Tagebuch meines Großvaters Erich Schubert, item 10
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
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gebaut. Jeden Tag wurde dasselbe 1 cm tiefer gerückt. So
liefen täglich gegen 300 cbm Wasser unter unserem Graben
nach dem Englischen hinüber. Auf diesen Abschnitt
gab es dafür täglich Vergeltungsfeuer so lange das Wasser lief.
Unsere Gruppe besetzte eines Abends die mittelste
Fingersappe. Hier mußte die ganze Nacht gewacht werden,
da wir hier bloß 6 Meter auseinander lagen. Gegen 9 Uhr
begann ein Handgranatenkampf. Unser Leutnant kam
in die Sappe und befahl uns dauernt zu schießen. Da
unsere Gewehre heiß wurden bekamen wir mehrere dazu,
so daß dann jeder 5 Stück zur Verfügung hatte. In
dieser Nacht habe ich mit einem Kameraden 2 Sandsäcke
voll Munition verschoßen. Dafür konnte ich am
anderen Morgen mir nicht einmal Brot abschneiden.
Auch den Gewehrkolben habe ich einmal an die Kinnlade
bekommen, da ich denselben nicht richtig eingezogen
hatte. Als der Morgen kam und von den
Engländern nichts zu sehen war, konnten 4 Mann
von der Gruppe sich schlafen legen. Von 8-10 Uhr
früh hatte ich dann wieder Posten zu stehen. So
sah ich wie aus dem engl. Graben ein Zielspiegel heraus
kam. Ich steckte in mein Gewehr ein Patrone wo das
Geschoß verkehrt hineingesteckt war und schoß auf den
Spiegel, welcher natürlich zersplitterte. Darauf kam aus
dem Graben ein Schwarzer und drohte mit geballter
Faust. Da meine 2 Stunden rum waren, nahm ich
schnell, ehe eine Handgranate kam, die Kochgeschirre
und ging Essen holen.
Am 24. Sept. ging es wieder einmal in Stellung.
Wir kamen in Bereitschaft und so mußte die Komp.
gleich die erste Nacht wieder in die 2 Linie schanzen
gehen. Die ganze Nacht schoß der Engländer auf uns.
Zum Glück waren es alles Blindgänger oder es war
Gas. Als wir unser Stück im Graben fertig gemacht
hatten, wollten wir in unseren Res. Graben zurück
gehen. Doch es kam erhöhte Alarmbereitschaft und
so mußten wir in der 2 Linie bleiben. Punkt 5 Uhr
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
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gebaut. Jeden Tag wurde dasselbe 1 cm tiefer gerückt. So
liefen täglich gegen 300 cbm Wasser unter unserem Graben
nach dem Englischen hinüber. Auf diesen Abschnitt
gab es dafür täglich Vergeltungsfeuer so lange das Wasser lief.
Unsere Gruppe besetzte eines Abends die mittelste
Fingersappe. Hier mußte die ganze Nacht gewacht werden,
da wir hier bloß 6 Meter auseinander lagen. Gegen 9 Uhr
begann ein Handgranatenkampf. Unser Leutnant kam
in die Sappe und befahl uns dauernt zu schießen. Da
unsere Gewehre heiß wurden bekamen wir mehrere dazu,
so daß dann jeder 5 Stück zur Verfügung hatte. In
dieser Nacht habe ich mit einem Kameraden 2 Sandsäcke
voll Munition verschoßen. Dafür konnte ich am
anderen Morgen mir nicht einmal Brot abschneiden.
Auch den Gewehrkolben habe ich einmal an die Kinnlade
bekommen, da ich denselben nicht richtig eingezogen
hatte. Als der Morgen kam und von den
Engländern nichts zu sehen war, konnten 4 Mann
von der Gruppe sich schlafen legen. Von 8-10 Uhr
früh hatte ich dann wieder Posten zu stehen. So
sah ich wie aus dem engl. Graben ein Zielspiegel heraus
kam. Ich steckte in mein Gewehr ein Patrone wo das
Geschoß verkehrt hineingesteckt war und schoß auf den
Spiegel, welcher natürlich zersplitterte. Darauf kam aus
dem Graben ein Schwarzer und drohte mit geballter
Faust. Da meine 2 Stunden rum waren, nahm ich
schnell, ehe eine Handgranate kam, die Kochgeschirre
und ging Essen holen.
Am 24. Sept. ging es wieder einmal in Stellung.
Wir kamen in Bereitschaft und so mußte die Komp.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
Seite 21:
gebaut. Jeden Tag wurde dasselbe 1 cm tiefer gerückt. So
liefen täglich gegen 300 cbm Wasser unter unserem Graben
nach dem Englischen hinüber. Auf diesen Abschnitt
gab es dafür täglich Vergeltungsfeuer so lange das Wasser lief.
