Kriegstagebuch von Peter Arabin, item 14
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... linke Seite
messer gekauft, die sie in den Stiefel-
schäften gesteckt, trugen. Nachts um
2 ½ Uhr erfolgte die Abfahrt über die 7. 10. 1914
alte Krönungsstadt Aachen, deren
Häuser wir soeben aus dem Morgen-
nebel schimmern sahen, nach der letzten
deutschen Station Herbesthal, die um
5 Uhr morgens erreicht wurde. Nach
dem Essen einer Erbsensuppe aus den
hinter dem Stationsgebäude aufgestellten
Kochkessel, gings um 11 Uhr morgens
weiter der belgischen Grenze zu. Alle
standen hochklopfenden Herzens an
den Fenstern und als punkt 1110 Uhr
morgens die Grenzscheide zwischen
Deutschland und Belgien erreicht
wurde, braußte aus aller Mund die
Wacht am Rhein und Deutschland,
Deutschland über alles. Wie auf
deutschem Boden, so standen auch hier
in Feindesland deutsche Landsturm-
und Landwehrmänner an der
Bahn auf treuer Wacht. An den selbst-
... rechte Seite
gezimmerten Wachhäuschen hingen
deutsche Fahnen in den Landesfarben,
gegenseitige Zurufe, Mützenschwenken
und Gesänge waren die Begrüßung
für sie und uns. Das hinter Verviers
im Belgerlande einsetzende schöne
Landschaftsbild mit den tief einge-
schnittenen Tälern, den vielen oft
langen Bahntunnels und den
idelisch in der Ebene und am
Berghange gelegenen sauberen Dörfer
zauberte bei Manchem ein Ruf
der Bewunderung hervor, viele dachten
wohl im Stillen, dies schöne Fleckchen
Erde muß unser bleiben. Während
bisher von Kriegsspuren wenig oder
fast gar nichts zu sehen war änderte
sich jetzt das Bild in der Nähe von
Lüttich, das um die Mittagszeit
in Sicht kam. Vor der Stadt im
Walde deuteten Drahtverhaue auf
die Feste hin und beim Einlaufen
des Zuges in den Bahnhof gegen
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messer gekauft, die sie in den Stiefel-
schäften gesteckt, trugen. Nachts um
2 ½ Uhr erfolgte die Abfahrt über die 7. 10. 1914
alte Krönungsstadt Aachen, deren
Häuser wir soeben aus dem Morgen-
nebel schimmern sahen, nach der letzten
deutschen Station Herbesthal, die um
5 Uhr morgens erreicht wurde. Nach
dem Essen einer Erbsensuppe aus den
hinter dem Stationsgebäude aufgestellten
Kochkessel, gings um 11 Uhr morgens
weiter der belgischen Grenze zu. Alle
standen hochklopfenden Herzens an
den Fenstern und als punkt 1110 Uhr
morgens die Grenzscheide zwischen
Deutschland und Belgien erreicht
wurde, braußte aus aller Mund die
Wacht am Rhein und Deutschland,
Deutschland über alles. Wie auf
deutschem Boden, so standen auch hier
in Feindesland deutsche Landsturm-
und Landwehrmänner an der
Bahn auf treuer Wacht. An den selbst-
... rechte Seite
gezimmerten Wachhäuschen hingen
deutsche Fahnen in den Landesfarben,
gegenseitige Zurufe, Mützenschwenken
und Gesänge waren die Begrüßung
für sie und uns. Das hinter Verviers
im Belgerlande einsetzende schöne
Landschaftsbild mit den tief einge-
schnittenen Tälern, den vielen oft
langen Bahntunnels und den
idelisch in der Ebene und am
Berghange gelegenen sauberen Dörfer
zauberte bei Manchem ein Ruf
der Bewunderung hervor, viele dachten
wohl im Stillen, dies schöne Fleckchen
Erde muß unser bleiben. Während
bisher von Kriegsspuren wenig oder
fast gar nichts zu sehen war änderte
sich jetzt das Bild in der Nähe von
Lüttich, das um die Mittagszeit
in Sicht kam. Vor der Stadt im
Walde deuteten Drahtverhaue auf
die Feste hin und beim Einlaufen
des Zuges in den Bahnhof gegen
