Feldpost vom Oberleutnant Hugo Protivensky an seine Frau, item 31
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kam und dann war
s.Einfügung: das Wasser trübe vom vielen Schöpfen.Imam hat natürlich gestreickt am 1. Tage, der
Kerl; er hat wahrscheinlich geglaubt, er wird
Mineralwasser kriegen; na, am 2.Tage
war er kuriert, da hat er gesoffen; übrigens
ist seine Räude ausgeheilt. - Die Ernte
steht da sehr schön; dicke, dichte gesäete
Getreidefelder; wenn wir diese Früchte
einbringen, können wir vielleicht noch
England etwas anbieten. Die Leute
sind zum Teil von den Russen mit"
genommen +
wordedie Orte von ihnenin vielen Fällen angezündet worden.
Ein Bauer erzählte uns, die Bevölkerung
wäre von den Tscherkessen fortgetrie"
ben worden und als die österreichischen
Patrouillen sie einholten, hätten die Tsche"
kessen alles, Menschen, Pferde, Kühe
niedergeschossen, die lägen noch in den
Wäldern. Manche, die ihr Schicksal ahn"
ten , flüchteten in die Wälder und kehren
nun in langen Zügen, mit Kindern
und Vieh zu ihren leider oft verwüste"
ten Ortschaften zurück, von denen nichts
andres als Kamin und Herd steht; sonst
würde man nichts von einer Brandstät"
te merken, es ist alles bis am Grund
niedergebrannt. - Stellenweise wurden
wir s
äogar freudig begrüßt. - - - Dem"nächst kriegt "Fraui mit meinen Hüften"
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Terezin/Tschechische Republik
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- 6932 / 96489
- Contributor
- Renate Ziegler
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