Unsere Gruppe besetzte eines Abends die mittelste
Fingersappe. Hier mußte die ganze Nacht gewacht werden,
da wir hier bloß 6 Meter auseinander lagen. Gegen 9 Uhr
begann ein Handgranatenkampf. Unser Leutnant kam
in die Sappe und befahl uns dauernt zu schießen. Da
unsere Gewehre heiß wurden bekamen wir mehrere dazu,
so daß dann jeder 5 Stück zur Verfügung hatte. In
dieser Nacht habe ich mit einem Kameraden 2 Sandsäcke
voll Munition verschoßen. Dafür konnte ich am
anderen Morgen mir nicht einmal Brot abschneiden.
Auch den Gewehrkolben habe ich einmal an die Kinnlade
bekommen, da ich denselben nicht richtig eingezogen
hatte. Als der Morgen kam und von den
Engländern nichts zu sehen war, konnten 4 Mann
von der Gruppe sich schlafen legen. Von 8-10 Uhr
früh hatte ich dann wieder Posten zu stehen. So
sah ich wie aus dem engl. Graben ein Zielspiegel heraus
kam. Ich steckte in mein Gewehr ein Patrone wo das
Geschoß verkehrt hineingesteckt war und schoß auf den
Spiegel, welcher natürlich zersplitterte. Darauf kam aus
dem Graben ein Schwarzer und drohte mit geballter
Faust. Da meine 2 Stunden rum waren, nahm ich
schnell, ehe eine Handgranate kam, die Kochgeschirre
und ging Essen holen.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
Seite 21:
gebaut. Jeden Tag wurde dasselbe 1 cm tiefer gerückt. So
liefen täglich gegen 300 cbm Wasser unter unserem Graben
nach dem Englischen hinüber. Auf diesen Abschnitt
gab es dafür täglich Vergeltungsfeuer so lange das Wasser lief.
Unsere Gruppe besetzte eines Abends die mittelste
Fingersappe. Hier mußte die ganze Nacht gewacht werden,
da wir hier bloß 6 Meter auseinander lagen. Gegen 9 Uhr
begann ein Handgranatenkampf. Unser Leutnant kam
in die Sappe und befahl uns dauernt zu schießen. Da
unsere Gewehre heiß wurden bekamen wir mehrere dazu,
so daß dann jeder 5 Stück zur Verfügung hatte. In
dieser Nacht habe ich mit einem Kameraden 2 Sandsäcke
voll Munition verschoßen. Dafür konnte ich am
anderen Morgen mir nicht einmal Brot abschneiden.
Auch den Gewehrkolben habe ich einmal an die Kinnlade
bekommen, da ich denselben nicht richtig eingezogen
hatte. Als der Morgen kam und von den
Engländern nichts zu sehen war, konnten 4 Mann
von der Gruppe sich schlafen legen. Von 8-10 Uhr
früh hatte ich dann wieder Posten zu stehen. So
sah ich wie aus dem engl. Graben ein Zielspiegel heraus
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
Seite 21:
gebaut. Jeden Tag wurde dasselbe 1 cm tiefer gerückt. So
liefen täglich gegen 300 cbm Wasser unter unserem Graben
nach dem Englischen hinüber. Auf diesen Abschnitt
gab es dafür täglich Vergeltungsfeuer so lange das Wasser lief.
Unsere Gruppe besetzte eines Abends die mittelste
Fingersappe. Hier mußte die ganze Nacht gewacht werden,
da wir hier bloß 6 Meter auseinander lagen. Gegen 9 Uhr
begann ein Handgranatenkampf. Unser Leutnant kam
in die Sappe und befahl uns dauernt zu schießen. Da
unsere Gewehre heiß wurden bekamen wir mehrere dazu,
so daß dann jeder 5 Stück zur Verfügung hatte. In
dieser Nacht habe ich mit einem Kameraden 2 Sandsäcke
voll Munition verschoßen. Dafür konnte ich am
anderen Morgen mir nicht einmal Brot abschneiden.
Auch den Gewehrkolben habe ich einmal an die Kinnlade
bekommen, da ich denselben nicht richtig eingezogen
hatte.
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Seite 20:
Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
Seite 21:
gebaut. Jeden Tag wurde dasselbe 1 cm tiefer gerückt. So
liefen täglich gegen 300 cbm Wasser unter unserem Graben
nach dem Englischen hinüber. Auf diesen Abschnitt
gab es dafür täglich Vergeltungsfeuer so lange das Wasser lief.
Unsere Gruppe besetzte eines Abends die mittelste
Fingersappe. Hier mußte die ganze Nacht gewacht werden,
da wir hier bloß 6 Meter auseinander lagen. Gegen 9 Uhr
begann ein Handgranatenkampf. Unser Leutnant kam
in die Sappe und befahl uns dauernt zu schießen. Da
unsere Gewehre heiß wurden bekamen wir mehrere dazu,
so daß dann jeder 5 Stück zur Verfügung hatte. In
dieser Nacht habe ich mit einem Kameraden 2 Sandsäcke
voll Munition verschoßen.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
Seite 21:
gebaut. Jeden Tag wurde dasselbe 1 cm tiefer gerückt. So
liefen täglich gegen 300 cbm Wasser unter unserem Graben
nach dem Englischen hinüber. Auf diesen Abschnitt
gab es dafür täglich Vergeltungsfeuer so lange das Wasser lief.