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messer gekauft, die sie in den Stiefel-
schäften gesteckt, trugen. Nachts um
In the margin 7. 10. 1914
2 ½ Uhr erfolgte die Abfahrt über die
alte Krönungsstadt Aachen Name in latin letters , deren
Häuser wir soeben aus dem Morgen-
nebel schimmern sahen, nach der letzten
deutschen Station Herbesthal Name in latin letters , die um
5 Uhr morgens erreicht wurde. Nach
dem Essen einer Erbsensuppe aus den
hinter dem Stationsgebäude aufgestellten
Kochkessel, gings um 11 Uhr morgens
weiter der belgischen Grenze zu. Alle
standen hochklopfenden Herzens an
den Fenstern und als punkt 1110 Uhr
morgens die Grenzscheide zwischen
Deutschland und Belgien Countries in latin letters erreicht
wurde, braußte aus aller Mund die
Wacht am Rhein und Deutschland,
Deutschland über alles. Wie auf
deutschem Boden, so standen auch hier
in Feindesland deutsche Landsturm-
und Landwehrmänner an der
Bahn auf treuer Wacht. An den selbst-
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gezimmerten Wachhäuschen hingen
deutsche Fahnen in den Landesfarben,
gegenseitige Zurufe, Mützenschwenken
und Gesänge waren die Begrüßung
für sie und uns. Das hinter Verviers
im Belgerlande einsetzende schöne
Landschaftsbild mit den tief einge-
schnittenen Tälern, den vielen oft
langen Bahntunnels und den
idelisch in der Ebene und am
Berghange gelegenen sauberen Dörfer
zauberte bei Manchem ein Ruf
der Bewunderung hervor, viele dachten
wohl im Stillen, dies schöne Fleckchen
Erde muß unser bleiben. Während
bisher von Kriegsspuren wenig oder
fast gar nichts zu sehen war änderte
sich jetzt das Bild in der Nähe von
Lüttich Name in latin letters , das um die Mittagszeit
in Sicht kam. Vor der Stadt im
Walde deuteten Drahtverhaue auf
die Feste hin und beim Einlaufen
des Zuges in den Bahnhof gegen
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messer gekauft, die sie in den Stiefel-
schäften gesteckt, trugen. Nachts um
In the margin 7. 10. 1914
2 ½ Uhr erfolgte die Abfahrt über die
alte Krönungsstadt Aachen Name in latin letters , deren
Häuser wir soeben aus dem Morgen-
nebel schimmern sahen, nach der letzten
deutschen Station Herbesthal Name in latin letters , die um
5 Uhr morgens erreicht wurde. Nach
dem Essen einer Erbsensuppe aus den
hinter dem Stationsgebäude aufgestellten
Kochkessel, gings um 11 Uhr morgens
weiter der belgischen Grenze zu. Alle
standen hochklopfenden Herzens an
den Fenstern und als punkt 1110 Uhr
morgens die Grenzscheide zwischen
Deutschland und Belgien Countries in latin letters erreicht
wurde, braußte aus aller Mund die
Wacht am Rhein und Deutschland,
Deutschland über alles. Wie auf
deutschem Boden, so standen auch hier
in Feindesland deutsche Landsturm-
und Landwehrmänner an der
Bahn auf treuer Wacht. An den selbst-
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gezimmerten Wachhäuschen hingen
deutsche Fahnen in den Landesfarben,
gegenseitige Zurufe, Mützenschwenken
und Gesänge waren die Begrüßung
für sie und uns. Das hinter Verviers
im Belgerlande einsetzende schöne
Landschaftsbild mit den tief einge-
schnittenen Tälern, den vielen oft
langen Bahntunnels und den
idelisch in der Ebene und am
Berghange gelegenen sauberen Dörfer
zauberte bei Manchem ein Ruf
der Bewunderung hervor, viele dachten
wohl im Stillen, dies schöne Fleckchen
Erde muß unser bleiben. Während
bisher von Kriegsspuren wenig oder
fast gar nichts zu sehen war änderte
sich jetzt das Bild in der Nähe von
