Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 35
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.linke Seite.. 65.
Gräben hatten, die Franzosen-Graben
waren nicht zu gebrauchen, da
sie zum größten Teil zusammen
geschossen waren. Die noch vorhandenen
Grabenstücken [sic] füllten wir
mit den herum liegenden Leichen.
Nach eigenen sehr großen Verlusten
gelang es uns diesen Wald vom
Feinde restlos zu säubern. Es
kam nun Ablösung, die sich sofort
in neuen Gräben einbutteln mußten,
wir kamen
henach hinten.In der Nacht vom 23.-24. Mai
1916 lagen wir in Bereitschaftsstellung,
und mußten zum Schanzen in
einer Stellung in der Nähe des
Vaux-Berges. Dort lagen das
Regt. 41. Wir sollten einen
en2. Graben ausheben. Vom Pionier-
Park an der "Totenschlucht", wo
wir das Schanzzeug abholen mußten,
schlugen schon mehrere Granaten in
der Auflagerung der Stacheldrath [sic]-
Rollen ein. Wir mußten machen,
.rechte Seite.. 66.
daß wir so schnell wie möglich fortkamen.
Bepackt mit Schanzzeug,
und je 2 Sandsäcken mit Handgranaten
bei strömenden [sic] Regen auf
ungedeckten [sic] Gelände. Ein Granatloch
immer neben dem andern und
eins immer größer als das andere,
in stockfinsterer Nacht, sodaß es oft
vorkam, das einzelne Kameraden
Hals über Kopf in einen [sic] solchen [sic] 2-
3 Meter tiefen Loch hinein stürzten.
Als sie sich dann mit Mühe und
Not heraus gekrabbelt hatten, sahen
sie nichts mehr von der Komp., so
ging es auch mir. Viele gingen
auf diese Weise durch das Umherirren
auf dem freien Gelände
durch Einschläge zugrunde. Das 41.
Regiment hatte in der Nacht vorher
einen erfolgreichen Sturm unternommen.
Die Leichen, über denen [sic]
wir stolperten in der Dunkelheit,
und einen furchtbaren Gestank verbreiteten,
lagen immer mehrere
übereinander. Die Luft war geradezu
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Gräben hatten, die Franzosen-Graben
waren nicht zu gebrauchen, da
sie zum größten Teil zusammen
geschossen waren. Die noch vorhandenen
Grabenstücken [sic] füllten wir
mit den herum liegenden Leichen.
Nach eigenen sehr großen Verlusten
gelang es uns diesen Wald vom
Feinde restlos zu säubern. Es
kam nun Ablösung, die sich sofort
in neuen Gräben einbutteln mußten,
wir kamen
henach hinten.In der Nacht vom 23.-24. Mai
1916 lagen wir in Bereitschaftsstellung,
und mußten zum Schanzen in
einer Stellung in der Nähe des
Vaux-Berges. Dort lagen das
Regt. 41. Wir sollten einen
en2. Graben ausheben. Vom Pionier-
Park an der "Totenschlucht", wo
wir das Schanzzeug abholen mußten,
schlugen schon mehrere Granaten in
der Auflagerung der Stacheldrath [sic]-
Rollen ein. Wir mußten machen,
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daß wir so schnell wie möglich fortkamen.
Bepackt mit Schanzzeug,
und je 2 Sandsäcken mit Handgranaten
bei strömenden [sic] Regen auf
ungedeckten [sic] Gelände. Ein Granatloch
immer neben dem andern und
eins immer größer als das andere,
in stockfinsterer Nacht, sodaß es oft
vorkam, das einzelne Kameraden
Hals über Kopf in einen [sic] solchen [sic] 2-
3 Meter tiefen Loch hinein stürzten.
Als sie sich dann mit Mühe und
Not heraus gekrabbelt hatten, sahen
sie nichts mehr von der Komp., so
ging es auch mir. Viele gingen
auf diese Weise durch das Umherirren
auf dem freien Gelände
durch Einschläge zugrunde. Das 41.
Regiment hatte in der Nacht vorher
einen erfolgreichen Sturm unternommen.
Die Leichen, über denen [sic]
wir stolperten in der Dunkelheit,
und einen furchtbaren Gestank verbreiteten,
lagen immer mehrere
übereinander. Die Luft war gera-
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Gräben hatten, die Franzosen-Graben
waren nicht zu gebrauchen, da
sie zum größten Teil zusammen
geschossen waren. Die noch vorhandenen
Grabenstücken [sic] füllten wir
mit den herum liegenden Leichen.
