Kleiber Manuskript 01 - Vorwort - Pflanzenwelt Turkestans, item 42

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42.

obersten Zweigen des Kujan-Suck wiegten sich mit flach ausgestreckten 

Beinen schwarze u. rote Massagetenkäfer (Blitho pertha Massageta var. obscure 

u. Bl. Massageta var. Sarte, Tafel VIII/95,94); schwarz-orangefarbige Zonabris 

(Zonabris callide Tafel I/7.) u. helle oder goldgründe Pflasterkäfer 

(Ramphplyrsaarten T. XI/135. u. Cerocoma Schreiberi Tafel III/26,28.) flogen 

um die weißen Glöckchen der melonenf. Salzpflanze u. die hellvioletten 

Blüten eines niedrigen, dornigen Kreuzblütlers. mit Zuzählung des schon 

früher einmal erwähnten langspornigen Rittersporns u. der Tamarisken 

die einzigen blühenden Pflanzen, die ich damals in der Wüste vorfand. 

Um den Kreuzblütler u. die Sandakazie schwirrten schwer zu erhaschende, 

kleine, in das Dreifarb des Deutschen Reiches gekleidete Zonabris 

(Zonabris elyaulixima Tafel XI/130); stellenweise hiengen [sic] an den 

Tamarisken oft in unglaublicher Anzahl neben Massagetenkäfern die 

schönen, schwarz-weißen Tamariskenrüssler (Liocleonus umbrosus 

Tafel VII/83); bei jedem Schritte stöberte ich entweder verschiedene 

Heuschrecken (Tafel XXVII/9,12,13.), darunter eine behelmte, prächtig schwarz-rot-gelb 

gefärbte Schnarrheuschrecke, oder von der Hitze ermattete Tagfalter 

(Tafel XX/29,34.), die müde flatternd im spärlichen Schatten des nächsten 

Büschels Schutz suchten, auf. Ich machte auf alle diese Wüstenkerbtiere 

eine oft vergebliche u. sehr mühsame u. ermüdende Jagd 

mit dem Netze. Hie u. da fand ich ein ausgefressenes Stachelkleid 

eines Igels oder den schwarzen Panzer eines Sympiozoenemis giganteus,

dessen Zeit anscheinend schon vorüber war; besonders fielen mir 

jedoch ins Auge über u. über stachelige, kaktusähnliche Kugeln 

von Faustgröße, bei denen ich tatsächlich Anfangs im Zweifel war, 

ob ich es mit halbzerstörten Igelbälgen oder pflanzlichen Wesen zu 

tun hatte; erst als ich solche festgewachsen in größerer Anzahl beisammen 

vorfand, wurde mir ihr Ursprung klar. Es tut mir heute 

leid, daß ich nicht die haltbareren Pflanzen zum Abzeichnen mit 

nach Perowsk genommen habe - die meisten Steppen- u. Wüstenpflanzen 

verwelken schon kurze Zeit nach dem Abreißen - , doch war ich 

damals mit den Insekten so sehr beschäftigt, daß es mir zu um-


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42.

obersten Zweigen des Kujan-Suck wiegten sich mit flach ausgestreckten 

Beinen schwarze u. rote Massagetenkäfer (Blitho pertha Massageta var. obscure 

u. Bl. Massageta var. Sarte, Tafel VIII/95,94); schwarz-orangefarbige Zonabris 

(Zonabris callide Tafel I/7.) u. helle oder goldgründe Pflasterkäfer 

(Ramphplyrsaarten T. XI/135. u. Cerocoma Schreiberi Tafel III/26,28.) flogen 

um die weißen Glöckchen der melonenf. Salzpflanze u. die hellvioletten 

Blüten eines niedrigen, dornigen Kreuzblütlers. mit Zuzählung des schon 

früher einmal erwähnten langspornigen Rittersporns u. der Tamarisken 

die einzigen blühenden Pflanzen, die ich damals in der Wüste vorfand. 