Lüttich Name in latin letters , das um die Mittagszeit
in Sicht kam. Vor der Stadt im
Walde deuteten Drahtverhaue auf
die Feste hin und beim Einlaufen
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schäften gesteckt, trugen. Nachts um
In the margin 7. 10. 1914
2 ½ Uhr erfolgte die Abfahrt über die
alte Krönungsstadt Aachen Name in latin letters , deren
Häuser wir soeben aus dem Morgen-
nebel schimmern sahen, nach der letzten
deutschen Station Herbesthal Name in latin letters , die um
5 Uhr morgens erreicht wurde. Nach
dem Essen einer Erbsensuppe aus den
hinter dem Stationsgebäude aufgestellten
Kochkessel, gings um 11 Uhr morgens
weiter der belgischen Grenze zu. Alle
standen hochklopfenden Herzens an
den Fenstern und als punkt 1110 Uhr
morgens die Grenzscheide zwischen
Deutschland und Belgien Countries in latin letters erreicht
wurde, braußte aus aller Mund die
Wacht am Rhein und Deutschland,
Deutschland über alles. Wie auf
deutschem Boden, so standen auch hier
in Feindesland deutsche Landsturm-
und Landwehrmänner an der
Bahn auf treuer Wacht. An den selbst-
right hand page
gezimmerten Wachhäuschen hingen
deutsche Fahnen in den Landesfarben,
gegenseitige Zurufe, Mütyenschwenken
und Gesänge waren die Begrüßung
fr sie und uns. Das hinter Verviers
im Belgerlande einsetzende schöne
Landsachtsbild mit den tief einge-
schnittenen Tälern, den vielen oft
langen Bahntunnels und den
idelisch in der Ebene und am
Berghange gelegenen sauberen Dörfer
zauberte bei Manchem ein Ruf
der Bewunderung hervor, viele dachten
wohl im Stillen, dies schöne Fleckchen
Erde muß unser bleiben. Während
bisher von Kriegsspuren wenig oder
fast gar nichts zu sehen war änderte
sich jetzt das Bild in der Nähe von
Lüttich Name in latin letters , das um die Mittagszeit
in Sicht kam. Vor der Stadt im
Walde deuteten Drahtverhaue auf
die Feste hin und beim Einlaufen
des Zuges in den Bahnhof gegen
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messer gekauft, die sie in den Stiefel-
schäften gesteckt, trugen. Nachts um
In the margin 7. 10. 1914
2 ½ Uhr erfolgte die Abfahrt über die
alte Krönungsstadt Aachen Name in latin letters , deren
Häuser wir soeben aus dem Morgen-
nebel schimmern sahen, nach der letzten
deutschen Station Herbesthal Name in latin letters , die um
5 Uhr morgens erreicht wurde. Nach
dem Essen einer Erbsensuppe aus den
hinter dem Stationsgebäude aufgestellten
Kochkessel, gings um 11 Uhr morgens
weiter der belgischen Grenze zu. Alle
standen hochklopfenden Herzens an
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In the margin 7. 10. 1914
2 1/2 Uhr erfolgte die Abfahrt über die
alte Krönungsstadt Aachen Name in latin letters, deren
Häuser wir soeben aus dem Morgen-
nebel schimmern sahen, nach der letzten
deutschen Station Herbesthal, die um
5 Uhr morgens erreicht wurde.
Description
Save description- 50.66546||5.98184||
Herbesthal
- 50.5910564||5.8655951||
Verviers
- 50.6325574||5.5796662||
Lüttich
- 51.0744299||4.72926659999996||||1
Heist-op-den-Berg, Belgien
Location(s)
Story location Heist-op-den-Berg, Belgien
Document location Herbesthal
-
Additional document location Verviers
-
Additional document location Lüttich
- ID
- 6461 / 106257
- Contributor
- Sigrid Arabin-Möhrer
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- Western Front
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- Trench Life
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