Erinnerungsbuch, item 51
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handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen."); Schoenfließ, Liepe,
Großköris, Chorin, Schwedt verhalten sich
ebenfalls zurückhaltend. Das städtische Verkehrsamt
in Potsdam empfiehlt de Mitbringung
von Nahrungsmitteln, desgleichen
Lagow ("Es ist zwar vorgesorgt, doch dürfte
der Vorrat nicht lange reichen."). Sonnenburg
hat Einquartierung, so daß Gäste kaum Unterkunft
finden. Im übrigen ist den vorstehend genannten
Ortschaften eins gemeinsam: sie nehmen
Berliner Bortkarten, entsprechend den
Bestimmungen ihres Bezirks, nicht an.
II. Freundlicher gestalten sich die Dinge
fr den Ausflügler in Neuzittau, das Verpflegung
gewählt ("Aber Fleisch haben wir nicht!");
in Werder, wo Vorkehrungen getroffen sind
("Nahrungsmittel sind nach Möglichkeit trotzdem
mitzubringen. Berliner Bortmarken haben Gültigkeit.");
in Neusegefeld ("Einfache Bewirtung
ist gesichert, aber Brot mitzubringen!"); in Lübben
(wo die Touristen bescheidene erpflegung finden.
Auch hier heißt es: "Brot mitbringen!"); in
Fürstenwalde (wo den Gast- und Schankwirten
für den Fremdenverkehr besondere Nahrungsmengen
überwiesen sind. Berliner Bortmarken
haben keine Gültigkeit.)
III. Eingerichtet auf den Fremdenverkehr
haben sich Heiligensee ("Fleischverpflegung
freilich nur in beschränkten Umfange.");
Friedrichshagen ("Für angemessene
Verpflegung ist, soweit als möglich, vorgesorgt.");
Birkenwerder ("Fleisch, Wurst, Schmalz, Eier
und alles andere ist reichlich da!"); Falkenberg
("Die Versorgung der Wirtschaften mit Fleisch
ist vergesehen."); Lehnin ("Immerhin wäre es
wünschenswert, wenn sich die Gäste ihre Nahrungsmittel
mitbringen."); Lindow ("Die Versorgung
der Fremden bietet hier keine Schwierigkeiten
und wird sich glatt abwickeln!"); Lehde
rechte Spalte
im Spreewald ("Der 'Frühliche Hecht' erklärt, daß
er für Verpflegung vorgesorgt habe."); Wandlitz
("Für das Vorhandensein von Konserven, Fische
und Fleisch ist vollauf gesorgt."); Joachimsthal
("Es ist nach Möglichkeit alles vorbereitet worden.");
Zernsdorf ("Nahrungsmittel sind hier
zu erhalten."); Lychen ("Nahrungsmittel sind
hier wohl nach besser und leichter zu haben als
in der Großstadt. Hier sind Brot- und Zuckerkarten
eingeführt. Abmeldungen für längeren
Aufenthalt und auch etwas Butter mitbringen!");
Lebus ("Einen Ausweis vorlegen, dann gibt es
Brot! Für alles andere ist hinreichend gesorgt.");
Buckow ("Entsprechende Vorkehrungen sind getroffen.
Tagesgäste bringen am besten Brot mit.
Kriegsmittagsessen in den Wirtschaften."); Königswusterhausen
("Die Gemeindeverwaltung
hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Ausländisches
Fleisch, Wurst und Brotbelag sind ausreichend
beschafft."); Kalkberge ("Für angemessene
Verpflegung wird gesorgt."); Erkner,
Bornim ("Angemessene Verpflegung vorhanden.");
Soldin bittet, den Fleischbedarf vorher
anzumelden.
Alle die hier unter III. genannten Ortschaften
nehmen, insoweit sie nicht überhaupt hierauf verzichten,
Groß-Berliner Brotmarken
zum Umtausch an.