Um den Kreuzblütler u. die Sandakazie schwirrten schwer zu erhaschende, 

kleine, in das Dreifarb des Deutschen Reiches gekleidete Zonabris 

(Zonabris elyaulixima Tafel XI/130); stellenweise hiengen [sic] an den 

Tamarisken oft in unglaublicher Anzahl neben Massagetenkäfern die 

schönen, schwarz-weißen Tamariskenrüssler (Liocleonus umbrosus 

Tafel VII/83); bei jedem Schritte stöberte ich entweder verschiedene 

Heuschrecken (Tafel XXVII/9,12,13.), darunter eine behelmte, prächtig schwarz-rot-gelb 

gefärbte Schnarrheuschrecke, oder von der Hitze ermattete Tagfalter 

(Tafel XX/29,34.), die müde flatternd im spärlichen Schatten des nächsten 

Büschels Schutz suchten, auf. Ich machte auf alle diese Wüstenkerbtiere 

eine oft vergebliche u. sehr mühsame u. ermüdende Jagd 

mit dem Netze. Hie u. da fand ich ein ausgefressenes Stachelkleid 

eines Igels oder den schwarzen Panzer eines Sympiozoenemis giganteus,

dessen Zeit anscheinend schon vorüber war; besonders fielen mir 

jedoch ins Auge über u. über stachelige, kaktusähnliche Kugeln 

von Faustgröße, bei denen ich tatsächlich Anfangs im Zweifel war, 

ob ich es mit halbzerstörten Igelbälgen oder pflanzlichen Wesen zu 

tun hatte; erst als ich solche festgewachsen in größerer Anzahl beisammen 

vorfand, wurde mir ihr Ursprung klar. Es tut mir heute 

leid, daß ich nicht die haltbareren Pflanzen zum Abzeichnen mit 

nach Perowsk genommen habe - die meisten Steppen- u. Wüstenpflanzen 

verwelken schon kurze Zeit nach dem Abreißen - , doch war ich 

damals mit den Insekten so sehr beschäftigt, daß es mir zu um-



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  • November 23, 2018 15:33:41 Gabriele Kister-Schuler

    42.

    obersten Zweigen des Kujan-Suck wiegten sich mit flach ausgestreckten 

    Beinen schwarze u. rote Massagetenkäfer (Blitho pertha Massageta var. obscure 

    u. Bl. Massageta var. Sarte, Tafel VIII/95,94); schwarz-orangefarbige Zonabris 

    (Zonabris callide Tafel I/7.) u. helle oder goldgründe Pflasterkäfer 

    (Ramphplyrsaarten T. XI/135. u. Cerocoma Schreiberi Tafel III/26,28.) flogen 

    um die weißen Glöckchen der melonenf. Salzpflanze u. die hellvioletten 

    Blüten eines niedrigen, dornigen Kreuzblütlers. mit Zuzählung des schon 

    früher einmal erwähnten langspornigen Rittersporns u. der Tamarisken 

    die einzigen blühenden Pflanzen, die ich damals in der Wüste vorfand. 

    Um den Kreuzblütler u. die Sandakazie schwirrten schwer zu erhaschende, 

    kleine, in das Dreifarb des Deutschen Reiches gekleidete Zonabris 

    (Zonabris elyaulixima Tafel XI/130); stellenweise hiengen [sic] an den 

    Tamarisken oft in unglaublicher Anzahl neben Massagetenkäfern die 

    schönen, schwarz-weißen Tamariskenrüssler (Liocleonus umbrosus 

    Tafel VII/83); bei jedem Schritte stöberte ich entweder verschiedene 

    Heuschrecken (Tafel XXVII/9,12,13.), darunter eine behelmte, prächtig schwarz-rot-gelb 

