Tagebuch "G38" - Die Revolution 1918 in Kiel, item 36
Transcription
Transcription history
-
item 36
67
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I littl [sic] talk
Englich [sic]. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in posses
of any amings [sic]? Ich verneinte. Darauf druckte [sic]
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl [sic], auf deren Nichtbefolgung
jedes mal [sic] die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war
sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen [sic]. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkneys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkochen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
item 36
67
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I littl [sic] talk
Englich [sic]. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in posses
of any amings [sic]? Ich verneinte. Darauf druckte [sic]
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl [sic], auf deren Nichtbefolgung
jedes mal [sic] die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war
sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen [sic]. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkneys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
item 36
67
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I littl [sic] talk
Englich [sic]. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in posses
of any amings [sic]? Ich verneinte. Darauf druckte [sic]
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl [sic], auf deren Nichtbefolgung
jedes mal [sic] die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war
sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
item 36
67
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I littl [sic] talk
Englisch. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in poses
of any armings? Ich verneinte. Darauf druckte
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl, auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
item 36
67
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I littl [sic] talk
Englich [sic]. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in posses
of any amings [sic]? Ich verneinte. Darauf druckte [sic]
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl (sic], auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Dann kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war
sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
68
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen [sic]. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkneys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkochen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
item 36
67
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I littl [sic] talk
Englich [sic]. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in posses
of any amings [sic]? Ich verneinte. Darauf druckte [sic]
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl (sic], auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Dann kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war
sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
68
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen [sic]. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkneys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
item 36
67
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I littl [sic] talk
Englich [sic]. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in posses
of any amings [sic]? Ich verneinte. Darauf druckte [sic]
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl (sic], auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Dann kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war
sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
item 36
67
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I littl [sic] talk
Englich [sic]. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in posses
of any amings [sic]? Ich verneinte. Darauf druckte [sic]
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl (sic], auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Dann kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
item 36
67
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I littl [sic] talk
Englich [sic]. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in posses
of any armings? Ich verneinte. Darauf druckte
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl, auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
item 36
67
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I
talk
Englisch. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in poses
of any armings? Ich verneinte. Darauf druckte
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl, auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
-67-
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. Captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich antwortete: Yes I
talk
Englisch. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in poses
of any armings? Ich verneinte. Darauf druckte
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl, auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf nach
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vergnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
-67-
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich ließ weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich sonst
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich unterrichtete: Yes I
talk
Englisch. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in poses
of any armings? Ich verneinte. Darauf druckte
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl, auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf auch
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vegnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
-67-
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich liß weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich unterrichtete: Yes I
talk
Englisch. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in poses
of any armings? Ich verneinte. Darauf druckte
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl, auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-68-
seine Mütze ab und verzichtete darauf auch
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vegnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
-67-
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich liß weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich unterrichtete: Yes I
talk
Englisch. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in poses
of any armings? Ich verneinte. Darauf druckte
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl, auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
-69-
seine Mütze ab und verzichtete darauf auch
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vegnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
-
der in meiner Nähe geankert hatte,
mit 2 Offizieren und 8 bewaffneten
Matrosen an Bord. Ich liß weder Fallreep
ausbringen, noch veranlaßte ich
was. Der englische Kommandant, der 2 Ärmelstreifen
hatte, kam auf mich zu und fragte
mich ziemlich freundlich grüßend: Are you
Mr. captain from the boot, and do you
talk Englisch. Ich unterrichtete: Yes I
talk
Englisch. Die Verständigung funktionierte
sehr gut. Er fragte mich zunächst ob ich
Waffen an Bord hätte, are you in poses
of any armings? Ich verneinte. Darauf druckte
er mir einen, mit Schreibmaschine geschriebenen Befehl
in die Hand. Dieser enthielt
ungefähr 15 Befehl, auf deren Nichtbefolgung
jedes mal die Todesstrafe stand.
Damit kroch er persönlich in meiner Begleitung
mit seinen Offizieren und Leuten durchs ganze
Boot und suchte nach Waffen. Er war sonst sehr zuvorkommend und höflich. Als
er in meine Kajüte kam, nahm er sofort
seine Mütze ab und verzichtete darauf auch
Waffen abzusuchen. Die Untersuchung dauerte
etwa 2 Stunden, dann waren wir immer
noch von Vegnügungs und Fischdampfern
aller Art, uns selbst uberlassen. Ich ging
abends auf G32, um Giesler Gesellschaft
zu leisten. Am nächsten Morgen kam
ein englischer Offizier, Kommandant eines
Trawlers and Bord, und teilte uns mit
daß wir morgen nach Scapa-Flow, bei den
Orkenys im Norden Schottlands, fahren sollten,
Öl und Wasser würden wir bekommen.
Am Mittag des übernächsten Tages ging
es auch tatsächlich los. Von Zerstörern
umringt traten wir Torpedoboote bei ziemlich
diesigem Wetter, die Fahrt nach dem
Scapa-Flow an. Meine L. M. hatte mir
schon vor dem Ablegen gemeldet, daß ich
vorsichtig anfahren müßte, da die Kessel
starken Salzgehalt hätten und mit Kesselkrachen
zu rechnen sei. Ich tat dies auch
und merkte aber auch bald, daß ich
Description
Save description- 54.3295351||10.14960270000006||||1
Kiel
Location(s)
Story location Kiel
- ID
- 21537 / 251792
- Contributor
- Landesbibliothek Schleswig-Holstein
Login to edit the languages
- Deutsch
- English
Login to edit the fronts
- Naval Warfare
Login to add keywords
Login to leave a note