Foto, Militärpass und Kriegstagebuch von Hans Julius Kähler (09.12.1895-19.02.1972) , item 19

• August 20, 2018 21:34:06 Miriam Bartsch

  left side
  

  Auch habe ich dort in den Bergen

  Spuren von den ersten Kriegs-

  tagen gesehen. Ein von Kugeln

  durchlöchertes Gehöft, 2 Massengräber
  und Verschanzungen der Franzosen.

  Am folgenden Tage trat der

  Augenblick ein auf den ich
  lange wartete, meine Versetzung

  auf die Masch. Gew. Komp.  Maschinengewehrkompanie erfolgt
  zum größten Ärger meines

  Unteroffiziers, dessen Gunst ich

  mir am vorletzten Tage durch
  einige Äußerungen verscherzte.

  Meine Sachen mußte ich abgeben

  und fort gings zur Manteuffel-

  Kaserne. Nun will ich noch

  einiges zum Schluß nachfüllen.

  Die Namen meiner Kameraden

  waren Achenbach, Anderson,

  Ballenbach, Bartsch, Brunning,
  

  , Kleinschrodt, Miryhl,
  

  Nielsen, Pink, Meyer, Möller,
  

  Rieck, , Strack, Schreyer,
  

  . Meine
  

  , Rieck
  

  dann Strack und zuletzt Achenbach.
  

  Mein Vorgesetzter, Gefreiter Tribian,

  ein ganz famoser Mensch, Uoffz.  Unteroffizier

  Wiener, ein höhnischer und mir,

  sowie auch allen meinen Kameraden

  und den anderen Unteroffizieren, unsympatischer

  
  

  right side
  

  Mensch. "Was sie wohl

  einfällt, ich glaubs ihnen wohl.

  Sie haben wohln Vogel, sie

  Schweinepriester usw."
  Dann der Zugführer, Offizier

  Beuse, ein schneidiger Mensch,

  aber auch ein strenger Vorgesetzter.

  Ich habe ihn manchmal bewundert.

  Er war 18 Monate im Feld

  und mit dem Eisernen Kreuz

  1. + 2. Klasse ausgezeichnet. Dem

  folgten noch Feldwebel Schmitz

  

  und Hauptmann Züge
  

  Jetzt sind wir schon

  1 Woche bei der MG-Abteilung und hören vom

  Depot, daß es dort fast nicht mehr

  mit rechten Dingen zugehen soll. Es

  herrscht augenblicklich eine grausame
  Schinderei, meine Kameraden fühlen

  sich wie Zuchthäusler. 6.7. sind
  

  

  
  

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• August 20, 2018 20:09:31 Miriam Bartsch

  linke Seite
  

  Auch habe ich dort in den Bergen

  Spuren von den ersten Kriegs-

  tagen gesehen. Ein von Kugeln

  durchlöchertes Gehöft, 2 Massengräber
  und Verschanzungen der Franzosen.

  Am folgenden Tage trat der

  Augenblick ein auf den ich
  lange wartete, meine Versetzung

  auf die Masch. Gew. Komp.  Maschinengewehrkompanie erfolgt
  zum größten Ärger meines

  Unteroffiziers, dessen Gunst ich

  mir am vorletzten Tage durch
  einige Äußerungen verscherzte.

  Meine Sachen mußte ich abgeben

  und fort gings zur Manteuffel-

  Kaserne. Nun will ich noch

  einiges zum Schluß nachfüllen.

  Die Namen meiner Kameraden

  waren Achenbach, Anderson,

  Ballenbach, Bartsch, Brunning,
  

  , Kleinschrodt, Miryhl,
  

  Nielsen, Pink, Meyer, Möller,
  

  Rieck, , Strack, Schreyer,
  

  . Meine
  

  , Rieck
  

  dann Strack und zuletzt Achenbach.
  

  Mein Vorgesetzter, Gefreiter Tribian,

  ein ganz famoser Mensch, Uoffz.  Unteroffizier

  Wiener, ein höhnischer und mir,

  sowie auch allen meinen Kameraden

  und den anderen Unteroffizieren, unsympatischer

  
  

  rechte Seite
  

  Mensch. "Was sie wohl

  einfällt, ich glaubs ihnen wohl.

  Sie haben wohln Vogel, sie

  Schweinepriester usw."
  Dann der Zugführer, Offizier

  Beuse, ein schneidiger Mensch,

  aber auch ein strenger Vorgesetzter.

