Kleiber Manuskript 02 - Pflanzenwelt der Oase Osch, item 7

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andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; das Gewächs kam

                                                                                            (Taf.VI.)

auch verschleppt auf den unten nächstliegenden Feldern vor. Als dritte

im Bunde blühte eine dicke u. fleischige Bergwolfsmilch (Euphibia, Taf. IX.)

im Geröll; sie ging auch noch hoch hinauf u. ihre jungen, rötlichen

u. schuppigen Pflanzen boten inmitten der Steine einen eigentümlichen

Anblick. Auf den oberen Teilen des Horstes sah man öfters eigenartige, wollknospige

Pflanzen, die unseren Katzenpfötchen (Gnaptalium) oder in der

häufig verzwergten Form einem wolligen Blumenkohl entfernt ähnlich

sahen u. die ich erst später blühend am Ak-buré vorfand u. als ein Boretschgewächs

(Bazginaceae) erkannte. In den mittleren u. oberrn Teilen

des Felsstockes blühten prachtvoll gefärbte, rosenrote Lilien u. leuchtend

gelbe Bergtulpen (Taf. VII./1.2.), in den Felsspalten wieder die Bergheide

sowie eine schöne, braungrün blühende, großblättrige u. hohe Lilie, wahrscheinlich

eine Eremurusart Steppenkerze (Taf.VIII.); außerdem waren wieder Lerchensporn 

u. Winterling zahlreich vertreten. Die Bergheide, die hier schon in voller

Blüte stand u. lebhaft an unsere Alpenrosenbestände erinnerte, zeigte

sowohl versprengte Exemplare mit rissiger, knorriger u. grauer Rinde

(siehe Taf. XI./1), als auch solche mit langen, glatt u. hell berindeten Ästen

u. reichen hellrosafarbenem Blütenschmuck, dadurch beinahe unserem

Seidelbast ähnelnd. Am Fuße des Berges wuchsen außer der stengelumfassenden

Taubnessel, die übrigens auch hier nebst anderem Unkraut in den Felsspalten

vegetierte, noch ein kleiner Milchstern (Taf.XI./3.), ein hoher, kahler, gelbblütiger

Hahnenfuß (Ramunculus), ein violettblühendes Storchenschnabelunkraut

(Geranium), sowie zwei weitere, im Lössgebiete um den Ak-buré

gleichfalls vorkommende Liliengewächse. eine hübsche weißblühende Lilie

(Taf.II./2.) u. eine große Goldsternart (Gagea, Taf. XI./2.).

Die eben beschriebene, erste Frühlingsflora des Suleiman u. Tesch-atéhorstes

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andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; das Gewächs kam

                                                                                            (Taf.VI.)

auch verschleppt auf den unten nächstliegenden Feldern vor. Als dritte

im Bunde blühte eine dicke u. fleischige Bergwolfsmilch (Euphibia, Taf. IX.)

im Geröll; sie ging auch noch hoch hinauf u. ihre jungen, rötlichen

u. schuppigen Pflanzen boten inmitten der Steine einen eigentümlichen

Anblick. Auf den oberen Teilen des Horstes sah man öfters eigenartige, wollknospige

Pflanzen, die unseren Katzenpfötchen (Gnaptalium) oder in der

häufig verzwergten Form einem wolligen Blumenkohl entfernt ähnlich

sahen u. die ich erst später blühend am Ak-buré vorfand u. als ein Boretschgewächs

(Bazginaceae) erkannte. In den mittleren u. oberrn Teilen

des Felsstockes blühten prachtvoll gefärbte, rosenrote Lilien u. leuchtend

gelbe Bergtulpen (Taf. VII./1.2.), in den Felsspalten wieder die Bergheide

sowie eine schöne, braungrün blühende, großblättrige u. hohe Lilie, wahrscheinlich

eine Eremurusart Steppenkerze (Taf.VIII.); außerdem waren wieder Lerchensporn 

u. Winterling zahlreich vertreten. Die Bergheide, die hier schon in voller

Blüte stand u. lebhaft an unsere Alpenrosenbestände erinnerte, zeigte

sowohl versprengte Exemplare mit rissiger, knorriger u. grauer Rinde

(siehe Taf. XI./1), als auch solche mit langen, glatt u. hell berindeten Ästen

u. reichen hellrosafarbenem Blütenschmuck, dadurch beinahe unserem

Seidelbast ähnelnd. Am Fuße des Berges wuchsen außer der stengelumfassenden

Taubnessel, die übrigens auch hier nebst anderem Unkraut in den Felsspalten

vegetierte, noch ein kleiner Milchstern (Taf.XI./3.), ein hoher, kahler, gelbblütiger

Hahnenfuß (Ramunculus), ein violettblühendes Storchenschnabelunkraut

(Geranium), sowie zwei weitere, im Lössgebiete um den Ak-buré

gleichfalls vorkommende Liliengewächse. eine hübsche weißblühende Lilie

(Taf.II./2.) u. eine große Goldsternart (Gagea, Taf. XI./2.).

