Foto, Militärpass und Kriegstagebuch von Hans Julius Kähler (09.12.1895-19.02.1972) , item 18
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left side
Waren froh, am Sonnabendabend gegen
11 Uhr wieder in Straßburg zu
sein. Hier eben angelangt, wurde
bekannt, daß es am Mittwoch
in die Vogesen geht. Dann wurde
ich am 1.7. zur Untersuchung
gerufen, zwecks Versetzung
zur Masch. Gw. Abtlg. Maschinengewehrabteilung und
wurde tauglich geschrieben.
Ich fürchtete daher, nicht
mit in die Vogesen zu kommen,
da ich evtuell vorher weg-
kommen könnte. Ich freute
mich nämlich mal ein Gebirge
zu sehen. Mittwoch 1 Uhr mittags
ging's los. 2,30 Uhr fuhr der Zug nach
Wisches, von hier ein kleiner
Marsch den Berg hinauf, der uns
allen fast den Atem nahm.
Endlich oben angekommen, gleich
geschanzt im
, daß
war sehr beschwerlich, denn mit
dem kleinen Spaten ging's zu
mühsam voran, nur die Hacke
konnte uns helfen, so ging die
ganze Nacht geschuftet bis morgens
9 Uhr, waren todmüde. Um
11,30 Uhr kam der General zur
Besichtigung (vorher waren wir
noch schnell durchgeregnet) und
äußerte sich sehr zufrieden
right side
mit unserer Arbeit, den Graben
zumachen, losmaschieren über
Berge und Täler gings nach
Grendelbruch und ließ die Uhr
8 werden. Hier bekamen wir
zum erstenmal seit Mittwoch um
10 Uhr wieder etwas warmes
zu essen, inzwischen hatten wir
ein wenig Brot gegessen und
waren direkt ausgehungert.
Doch unsere Quartierwirtin in
Grendelbruch setzte uns ein groß-
artiges Abendbrot vor, daß
mit gutem Appetit verzehrt
wurde. Mein Quartierkamerad
war Kleinschrodt. Freitag
war Gruppenschießen, daß
sehr schlecht ausfiel. Nachmittags
ging es wieder mit der Bahn
zurück nach Straßburg, wo
wir mit Musik -
das erste Mal - zur Kaserne
gebracht wurden. Wenn ichnun noch die Schönheiten
beschreiben wollte, die ich in den
Vogesen an Bergen, Täler,
Dörfern, Wälder und Felsen
gesehen habe, würde es zu
weit führen. Nur daß kann
ich sagen, außerordentlich schön
und romantisch.
-
linke Seite
Waren froh, am Sonnabendabend gegen
11 Uhr wieder in Straßburg zu
sein. Hier eben angelangt, wurde
bekannt, daß es am Mittwoch
in die Vogesen geht. Dann wurde
ich am 1.7. zur Untersuchung
gerufen, zwecks Versetzung
zur Masch. Gw. Abtlg. Maschinengewehrabteilung und
wurde tauglich geschrieben.
Ich fürchtete daher, nicht
mit in die Vogesen zu kommen,
da ich evtuell vorher weg-
kommen könnte. Ich freute
mich nämlich mal ein Gebirge
zu sehen. Mittwoch 1 Uhr mittags
ging's los. 2,30 Uhr fuhr der Zug nach
Wisches, von hier ein kleiner
Marsch den Berg hinauf, der uns
allen fast den Atem nahm.
Endlich oben angekommen, gleich
geschanzt im
, daß
war sehr beschwerlich, denn mit
dem kleinen Spaten ging's zu
mühsam voran, nur die Hacke
konnte uns helfen, so ging die
ganze Nacht geschuftet bis morgens
9 Uhr, waren todmüde. Um
11,30 Uhr kam der General zur
Besichtigung (vorher waren wir
noch schnell durchgeregnet) und
äußerte sich sehr zufrieden
rechte Seite
mit unserer Arbeit, den Graben
zumachen, losmaschieren über
Berge und Täler gings nach
Grendelbruch und ließ die Uhr
8 werden. Hier bekamen wir
zum erstenmal seit Mittwoch um
10 Uhr wieder etwas warmes
zu essen, inzwischen hatten wir
ein wenig Brot gegessen und
waren direkt ausgehungert.
Doch unsere Quartierwirtin in
Grendelbruch setzte uns ein groß-
artiges Abendbrot vor, daß
mit gutem Appetit verzehrt
wurde. Mein Quartierkamerad
war Kleinschrodt. Freitag
war Gruppenschießen, daß
sehr schlecht ausfiel. Nachmittags
ging es wieder mit der Bahn
zurück nach Straßburg, wo
wir mit Musik -
das erste Mal - zur Kaserne
gebracht wurden. Wenn ichnun noch die Schönheiten
beschreiben wollte, die ich in den
Vogesen an Bergen, Täler,
Dörfern, Wälder und Felsen
gesehen habe, würde es zu
weit führen. Nur daß kann
ich sagen, außerordentlich schön
und romantisch.
