Tagebuch "G38" - Die Revolution 1918 in Kiel, item 37
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item 37
69
nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr achteraus, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer dicker und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte [sic] ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie [sic] umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only run thirteen knotts, because
engines are defeckt [sic] for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vormittag,
70
ohne dass sich was besonderes ereignete.
Vormittags 10h kamen wir auf der
Scapa-Flow an. Die überigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "S32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkochen, sodass
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger Zeit kam ein englischer
Oberleutnant z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar seien und "S32" mich
an die Boje schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der Boje. Dies war
also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende [sic]
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
der kahlen Hügel suchen Heidschnucken
ihr kümmerliches Gras, sonst ist
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item 37
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nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr achteraus, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer dicker und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte [sic] ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie [sic] umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only run thirteen knotts, because
engines are defeckt [sic] for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vormittag,
70
ohne dass sich was besonderes ereignete.
Vormittags 10h kamen wir auf der
Scapa-Flow an. Die überigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "S32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkochen, sodass
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger Zeit kam ein englischer
Oberleutnant z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar seien und "S32" mich
an die Boje schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der 13ge. Dies war
also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende [sic]
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
der kahlen Hügel suchen Heidschnucken
ihr kümmerliches Gras, sonst ist
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nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr achteraus, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer diker [sic] und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte [sic] ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie [sic] umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only run thirteen knotts, because
engines are defeckt [sic] for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vormittag,
70
ohne daß sich was besonderes ereignete.
Vormittags 10h kamen wir auf der
Scapa-Flow an. Die übrigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "G32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkochen, sodaß
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger Zeit kam ein englischer
Oberleutnant z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar sein und "G32" mich
an die Boje schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der 13ge. Dies war
also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende [sic]
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
der kahlen Hügel suchen Heidschnucken
ihr kümmerliches Gras, sonst ist
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nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr achteraus, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer diker [sic] und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte [sic] ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie [sic] umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only run thirteen knotts, because
engines are defeckt [sic] for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vormittag,
70
ohne daß sich was besonderes ereignete.
Vormittags 10h kamen wir auf der
Scapa-Flow an. Die übrigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "G32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkochen, sodaß
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger Zeit kam ein englischer
Oberleutnant z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar sein und "G32" mich
an die Boje schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der 13ge. Dies war
also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende [sic]
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
der kahlen Hügel suchen Heidschnucken
ihr kümmerliches Gras, sonst ist
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nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr achteraus, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer diker [sic] und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte [sic] ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie [sic] umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only
thirteen knotts, because
engines are defeckt [sic] for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vormittag,
70
ohne daß sich was besonderes ereignete.
Vormittags 10h kamen wir auf der
Scapa-Flow an. Die übrigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "G32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkochen, sodaß
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger Zeit kam ein englischer
Oberleutnant z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar sein und "G32" mich
an die Boje schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der 13ge. Dies war
also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende [sic]
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
der kahlen Hügel suchen Heidschnucken
ihr kümmerliches Gras, sonst ist
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nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr achteraus, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer diker [sic] und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte [sic] ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie [sic] umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only
thirteen knotts, because
engines are defeckt [sic] for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vormittag,
70
ohne daß sich was besonderes ereignete.
Vormittags 10h kamen wir auf der
Scapa-Flow an. Die übrigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "G32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkochen, sodaß
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger Zeit kam ein englischer
Oberleutnant z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar sein und "G32" mich
an die Boye schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der 13ge. Dies war also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
der kahlen Hügel suchen Heidschnucken
ihr kümmerliches Gras, sonst ist
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nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr achteraus, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer diker [sic] und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte [sic] ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie [sic] umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only
thirteen knotts, because
engines are defeckt [sic] for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vorittag
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mittag, ohne daß sich was besonderes ereignete.
Vormittags 10h kamen wir auf der Scapa-Flow an. Die übrigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "G32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkrachen, sodaß
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger zeit kam ein englischer
Heerleutnat z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar sein und "G32" mich
an die Boye schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der 13ge. Dies war also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
der kahlen Hügel suchen Heidschnucken
ihr kümmerliches Gras, sonst ist
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nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr achteraus, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer diker [sic] und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte [sic] ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie [sic] umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only
thirteen knotts, because
engines are defeckt [sic] for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vorittag
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mittag, ohne daß sich was besonderes ereignete.
Vormittags 10h kamen wir auf der Scapa-Flow an. Die übrigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "G32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkrachen, sodaß
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger zeit kam ein englischer
Heerleutnat z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar sein und "G32" mich
an die Boye schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der 13ge. Dies war also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
der kahlen Hügel suchen Heidschnucken
ihr kümmerliches Gras, sonst ist
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nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr
, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer diker und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only
thirteen knotts, because
engines are defeckt for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vor-
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Vormittags 10h kamen wir auf der Scapa-Flow an. Die übrigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "G32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkrachen, sodaß
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger zeit kam ein englischer
Heerleutnat z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar sein und "G32" mich
an die Boye schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der 13ge. Dies war also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
der kahlen Hügel suchen Heidschnucken
ihr kümmerliches Gras, sonst ist
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nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr
, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer diker und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only
thirteen knotts, because
engines are defeckt for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vor-
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mittag, ohne daß sich was besonderes ereignete.
Vormittags 10h kamen wir auf der Scapa-Flow an. Die übrigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "G32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkrachen, sodaß
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger zeit kam ein englischer
Heerleutnat z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar sein und "G32" mich
an die Boye schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der 13ge. Dies war also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
der kahlen Hügel suchen Heidschnicken
ihr kümmerliches Gras, sonst ist
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nicht viel Fahrt laufen konnte, denn
ich konnte nicht auf Position kommen.
Die übrigen Boote brausten los und ich
sackte immer mehr
, denn die Maschinen
schafften nicht mehr als 13 sm. Ich
war in einer ziemlich häßlichen Lage, denn
das Wetter wurde immer diker und es fing
langsam an dunkel zu werden. Ein englischer
Zerstörer, der am Ende des Verbandes
fuhr, scheerte ran und machte mir
mit internationalen Flaggen das Signal
"Beschleunigen sie umgehend ihre Fahrt"
Das war aber leichter gesagt als getan. Ich
machte ihm mit Flaggen und Winkspruch
zurück: I only
thirteen Knotts, because
engines are defeckt for short time." Er
verstand dies und war anscheinend zufrieden.
Nach etwa 2 Stunden waren meine
Maschinen wieder klar, sodaß ich mit 20
Meilen auflaufen konnte und auch bald
meine Vordermänner einholte. Wir fuhren
die Nacht hindurch bis zum anderen Vor-
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mittag, ohne daß sich was besonderes ereignete.
Vormittags 10h kamen wir auf der Scapa-Flow an. Die übrigen Boote ankerten
zunächst, ich ging bei "G32" langseit.
Ich konnte das Boot noch eben längseit
bringen, da war aber ganz Schluß, wir
hatten wahnsinniges Kesselkrachen, sodaß
die Maschinen mindestens für 2 Stunden
unklar waren. Ich war heilfroh, daß ich
wenigstens noch soweit gekommen war.
Nach einiger zeit kam ein englischer
Heerleutnat z. S. zu mir an Bord. Ich
verklarte ihm, daß meine Maschinen
vorläufig unklar sein und "G32" mich
an die Boye schleppen würde. Dies ging
auch sehr gut, um 12h lagen wir
festvertäut an der 13ge. Dies war also unser Bestimmungsort. Es ist
eine fjordartige von 7 Inseln umgebende
rauhe Gegend. Auf den Abhängen
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