    gefärbte Schnarrheuschrecke, oder von der Hitze ermattete Tagfalter 

    (Tafel XX/29,34.), die müde flatternd im spärlichen Schatten des nächsten 

    Büschels Schutz suchten, auf. Ich machte auf alle diese Wüstenkerbtiere 

    eine oft vergebliche u. sehr mühsame u. ermüdende Jagd 

    mit dem Netze. Hie u. da fand ich ein ausgefressenes Stachelkleid 

    eines Igels oder den schwarzen Panzer eines Sympiozoenemis giganteus,

    dessen Zeit anscheinend schon vorüber war; besonders fielen mir 

    jedoch ins Auge über u. über stachelige, kaktusähnliche Kugeln 

    von Faustgröße, bei denen ich tatsächlich Anfangs im Zweifel war, 

    ob ich es mit halbzerstörten Igelbälgen oder pflanzlichen Wesen zu 

    tun hatte; erst als ich solche festgewachsen in größerer Anzahl beisammen 

    vorfand, wurde mir ihr Ursprung klar. Es tut mir heute 

    leid, daß ich nicht die haltbareren Pflanzen zum Abzeichnen mit 

    nach Perowsk genommen habe - die meisten Steppen- u. Wüstenpflanzen 

    verwelken schon kurze Zeit nach dem Abreißen - , doch war ich 

    damals mit den Insekten so sehr beschäftigt, daß es mir zu um-


  • November 10, 2018 16:18:52 Eva Anna Welles (AUT)

    42.

    obersten Zweigen des Kujan-Snek wiegten sich mit flach ausgestreckten 

    Beinen schwarze u. rote Massagetenkäfer (Blitho pertha Massageta var. obscure 

    u. Bl. Massageta var. Sarte, Tafel VIII/95,94); schwarz-orangefarbige Zonabris 

    (Zonabris callide Tafel I/7.) u. helle oder goldgründe Pflasterkäfer 

    (Ramphplyrsaarten T. XI/135. u. Cerocoma Schreiberi Tafel III/26,28.) flogen 

    um die weißen Glöckchen der melonenf. Salzpflanze u. die hellvioletten 

    Blüten eines niedrigen, dornigen Kreuzblütlers. mit Zuzählung des schon 

    früher einmal erwähnten langspornigen Rittersporns u. der Tamarisken 

    die einzigen blühenden Pflanzen, die ich damals in der Wüste vorfand. 

    Um den Kreuzblütler u. die Sandakazie schwirrten schwer zu erhaschende, 

    kleine, in das Dreifarb des Deutschen Reiches gekleidete Zonabris 

    (Zonabris elyaulixima Tafel XI/130); stellenweise hiengen [sic] an den 

    Tamarisken oft in unglaublicher Anzahl neben Massagetenkäfern die 

    schönen, schwarz-weißen Tamariskenrüssler (Liocleonus umbrosus 

    Tafel VII/83); bei jedem Schritte stöberte ich entweder verschiedene 

    Heuschrecken (Tafel XXVII/9,12,13.), darunter eine behelmte, prächtig schwarz-rot-gelb 

    gefärbte Schnarrheuschrecke, oder von der Hitze ermattete Tagfalter 

    (Tafel XX/29,34.), die müde flatternd im spärlichen Schatten des nächsten 

    Büschels Schutz suchten, auf. Ich machte auf alle diese Wüstenkerbtiere 

    eine oft vergebliche u. sehr mühsame u. ermüdende Jagd 

    mit dem Netze. Hie u. da fand ich ein ausgefressenes Stachelkleid 

    eines Igels oder den schwarzen Panzer eines Sympiozoenemis giganteus,

    dessen Zeit anscheinend schon vorüber war; besonders fielen mir 

    jedoch ins Auge über u. über stachelige, kaktusähnliche Kugeln 

    von Faustgröße, bei denen ich tatsächlich Anfangs im Zweifel war, 

    ob ich es mit halbzerstörten Igelbälgen oder pflanzlichen Wesen zu 

    tun hatte; erst als ich solche festgewachsen in größerer Anzahl beisammen 

    vorfand, wurde mir ihr Ursprung klar. Es tut mir heute 

    leid, daß ich nicht die haltbareren Pflanzen zum Abzeichnen mit 

    nach Perowsk genommen habe - die meisten Steppen- u. Wüstenpflanzen 

    verwelken schon kurze Zeit nach dem Abreißen - , doch war ich 

    damals mit den Insekten so sehr beschäftigt, daß es mir zu um-



  • November 8, 2018 21:33:39 Gabriele Kister-Schuler

    42.