Die eben beschriebene, erste Frühlingsflora des Suleiman u. Tesch-atéhorstes


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  • October 29, 2018 22:03:44 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; das Gewächs kam

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschleppt auf den unten nächstliegenden Feldern vor. Als dritte

    im Bunde blühte eine dicke u. fleischige Bergwolfsmilch (Euphibia, Taf. IX.)

    im Geröll; sie ging auch noch hoch hinauf u. ihre jungen, rötlichen

    u. schuppigen Pflanzen boten inmitten der Steine einen eigentümlichen

    Anblick. Auf den oberen Teilen des Horstes sah man öfters eigenartige, wollknospige

    Pflanzen, die unseren Katzenpfötchen (Gnaptalium) oder in der

    häufig verzwergten Form einem wolligen Blumenkohl entfernt ähnlich

    sahen u. die ich erst später blühend am Ak-buré vorfand u. als ein Boretschgewächs

    (Bazginaceae) erkannte. In den mittleren u. oberrn Teilen

    des Felsstockes blühten prachtvoll gefärbte, rosenrote Lilien u. leuchtend

    gelbe Bergtulpen (Taf. VII./1.2.), in den Felsspalten wieder die Bergheide

    sowie eine schöne, braungrün blühende, großblättrige u. hohe Lilie, wahrscheinlich

    eine Eremurusart Steppenkerze (Taf.VIII.); außerdem waren wieder Lerchensporn 

    u. Winterling zahlreich vertreten. Die Bergheide, die hier schon in voller

    Blüte stand u. lebhaft an unsere Alpenrosenbestände erinnerte, zeigte

    sowohl versprengte Exemplare mit rissiger, knorriger u. grauer Rinde

    (siehe Taf. XI./1), als auch solche mit langen, glatt u. hell berindeten Ästen

    u. reichen hellrosafarbenem Blütenschmuck, dadurch beinahe unserem

    Seidelbast ähnelnd. Am Fuße des Berges wuchsen außer der stengelumfassenden

    Taubnessel, die übrigens auch hier nebst anderem Unkraut in den Felsspalten

    vegetierte, noch ein kleiner Milchstern (Taf.XI./3.), ein hoher, kahler, gelbblütiger

    Hahnenfuß (Ramunculus), ein violettblühendes Storchenschnabelunkraut

    (Geranium), sowie zwei weitere, im Lössgebiete um den Ak-buré

    gleichfalls vorkommende Liliengewächse. eine hübsche weißblühende Lilie

    (Taf.II./2.) u. eine große Goldsternart (Gagea, Taf. XI./2.).

    Die eben beschriebene, erste Frühlingsflora des Suleiman u. Tesch-atéhorstes

  • October 17, 2018 19:26:17 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; das Gewächs kam

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschleppt auf den unten nächstliegenden Feldern vor. Als dritte

    im Bunde blühte eine dicke u. fleischige Bergwolfsmilch (Euphibia, Taf. IX.)

    im Geröll; sie ging auch noch hoch hinauf u. ihre jungen, rötlichen

    u. schuppigen Pflanzen boten inmitten der Steine einen eigentümlichen

    Anblick. Auf den oberen Teilen des Horstes sah man öfters eigenartige, wollknospige

    Pflanzen, die unseren Katzenpfötchen (Gnaptalium) oder in der

    häufig verzwergten Form einem wolligen Blumenkohl entfernt ähnlich

    sahen u. die ich erst später blühend am Ak-buré vorfand u. als ein Boretschgewächs

    (Bazginaceae) erkannte. In den mittleren u. oberrn Teilen

    des Felsstockes blühten prachtvoll gefärbte, rosenrote Lilien u. leuchtend

    gelbe Bergtulpen (Taf. VII./1.2.), in den Felsspalten wieder die Bergheide

    sowie eine schöne, braungrün blühende, großblättrige u. hohe Lilie, wahrscheinlich

    eine Eremurusart (Taf.VIII.); außerdem waren wieder Lerchensporn 

    u. Winterling zahlreich vertreten. Die Bergheide, die hier schon in voller

    Blüte stand u. lebhaft an unsere Alpenrosenbestände erinnerte, zeigte

    sowohl versprengte Exemplare mit rissiger, knorriger u. grauer Rinde

    (siehe Taf. XI./1), als auch solche mit langen, glatt u. hell berindeten Ästen

    u. reichen hellrosafarbenem Blütenschmuck, dadurch beinahe unserem

    Seidelbast ähnelnd. Am Fuße des Berges wuchsen außer der stengelumfassenden

    Taubnessel, die übrigens auch hier nebst anderem Unkraut in den Felsspalten

    vegetierte, noch ein kleiner Milchstern (Taf.XI./3.), ein hoher, kahler, gelbblütiger

