Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 4
Transcription
Transcription history
-
linke Seite 5.
garnichts übrig. Es war aus diesem
Grund auch schwer, selbst für
Geld und gute Worte beim Geschäftsmann,
speziell beim Bäcker etwas
zu bekommen. (Backwaren bekam
die Bevölkerung nur auf Marken)
Außerdem war in Königsberg
alles sehr teuer.
Die feierliche Vereidigung fand
am 12. September 1915 in der alten
Schloß-Kirche zu Königsberg statt.
Meiner Gesundheit hat die ganze
Ausbildung wenig geschadet, nur
mußte ich eine Pause von 1 ½
Woche machen, da ich mich beim Hinterniß Hindernis
nehmen, mehrere hohe Zäune
um die Latrine, eine
Sehnenscheidenentzung [sic] zugezogen habe.
Trotzdem war die 13 wöchentliche
Ausbildung, so schwer wie sie war, gut.
Das merkten wir, erkannten wir
erst später im Felde.
rechte Seite 6.
Nachdem den Russen in Ostpreußen
ein Halt geboten wurde und von
unseren wenigen Truppen bis über
die Grenze hinaus gejagt wurden,
wechselten auch wir unser Quartier
und kamen am 15. September 1915
in unsere alte Garnison Insterburg
zurück, eine kleine, aber sehr
freundliche Stadt. Aber auch die
Bevölkerung ist uns gegenüber anders
als in Königsberg. Sie selbst blieb
auch von der Zerstörung der Russen
verschont, weil der Führer der russischen
Armee, General "Rennekampf"
mit seinem Stabe in dieser Stadt
sein Haupt-Quartier hatte.
Das Rekruten-Depot kam nach
der neuen 12. Stamm-Kaserne hinter
dem alten Schloß. Nachdem
nun die Ausbildung als preußischer
Soldat aus den ersten Anfängen heraus
war, kamen wir am 7. Oktober 15
zum Ersatz-Batallion nach Stamm-
Kaserne des 45. Regiment. Doch war
die ganze schwere Ausbildung, welche
-
linke Seite 5.
garnichts übrig. Es war aus diesem
Grund auch schwer, selbst für
Geld und gute Worte beim Geschäftsmann,
speziell beim Bäcker etwas
zu bekommen. (Backwaren bekam
die Bevölkerung nur auf Marken)
Außerdem war in Königsberg
alles sehr teuer.
Die feierliche Vereidigung fand
am 12. September 1915 in der alten
Schloß-Kirche zu Königsberg statt.
Meiner Gesundheit hat die ganze
Ausbildung wenig geschadet, nur
mußte ich eine Pause von 1 ½
Woche machen, da ich mich beim Hinterniß Hindernis
nehmen, mehrere hohe Zäune
um die Latrine, eine
Sehnenscheidenentzung [sic] zugezogen habe.
Trotzdem war die 13 wöchentliche
Ausbildung, so schwer wie sie war, gut.
Das merkten wir, erkannten wir
erst später im Felde.
..rechte Seite. 6.
Nachdem den Russen in Ostpreußen
ein Halt geboten wurde und von
unseren wenigen Truppen bis über
die Grenze hinaus gejagt wurden,
wechselten auch wir unser Quartier
und kamen am 15. September 1915
in unsere alte Garnison Insterburg
zurück, eine kleine, aber sehr
freundliche Stadt. Aber auch die
Bevölkerung ist uns gegenüber anders
als in Königsberg. Sie selbst blieb
auch von der Zerstörung der Russen
verschont, weil der Führer der russischen
Armee, General "Rennekampf"
mit seinem Stabe in dieser Stadt
sein Haupt-Quartier hatte.
Das Rekruten-Depot kam nach
der neuen 12. Stamm-Kaserne hinter
dem alten Schloß. Nachdem
nun die Ausbildung als preußischer
Soldat aus den ersten Anfängen heraus
war, kamen wir am 7. Oktober 15
zum Ersatz-Batallion nach Stamm-
Kaserne des 45. Regiment. Doch war
die ganze schwere Ausbildung, welche
-
.linke Seite.. 5.
garnichts übrig. Es war aus diesem
Grund auch schwer, selbst für
Geld und gute Worte beim Geschäftsmann,
speziell beim Bäcker etwas
zu bekommen. (Backwaren bekam
die Bevölkerung nur auf Marken)
Außerdem war in Königsberg
alles sehr teuer.
Die feierliche Vereidigung fand
am 12. September 1915 in der alten
Schloß-Kirche zu Königsberg statt.
Meiner Gesundheit hat die ganze
Ausbildung wenig geschadet, nur
mußte ich eine Pause von 1 ½
Woche machen, da ich mich beim ...
nehmen, mehrere hohe Zäune
um die Latrine, eine
Sehnenscheidenentzung [sic] zugezogen habe.
