Tagebuch des Gefreiten Mathias Huber, Teil 2, item 1

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Tagebuch des Gefreiten Huber Mathias, 2. Teil (1915-1918) mit Rückblick


Vom 1. Januar 1915 - 1. Januar 1916 waren wir / war ich:

31 Tage in Bayernecke Bereitschaft

69 Tage im Schützengraben

57 Tage auf Feldwache

32 Tage in Kirchdorf Bereitschaft

59 Tage in Negerdorf Bereitschaft

94 Tage in Cierges

10 Tage mein Urlaub, vom 15. mit 24.8.

  2 Tage Bahntransport und Dietz (Dieuze)

  2 Tage in Marsal Ruhe

  9 Tage in Rechicourt

----

365 Tage


Die Bereitschaft diente zur Unterstützung der ersten Linie sowie zum Arbeitsdienst: Unterstände

bauen, Gräben ausheben.


Am 3. Juni 1915 hörten wir zu ersten Mal Glockengeläute (Przmisl gefallen).


Am 14. Juli war ein heftiger Mienen-, Sprengungs- und Artilleriefeuer-Angriff, wo besonders die 12.

Kompagnie cirka 8 Tote und 20 Verwundete hatte; darunter Huber Sebastian aus Hüll tot. Viele

wurden verschüttet. Wir hatten den ganzen Tag vollauf zu tun, die zerschossene Telefonleitung

wieder herzustellen bei dem so furchtbar schrecklichen Mienen- und Granatregen.


Am 7. August 1915 wirde Thalmeier von Rudertshausen und ein Mann nachts auf der Feldwache

beim Säcke-Ausleeren durch Granatsplitter verwundet.


Am 11. August mittags, als wir Essen hinter der Stellung holten, wurden wir von heftigem

Granatfeuer überrascht und mussten bei dem Feuer mit dem Essen in Stellung kommen.


Vom 15. - 24. August 1915 war ich in Urlaub, Fahrt bis Montmedy mit dem Auto. Von Montmedy

über Lounguyon, Metz, Saarbrücken, Mainz, Darmstadt, Würzburg, Nürnberg, Augsburg, München

nach Moosburg.



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Tagebuch des Gefreiten Huber Mathias, 2. Teil (1915-1918) mit Rückblick


Vom 1. Januar 1915 - 1. Januar 1916 waren wir / war ich:

31 Tage in Bayernecke Bereitschaft

69 Tage im Schützengraben

57 Tage auf Feldwache

32 Tage in Kirchdorf Bereitschaft

59 Tage in Negerdorf Bereitschaft

94 Tage in Cierges

10 Tage mein Urlaub, vom 15. mit 24.8.

  2 Tage Bahntransport und Dietz (Dieuze)

  2 Tage in Marsal Ruhe

  9 Tage in Rechicourt

----

365 Tage


Die Bereitschaft diente zur Unterstützung der ersten Linie sowie zum Arbeitsdienst: Unterstände

bauen, Gräben ausheben.


Am 3. Juni 1915 hörten wir zu ersten Mal Glockengeläute (Przmisl gefallen).


Am 14. Juli war ein heftiger Mienen-, Sprengungs- und Artilleriefeuer-Angriff, wo besonders die 12.

Kompagnie cirka 8 Tote und 20 Verwundete hatte; darunter Huber Sebastian aus Hüll tot. Viele

wurden verschüttet. Wir hatten den ganzen Tag vollauf zu tun, die zerschossene Telefonleitung

wieder herzustellen bei dem so furchtbar schrecklichen Mienen- und Granatregen.


Am 7. August 1915 wirde Thalmeier von Rudertshausen und ein Mann nachts auf der Feldwache

beim Säcke-Ausleeren durch Granatsplitter verwundet.


Am 11. August mittags, als wir Essen hinter der Stellung holten, wurden wir von heftigem

Granatfeuer überrascht und mussten bei dem Feuer mit dem Essen in Stellung kommen.


Vom 15. - 24. August 1915 war ich in Urlaub, Fahrt bis Montmedy mit dem Auto. Von Montmedy

über Lounguyon, Metz, Saarbrücken, Mainz, Darmstadt, Würzburg, Nürnberg, Augsburg, München

nach Moosburg.