    Hahnenfuß (Ramunculus), ein violettblühendes Storchenschnabelunkraut

    (Geranium), sowie zwei weitere, im Lössgebiete um den Ak-buré

    gleichfalls vorkommende Liliengewächse. eine hübsche weißblühende Lilie

    (Taf.II./2.) u. eine große Goldsternart (Gagea, Taf. XI./2.).

    Die eben beschriebene, erste Frühlingsflora des Suleiman u. Tesch-atéhorstes


  • October 17, 2018 19:26:03 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; das Gewächs kam

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschleppt auf den unten nächstliegenden Feldern vor. Als dritte

    im Bunde blühte eine dicke u. fleischige Bergwolfsmilch (Euphibia, Taf. IX.)

    im Geröll; sie ging auch noch hoch hinauf u. ihre jungen, rötlichen

    u. schuppigen Pflanzen boten inmitten der Steine einen eigentümlichen

    Anblick. Auf den oberen Teilen des Horstes sah man öfters eigenartige, wollknospige

    Pflanzen, die unseren Katzenpfötchen (Gnaptalium) oder in der

    häufig verzwergten Form einem wolligen Blumenkohl entfernt ähnlich

    sahen u. die ich erst später blühend am Ak-buré vorfand u. als ein Boretschgewächs

    (Bazginaceae) erkannte. In den mittleren u. oberrn Teilen

    des Felsstockes blühten prachtvoll gefärbte, rosenrote Lilien u. leuchtend

    gelbe Bergtulpen (Taf. VII./1.2.), in den Felsspalten wieder die Bergheide

    sowie eine schöne, braungrün blühende, großblättrige u. hohe Lilie, wahrscheinlich

    eine Eremurusart (Taf.VIII.); außerdem waren wieder Lerchensporn 

    u. Winterling zahlreich vertreten. Die Bergheide, die hier schon in voller

    Blüte stand u. lebhaft an unsere Alpenrosenbestände erinnerte, zeigte

    sowohl versprengte Exemplare mit rissiger, knorriger u. grauer Rinde

    (siehe Taf. XI./1), als auch solche mit langen, glatt u. hell berindeten Ästen

    u. reichen hellrosafarbenem Blütenschmuck, dadurch beinahe unserem

    Seidelbast ähnelnd. Am Fuße des Berges wuchsen außer der stengelumfassenden

    Taubnessel, die übrigens auch hier nebst anderem Unkraut in den Felsspalten

    vegetierte, noch ein kleiner Milchstern (Taf.XI./3.), ein hoher, kahler, gelbblütiger

    Hahnenfuß (Ramunculus), ein violettblühendes Storchenschnabelunkraut

    (Geranium), sowie zwei weitere, im Lössgebiete um den Ak-buré

    gleichfalls vorkommende Liliengewächse. eine hübsche weißblühende Lilie

    (Taf.II./2.) u. eine große Goldsternart (Gagea, Taf. XI./2.).

    Die eben beschriebene, erste Frühlingsflora des Suleiman u. Tesch-atéhorstes


  • October 11, 2018 21:55:05 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; das Gewächs kam

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschleppt auf den unten nächstliegenden Feldern vor. Als dritte

    im Bunde blühte eine dicke u. fleischige Bergwolfsmilch (Euphibia, Taf. IX.)

    im Geröll; sie ging auch nocht hoch hinauf u. ihre jungen, rötlichen

    u. schuppigen Pflanzen boten inmitten der Steine einen eigentümlichen

    Anblick. Auf den oberen Teilen des Horstes sah man öfters eigenartige, wollknospige

    Pflanzen, die unseren Katzenpfötchen (Gnaptalium) oder in der

    häufig  verzweigten  Form einem wolligen Blumenkohl entfernt ähnlich

    sahen u. die ich missing [hochgestelltes Wort?]  später blühend am Ak-buré vorfand u. als ein Boretschgewächs

