebaut hatten.

    Die Vorbereitungung und das Gelände

    waren das denkbar schlechteste,

    ohne Artellerie [sic].

  • June 6, 2018 19:58:34 Beate Jochem

     ..linke Seite. 147

    da unsere Division ja

    in Alarmbereitschaft stand, konnte

    keinem Urlaub gegeben werden.


    Unser 3 Batalion [sic] das am 11. August

    1916 nachmittag um 1/2 4 Uhr zum

    Sturm eingesetzt wurde, war

    nach 3/4 stündigem schwerem Kampfe

    so gut wie aufgelöst, in dem es

    2/3 an Tote [sic] und Verwundete [sic] verloren

    hatte. Als ich verwundet

    auf dem Rückwege war, traf ich

    das 2 Batallion [sic], daß [sic] auf dem

    Wege nach vorn war. Um 8 Uhr

    abend [sic] sollte noch das 1. Batallion [sic]

    eingesetzt werden. Dem wiedersetzte [sic]

    sich der Kommandeur des

    1. Batallion, er wollte seine Leute

    nicht auch noch in die Falle

    der Russen laufen lassen. Es blieb

    dann auch zurück, worauf das

    Regiment Kronprinz abens um

    1/2 10 Uhr aus der ganzen Stellung

    heraus gezogen wurde. Sie wur [sic]

     .rechte Seite.. 148.

    auf dem schnellsten Wege hinweg gebracht,

    und kamen [sic]  mehrere Meilen

    südlich in Stellung, welches genau

    so eine Falle war, trotzdem die

    Oesterreicher monatelang dort lagen

    und nichts getan haben. In dieser

    Falle ist der ganze übrige Rest

    in Gefangenschaft geraten, auch

    mein Freund Kurras. Wir haben

    uns beide einen Tag vor

    dem Sturm in der Tatarenschlucht

    das letzte mal  [sic] gesehen.

    2 volle Batallione haben sich in

    kurzer Zeit von 4 1/2 Stunden

    verblutet.

    Wir hatten hier auch keine russischen

    Landsturmleute vo [sic] uns,

    sonderen sondern ein aktives

    finnisches Schützenregiment, alles

    ausgeruhte Leute, die sich mit

    ihren Maschinengewehren in den

    Bäumen gut eingebaut hatten.

    Die Vorbereitungung und das Gelände

    waren das denkbar schlechteste,

    ohne Artellerie [sic].


  • June 6, 2018 19:54:32 Beate Jochem

     ..linke Seite. 147

    da unsere Division ja

    in Alarmbereitschaft stand, konnte

    keinem Urlaub gegeben werden.


    Unser 3 Batalion [sic] das am 11. August

    1916 nachmittag um 1/2 4 Uhr zum

    Sturm eingesetzt wurde, war

    nach 3/4 stündigem schwerem Kampfe

    so gut wie aufgelöst, in dem es

    2/3 an Tote [sic] und Verwundete [sic] verloren

    hatte. Als ich verwundet

    auf dem Rückwege war, traf ich

    das 2 Batallion [sic], daß [sic] auf dem

    Wege nach vorn war. Um 8 Uhr

    abend [sic] sollte noch das 1. Batallion [sic]

    eingesetzt werden. Dem wiedersetzte [sic]

    sich der Kommandeur des

    1. Batallion, er wollte seine Leute

    nicht auch noch in die Falle

    der Russen laufen lassen. Es blieb

    dann auch zurück, worauf das

    Regiment Kronprinz abens um

    1/2 10 Uhr aus der ganzen Stellung

    heraus gezogen wurde. Sie wurde

     .rechte Seite.. 148.

    auf dem schnellsten Wege hinweg ge-

    bracht, und kamen  mehrere Meilen

    südlich in Stellung, welches genau

    so eine Falle war, trotzdem die

    Oesterreicher monatelang dort lagen

    und nicht getan haben. In dieser

    Falle ist der ganze übrige Rest

    in Gefangenschaft geraten, auch

    mein Freund Kurras. Wir ha-

    ben uns beide einen Tag vor

    dem Sturm in der Tatarenschlucht

    das letzte mal gesehen.

    2 volle Batallione haben sich in

    kurzer Zeit von 4 1/2 Stunden

    verblutet.

    Wir hatten hier auch keine rus-

    sischen Landsturmleute vo uns,

    sonderen sonder ein aktives

    finnisches Schützenregiment, alles

    ausgeruhte Leute, die sich mit

    ihren Maschinengewehren in den

    Bäumen gut eingebaut hatten.

    Die Vorbereitungung und das Ge-

    lände waren das denkbar schlech-

    teste, ohne Artellerie.


  • November 9, 2017 17:47:39 Christian George

     ..linke Seite. 147

    webels, da unsere Division ja

    in Alarmbereitschaft stand, kon-

    te keinem Urlaub gegeben wer-

    den.


    Unser 3 Batalion das am 11. August

    1916 nachmittag um 1/2 4 Uhr zum

    Sturm eingesetzt wurde, war

    nach 3/4 stündigem schwerem Kampfe

    so gut wie aufgelöst, in dem es

    2/3 an Tote und Verwundete ver-

    loren hatte. Als ich verwundet

    auf dem Rückwege war, traf ich

    das 2 Batallion, daß auf dem,

    Wege nach vorn war. Um 8 Uhr

    abens sollte noch das 1. Batallion

    eingesetzt werden. Dem wieder-

    setzte sich der Kommandeur des

    1. Batallion, er wollte seine Leu-

    te nicht auch noch in die Falle

    der Russen laufen lassen. Es blieb

    dann auch zurück, worauf das

    Regiment Kronprinz abens um

    1/2 10 Uhr aus der ganzen Stellung

    heraus gezogen wurde. Sie wur-

     .rechte Seite.. 148.

    auf dem schnellsten Wege hinweg ge-

    bracht, und kamen  mehrere Meilen

    südlich in Stellung, welches genau

    so eine Falle war, trotzdem die

    Oesterreicher monatelang dort lagen

    und nicht getan haben. In dieser

    Falle ist der ganze übrige Rest

    in Gefangenschaft geraten, auch

    mein Freund Kurras. Wir ha-

    ben uns beide einen Tag vor

    dem Sturm in der Tatarenschlucht

    das letzte mal gesehen.