Trotzdem war die 13 wöchentliche
Ausbildung, so schwer wie sie war, gut.
Das merkten wir, erkannten wir
erst später im Felde.
..rechte Seite. 6.
Nachdem den Russen in Ostpreußen
ein Halt geboten wurde und von
unseren wenigen Truppen bis über
die Grenze hinaus gejagt wurden,
wechselten auch wir unser Quartier
und kamen am 15. September 1915
in unsere alte Garnison Insterburg
zurück, eine kleine, aber sehr
freundliche Stadt. Aber auch die
Bevölkerung ist uns gegenüber anders
als in Königsberg. Sie selbst blieb
auch von der Zerstörung der Russen
verschont, weil der Führer der russischen
Armee, General "Rennekampf"
mit seinem Stabe in dieser Stadt
sein Haupt-Quartier hatte.
Das Rekruten-Depot kam nach
der neuen 12. Stamm-Kaserne hinter
dem alten Schloß. Nachdem
nun die Ausbildung als preußischer
Soldat aus den ersten Anfängen heraus
war, kamen wir am 7. Oktober 15
zum Ersatz-Batallion nach Stamm-
Kaserne des 45. Regiment. Doch war
die ganze schwere Ausbildung, welche
-
.linke Seite.. 5.
garnichts übrig. Es war aus diesem
Grund auch schwer, selbst für
Geld und gute Worte beim Geschäftsmann,
speziell beim Bäcker etwas
zu bekommen. (Backwaren bekam
die Bevölkerung nur auf Marken)
Außerdem war in Königsberg
alles sehr teuer.
Die feierliche Vereidigung fand
am 12. September 1915 in der alten
Schloß-Kirche zu Königsberg statt.
Meiner Gesundheit hat die ganze
Ausbildung wenig geschadet, nur
mußte ich eine Pause von 1 ½
Woche machen, da ich mich beim ...
nehmen, mehrere hohe Zäune
um die Latrine, eine
Sehnenscheidenentzung [sic] zugezogen habe.
Trotzdem war die 13 wöchentliche
Ausbildung, so schwer wie sie war, gut.
Das merkten wir, erkannten wir
erst später im Felde.
..rechte Seite. 6.
Nachdem den Russen in Ostpreußen
ein halt geboten wurde und von
unseren wenigen Truppen bis über
die Grenze hinaus gejagt wurden,
wechselten auch wir unser Quartier
und kamen am 15. September 1915
in unsere alte Garnison Inster-
burg" zurück, eine kleine, aber sehr
freundliche Stadt. Aber auch die Be-
völkerung ist uns gegenüber anders
als in Königsberg. Sie selbst blieb
auch von der Zerstörung der Russen
verschont, weil der Führer der rus-
sischen Armee, General "Rennekampf"
mit seinem Stabe in dieser Stadt
sein Haupt-Quartier hatte.
Das Rekruten-Depot kam nach
der neuen 12. Stamm-Kaserne hin-
er dem alten Schloß. Nachdem
nun die Ausbildung als preußischer
Soldat aus den ersten Anfängen her-
aus war, kamen wir am 7. Oktober 15
zum Ersatz-Batallion nach Stamm-
Kaserne des 45. Regiment. Doch war
die ganze schwere Ausbildung, welche
-
.linke Seite.. 5.
garnichts übrig. Es war aus diesem
Grund auch schwer, selbst für
Geld und gute Worte beim Geschäftsmann,
speziell beim Bäcker etwas
zu bekommen. (Backwaren bekam
die Bevölkerung nur auf Marken)
Außerdem war in Königsberg
alles sehr teuer.
Die feierliche Vereidigung fand
am 12. September 1915 in der alten
Schloß-Kirche zu Königsberg statt.
Meiner Gesundheit hat die ganze
Ausbildung wenig geschadet, nur
mußte ich eine Pause von 1 ½
Woche machen, da ich mich beim ...
terniß nehmen, mehrer hohe Zäune
um die Latrine, eine Sehnenschei-
denentzung zugezogen habe.
Trotzdem war die 13 wöchentliche AUs-
bildung, so schwer wie sie war, gut.
Das merkten wir, erkannten wir
erst später im Felde.
..rechte Seite. 6.
Nachdem den Russen in Ostpreußen
ein halt geboten wurde und von
unseren wenigen Truppen bis über
die Grenze hinaus gejagt wurden,
wechselten auch wir unser Quartier
und kamen am 15. September 1915
in unsere alte Garnison Inster-
burg" zurück, eine kleine, aber sehr
freundliche Stadt. Aber auch die Be-
völkerung ist uns gegenüber anders
als in Königsberg. Sie selbst blieb
auch von der Zerstörung der Russen
verschont, weil der Führer der rus-
sischen Armee, General "Rennekampf"
mit seinem Stabe in dieser Stadt
sein Haupt-Quartier hatte.