    (Bazginaceae) erkannte. In den mittlern u. obern Teilen

    des Felsstockes blühten prachtvoll gefärbte, rosenrote Lilien u. leuchtend

    gelbe Bergtulpen (Taf. VII./1.2.), in den Felsspalten wieder die Bergheide

    sowie eine schöne, braungrün blühende, großblättrige u. hohe Lilie, wahrscheinlich

    eine Eremusart (Taf.VIII.); außerdem waren wieder Lerchen... 

    u. Winterling zahlreich vertreten. Die Bergheide, die missing  sehen in voller

    Blüte stand u. lebhaft an unsere Alpenrosenbestände erinnerte, zeigte

    sowohl versprengte Exemplare mit rissigen, knorriger u. grauer Rinde

    (siehe Taf. XI./1), als auch solche mit langen, glatt u. hell berindeten Ästen

    u. reichen hellrosafarbenem Blütenschmuck, dadurch beinahe unserem

    Seidelbast ähnelnd. Am Fuße des Berges wuchsen außer der stengelumfassenden

    Taubnessel, die übrigens auch hier nebst anderem Unkraut in den Felsspalten

    vegetierte, noch ein kleiner Milchstern (Taf.XI./3.), ein hoher, kahler, gelbblütiger

    Hahnenfuß (Ramunculus), ein violettblühendes Storchenschnabelunkraut

    (Geranium), sowie zwei weitere, im Lössgebiete um den Ak-buré

    gleichfalls vorkommende Liliengewächse. eine hübsche weißblühende Lilie

    (Taf.II./2.) u. eine große Goldsternart (Gagea, Taf. XI./2.).

    Die eben beschriebene, erste Frühlingsflora des Suleiman u. Tesch-atéhortes


  • October 11, 2018 21:14:32 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; das Gewächs kam

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschleppt auf den unten nächstliegenden Feldern vor. Als dritte

    im Bunde blühte eine dicke u. fleischige Bergwolfsmilch (Euphibia, Taf. IX.)

    im Geröll; sie ging auch nocht hoch hinauf u. ihre jungen, rötlichen

    u. schuppigen Pflanzen boten inmitten der Steine einen eigentümlichen

    Anblick. Auf den oberen Teilen des Horstes sah man öfters eigenartige, wollknospige

    Pflanzen, die unseren Katzenpfötchen (Gnaptalium) oder in den

    häufige verzweigten  Form einem wolligen Blumenkohl entfernt ähnlich

    sahen u. die ich missing [hochgestelltes Wort?]  später blühend am Ak-buré vorfand u. als ein Boretschgewächs

    (Bazginaceae) erkannte. In den mittlern u. obern Teilen

    des Felsstockes blühten prachtvoll gefärbte, rosenrote Lilien u. leuchtend

    gelbe Bergtulpen (Taf. VII./1.2.), in den Felsspalten wieder die Bergheide

    sowie eine schöne, braungrün blühende, großblättrige u. hohe Lilie, wahrscheinlich

    eine Eremusart (Taf.VIII.); außerdem waren wieder Lerchen... 

    u. Winterling zahlreich vertreten. Die Bergheide, die missing  sehen in voller

    Blüte stand u. lebhaft an unsere Alpenrosenbestände erinnerte, zeigte

    sowohl versprengte Exemplare mit rissigen, knorriger u. grauer Rinde

    (siehe Taf. XI./1), als auch solche mit langen, glatt u. hell berindeten Ästen

    u. reichen hellrosafarbenem Blütenschmuck, dadurch beinahe unserem

    Seidelbast ähnelnd. Am Fuße des Berges wuchsen außer der stengelumfassenden

    Taubnessel, die übrigens auch hier nebst anderem Unkraut in den Felsspalten

    vegetierte, noch ein kleiner Milchstern (Taf.XI./3.), ein hoher, kahler, gelbblütiger

    Hahnenfuß (Ramunculus), ein violettblühendes Storchenschnabelunkraut

    (Geranium), sowie zwei weitere, im Lössgebiete um den Ak-buré

    gleichfalls vorkommende Liliengewächse. eine hübsche weißblühende Lilie

    (Taf.II./2.) u. eine große Goldsternart (Gagea, Taf. XI./2.).

