Kriegstagebuch von Martin Thielemann, item 28
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-
55.
auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind? Silbergrau glänzt
im fahlen Mondlicht das Tuch. Feldgraue -
unsere Horchpatrouille. Es war uns nicht
bekannt, daß an dieser Stelle eine
draußen liegt.
Vorwärts gehts. Friedlich still liegt
die Landschaft. Nichts regt sich. Ab und
zu machen wir halt. Aber zum Genuß
der nächtlichen Schönheit kommen wir
nicht, haben wir keine Zeit. All unsere
Sinne sind angespannt. Kein Wort
wird gesprochen. Ein kurzes Zeichen
genügt zur Verständigung.
Wir nähern uns der französischen
Stellung. Ob man uns bemerkt?
Ein Wunder wärs nicht bei diesem
taghellen Vollmondlicht. Wir haben
Glück. Nichts regt sich.
Ein Hund bellt drüben. Also ists doch
wahr, daß sie Hunde im Graben haben?
Noch ein Stück weiter. Halt, menschliche
Stimmen! Französiche Laute.
Worte können wir nicht verstehen. Leider!
56.
Aber die Herren Franzmänner führen
ren eine recht laute Unterhaltung. Da
ists in unserem Graben mäuschenstill
dagegen.
Weiter rechts haben wir eine Reihe
Toter erspäht. 8 bis 10 Mann, beinahe
in einer Richtung. Einer liegt etwas
vor. Wahrscheinlich der Gruppenführer.
Ob unser Maschinengewehr sie
niedergemäht hat?
Auf allen Vieren kriechen wir vorsichtig
heran. Niemand hat uns bemerkt.
Ich bleibe im Anschlag liegen, scharf auslugend
nach allen Seiten. 3 Menschenleben
muß ich bewachen, während die
beiden Kameraden sich an die Toten heran-
pirschen und ihnen einiges Ausrüstungs-
gegenstände abnehmen.
Riedel kommt leise herangekrochen. Er hat 2
Käppis, 2 Gewehre, 2 Bajonette. Ziegler,
1 Gewehr, 2 Patronentaschen. Leise beraten
wir, ob wir noch weiter vor sollen.
Einstimmig sind wir der Meinung, daß
weiteres Vordringen unmöglich ist.
-
55.
auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind? Silbergrau glänzt
im fahlen Mondlicht das Tuch. Feldgraue -
unsere Horchpatrouille. es war uns nicht
bekannt, daß an dieser Stelle eine
draußen liegt.
Vorwärts gehts. Friedlich still liegt
die Landschaft. Nichts regt sich. Ab und
zu machen wir halt. Aber zum Genuß
der nächtlichen Schönheit kommen wir
nicht, haben wir keine Zeit. All unsere
Sinne sind angespannt. Kein Wort
wird gesprochen. Ein kurzes Zeichen
genügt zur Verständigung.
Wir nähern uns der französischen
Stellung. Ob man uns bemerkt?
Ein Wunder wärs nicht bei diesem
taghellen Vollmondlicht. Wir haben
Glück. Nichts regt sich.
Ein Hund bellt drüben. Also ists doch
wahr, daß sie Hunde im Graben haben?
Noch ein Stück weiter. Halt, mensch=
liche Stimmen! Französiche Laute.
Worte können wir nicht verstehen. Lei=
56.
der! Aber die Herren Franzmänner füh=
ren eine recht laute Unterhaltung. Da
ists in unserem Graben mäuschenstill
dagegen.
Weiter rechts haben wir eine Reihe
toter erspäht. 8 bis 10 Mann, beinahe
in einer Richtung. Einer liegt etwas
vor. wahrscheinlich der Grubenführer.
Ob unser Maschinengewehr sie nieder=
gemäht hat?
Auf allen Vieren kriechen wir vor=
sichtig heran. Niemand hat uns bemerkt.
Ich bleibe im Anschlag liegen, scharf aus=
lugend nach allen Seiten. 3 Menschenlebe=
ben muß ich bewachen, während die
beiden Kameraden sich an die Toten heran=
pirschen und ihnen einiges Ausrüstungs=
gegenstände abnehmen.
Riedel leise herangekrochen. Er hat 2
Käppis, 2 gewehre, 2 Bajonette. Ziegler,
1 Gewehr, 2 Patronentaschen. Leise bera=
ten wir, ob wir noch weiter vor sollen.
Einstimmig sind wir der Meinung, daß
weiteres Vordringen unmöglich ist. Zwi=
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55.
auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind? Silbergrau glänzt
im fahlen Mondlicht das Tuch. Feldgraue -
unsere Horchpatrouille. es war uns nicht
bekannt, daß an dieser Stelle eine
draußen liegt.
Vorwärts gehts. Friedlich still liegt
die Landschaft. Nichts regt sich. Ab und
zu machen wir halt. Aber zum Genuß
der nächtlichen Schönheit kommen wir
nicht, haben wir keine Zeit. All unsere
Sinne sind angespannt. Kein Wort
wird gesprochen. Ein kurzes Zeichen
genügt zur Verständigung.