  Ich habe ihn manchmal bewundert.

  Er war 18 Monate im Feld

  und mit dem Eisernen Kreuz

  1. + 2. Klasse ausgezeichnet. Dem

  folgten noch Feldwebel Schmitz

  

  und Hauptmann Züge
  

  Jetzt sind wir schon

  1 Woche bei der MG-Abteilung und hören vom

  Depot, daß es dort fast nicht mehr

  mit rechten Dingen zugehen soll. Es

  herrscht augenblicklich eine grausame
  Schinderei, meine Kameraden fühlen

  sich wie Zuchthäusler. 6.7. sind
  

  

  
  

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• August 20, 2018 20:03:33 Miriam Bartsch

  linke Seite
  

  Auch habe ich dort in den Bergen

  Spuren von den ersten Kriegs-

  tagen gesehen. Ein von Kugeln

  durchlöchertes Gehöft, 2 Massengräber
  und Verschanzungen der Franzosen.

  Am folgenden Tage trat der

  Augenblick ein auf den ich
  lange wartete, meine Versetzung

  auf die Masch. Gew. Komp.  Maschinengewehrkompanie erfolgt
  zum größten Ärger meines

  Unteroffiziers, dessen Gunst ich

  mir am vorletzten Tage durch
  einige Äußerungen verscherzte.

  Meine Sachen mußte ich abgeben

  und fort gings zur Manteuffel-

  Kaserne. Nun will ich noch

  einiges zum Schluß nachfüllen.

  Die Namen meiner Kameraden

  waren Achenbach, Anderson,

  Ballenbach, Bartsch, Brunning,
  

  , K, Miryhl,
  

  Nielsen, Pink, Meyer, Möller,
  

  Rieck, , Strack, Schreyer,
  

  . Meine
  

  , Rieck
  

  dann Strack und zuletzt Achenbach.
  

  Mein Vorgesetzter, Gefreiter Tribian,

  ein ganz famoser Mensch, Uoffz.  Unteroffizier

  Wiener, ein höhnischer und mir,

  sowie auch allen meinen Kameraden

  und den anderen Unteroffizieren, unsympatischer

  
  

  rechte Seite
  

  Mensch. "Was sie wohl

  einfällt, ich glaubs ihnen wohl.

  Sie haben wohln Vogel, sie

  Schweinepriester usw."
  Dann der Zugführer, Offizier

  Beuse, ein schneidiger Mensch,

  aber auch ein strenger Vorgesetzter.

  Ich habe ihn manchmal bewundert.

  Er war 18 Monate im Feld

  und mit dem Eisernen Kreuz

  1. + 2. Klasse ausgezeichnet. Dem

  folgten noch Feldwebel Schmitz

  

  und Hauptmann Züge
  

  Jetzt sind wir schon

  1 Woche bei der MG-Abteilung und hören vom

  Depot, daß es dort fast nicht mehr

  mit rechten Dingen zugehen soll. Es

  herrscht augenblicklich eine grausame
  Schinderei, meine Kameraden fühlen

  sich wie Zuchthäusler. 6.7. sind
  

  

  
  

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• August 20, 2018 19:44:07 Miriam Bartsch

  linke Seite
  

  Auch habe ich dort in den Bergen

  Spuren von den ersten Kriegs-

  tagen gesehen. Ein von Kugeln

  durchlöchertes Gehöft, 2 Massengräber
  und Verschanzungen der Franzosen.

  Am folgenden Tage trat der

  Augenblick ein auf den ich
  lange wartete, meine Versetzung

  auf die Masch. Gew. Komp.  Maschinengewehrkompanie erfolgt
  zum größten Ärger meines

  Unteroffiziers, dessen Gunst ich

  mir am vorletzten Tage durch
  einige Äußerungen verscherzte.

  Meine Sachen mußte ich abgeben

  und fort gings zur Manteuffel-

  Kaserne. Nun will ich noch

  einiges zum Schluß nachfüllen.

  Die Namen meiner Kameraden

  waren Achenbach, Anderson,

  Ballenbach, Bartsch, Brunning,
  

  , K, Miryhl,
  

  Nielsen, Pink, Meyer, Möller,
  

  Rieck, , Strack, Schreyer,
  

  . Meine
  

  , Rieck
  

  dann Strack und zuletzt Achenbach.
  

