Kriegsgedichte von Hilda Heinze, geb. Blühm, item 9

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 Linke Seite

Verordnet ist der Massenmord,

die Bluthochzeit der Spatzen,

der Letzte wird bald präpariert

dem Hofmuseum zugeführt

In einen Gläserkasten.

Anders.


Des Kaisers jüngstes Korps.

1. Im Sturmesbrausen im Feuer schwer

Hält unerschütterlich stand die Wehr

Vom Meeresgestade zum Karstgestein

Und läszt den tückischen Feind nicht ein.

Hier hilft ihm nicht vielfache Überzahl,

denn unser Wille zum Sieg ist von Stahl!

Entgegen halten wir selbstbewußt

der eisernen Stirne die eherne Brust!

2. Und fallen die Hiebe auch hageldicht,

fest steht die Wehr und wanket nicht!


 Rechte Seite: 

Und wenn uns der Fels auch nicht Schutz gewährt,

Was tut's? Wir verteid'gen den heiligen Herd

Und klammern uns an den kalten Stein,

Hier darf kein welscher Verräter herein.

Wir habens beschworen, wir haltens fest

Wir lieben die Heimat, wir schützen Triest!

3. Und ward uns vergönnt nicht, des Krieges Brand

Hineinzutragen in's welsche Land,

So trotzen wir einer Feindeswelt

dort, wo unser Kaiser uns hingestellt

Und harren geduldig, bis daß es heißt:

"Nun vorwärts in Vater Radetzky's Geist!"

Stolz hält das Banner dann hoch empor

des jungen Kaisers jüngstes Korps.

Oblt. Eduart Ellmann.


Gebet auf Doberdo.


1. Es donnert, es tobt, es brüllt, es kracht -

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 Linke Seite

Verordnet ist der Massenmord,

die Bluthochzeit der Spatzen,

der Letzte wird bald präpariert

dem Hofmuseum zugeführt

In einen Gläserkasten.

Anders.


Des Kaisers jüngstes Korps.

1. Im Sturmesbrausen im Feuer schwer

Hält unerschütterlich stand die Wehr

Vom Meeresgestade zum Karstgestein

Und läszt den tückischen Feind nicht ein.

Hier hilft ihm nicht vielfache Überzahl,

denn unser Wille zum Sieg ist von Stahl!

Entgegen halten wir selbstbewußt

der eisernen Stirne die eherne Brust!

2. Und fallen die Hiebe auch hageldicht,

fest steht die Wehr und wanket nicht!


 Rechte Seite: 

Und wenn uns der Fels auch nicht Schutz gewährt,

Was tut's? Wir verteid'gen den heiligen Herd

Und klammern uns an den kalten Stein,

Hier darf kein welscher Verräter herein.

Wir habens beschworen, wir haltens fest

Wir lieben die Heimat, wir schützen Triest!

3. Und ward uns vergönnt nicht, des Krieges Brand

Hineinzutragen in's welsche Land,

So trotzen wir einer Feindeswelt

dort, wo unser Kaiser uns hingestellt

Und harren geduldig, bis daß es heißt:

"Nun vorwärts in Vater Radetzky's Geist!"

Stolz hält das Banner dann hoch empor

des jungen Kaisers jüngstes Korps.

Oblt. Eduart Ellmann.


Gebet auf Doberdo.


1. Es donnert, es tobt, es brüllt, es kracht -


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  • June 15, 2017 22:32:10 Rolf Kranz

     Linke Seite

    Verordnet ist der Massenmord,

    die Bluthochzeit der Spatzen,

    der Letzte wird bald präpariert

    dem Hofmuseum zugeführt

    In einen Gläserkasten.

    Anders.


    Des Kaisers jüngstes Korps.

    1. Im Sturmesbrausen im Feuer schwer

    Hält unerschütterlich stand die Wehr

    Vom Meeresgestade zum Karstgestein

    Und läszt den tückischen Feind nicht ein.

    Hier hilft ihm nicht vielfache Überzahl,

    denn unser Wille zum Sieg ist von Stahl!

    Entgegen halten wir selbstbewußt

    der eisernen Stirne die eherne Brust!

    2. Und fallen die Hiebe auch hageldicht,

    fest steht die Wehr und wanket nicht!


     Rechte Seite: 

    Und wenn uns der Fels auch nicht Schutz gewährt,

    Was tut's? Wir verteid'gen den heiligen Herd

    Und klammern uns an den kalten Stein,

    Hier darf kein welscher Verräter herein.