Unsere Gruppe besetzte eines Abends die mittelste
Fingersappe. Hier mußte die ganze Nacht gewacht werden,
da wir hier bloß 6 Meter auseinander lagen. Gegen 9 Uhr
begann ein Handgranatenkampf. Unser Leutnant kam
in die Sappe und befahl uns dauernt zu schießen. Da
unsere Gewehre heiß wurden bekamen wir mehrere dazu,
so daß dann jeder 5 Stück zur Verfügung hatte. In
dieser acht habe ich mit einem Kameraden 2 Sandsäcke
voll Munition verschoßen.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
Seite 21:
gebaut. Jeden Tag wurde dasselbe 1 cm tiefer gerückt. So
liefen täglich gegen 300 cbm Wasser unter unserem Graben
nach dem Englischen hinüber. Auf diesen Abschnitt
gab es dafür täglich Vergeltungsfeuer so lange das Wasser lief.
Unsere Gruppe besetzte eines Abends die mittelste
Fingersappe. Hier mußte die ganze Nacht gewacht werden,
da wir hier bloß 6 Meter auseinander lagen. Gegen 9 Uhr
begann ein Handgranatenkampf.
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Seite 20:
Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
Seite 21:
gebaut. Jeden Tag wurde dasselbe 1 cm tiefer gerückt. So
liefen täglich gegen 300 cbm Wasser unter unserem Graben
nach dem Englischen hinüber. Auf diesen Abschnitt
gab es dafür täglich Vergeltungsfeuer so lange das Wasser lief.
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Seite 20:
Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
Seite 21:
gebaut. Jeden Tag wurde dasselbe 1 cm tiefer gerückt. So
liefen täglich gegen 300 cbm Wasser unter unserem Graben
nach dem Englischen hinüber. Auf diesem Abschnitt
gab es dafür täglich Vergeltungsfeuer so lange das Wasser lief.
-
Seite 20:
Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
Als wir wieder einmal in Stellung kamen,
hatten die Pioniere an dem Hooger See ein Wehr
Seite 21:
gebaut.
-
Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze. Als wir einmal auf der Ypernstraße
mittags Essen holten, warf er ein großes
Quantum Patronenhülsen herunter wo auch einige
in den Kessel fielen.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine. Die zwei Flugzeugabwehrgeschütze
in Ypern hat er manchmal veralbert.
Es sind wohl Tausende von Geschossen nach ihm
verfeuert worden. Der ganze Himmel war voll kleinen
weißen Wölkchen und immer wieder fuhr er über
der Stellung hin und her. Für uns war es eine Ruhepause,
denn wenn Immelmann da war, schwiegen sämtliche
Geschütze.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. feindliche Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
Zu dieser Zeit begannen auch unsere Flieger
sich mit den feindlichen in einen Luftkampf einzulassen.
Einer der Ersten war wohl der bei uns beliebte
Immelmann. Wenn er in der Luft war, rückten bestimmt
5 feindl. Flieger vor ihm aus. Wie ein Vogel bewegte er sich
auf seiner kleinen Fockermaschine.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
Ein Jeder nahm sich ein Stück von demselben mit.
Später lag fast bloß der Motor noch da.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen. Mit Stöcken rannten wir dem
Flugzeug nach. Dasselbe war aber gegen eine starke
Hecke gefahren und so ineinander geschoben. Die 2
Flieger lagen tot neben dem zertrümmerte Apparat.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken Baracken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden. Das Wasser ließen wir bei die Engländer
hinüber laufen. Am meißten lag auf der
2. Linie schweres Feuer. Die Res. Komp. mußten jede Nacht
dieselbe wieder aufbauen. In dieser Stellung soll das
Regiment 1 Million Sandsäcke verarbeitet haben. Als
das III. Batl. einmal in Ruhe in den Baraken in
Polderhoek lag wurde ein englischer Flieger zur Notlandung
gezwungen.
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Am 10. August lößte I.R. 105 das I.R. 126 in der
Hooge Stellung ab. Hier kamen wir gleich wieder in
den richtigen Schlammassel hinein. Der Graben war
ersoffen. Keine Unterstände waren vorhanden. Da ging
gleich die Arbeit wieder los und den ganzen Tag schweres
Artilleriefeuer dazu. In erster Linie mußte der Graben
entwäßert werden.
Description
Save description- 50.83998||3.01194||
Polderhoek, Belgium
- 50.8492265||2.8779388||
Ypern, Belgium
- 50.84676||2.93842||
Hooge, Belgium
- 49.2208||5.432199999999966||||1
Douaumont
Location(s)
Story location Douaumont
Document location Polderhoek, Belgium
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Additional document location Ypern, Belgium
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Additional document location Hooge, Belgium
- ID
- 15519 / 164638
- Contributor
- Christine Geist
August 10, 1915 – September 24, 1915
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- Deutsch
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- Western Front
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- Englischer Flieger
- Grabenspiegel
- Hooge-Stellung
- Immelmann
- IR105
- IR126
- Notlandung
- Pioniere
- Trench Life
- Zielspiegel
commons.wikimedia.orgBild von der Hooge-Stellung.
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