- - -
Die Sächsische Schweiz, ein den Berlindern
sonst stets willkommenes Ausflugsgebiet, wird
auch für Pfingsten gastlich Vorbereitungen treffen.
Der Sächsische Verkehrsverband, Vorort
Leipzig, schreibt uns: "Da die sächsische Regierung
die bekannten, vom Verkehr begünstigten
Sommerfrischen mit besonderen Vorräten für
die Fremden ausgestattet hat, so empfiehlt es sich,
solche Orte aufzusuchen, obwohl auch abseits gelegene
Ortschaften mit genügender Beköstigung
versehen sein dürften."
Es gibt also doch noch eine ganze Menge von
Ortschaften in der Mark und außerhalb dieser,
wo der Reisende auf angemessene Verpflegung
rechnen und wohin er seinen Pfingstausflug "ohne
Nahrungssorgen" richten kann.
Fröhliche Reise!
-
handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen."); Schoenfließ, Liepe,
Großköris, Chorin, Schwedt verhalten sich
ebenfalls zurückhaltend. Das städtische Verkehrsamt
in Potsdam empfiehlt de Mitbringung
von Nahrungsmitteln, desgleichen
Lagow ("Es ist zwar vorgesorgt, doch dürfte
der Vorrat nicht lange reichen."). Sonnenburg
hat Einquartierung, so daß Gäste kaum Unterkunft
finden. Im übrigen ist den vorstehend genannten
Ortschaften eins gemeinsam: sie nehmen
Berliner Bortkarten, entsprechend den
Bestimmungen ihres Bezirks, nicht an.
II. Freundlicher gestalten sich die Dinge
fr den Ausflügler in Neuzittau, das Verpflegung
gewählt ("Aber Fleisch haben wir nicht!");
in Werder, wo Vorkehrungen getroffen sind
("Nahrungsmittel sind nach Möglichkeit trotzdem
mitzubringen. Berliner Bortmarken haben Gültigkeit.");
in Neusegefeld ("Einfache Bewirtung
ist gesichert, aber Brot mitzubringen!"); in Lübben
(wo die Touristen bescheidene erpflegung finden.
Auch hier heißt es: "Brot mitbringen!"); in
Fürstenwalde (wo den Gast- und Schankwirten
für den Fremdenverkehr besondere Nahrungsmengen
überwiesen sind. Berliner Bortmarken
haben keine Gültigkeit.)
III. Eingerichtet auf den Fremdenverkehr
haben sich Heiligensee ("Fleischverpflegung
freilich nur in beschränkten Umfange.");
Friedrichshagen ("Für angemessene
Verpflegung ist, soweit als möglich, vorgesorgt.");
Birkenwerder ("Fleisch, Wurst, Schmalz, Eier
und alles andere ist reichlich da!"); Falkenberg
("Die Versorgung der Wirtschaften mit Fleisch
ist vergesehen."); Lehnin ("Immerhin wäre es
wünschenswert, wenn sich die Gäste ihre Nahrungsmittel
mitbringen."); Lindow ("Die Versorgung
der Fremden bietet hier keine Schwierigkeiten
und wird sich glatt abwickeln!"); Lehde
rechte Spalte
im Spreewald ("Der 'Frühliche Hecht' erklärt, daß
er für Verpflegung vorgesorgt habe."); Wandlitz
("Für das Vorhandensein von Konserven, Fische
und Fleisch ist vollauf gesorgt."); Joachimsthal
("Es ist nach Möglichkeit alles vorbereitet worden.");
Zernsdorf ("Nahrungsmittel sind hier
zu erhalten."); Lychen ("Nahrungsmittel sind
hier wohl nach besser und leichter zu haben als
in der Großstadt. Hier sind Brot- und Zuckerkarten
eingeführt. Abmeldungen für längeren
Aufenthalt und auch etwas Butter mitbringen!");
Lebus ("Einen Ausweis vorlegen, dann gibt es
Brot! Für alles andere ist hinreichend gesorgt.");
Buckow ("Entsprechende Vorkehrungen sind getroffen.