Wir nähern uns der französischen
Stellung. Ob man uns bemerkt?
Ein Wunder wärs nicht bei diesem
taghellen Vollmondlicht. Wir haben
Glück. Nichts regt sich.
Ein Hund bellt drüben. Also ists doch
wahr, daß sie Hunde im Graben haben?
Noch ein Stück weiter. Halt, mensch=
liche Stimmen! Französiche Laute.
Worte können wir nicht verstehen. Lei=
56.
der! Aber die Herren Franzmänner füh=
ren eine recht laute Unterhaltung. Da
ists in unserem Graben mäuschenstill
dagegen.
Weiter rechts haben wir eine Reihe
toter erspäht. 8 bis 10 Mann, beinahe
in einer Richtung. Einer liegt etwas
vor. wahrscheinlich der Grubenführer.
Ob unser Maschinengewehr sie nieder=
gemäht hat?
Auf allen Vieren kriechen wir vor=
sichtig heran. Niemand hat uns bemerkt.
Ich bleibe im Anschlag liegen, scharf aus=
lugend nach allen Seiten. 3 Menschenlebe=
ben muß ich bewachen, während die
beiden Kameraden sich an die Toten heran=
pirschen und ihnen einiges Ausrüstungs=
gegenstände abnehmen.
Riedel leise herangekrochen. Er hat 2
Käppis, 2 gewehre, 2 Bajonette. Ziegler,
1 Gewehr, 2 Patronentaschen. Leise bera=
ten wir, ob wir noch weiter vor sollen.
Einstimmig sind wir der Meinung, daß
weiteres Vordringen unmöglich ist. Zuvi=
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55.
auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind? Silbergrau glänzt
im fahlen Mondlicht das Tuch. Feldgraue -
unsere Horchpatrouille. es war uns nicht
bekannt, daß an dieser Stelle eine
draußen liegt.
Vorwärts gehts. Friedlich still liegt
die Landschaft. Nichts regt sich. Ab und
zu machen wir halt. Aber zum Genuß
der nächtlichen Schönheit kommen wir
nicht, haben wir keine Zeit. All unsere
Sinne sind angespannt. Kein Wort
wird gesprochen. Ein kurzes Zeichen
genügt zur Verständigung.
Wir nähern uns der französischen
Stellung. Ob man uns bemerkt?
Ein Wunder wärs nicht bei diesem
taghellen Vollmondlicht. Wir haben
Glück. Nichts regt sich.
Ein Hund bellt drüben. Also ists doch
wahr, daß sie Hunde im Graben haben?
Noch ein Stück weiter. Halt, mensch=
liche Stimmen! Französiche Laute.
Worte können wir nicht verstehen. Lei=
56.
der! Aber die Herren Franzmänner füh=
ren eine recht laute Unterhaltung. Da
ists in unserem Graben mäuschenstill
dagegen.
Weiter rechts haben wir eine Reihe
toter erspäht. 8 bis 10 Mann, beinahe
in einer Richtung. Einer liegt etwas
vor. wahrscheinlich der Grubenführer.
Ob unser Maschinengewehr sie nieder=
gemäht hat?
Auf allen Vieren kriechen wir vor=
sichtig heran. Niemand hat uns bemerkt.
Ich bleibe im Anschlag liegen, scharf aus=
lugend nach allen Seiten. 3 Menschenlebe=
ben muß ich bewachen, während die
beiden Kameraden sich an die Toten heran=
pirschen und ihnen einiges Ausrüstungs=
gegenstände abnehmen.
Riedel leise herangekrochen. Er hat 2
Käppis, 2 gewehre, 2 Bajonette. Ziegler,
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auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind? Silbergrau glänzt
im fahlen Mondlicht das Tuch. Feldgraue -
unsere Horchpatrouille. es war uns nicht
bekannt, daß an dieser Stelle eine
draußen liegt.
Vorwärts gehts. Friedlich still liegt
die Landschaft. Nichts regt sich. Ab und
zu machen wir halt. Aber zum Genuß
der nächtlichen Schönheit kommen wir
nicht, haben wir keine Zeit. All unsere
Sinne sind angespannt. Kein Wort
wird gesprochen. Ein kurzes Zeichen
genügt zur Verständigung.
Wir nähern uns der französischen
Stellung. Ob man uns bemerkt?
Ein Wunder wärs nicht bei diesem
taghellen Vollmondlicht. Wir haben
Glück. Nichts regt sich.
Ein Hund bellt drüben. Also ists doch
wahr, daß sie Hunde im Graben haben?
Noch ein Stück weiter. Halt, mensch=
liche Stimmen! Französiche Laute.
Worte können wir nicht verstehen. Lei=
56.
der! Aber die Herren Franzmänner füh=
ren eine recht laute Unterhaltung. Da
ists in unserem Graben mäuschenstill
dagegen.
Weiter rechts haben wir eine Reihe
toter erspäht. 8 bis 10 Mann, beinahe
in einer Richtung. Einer liegt etwas
vor. wahrscheinlich der Grubenführer.
Ob unser Maschinengewehr sie nieder=
gemäht hat?