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linke Seite
Waren froh, am Sonnabendabend gegen
11 Uhr wieder in Straßburg zu
sein. Hier eben angelangt, wurde
bekannt, daß es am Mittwoch
in die Vogesen geht. Dann wurde
ich am 1.7. zur Untersuchung
gerufen, zwecks Versetzung
zur Masch. Gw. Abtlg. Maschinengewehrabteilung und
wurde tauglich geschrieben.
Ich fürchtete daher, nicht
mit in die Vogesen zu kommen,
da ich evtuell vorher weg-
kommen könnte. Ich freute
mich nämlich mal ein Gebirge
zu sehen. Mittwoch 1 Uhr mittags
ging's los. 2,30 Uhr fuhr der Zug nach
Wisches, von hier ein kleiner
Marsch den Berg hinauf, der uns
allen fast den Atem nahm.
Endlich oben angekommen, gleich
geschanzt im
, daß
war sehr beschwerlich, denn mit
dem kleinen Spaten ging's zu
mühsam voran, nur die Hacke
konnte uns helfen, so ging die
ganze Nacht geschuftet bis morgens
9 Uhr, waren todmüde. Um
11,30 Uhr kam der General zur
Besichtigung (vorher waren wir
noch schnell durchgeregnet) und
äußerte sich sehr zufrieden
rechte Seite
mit unserer Arbeit, den Graben
zumachen, losmaschieren über
Berge und Täler gings nach
Grendelbruch und ließ die Uhr
8 werden. Hier bekamen wir
zum erstenmal seit Mittwoch um
10 Uhr wieder etwas warmes
zu essen, inzwischen hatten wir
ein wenig Brot gegessen und
waren direkt ausgehungert.
Doch unsere Quartierwirtin in
Grendelbruch setzte uns ein groß-
artiges Abendbrot vor, daß
mit gutem Appetit verzehrt
wurde. Mein Quartierkamerad
war Kleinschrodt. Freitag
war Gruppenschießen, daß
sehr schlecht ausfiel. Nachmittags
ging es wieder mit der Bahn
zurück nach Straßburg, wo
wir mit Musik -
das erste Mal - zur Kaserne
gebracht wurden.
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linke Seite
Waren froh, am Sonnabendabend gegen
11 Uhr wieder in Straßburg zu
sein. Hier eben angelangt, wurde
bekannt, daß es am Mittwoch
in die Vogesen geht. Dann wurde
ich am 1.7. zur Untersuchung
gerufen, zwecks Versetzung
zur Masch. Gw. Abtlg. Maschinengewehrabteilung und
wurde tauglich geschrieben.
Ich fürchtete daher, nicht
mit in die Vogesen zu kommen,
da ich evtuell vorher weg-
kommen könnte. Ich freute
mich nämlich mal ein Gebirge
zu sehen. Mittwoch 1 Uhr mittags
ging's los. 2,30 Uhr fuhr der Zug nach
Wisches, von hier ein kleiner
Marsch den Berg hinauf, der uns
allen fast den Atem nahm.
Endlich oben angekommen, gleich
geschanzt im
, daß
war sehr beschwerlich, denn mit
dem kleinen Spaten ging's zu
mühsam voran, nur die Hacke
konnte uns helfen, so ging die
ganze Nacht geschuftet bis morgens
9 Uhr, waren todmüde. Um
11,30 Uhr kam der General zur
Besichtigung (vorher waren wir
noch schnell durchgeregnet) und
äußerte sich sehr zufrieden
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linke Seite
Waren froh, am Sonnabendabend gegen
11 Uhr wieder in Straßburg zu
sein. Hier eben angelangt, wurde
bekannt, daß es am Mittwoch
in die Vogesen geht. Dann wurde
ich am 1.7. zur Untersuchung
gerufen, zwecks Versetzung
zur Masch. Gw. Abtlg. Maschinengewehrabteilung und
wurde tauglich geschrieben.
Ich fürchtete daher, nicht
mit in die Vogesen zu kommen,
da ich evtuell vorher weg-
kommen könnte. Ich freute
mich nämlich mal ein Gebirge
zu sehen. Mittwoch 1 Uhr mittags
ging's los. 2,30 Uhr fuhr der Zug nach
Wisches, von hier ein kleiner
Marsch den Berg hinauf, der uns
allen fast den Atem nahm.