    Wir habens beschworen, wir haltens fest

    Wir lieben die Heimat, wir schützen Triest!

    3. Und ward uns vergönnt nicht, des Krieges Brand

    Hineinzutragen in's welsche Land,

    So trotzen wir einer Feindeswelt

    dort, wo unser Kaiser uns hingestellt

    Und harren geduldig, bis daß es heißt:

    "Nun vorwärts in Vater Radetzky's Geist!"

    Stolz hält das Banner dann hoch empor

    des jungen Kaisers jüngstes Korps.

    Oblt. Eduart Ellmann.


    Gebet auf Doberdo.


    1. Es donnert, es tobt, es brüllt, es kracht -

  • June 15, 2017 14:13:49 Eva Anna Welles (AUT)

     Linke Seite

    Verordnet ist der Massenmord,

    die Bluthochzeit der Spatzen,

    der Letzte wird bald präpariert

    dem Hofmuseum zugeführt

    In einen Gläserkasten.

    Anders.


    Des Kaisers jüngstes Korps.

    1. Im Sturmesbrausen im Feuer schwer

    Hält unerschütterlich stand die Wehr

    Vom Meeresgestade zum Karstgestein

    Und läszt den tückischen Feind nicht ein.

    Hier hilft ihm nicht vielfache Überzahl,

    denn unser Wille zum Sieg ist von Stahl!

    Entgegen halten wir selbstbewuszt

    der eisernen Stirne die eherne Brust!

    2. Und fallen die Hiebe auch hageldicht,

    fest steht die Wehr und wanket nicht!


     Rechte Seite: 

    Und wenn uns der Fels auch nicht Schutz gewährt,

    Was tut's? Wir verteid'gen den heiligen Herd

    Und klammern uns an den kalten Stein,

    Hier darf kein welscher Verräter herein.

    Wir habens beschworen, wir haltens fest

    Wir lieben die Heimat, wir schützen Triest!

    3. Und ward uns vergönnt nicht, des Krieges Brand

    Hineinzutragen in's welsche Land,

    So trotzen wir einer Feindeswelt

    dort, wo unser Kaiser uns hingestellt

    Und harren geduldig, bis dasz es heiszt:

    "Nun vorwärts in Vater Radetzky's Geist!"

    Stolz hält das Banner dann hoch empor

    des jungen Kaisers jüngstes Korps.

    Oblt. Eduart Ellmann.


    Gebet auf Doberdo.


    1. Es donnert, es tobt, es brüllt, es kracht -


  • April 6, 2017 21:48:00 Ingrid Ott

     Linke Seite

    Verordnet ist der Waffenmord,

    die Bluthochzeit der Schatzen,

    der Letzte wird bald präpariert

    dem Hofmissingseinn zugeführt

    In einen Gläserkasten.

    Anders.


    Des Kaisers jünstes Korps.

    1. Im Sturmesbrausen ins Feuer schwer

    hält unerschütterlich stand die Wehr

    Vom Meeresgestade zum Karstgestein

    Und läszt den türkischen Feind nicht ein.

    Hier hilft ihm nicht vielfache Überzahl,

    denn unser Wille zum Sieg ist von Stahl!

    Entgegen halten wir selbstbewuszt

    der eisernen Stirne die eherne Brust!

    2. Und fallen die Hiebe auch hageldicht,

    fest steht die Wehr und wanket nicht!


     Rechte Seite

    Und wenn uns der Fels auch nicht Schutz gewährt,

    Was tut's? Wir wertens' gen den heiligen Hemissingd

    Und darf kein welscher Verräter herein.

    Wir lieben die Heimat, wir schützen Triest!

    3. Und ward uns vergönnt nicht, des Krieges Brand

    Hinenzutragen in's welsche Land,

    So trotzen wir einer Friedeswelt

    dort, wo unser Kaiser uns hingestellt

    Und harren geduldig, bis dasz es heiszt:

    "Nun vorwärts in Vater Radetzky's Geist!"

    Stolz hält das Banner dann hoch empor

    des jungen Kaisers jüngstes Korps.

    Oblt. Eduart Ellmann.


    Gebet auf Doberdo.


    1. Es donnert, es tobt, es brüllt, es kracht -


  • April 6, 2017 21:38:38 Ingrid Ott

     Linke Seite

    Verordnet ist der Waffenmord,

    die Bluthochzeit der Schatzen,

    der Letzte wird bald präpariert

    dem Hofmissingseinn zugeführt

    In einen Gläserkasten.

    Anders.


    Des Kaisers jünstes Korps.