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  • December 27, 2017 16:09:57 Gabriele Kister-Schuler

    Tagebuch des Gefreiten Huber Mathias, 2. Teil (1915-1918) mit Rückblick


    Vom 1. Januar 1915 - 1. Januar 1916 waren wir / war ich:

    31 Tage in Bayernecke Bereitschaft

    69 Tage im Schützengraben

    57 Tage auf Feldwache

    32 Tage in Kirchdorf Bereitschaft

    59 Tage in Negerdorf Bereitschaft

    94 Tage in Cierges

    10 Tage mein Urlaub, vom 15. mit 24.8.

      2 Tage Bahntransport und Dietz (Dieuze)

      2 Tage in Marsal Ruhe

      9 Tage in Rechicourt

    ----

    365 Tage


    Die Bereitschaft diente zur Unterstützung der ersten Linie sowie zum Arbeitsdienst: Unterstände

    bauen, Gräben ausheben.


    Am 3. Juni 1915 hörten wir zu ersten Mal Glockengeläute (Przmisl gefallen).


    Am 14. Juli war ein heftiger Mienen-, Sprengungs- und Artilleriefeuer-Angriff, wo besonders die 12.

    Kompagnie cirka 8 Tote und 20 Verwundete hatte; darunter Huber Sebastian aus Hüll tot. Viele

    wurden verschüttet. Wir hatten den ganzen Tag vollauf zu tun, die zerschossene Telefonleitung

    wieder herzustellen bei dem so furchtbar schrecklichen Mienen- und Granatregen.


    Am 7. August 1915 wirde Thalmeier von Rudertshausen und ein Mann nachts auf der Feldwache

    beim Säcke-Ausleeren durch Granatsplitter verwundet.


    Am 11. August mittags, als wir Essen hinter der Stellung holten, wurden wir von heftigem

    Granatfeuer überrascht und mussten bei dem Feuer mit dem Essen in Stellung kommen.


    Vom 15. - 24. August 1915 war ich in Urlaub, Fahrt bis Montmedy mit dem Auto. Von Montmedy

    über Lounguyon, Metz, Saarbrücken, Mainz, Darmstadt, Würzburg, Nürnberg, Augsburg, München

    nach Moosburg.




  • November 10, 2017 22:08:33 Gabriele Kister-Schuler

    Tagebuch des Gefreiten Huber Mathias, 2. Teil (1915-1918) mit Rückblick


    Vom 1. Januar 1915 - 1. Januar 1916 waren wir / war ich:

    31 Tage in Bayernecke Bereitschaft

    69 Tage im Schützengraben

    57 Tage auf Feldwache

    32 Tage in Kirchdorf Bereitschaft

    59 Tage in Negerdorf Bereitschaft

    94 Tage in Cierges

    10 Tage mein Urlaub, vom 15. mit 24.8.

      2 Tage Bahntransport und Dietz (Dieuze)

      2 Tage in Marsal Ruhe

      9 Tage in Rechicourt

    ----

    365 Tage


    Die Bereitschaft diente zur Unterstützung der ersten Linie sowie zum Arbeitsdienst: Unterstände

    bauen, Gräben ausheben.


    Am 3. Juni 1915 hörten wir zu ersten Mal Glockengeläute (Przmisl gefallen).


    Am 14. Juli war ein heftiger Mienen-, Sprengungs- und Artilleriefeuer-Angriff, wo besonders die 12.

    Kompagnie cirka 8 Tote und 20 Verwundete hatte; darunter Huber Sebastian aus Hüll tot. Viele

    wurden verschüttet. Wir hatten den ganzen Tag vollauf zu tun, die zerschossene Telefonleitung

    wieder herzustellen bei dem so furchtbar schrecklichen Mienen- und Granatregen.


    Am 7. August 1915 wirde Thalmeier von Rudertshausen und ein Mann nachts auf der Feldwache

    beim Säcke-Ausleeren durch Granatsplitter verwundet.


    Am 11. August mittags, als wir Essen hinter der Stellung holten, wurden wir von heftigem

    Granatfeuer überrascht und mussten bei dem Feuer mit dem Essen in Stellung kommen.