Auf allen Vieren kriechen wir vor=
sichtig heran. Niemand hat uns bemerkt.
Ich bleibe im Anschlag liegen, scharf aus=
lugend nach allen Seiten. 3 Menschenlebe=
ben muß ich bewachen, während die
beiden Kameraden sich an die Toten heran=
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auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind? Silbergrau glänzt
im fahlen Mondlicht das Tuch. Feldgraue -
unsere Horchpatrouille. es war uns nicht
bekannt, daß an dieser Stelle eine
draußen liegt.
Vorwärts gehts. Friedlich still liegt
die Landschaft. Nichts regt sich. Ab und
zu machen wir halt. Aber zum Genuß
der nächtlichen Schönheit kommen wir
nicht, haben wir keine Zeit. All unsere
Sinne sind angespannt. Kein Wort
wird gesprochen. Ein kurzes Zeichen
genügt zur Verständigung.
Wir nähern uns der französischen
Stellung. Ob man uns bemerkt?
Ein Wunder wärs nicht bei diesem
taghellen Vollmondlicht. Wir haben
Glück. Nichts regt sich.
Ein Hund bellt drüben. Also ists doch
wahr, daß sie Hunde im Graben haben?
Noch ein Stück weiter. Halt, mensch=
liche Stimmen! Französiche Laute.
Worte können wir nicht verstehen. Lei=
56.
der! Aber die Herren Franzmänner füh=
ren eine recht laute Unterhaltung. Da
ists in unserem Graben mäuschenstill
dagegen.
Weiter rechts haben wir eine Reihe
toter erspäht. 8 bis 10 Mann, beinahe
in einer Richtung. Einer liegt etwas
vor. wahrscheinlich der Grubenführer.
Ob unser Maschinengewehr sie nieder=
gemäht hat?
Auf allen Vieren kriechen wir vor=
sichtig heran.
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55.
auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind? Silbergrau glänzt
im fahlen Mondlicht das Tuch. Feldgraue -
unsere Horchpatrouille. es war uns nicht
bekannt, daß an dieser Stelle eine
draußen liegt.
Vorwärts gehts. Friedlich still liegt
die Landschaft. Nichts regt sich. Ab und
zu machen wir halt. Aber zum Genuß
der nächtlichen Schönheit kommen wir
nicht, haben wir keine Zeit. All unsere
Sinne sind angespannt. Kein Wort
wird gesprochen. Ein kurzes Zeichen
genügt zur Verständigung.
Wir nähern uns der französischen
Stellung. Ob man uns bemerkt?
Ein Wunder wärs nicht bei diesem
taghellen Vollmondlicht. Wir haben
Glück. Nichts regt sich.
Ein Hund bellt drüben. Also ists doch
wahr, daß sie Hunde im Graben haben?
Noch ein Stück weiter. Halt, mensch=
liche Stimmen! Französiche Laute.
Worte können wir nicht verstehen. Lei=
56.
der! Aber die Herren Franzmänner füh=
ren eine recht laute Unterhaltung. Da
ists in unserem Graben mäuschenstill
dagegen.
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55.
auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind? Silbergrau glänzt
im fahlen Mondlicht das Tuch. Feldgraue -
unsere Horchpatrouille. es war uns nicht
bekannt, daß an dieser Stelle eine
draußen liegt.
Vorwärts gehts. Friedlich still liegt
die Landschaft. Nichts regt sich. Ab und
zu machen wir halt. Aber zum Genuß
der nächtlichen Schönheit kommen wir
nicht, haben wir keine Zeit. All unsere
Sinne sind angespannt. Kein Wort
wird gesprochen. Ein kurzes Zeichen
genügt zur Verständigung.
Wir nähern uns der französischen
Stellung. Ob man uns bemerkt?
Ein Wunder wärs nicht bei diesem
taghellen Vollmondlicht. Wir haben
Glück. Nichts regt sich.
Ein Hund bellt drüben. Also ists doch
wahr, daß sie Hunde im Graben haben?
Noch ein Stück weiter. Halt, mensch=
liche Stimmen! Französiche Laute.
Worte können wir nicht verstehen. Lei=
-
55.
auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind? Silbergrau glänzt
im fahlen Mondlicht das Tuch. Feldgraue -
unsere Horchpatrouille. es war uns nicht
bekannt, daß an dieser Stelle eine
draußen liegt.
Vorwärts gehts. Friedlich still liegt
die Landschaft. Nichts regt sich. Ab und
zu machen wir halt. Aber zum Genuß
der nächtlichen Schönheit kommen wir
nicht, haben wir keine Zeit. All unsere
Sinne sind angespannt. Kein Wort
wird gesprochen. Ein kurzes Zeichen
genügt zur Verständigung.
-
55.
auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind? Silbergrau glänzt
im fahlen Mondlicht das Tuch. Feldgraue -
unsere Horchpatrouille. es war uns nicht
bekannt, daß an dieser Stelle eine
draußen liegt.
-
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auf auf die Knie! 3 Mann liegen da. Ists
Freund, ists Feind?
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- Lutz Köhler
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