Endlich oben angekommen, gleich
geschanzt im Ha?burg, muß
... sehr beschwerlich, denn mit
dem kleinen Spaten .... zu
... ... nur die Hacke
konnte uns helfen, so ging die
Es war sehr beschwerlich, denn mit unseren kleinen Spaten ging es nur mühsam voran.
Nur eine Hacke konnte bei dem steinigen Boden helfenganze Nacht geschuftet bis morgens
9 Uhr
todmüde. Um
11,30 Uhr kam der General zur
Besichtigung (vorher waren wir
noch schnell durchgeregnet) und
äußerte sich sehr zufrieden
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linke Seite
Waren froh, am Sonnabendabend gegen
11 Uhr wieder in Straßburg zu
sein. Hier eben angelangt, wurde
bekannt, daß es am Mittwoch
in die Vogesen geht. Dann wurde
ich am 1.7. zur Untersuchung
gerufen, zwecks Versetzung
zur Masch. Gw. Abtlg. Maschinengewehrabteilung und
wurde tauglich geschrieben.
Ich fürchtete daher, nicht
mit in die Vogesen zu kommen,
da ich evtuell vorher weg-
kommen könnte. Ich freute
mich nämlich mal ein Gebirge
zu sehen. Mittwoch 1 Uhr mittags
ging's los. 2,30 Uhr fuhr der Zug nach
Wisches ... ,
von hier ein kleiner Marsch den Berg
hinauf, der uns allen fast den Atem nahm.Endlich oben angekommen, gleich
geschanzt
Es war sehr beschwerlich, denn mit unseren kleinen Spaten ging es nur mühsam voran.
Nur eine Hacke konnte bei dem steinigen Boden helfen und so haben wir dieganze Nacht geschuftet bis morgens
9 Uhr
todmüde. Um
11,30 Uhr kam der General zur
Besichtigung (vorher waren wir
noch schnell durchgeregnet) und
äußerte sich sehr zufrieden
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linke Seite
Waren froh, am Sonnabendabend gegen
11 Uhr wieder in Straßburg zu
sein. Hier eben angelangt, wurde
bekannt, daß es am Mittwoch
in die Vogesen geht. Dann wurde
ich am 1.7. zur Untersuchung
gerufen, ... Versetzung
zur Masch. Gw. Abtlg. Maschinengewehrabteilung ...
... tauglich ...
Ich fürchtete daher, nicht
mit in die Vogesen zu kommen,
da ich evtuell vorher weg-
kommen könnte. Ich freute
mich nämlich mal ein Gebirge
zu sehen. Mittwoch 1 Uhr mittags
ging's los. 2,30 Uhr fuhr der Zug nach
Wisches ... ,
von hier ein kleiner Marsch den Berg
hinauf, der uns allen fast den Atem nahm.Endlich oben angekommen, gleich
geschanzt
Es war sehr beschwerlich, denn mit unseren kleinen Spaten ging es nur mühsam voran.
Nur eine Hacke konnte bei dem steinigen Boden helfen und so haben wir dieganze Nacht geschuftet bis morgens
9 Uhr
todmüde. Um
11,30 Uhr kam der General zur
Besichtigung (vorher waren wir
noch schnell durchgeregnet) und
äußerte sich sehr zufrieden
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linke Seite
Waren froh, am Sonnabendabend gegen
11 Uhr wieder in Straßburg zu
sein. Hier eben angelangt, wurde
bekannt, daß es am Mittwoch
in die Vogesen geht.
Wegen meiner Versetzung zur
Maschinengewehr-Abteilung mußte ich zur ärztlichen Untersuchung und wurde für tauglich
befunden.Ich fürchtete daher, nicht
mit in die Vogesen zu kommen,
da ich evtuell vorher weg-
kommen könnte. Ich freute
mich nämlich mal ein Gebirge
zu sehen. Mittwoch 1 Uhr mittags
ging's los. 2,30 Uhr fuhr der Zug nach
Wisches ... ,
von hier ein kleiner Marsch den Berg
hinauf, der uns allen fast den Atem nahm.Endlich oben angekommen, gleich
geschanzt
Es war sehr beschwerlich, denn mit unseren kleinen Spaten ging es nur mühsam voran.
Nur eine Hacke konnte bei dem steinigen Boden helfen und so haben wir dieganze Nacht geschuftet bis morgens
9 Uhr
todmüde. Um
11,30 Uhr kam der General zur
Besichtigung (vorher waren wir
noch schnell durchgeregnet) und
äußerte sich sehr zufrieden
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Straßburg
Location(s)
Story location Straßburg
- ID
- 1864 / 22035
- Contributor
- Jürgen Kähler
July 1, 1916 – July 7, 1916
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