Hedwig Nehlsen schreibt ihrem Mann Wilhelm an die Ostfront - 1917, item 26

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ich ihm erzählt, der Papa-Männe hat auch Geburstag und da wollen wir ihm einen Brief schreiben, und nun solls morgen los gehen das "ßreiben" (=schreiben): "Lieber Papa Männe, komm doch bald, ich gratuliere Dir zum Geburtstag und ßenk mir (Dir) ein bau Veilchen." Er erzählt oft von "Papa=Männe"  in "Fankheich" im "Kiej" das  "macht da

zazzen=zazzen." Bei seinen Soldaten weiß er, welche die "Deutßen" sind und welches

"Fanzosen". Es tut einem manchmal weh, wenn er mit seinem ahnungslosen Kinderherzen so seelenvergnügt von "Kiej" und "totgeßiest" redet.

Aber welch wohliges Gefühl ist es, wenn er mit seinen weichen runden Armchen und Händchen einen so zärtlich drückt und liebkost, dann laß ich mich manchmal von ihm zausen, und mir wird so weich und weh ums Herz und ich denk an Dich und denke: warum könnt Ihr das Glück nicht gemeinsam genießen? Wenn ich den Jungen abends ins Bett  bringe, dann kann ihm das Toben gar nicht über werden. Eins muß