  Mein Vorgesetzter, Gefreiter Tribian,

  ein ganz famoser Mensch, Uoffz.  Unteroffizier

  Wiener, ein höhnischer und mir,

  sowie auch allen meinen Kameraden

  und den anderen Unteroffizieren, unsympatischer

  
  

  rechte Seite
  

  Mensch. "Was sie wohl

  einfällt, ich glaubs ihnen wohl.

  Sie haben wohln Vogel, sie

  Schweinepriester usw."
  Dann der Zugführer, Offizier

  Beuse, ein schneidiger Mensch,

  aber auch ein strenger Vorgesetzter.

  Ich habe ihn manchmal bewundert.

  Er war 18 Monate im Feld

  und mit dem Eisernen Kreuz

  1. + 2. Klasse ausgezeichnet. Dem

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  und Hauptmann Züge.

  
  

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• August 20, 2018 19:40:23 Miriam Bartsch

  linke Seite
  

  Auch habe ich dort in den Bergen

  Spuren von den ersten Kriegs-

  tagen gesehen. Ein von Kugeln

  durchlöchertes Gehöft, 2 Massengräber
  und Verschanzungen der Franzosen.

  Am folgenden Tage trat der

  Augenblick ein auf den ich
  lange wartete, meine Versetzung

  auf die Masch. Gew. Komp.  Maschinengewehrkompanie erfolgt
  zum größten Ärger meines

  Unteroffiziers, dessen Gunst ich

  mir am vorletzten Tage durch
  einige Äußerungen verscherzte.

  Meine Sachen mußte ich abgeben

  und fort gings zur Manteuffel-

  Kaserne. Nun will ich noch

  einiges zum Schluß nachfüllen.

  Die Namen meiner Kameraden

  waren Achenbach, Anderson,

  Ballenbach, Bartsch, Brunning,
  

  ?, K, Miryhl,
  

  Nielsen, Pink, Meyer, Möller,
  

  Rieck, S, Strack, Sehmeyer,
  

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  Mein Vorgesetzter, Gefreiter Tribian,

  ein ganz famoser Mensch, Uoffz.  Unteroffizier

  Wiener, ein höhnischer und mir,

  sowie auch allen meinen Kameraden

  und den anderen Unteroffizieren, unsympatischer

  
  

  rechte Seite
  

  Mensch. "Was sie wohl

  einfällt, ich glaubs ihnen wohl.

  Sie haben wohln Vogel, sie

  Schweinepriester usw."
  Dann der Zugführer, Offizier

  Beuse, ein schneidiger Mensch,

  aber auch ein strenger Vorgesetzter.

  Ich habe ihn manchmal bewundert.

  Er war 18 Monate im Feld

  und mit dem Eisernen Kreuz

  1. + 2. Klasse ausgezeichnet. Dem

  folgten noch Feldwebel Schmitz

  ...
  

  und Hauptmann Züge.

  
  

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• August 20, 2018 18:42:59 Miriam Bartsch

  linke Seite
  

  Auch habe ich dort in den Bergen

  Spuren von den ersten Kriegs-

  tagen gesehen. Ein von Kugeln

  durchlöchertes Gehöft, 2 Massengräber
  und Verschanzungen der Franzosen.

  Am folgenden Tage trat der

  Augenblick ein auf den ich
  lange wartete, meine Versetzung

  auf die Masch. Gew. Komp.  Maschinengewehrkompanie erfolgt
  zum größten Ärger meines

  Unteroffiziers, dessen Gunst ich

  mir am vorletzten Tage durch
  einige Äußerungen verscherzte.

  Meine Sachen mußte ich abgeben

  und fort gings zur Manteuffel-

  Kaserne. Nun will ich noch

  einiges zum Schluß nachfüllen.

  Die Namen meiner Kameraden

  waren Achenbach, Anderson,

  Ballenbach, Bartsch, Brunning,
  

  ?, K, Miryhl,
  

  P, Pink, Meyer, Möller,
  

  Rieck, S, Strack, Sehmeyer,
  

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  Mein Vorgesetzter, Gefreiter Tribian,

  ein ganz famoser Mensch, Uoffz.  Unteroffizier

  Wiener, ein höhnischer und mir,

  sowie auch allen meinen Kameraden

  und den anderen Unteroffizieren, unsympatischer

  
  

  rechte Seite
  

  Mensch. "Was sie wohl

  einfällt, ich glaubs ihnen wohl.