Nach eigenen sehr großen Verlusten
gelang es uns diesen Wald vom
Feinde restlos zu säubern. Es
kam nun Ablösung, die sich sofort
in neuen Gräben einbutteln mußten,
wir kamen
henach hinten.In der Nacht vom 23.-24. Mai
1916 lagen wir in Bereitschaftsstellung,
und mußten zum Schanzen in
einer Stellung in der Nähe des
Vaux-Berges. Dort lagen das
Regt. 41. Wir sollten einen
en2. Graben ausheben. Vom Pionier-
Park an der "Totenschlucht", wo
wir das Schanzzeug abholen mußten,
schluegn schon mehrere Granaten in
der Auflagerung der Stacheldrath-
Rollen ein. Wir mußten machen,
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daß wir so schnell wie möglich fort-
kamen. Bepackt mit Schanzzeug,
und je 2 Sandsäcken mit Handgra-
naten bei strömenden Regen auf
ungedeckten Gelände. Ein Granatloch
immer neben dem andern und
eins immer größer als das andere,
in stockfinsterer Nacht, sodaß es oft
vorkam, das einzelne Kameraden
Hals über Kopf in einen solchen 2-
3 Meter tiefen Loch hinein stürzten.
Als sie sich dann mit Mühe und
Not heraus gekrabbelt hatten, sahen
sie nichts mehr von der Komp., so
ging es auch mir. Viele gingen
auf diese Weise duch das Umher-
irren auf dem freuen Gelände
durch Einschläge zugrunde. Das 41.
Regiment hatte in der Nacht vorher
einen erfolgreichen Sturm unter-
mommen. Die Leichen, über denen
wir stolperten in der Dunkelheit
und einen furchtbaren Gestank ver-
breiteten, lagen immer mehrere
übereinander. Die Luft war gera-
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Gräben hatten, die Franzosen-Gra
ben waren nicht zu gebrauchen, da
sie zum größten Teil zusammen
geschossen waren. Die noch vorhan-
denen Grabenstücken füllten wir
mit den herum liegenden Leichen.
Nach eigenen sehr großen Verlusten
gelang es uns diesen Wald vom
Feinde restlos zu säubern. Es
kam nun Ablösung, die sich sofort
in neuen Gräben einbutteln mußten,
wir kamen
henach hinten.In der Nacht vom 23.-24. Mai
1916 lagen wir in Bereitschaftsstellung,
und mußten zum Schanzen in
einer Stellung in der Nähe des
Vaux-Berges. Dort lagen das
Regt. 41. Wir sollten einen
en2. Graben ausheben. Vom Pionier-
Park an der "Totenschlucht", wo
wir das Schanzzeug abholen mußten,
schluegn schon mehrere Granaten in
der Auflagerung der Stacheldrath-
Rollen ein. Wir mußten machen,
.rechte Seite.. 66.
daß wir so schnell wie möglich fort-
kamen. Bepackt mit Schanzzeug,
und je 2 Sandsäcken mit Handgra-
naten bei strömenden Regen auf
ungedeckten Gelände. Ein Granatloch
immer neben dem andern und
eins immer größer als das andere,
in stockfinsterer Nacht, sodaß es oft
vorkam, das einzelne Kameraden
Hals über Kopf in einen solchen 2-
3 Meter tiefen Loch hinein stürzten.
Als sie sich dann mit Mühe und
Not heraus gekrabbelt hatten, sahen
sie nichts mehr von der Komp., so
ging es auch mir. Viele gingen
auf diese Weise duch das Umher-
irren auf dem freuen Gelände
durch Einschläge zugrunde. Das 41.
Regiment hatte in der Nacht vorher
einen erfolgreichen Sturm unter-
mommen. Die Leichen, über denen
wir stolperten in der Dunkelheit
und einen furchtbaren Gestank ver-
breiteten, lagen immer mehrere
übereinander. Die Luft war gera-
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Gräben hatten, die Franzosen-Gra
ben waren nicht zu gebrauchen, da
sie zum größten Teil zusammen
geschossen waren. Die noch vorhan-
denen Grabenstücken füllten wir
mit den herum liegenden Leichen.
Nach eigenen sehr großen Verlusten
gelang es uns diesen Wald vom
Feinde restlos zu säubern. Es
kam nun Ablösung, die sich sofort
in neuen Gräben einbutteln mußten,
wir kamen
he nach hinten.
Description
Save description- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Location(s)
Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
- ID
- 12558 / 158685
- Contributor
- Günter Reipert
May 23, 1916 – May 24, 1916
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- Deutsch
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- Western Front
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- Artillery
- Remembrance
- Trench Life
































































































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