    obersten Zweigen des Kujan-Snek wiegten sich mit flach ausgestreckten 

    Beinen schwarze u. rote Massagetenkäfer (Blitho pertha Massageta var. obscure 

    u. Bl. Massageta var. Sarte, Tafel VIII/95,94); schwarz-orangefarbige Zonabris 

    (Zonabris callide Tafel I/7.) u. helle oder goldgründe Pflasterkäfer 

    (Ramphplyrsaarten T. XI/135. u. Cerocoma Schreiberi Tafel III/26,28.) flogen 

    um die weißen Glöckchen der melonenf. Salzpflanze u. die hellvioletten 

    Blüten eines niedrigen, dornigen Kreuzblütlers. mit Zuzuhlung des schon 

    früher einmal erwähnten langspornigen Rittersporns u. der Tamarisken 

    die einzigen blühenden Pflanzen, die ich damals in der Wüste vorfand. 

    Um den Kreuzblütler u. die Sandakazie schwirrten schwer zu erhaschende, 

    kleine, in das Dreifarb des Deutschen Reiches gekleidete Zonabris 

    (Zonabris elyaulixima Tafel XI/130); stellenweise hiengen [sic] an den 

    Tamarisken oft in unglaublicher Anzahl neben Massagetenkäfern die 

    schönen, schwartz-weißen Tamariskenrüssler (Liocleonus umbrosus 

    Tafel VII/83); bei jedem Schritte stöberte ich entweder verschiedene 

    Heuschrecken (Tafel XXVII/9,12,13.), darunter eine behelmte, prächtig schwarz-rot-gelb 

    gefärbte Schnarrheuschrecke, oder von der Hitze ermattete Tagfalter 

    (Tafel XX/29,34.), die müde flatternd im spärlichen Schatten des nächsten 

    Büschels Schutz suchten, auf. Ich machte auf alle diese Wüstenkerbtiere 

    eine oft vergebliche u. sehr mühsame u. ermüdende Jagd 

    mit dem Netze. Hie u. da fand ich ein ausgefressenes Stachelkleid 

    eines Igels oder den schwarzen Panzer eines Sympiozoenemis giganteus,

    dessen Zeit anscheinend schon vorüber war; besonders fielen mir 

    jedoch ins Auge über u. über stachelige, Kaktusähnliche Kugeln 

    von Faustgröße, bei denen ich tatsächlich Anfangs im Zweifel war, 

    ob ich es mit halbzerstörten Igelbälgern oder pflanzlichen Wesen zu 

    tun hatte; erst als ich solche festgewachsen in größerer Anzahl beisammen 

    vorfand, wurde mir ihr Ursprung klar. Es tut mir heute 

    leid, daß ich nicht die haltbareren Pflanzen zum Abzeichnen mit 

    nach Perowsk genommen habe - die meisten Steppen- u. Wüstenpflanzen 

    verwelken schon kurze Zeit nach dem Abreißen - , doch war ich 

    damals mit den Insekten so sehr beschäftigt, daß es mir zu um-



  • November 8, 2018 21:30:46 Gabriele Kister-Schuler

    42.

    obersten Zweigen des Kujan-Snek wiegten sich mit flach ausgestreckten 

    Beinen schwarze u. rote Massagetenkäfer (Blitho pertha Massageta var. obscure 

    u. Bl. Massageta var. Sarte, Tafel VIII/95,94); schwarz-orangefarbige Zonabris 

    (Zonabris callide Tafel I/7.) u. helle oder goldgründe Pflasterkäfer 

    (Ramphplyrsaarten T. XI/135. u. Cerocoma Schreiberi Tafel III/26,28.) flogen 

    um die weißen Glöckchen der meonenf. Salzpflanze u. die hellvioletten 

    Blüten eines niedrigen, dornigen Kreuzblütlers. mit Zuzuhlung des schon 

    früher einmal erwänten langspornigen Rittersporns u. der Tamarisken 

    die einzigen blühenden Pflanzen, die ich damals in der Wüste vorfand. 