  Sie haben wohln Vogel, sie

  Schweinepriester usw."
  Dann der Zugführer, Offizier

  Beuse, ein schneidiger Mensch,

  aber auch ein strenger Vorgesetzter.

  Ich habe ihn manchmal bewundert.

  Er war 18 Monate im Feld

  und mit dem Eisernen Kreuz

  1. + 2. Klasse ausgezeichnet. Dem

  folgten noch Feldwebel Schmitz

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  und Hauptmann Züge.

  
  

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  linke Seite
  

  Auch habe ich dort in den Bergen

  Spuren von den ersten Kriegs-

  tagen gesehen. Ein von Kugeln

  durchlöchertes Gehöft, 2 Massengräber
  und Verschanzungen der Franzosen.

  Am folgenden Tage trat der

  Augenblick ein auf den ich
  lange wartete, meine Versetzung

  auf die Masch. Gew. Komp.  Maschinengewehrkompanie erfolgt
  zum größten Ärger meines

  Unteroffiziers, dessen Gunst ich

  mir am vorletzten Tage durch
  einige Äußerungen verscherzte.

  Meine Sachen mußte ich abgeben

  und fort gings zur Manteuffel-

  Kaserne. Nun will ich noch

  einiges zum Schluß nachfüllen.

  Die Namen meiner Kameraden

  waren Achenbach, Anderson,

  Ballenbach, Bartsch, Brunning,
  

  ?, K, Miryhl,
  

  P, Pink, Meyer, Möller,
  

  Rieck, S, Strack, Sehmeyer,
  

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  Mein Vorgesetzter, Gefreiter Tribian,

  ein ganz famoser Mensch, Uoffz.  Unteroffizier

  Wiener, ein höhnischer und mir,

  sowie auch allen meinen Kameraden

  und den anderen Unteroffizieren, unsympatischer

  
  

  rechte Seite
  

  Mensch. "Was sie wohl

  einfällt, ich glaubs ihnen wohl.

  Sie haben wohln Vogel, sie

  Schweinepriester usw."
  Dann der Zugführer, Offizier

  Beuse, ein schneidiger Mensch,

  aber auch ein strenger Vorgesetzter.

  Ich habe ihn manchmal bewundert.

  Er war 18 Monate im Feld

  und mit dem Eisernen Kreuz

  1. + 2. Klasse ausgezeichnet worden.

  Dem folgten noch Feldwebel
  Schmitz und Hauptmann Züge.

  
  

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  linke Seite
  

  Auch habe ich dort in den Bergen

  Spuren von den ersten Kriegs-

  tagen gesehen. Ein von Kugeln

  durchlöchertes Gehöft, 2 Massengräber
  und Verschanzungen der Franzosen.

  Am folgenden Tage trat der

  Augenblick ein auf den ich
  lange wartete, meine Versetzung

  auf die Masch. Gew. Komp.  Maschinengewehrkompanie erfolgt
  zum größten Ärger meines

  Unteroffiziers, dessen Gunst ich

  mir am vorletzten Tage durch
  einige Äußerungen verscherzte.

  Meine Sachen mußte ich abgeben

  und fort gings zur Manteuffel-

  Kaserne. Nun will ich noch

  einiges zum Schluß nachfüllen.

  Die Namen meiner Kameraden

  waren Achenbach, Anderson,

  Ballenbach, Bartsch, Brunning,
  

  ?, K
  

  Mein Vorgesetzter, Gefreiter Tribian, war ein
  ganz famoser Mensch. Unteroffizier Wiener dagegen war ein höhnischer und mir, sowie auch
  allen meinen Kameraden und den anderen Unteroffizieren, unsympatischer Mensch. "Was sie
  wohl einfällt, ich glaubs ihnen wohl. Sie haben wohl einen Vogel, sie Schweinepriester usw."
  Dann der Zugführer, Offizier Beuse, ein schneidiger Mensch, aber auch ein strenger
  Vorgesetzter. Ich habe ihn manchmal bewundert. Er war 18 Monate im Feld gewesen und mit
  dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse ausgezeichnet worden. Dem folgten noch Feldwebel
  Schmitz und Hauptmann Züge.

  
  

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