Hedwig Nehlsen schreibt ihrem Mann Wilhelm an die Ostfront - 1917, item 56
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56
No. 11
Foh. Lubosch, d. 10. IV.17.
Mein Herzlieb!
Ostern ist vorüber. - Gestern am 2. Feiertag wollte ich Dir nachmittags, während die Kinder schliefen, einen langen Brief schreiben, aber die Gemeindeschwester aus Kacol kam gegen 11 Uhr, u. blieb dann bis 4 Uhr da, hat mit gegessen u. Kaffee getrunken; und da Toni im Winter nur die beiden Schlafstuben heizt und wir uns hier den ganzen Tag aufhalten, (denn die riesengroße Wohnstube ist nicht warm zu kriegen; - Kohlennot ist hier auch.) so hatte ich kein ungestörtes Plätzchen zum Schreiben. Als die Schwester dann fort war, hab ich mir die Strickjacke angezogen & in der kalten Stube Klavier gespielt und da hab ich unter Fritzens Noten eine Menge gefunden von den Liedern die Du oft singst, z.B.
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Görlitz
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Story location Görlitz
- ID
- 16315 / 173033
- Contributor
- Eberhard Nehlsen
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- Eastern Front
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