    Um den Kreuzblütler u. die Sandakazie schwirrten schwer zu erhaschende, 

    kleine, in das Dreifarb des Deutschen Reiches gekleidete Zonabris 

    (Zonabris elyaulixima Tafel XI/130); stellenweise hiengen [sic] an den 

    Tamarisken oft in unglaublicher Anzahl neben Massagetenkäfern die 

    schönen, schwart-weißen Tamariskenrüssler (Liocleonus umbrosus 

    Tafel VII/83); bei jedem Schritte stöberte ich entweder verschiedene 

    heuschrecken (Tafel XXVII/9,12,13.), darunter eine behelmte, prächtig schwarz-rot-gelb 

    gefärbte Schnarrheuschrecke, oder von der Hitze ermattete Tagfalter 

    (Tafel XX/29,34.), die müde flatternd im spärlichen Schatten des nächsten 

    Büschels Schutz suchten, auf. Ich machte auf alle diese Wüstenkerbtiere 

    eine oft vergebliche u. sehr mühsame u. ermüdende Jagd 

    mit dem Netze. Hie u. da fand ich ein ausgefressenes Stachelkleid 

    eines Igels oder den schwarzen Panzer eines Sympiozoenemis giganteus,

    dessen Zeit anscheinend schon vorüber war; besonders fielen mir 

    jedoch ins Auge über u. über stachelige, Kaktusähnliche Kugeln 

    von Faustgröße, bei denen ich tatsächlich Anfangs im Zweifel war, 

    ob ich es mit halbzerstörten Igelbälgern oder pflanzlichen Wesen zu 

    tun hatte; erst als ich solche festgewachsen in größerer Anzahl beisammen 

    vorfand, wurde mir ihr Ursprung klar. Es tut mir heute 

    leid, daß ich nicht die haltbareren Pflanzen zum Abzeichnen mit 

    nach Perowsk genommen habe - die meisten Steppen- u. Wüstenpflanzen 

    verwelken schon kurze Zeit nach dem Abreißen - , doch war ich 

    damals mit den Insekten so sehr beschäftigt, daß es mir zu um-



  • November 8, 2018 21:24:12 Gabriele Kister-Schuler

    42.

    obersten Zweigen des Kujan-Snek wiegten sich mit flach ausgestreckten 

    Beinen schwarze u. rote Massagetenkäfer (Blitho pertha Massageta var. obscure 

    u. Bl. Massageta var. Sarte, Tafel VIII/95,94); schwarz-orangefarbige Zonabris 

    (Zonabris callide Tafel I/7.) u. helle oder goldgründe Pflasterkäfer 

    (Ramphplyrsaarten T. XI/135. u. Cerocoma Schreiberi Tafel III/26,28.) flogen 

    um die weißen Glöckchen der meonenf. Salzpflanze u. die hellvioletten 

    Blüten eines niedrigen, dornigen Kreuzblütlers. mit Zuzuhlung des schon 

    früher einmal erwänten langspornigen Rittersporns u. der Tamarisken 

    die einzigen blühenden Pflanzen, die ich damals in der Wüste vorfand. 

    Um den Kreuzblütler u. die Sandakazie schwirrten schwer zu erhaschende, 

    kleine, in das Dreifarb des Deutschen Reiches gekleidete Zonabris 

    (Zonabris elyaulixima Tafel XI/130); stellenweise hiengen [sic] an den 

    Tamarisken oft in unglaublicher Anzahl neben Massagetenkäfern die 

    schönen, schwart-weißen Tamariskenrüssler (Liocleonus umbrosus 

    Tafel VII/83); bei jedem Schritte stöberte ich entweder verschiedene 

    heuschrecken (Tafel XXVII/9,12,13.), darunter eine behelmte, prächtig schwarz-rot-gelb 

    gefärbte Schnarrheuschrecke, oder von der Hitze ermattete Tagfalter 

    (Tafel XX/29,34.), die müde flatternd







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