    2 volle Batallione haben sich in

    kurzer Zeit von 4 1/2 Stunden

    verblutet.

    Wir hatten hier auch keine rus-

    sischen Landsturmleute vo uns,

    sonderen sonder ein aktives

    finnisches Schützenregiment, alles

    ausgeruhte Leute, die sich mit

    ihren Maschinengewehren in den

    Bäumen gut eingebaut hatten.

    Die Vorbereitungung und das Ge-

    lände waren das denkbar schlech-

    teste, ohne Artellerie.


  • November 9, 2017 17:47:33 Christian George

     ..linke Seite. 147

    webels, da unsere Division ja

    in Alarmbereitschaft stand, kon-

    te keinem Urlaub gegeben wer-

    den.


    Unser 3 Batalion das am 11. August

    1916 nachmittag um 1/2 4 Uhr zum

    Sturm eingesetzt wurde, war

    nach 3/4 stündigem schwerem Kampfe

    so gut wie aufgelöst, in dem es

    2/3 an Tote und Verwundete ver-

    loren hatte. Als ich verwundet

    auf dem Rückwege war, traf ich

    das 2 Batallion, daß auf dem,

    Wege nach vorn war. Um 8 Uhr

    abens sollte noch das 1. Batallion

    eingesetzt werden. Dem wieder-

    setzte sich der Kommandeur des

    1. Batallion, er wollte seine Leu-

    te nicht auch noch in die Falle

    der Russen laufen lassen. Es blieb

    dann auch zurück, worauf das

    Regiment Kronprinz abens um

    1/2 10 Uhr aus der ganzen Stellung

    heraus gezogen wurde. Sie wur-

     .rechte Seite.. 148.

    auf dem schnellsten Wege hinweg ge-

    bracht, und kamen  mehrere Meilen

    südlich in Stellung, welches genau

    so eine Falle war, trotzdem die

    Oesterreicher monatelang dort lagen

    und nicht getan haben. In dieser

    Falle ist der ganze übrige Rest

    in Gefangenschaft geraten, auch

    mein Freund Kurras. Wir ha-

    ben uns beide einen Tag vor

    dem Sturm in der Tatarenschlucht

    das letzte mal gesehen.

    2 volle Batallione haben sich in

    kurzer Zeit von 4 1/2 Stunden

    verblutet.

    Wir hatten hier auch keine rus-

    sischen Landsturmleute vo uns,

    sonderen sonder ein aktives

    finnisches Schützenregiment, alles

    ausgeruhte Leute, die sich mit

    ihren Maschinengewehren in den

    Bäumen gut eingebaut hatten.

    Die Vorbereitungung und das Ge-

    lände waren das denkbar schlech-

    teste, ohne Artellerie


  • November 9, 2017 17:46:06 Christian George

     ..linke Seite. 147

    webels, da unsere Division ja

    in Alarmbereitschaft stand, kon-

    te keinem Urlaub gegeben wer-

    den.


    Unser 3 Batalion das am 11. August

    1916 nachmittag um 1/2 4 Uhr zum

    Sturm eingesetzt wurde, war

    nach 3/4 stündigem schwerem Kampfe

    so gut wie aufgelöst, in dem es

    2/3 an Tote und Verwundete ver-

    loren hatte. Als ich verwundet

    auf dem Rückwege war, traf ich

    das 2 Batallion, daß auf dem,

    Wege nach vorn war. Um 8 Uhr

    abens sollte noch das 1. Batallion

    eingesetzt werden. Dem wieder-

    setzte sich der Kommandeur des

    1. Batallion, er wollte seine Leu-

    te nicht auch noch in die Falle

    der Russen laufen lassen. Es blieb

    dann auch zurück, worauf das

    Regiment Kronprinz abens um

    1/2 10 Uhr aus der ganzen Stellung

    heraus gezogen wurde. Sie wur-

     .rechte Seite.. 148.

    auf dem schnellsten Wege hinweg ge-

    bracht, und kamen  mehrere Meilen

    südlich in Stellung, welches genau

    so eine Falle war, trotzdem die

    Oesterreicher monatelang dort lagen

    und nicht getan haben. In dieser

    Falle ist der ganze übrige Rest

    in Gefangenschaft geraten, auch

    mein Freund Kurras. Wir ha-

    ben uns beide einen Tag vor

    dem Sturm in der Tatarenschlucht

    das letzte mal gesehen.

    2 volle Batallione haben sich in

    kurzer Zeit von 4 1/2 Stunden

    verblutet.

    Wir hatten hier auch keine rus-

    sischen Landsturmleute vo uns,

    sonderen sonder ein aktives

    finnisches Schützenregiment, alles

    ausgeruhte Leute, die sich mit

    ihren Maschinengewehren in den

    Bäumen gut eingebaut hatten.

    Die Vorbereitungung und das Ge-

    lände waren das denkbar schlech-

    teste, ohne Artellerie.


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    Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916

    ||1
Location(s)
  • Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
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ID
12558 / 158725
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Günter Reipert
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


Aug, 1916
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