Das Rekruten-Depot kam nach
der neuen 12. Stamm-Kaserne hin-
er dem alten Schloß. Nachdem
nun die Ausbildung als preußischer
Soldat aus den ersten Anfängen her-
aus war, kamen wir am 7. Oktober 15
zum Ersatz-Batallion nach Stamm-
Kaserne des 45. Regiment. Doch war
die ganze schwere Ausbildung, welche
-
.linke Seite.. 5.
garnichts übrig. Es war aus die-
sem Grund auch schwer, selbst für
Geld und gute Worte beim Geschäfts-
mann, speziell beim Bäcker etwas
zu bekommen. (Backwaren bekam
die Bevölkerung nur auf Marken)
Außerdem war in Königsberg
alles sehr teuer.
Die feierliche Vereidigung fand
am 12. September 1915 in der alten
Schloß-Kirche zu Königsberg statt.
Meiner Gesundheit hat die ganze
Ausbildung wenig geschadet, nur
mußte ich eine Pause von 1 1/2
Woche machen, da ich mich beim ...
terniß nehmen, mehrer hohe Zäune
um die Latrine, eine Sehnenschei-
denentzung zugezogen habe.
Trotzdem war die 13 wöchentliche AUs-
bildung, so schwer wie sie war, gut.
Das merkten wir, erkannten wir
erst später im Felde.
..rechte Seite. 6.
Nachdem den Russen in Ostpreußen
ein halt geboten wurde und von
unseren wenigen Truppen bis über
die Grenze hinaus gejagt wurden,
wechselten auch wir unser Quartier
und kamen am 15. September 1915
in unsere alte Garnison Inster-
burg" zurück, eine kleine, aber sehr
freundliche Stadt. Aber auch die Be-
völkerung ist uns gegenüber anders
als in Königsberg. Sie selbst blieb
auch von der Zerstörung der Russen
verschont, weil der Führer der rus-
sischen Armee, General "Rennekampf"
mit seinem Stabe in dieser Stadt
sein Haupt-Quartier hatte.
Das Rekruten-Depot kam nach
der neuen 12. Stamm-Kaserne hin-
er dem alten Schloß. Nachdem
nun die Ausbildung als preußischer
Soldat aus den ersten Anfängen her-
aus war, kamen wir am 7. Oktober 15
zum Ersatz-Batallion nach Stamm-
Kaserne des 45. Regiment. Doch war
die ganze schwere Ausbildung, welche
-
.linke Seite.. 5.
garnichts übrig. Es war aus die-
sem Grund auch schwer, selbst für
Geld und gute Worte beim Geschäfts-
mann, speziell beim Bäcker etwas
zu bekommen. (Backwaren bekam
die Bevölkerung nur auf Marken)
Außerdem war in Königsberg
alles sehr teuer.
Die feierliche Vereidigung fand
am 12. September 1915 in der alten
Schloß-Kirche zu Königsberg statt.
Meiner Gesundheit hat die ganze
Ausbildung wenig geschadet, nur
mußte ich eine Pause von 1 1/2
Woche machen, da ich mich beim ...
terniß nehmen, mehrer hohe Zäune
um die Latrine, eine Sehnenschei-
denentzung zugezogen habe.
Trotzdem war die 13 wöchentliche AUs-
bildung, so schwer wie sie war, gut.
Das merkten wir, erkannten wir
erst später im Felde.
..rechte Seite. 6.
Nachdem den Russen in Ostpreußen
ein halt geboten wurde und von
unseren wenigen Truppen bis über
die Grenze hinaus gejagt wurden,
wechselten auch wir unser Quartier
und kamen am 15. September 1915
in unsere alte Garnison Inster-
burg" zurück, eine kleine, aber sehr
freundliche Stadt. Aber auch die Be-
völkerung ist uns gegenüber anders
als in Königsberg. Sie selbst blieb
auch von der Zerstörung der Russen
verschont
Description
Save description- 54.7104264||20.4522144||
Königsberg
- 54.6312721||21.8311353||
Insterburg, Ostpreußen
- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Location(s)
Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Document location Königsberg
-
Additional document location Insterburg, Ostpreußen
- ID
- 12558 / 158654
- Contributor
- Günter Reipert
September 12, 1915 – October 7, 1915
Login to edit the languages
- Deutsch
Login to edit the fronts
- Eastern Front
Login to add keywords
- Ausbildung
- Lebensmittelknappheit
- Rekruten-Depot
- Vereidigung
Login to leave a note