    Vom 15. - 24. August 1915 war ich in Urlaub, Fahrt bis Montmedy mit dem Auto. Von Montmedy

    über Lounguyon, Metz, Saarbrücken, Mainz, Darmstadt, Würzburg, Nürnberg, Augsburg, München

    nach Moosburg.


     Einkopierter Stempel rechts oben:   Im äußeren Kreis : 7.bay. Landr.Inf.Regt  11.Kompagnie

     innen:  S.B.


  • November 10, 2017 22:06:34 Gabriele Kister-Schuler

    Tagebuch des Gefreiten Huber Mathias, 2. Teil (1915-1918) mit Rückblick


    Vom 1. Januar 1915 - 1. Januar 1916 waren wir / war ich:

    31 Tage in Bayernecke Bereitschaft

    69 Tage im Schützengraben

    57 Tage auf Feldwache

    32 Tage in Kirchdorf Bereitschaft

    59 Tage in Negerdorf Bereitschaft

    94 Tage in Cierges

    10 Tage mein Urlaub, vom 15. mit 24.8.

      2 Tage Bahntransport und Dietz (Dieuze)

      2 Tage in Marsal Ruhe

      9 Tage in Rechicourt

    ----

    365 Tage


    Die Bereitschaft diente zur Unterstützung der ersten Linie sowie zum Arbeitsdienst: Unterstände

    bauen, Gräben ausheben.


    Am 3. Juni 1915 hörten wir zu ersten Mal Glockengeläute (Przmisl gefallen).


    Am 14. Juli war ein heftiger Mienen-, Sprengungs- und Artilleriefeuer-Angriff, wo besonders die 12.

    Kompagnie cirka 8 Tote und 20 Verwundete hatte; darunter Huber Sebastian aus Hüll tot. Viele

    wurden verschüttet. Wir hatten den ganzen Tag vollauf zu tun, die zerschossene Telefonleitung

    wieder herzustellen bei dem so furchtbar schrecklichen Mienen- und Granatregen.


    Am 7. August 1915 wirde Thalmeier von Rudertshausen und ein Mann nachts auf der Feldwache

    beim Säcke-Ausleeren durch Granatsplitter verwundet.


    Am 11. August mittags, als wir Essen hinter der Stellung holten, wurden wir von heftigem

    Granatfeuer überrascht und mussten bei dem Feuer mit dem Essen in Stellung kommen.


    Vom 15. - 24. August 1915 war ich in Urlaub, Fahrt bis Montmedy mit dem Auto. Von Montmedy

    über Lounguyon, Metz, Saarbrücken, mainz, Darmstadt, Würzburg, Nürnberg, Augsburg, München

    nach Moosburg.


Description

Save description
  • 48.810313||6.71757||

    Dieuze

  • 48.665859||6.842559||

    Rechicourt

  • 49.7838623||22.7677908||

    Przmisl

  • 48.5710297||11.6875619||

    Rudertshausen

  • 49.519467||5.366609||

    Montmedy

  • 49.446035||5.600987||

    Lounguyon

  • 49.1193089||6.1757156||

    Metz

  • 49.2401572||6.9969327||

    Saarbrücken

  • 49.9928617||8.2472526||

    Mainz

  • 49.8728253||8.6511929||

    Darmstadt

  • 49.7913044||9.9533548||

    Würzburg

  • 49.4521018||11.0766654||

    Nürnberg

  • 48.3705449||10.89779||

    Augsburg

  • 48.1351253||11.5819805||

    München

  • 48.470167||11.9358674||

    Moosburg

  • 48.788551||6.608398||

    Marsal

    ||1
Location(s)
  • Story location Marsal
  • Document location Dieuze
  • Additional document location Rechicourt
  • Additional document location Przmisl
  • Additional document location Rudertshausen
  • Additional document location Montmedy
  • Additional document location Lounguyon
  • Additional document location Metz
  • Additional document location Saarbrücken
  • Additional document location Mainz
  • Additional document location Darmstadt
  • Additional document location Würzburg
  • Additional document location Nürnberg
  • Additional document location Augsburg
  • Additional document location München
  • Additional document location Moosburg
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ID
1979 / 244967
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Josef Huber
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


January 1, 1915 – August 24, 1915
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  • Deutsch

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  • Western Front

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  • Angriff
  • Arbeitsdienst
  • Gas Warfare
  • Gefallene
  • Trench Life

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