    1. Im Sturmesbrausen ins Feuer schwer

    hält unerschütterlich stand die Wehr

    Vom Meeresgestade zum Karstgestein

    Und läszt den türkischen Feind nicht ein.

    Hier hilft ihm nicht vielfache Überzahl,

    denn unser Wille zum Sieg ist von Stahl!

    Entgegen halten wir selbstbewuszt

    der eisernen Stirne die eherne Brust!

    2. Und fallen die Hiebe auch hageldicht,

    fest steht die Wehr und wanket nicht!


     Rechte Seite

    Und wenn uns der Fels auch nicht Schutz gewährt,

    Was tut's? Wir wertens' gen den heiligen Hemissingd

    Und



  • April 6, 2017 21:37:16 Ingrid Ott

     Linke Seite

    Verordnet ist der Waffenmord,

    die Bluthochzeit der Schatzen,

    der Letzte wird bald präpariert

    dem Hofmissingseinn zugeführt

    In einen Gläserkasten.

    Anders.


    Des Kaisers jünstes Korps.

    1. Im Sturmesbrausen ins Feuer schwer

    hält unerschütterlich stand die Wehr

    Vom Meeresgestade zum Karstgestein

    Und läszt den türkischen Feind nicht ein.

    Hier hilft ihm nicht vielfache Überzahl,

    denn unser Wille zum Sieg ist von Stahl!

    Entgegen halten wir selbstbewuszt

    der eisernen Stirne die eherne Brust!

    2. Und fallen die Hiebe auch hageldicht,

    fest steht die Wehr und wanket nicht!


     Rechte Seite

    Und wenn uns der Fels auch nicht Schutz gewährt,

    Was tut's? Wir wertens' gen den heiligen Jesus

    Und



  • April 6, 2017 21:32:11 Ingrid Ott

    Verordnet ist der Waffenmord,

    die Bluthochzeit der Schatzen,

    der Letzte wird bald präpariert

    dem Hofmissingseinn zugeführt

    In einen Gläserkasten.

    Anders.


    Des Kaisers jünstes Korps.

    1. Im Sturmesbrausen ins Feuer schwer

    hält unerschütterlich stand die Wehr

    Vom Meeresgestade zum Karstgestein

    Und läszt den türkischen Feind nicht ein.

    Hier hilft ihm nicht vielfache Überzahl,

    denn unser Wille zum Sieg ist von Stahl!

    Entgegen halten wir selbstbewuszt

    der eisernen Stirne die eherne Brust!

    2. Und fallen die Hiebe auch hageldicht,

    fest steht die Wehr und wanket nicht!



  • April 6, 2017 21:29:30 Ingrid Ott

    Verordnet ist der Waffenmord,

    die Bluthochzeit der Schatzen,

    der Letzte wird bald präpariert

    dem Hofmissingseinn zugeführt

    In einen Gläserkasten.

    Anders.


    Des Kaisers jünstes Korps.

    1. Im Sturmesbrausen ins Feuer schwer

    hält unerschütterlich stand die Wehr

    Vom Meeresgestade zum Karstgestein

    Und läszt den türkischen Feind nicht ein.

    Hier hilft ihm nicht vielfache Überzahl,

    denn unser Wille zum Sieg ist von Stahl!



  • April 6, 2017 21:29:20 Ingrid Ott

    Verordnet ist der Waffenmord,

    die Bluthochzeit der Schatzen,

    der Letzte wird bald präpariert

    dem Hofmissingseinn zugeführt

    In einen Gläserkasten.

    Anders.


    Des Kaisers jünstes Korps.

    1. Im Sturmesbrausen ins Feuer schwer

    hält unerschütterlich stand die Wehr

    Vom Meeresgestade zum Karstgestein

    Und läszt den türkischen Feind nicht ein.

    Hier hilft ihm nicht vielfache Überzahl,

    denn unser Wille zum Sieg ist von Stahl!



  • April 6, 2017 21:23:41 Ingrid Ott

    Verordnet ist der Waffenmord,

    die Bluthochzeit der Schatzen,

    der Letzte wird bald präpariert

    dem Hofmissingseinn zugeführt

    In einen Gläserkasten.

    Anders.


    Des Kaisers jünstes Korps.




Description

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  • 45.8433866||13.5394059||

    Doberdo

  • 48.2081743||16.3738189||

    Viena, Austria

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Location(s)
  • Story location Viena, Austria
  • Document location Doberdo
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ID
17012 / 187818
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Monika Kempel
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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