    Die eben beschriebene, erste Frühlingsflora des Suleiman u. Tesch-atéhortes


  • October 11, 2018 18:34:58 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; das Gewächs kam

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschleppt auf den unten nächstliegenden Feldern vor. Als dritte

    im Bunde blühte eine dicke u. fleischige Bergwolfsmilch (Euphibia, Taf. IX.)

    im Geröll; sie ging auch nocht hoch hinauf u. ihre jungen, rötlichen

    u. schuppigen Pflanzen boten inmitten der Steine einen eigentümlichen

    Anblick. Auf den oberen Teilen des Horstes sah man öfters eigenartige, wollknospige

    Pflanzen, die unseren Katzenpfötchen (Gnaptalium) oder in den

    häufige verzweigten  Form einem wolligen Blumenkohl entfernt ähnlich

    sahen u. die ich missing [hochgestelltes Wort?]  später blühend am Ak-buré vorfand u. als ein Boretschgewächs

    (Bazginaceae) erkannte. In den mittlern u. obern Teilen

    des Felsstockes blühten prachtvoll gefärbte, rosenrote Lilien u. leuchtend

    gelbe Bergtulpen (Taf. VII./1.2.), in den Felsspalten wieder die Bergheide

    sowie eine schöne, braungrün blühende, großblättrige u. hohe Lilie, wahrscheinlich

    eine Eremusart (Taf.VIII.); außerdem waren wieder Lerchen... 

    u. Winterling zahlreich vertreten. Die Bergheide, die missing  sehen in voller

    Blüte stand u. lebhaft an unsere Alpenrosenbestände erinnerte, zeigte















  • October 11, 2018 17:25:17 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; das Gewächs kam

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschleppt auf den unten nächstliegenden Feldern vor. Als dritte

    im Bunde blühte eine dicke u. fleischige Bergwolfsmilch (Euphibia, Taf. IX.)

    im Geröll; sie ging auch nocht hoch hinauf u. ihre jungen, rötlichen

    u. schuppigen Pflanzen boten inmitten der Steine einen eigentümlichen

    Anblick. Auf den oberen Teilen des Horstes sah man öfters eigenartige, wollknospige

    Pflanzen, die unseren Katzenpfötchen (Gnaptalium) oder in den

    häufige verzweigten  Form einem wolligen Blumenkohl entfernt ähnlich

    sahen u. die ich missing [hochgestelltes Wort?]  später blühend am Ak-buré vorfand u. als ein Boretschgewächs

    (Bazginaceae) erkannte. In den mittlern u. obern Teilen

    des Felsstockes blühten prachtvoll gefärbte, rosenrote Lilien u. leuchtend

    gelbe Bergtulpen (Taf. VII./1.2.), in den Felsspalten wieder die Bergheide

    sowie eine schöne, braungrün blühende, großblättrige u. hohe Lilie, wahrscheinlich

    eine Eremusart (Taf.VIII.); außerdem waren wieder Lerchen... 

    u. Winterling zahlreich vertreten. Die Bergheide, die missing  sehen in voller

    Blüte stand u. lebhaft an















  • October 11, 2018 16:57:14 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; das Gewächs kam

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschleppt auf den unten nächstliegenden Feldern vor. Als dritte

    im Bunde blühte eine dicke u. fleischige Bergwolfsmilch (Euphibia, Taf. IX.)

    im Geröll; sie ging auch nocht hoch hinauf u. ihre jungen, rötlichen

    u. schuppigen Pflanzen boten inmitten der Steine einen eigentümlichen

    Anblick. Auf den oberen Teilen des Horstes sah man öfters eigenartige, wollknospige

    Pflanzen, die unseren Katzenpfötchen (Gnaptalium) oder in den

    häufige verzweigten  Form einem wolligen Blumenkohl entfernt ähnlich

    sahen u. die ich missing [hochgestelltes Wort?]  später blühend am Ak-buré vorfand u. als ein Boretschgewächs

    (Bazginaceae) erkannte. In den mittlern u. obern Teilen

    des Felsstockes blühten prachtvoll gefärbte, rosenrote Lilien u. leuchtend

    gelbe Bergtulpen (Taf. VII./1.2.), in den Felsspalten wieder die Bergheide

    sowie eine schöne, braungrün blühende, großblättrige u. hohe Lilie, wahrscheinlich

    eine Eremusart (Taf.VIII.); außerdem waren wieder Lerchen















  • October 11, 2018 14:18:45 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; Gewächs kam

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschle  fest auf den unten nächstliegenden Feldern vor.


  • October 11, 2018 14:18:39 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; Gewächs kam

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschle  fest auf den unten nächstliegenden Feldern vor.


  • October 11, 2018 14:18:24 Gabriele Kister-Schuler

    andererseits an Weidenröschen (Elabium) erinnerten, die aber einer Familie

    angehören, die der deutschen Flora nicht eigen ist; Gewächs kann

                                                                                                (Taf.VI.)

    auch verschle  fest auf den unten nächstliegenden Feldern vor.


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