Tagesgäste bringen am besten Brot mit.
Kriegsmittagsessen in den Wirtschaften."); Königswusterhausen
("Die Gemeindeverwaltung
hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Ausländisches
Fleisch, Wurst und Brotbelag sind ausreichend
beschafft."); Kalkberge ("Für angemessene
Verpflegung wird gesorgt."); Erkner,
Bornim ("Angemessene Verpflegung vorhanden.");
Soldin bittet, den Fleischbedarf vorher
anzumelden.
Alle die hier unter III. genannten Ortschaften
nehmen, insoweit sie nicht überhaupt hierauf verzichten,
Groß-Berliner Brotmarken
zum Umtausch an.
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Die Sächsische Schweiz, ein den Berlindern
sonst stets willkommenes Ausflugsgebiet, wird
auch für Pfingsten gastlich Vorbereitungen treffen.
Der Sächsische Verkehrsverband, Vorort
Leipzig, schreibt uns: "Da die sächsische Regierung
die bekannten, vom Verkehr begünstigten
Sommerfrischen mit besonderen Vorräten für
die Fremden ausgestattet hat, so empfiehlt es sich,
solche Orte aufzusuchen, obwohl auch abseits gelegene
Ortschaften mit genügender Beköstigung
versehen sein dürften."
Es gibt also doch noch eine ganze Menge von
Ortschaften in der Mark und außerhalb dieser,
wo der Reisende auf angemessene Verpflegung
rechnen und wohin er seinen Pfingstausflug "ohne
Nahrungssorgen" richten kann.
Fröhliche Reise!
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handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen."); Schoenfließ, Liepe,
Großköris, Chorin, Schwedt verhalten sich
ebenfalls zurückhaltend. Das städtische Verkehrsamt
in Potsdam empfiehlt de Mitbringung
von Nahrungsmitteln, desgleichen
Lagow ("Es ist zwar vorgesorgt, doch dürfte
der Vorrat nicht lange reichen."). Sonnenburg
hat Einquartierung, so daß Gäste kaum Unterkunft
finden. Im übrigen ist den vorstehend genannten
Ortschaften eins gemeinsam: sie nehmen
Berliner Bortkarten, entsprechend den
Bestimmungen ihres Bezirks, nicht an.
II. Freundlicher gestalten sich die Dinge
fr den Ausflügler in Neuzittau, das Verpflegung
gewählt ("Aber Fleisch haben wir nicht!");
in Werder, wo Vorkehrungen getroffen sind
("Nahrungsmittel sind nach Möglichkeit trotzdem
mitzubringen. Berliner Bortmarken haben Gültigkeit.");
in Neusegefeld ("Einfache Bewirtung
ist gesichert, aber Brot mitzubringen!"); in Lübben
(wo die Touristen bescheidene erpflegung finden.
Auch hier heißt es: "Brot mitbringen!"); in
Fürstenwalde (wo den Gast- und Schankwirten
für den Fremdenverkehr besondere Nahrungsmengen
überwiesen sind. Berliner Bortmarken
haben keine Gültigkeit.)
III. Eingerichtet auf den Fremdenverkehr
haben sich Heiligensee ("Fleischverpflegung
freilich nur in beschränkten Umfange.");
Friedrichshagen ("Für angemessene
Verpflegung ist, soweit als möglich, vorgesorgt.");
Birkenwerder ("Fleisch, Wurst, Schmalz, Eier
und alles andere ist reichlich da!"); Falkenberg
("Die Versorgung der Wirtschaften mit Fleisch
ist vergesehen."); Lehnin ("Immerhin wäre es
wünschenswert, wenn sich die Gäste ihre Nahrungsmittel
mitbringen."); Lindow ("Die Versorgung
der Fremden bietet hier keine Schwierigkeiten
und wird sich glatt abwickeln!"); Lehde
rechte Spalte
im Spreewald ("Der 'Frühliche Hecht' erklärt, daß
er für Verpflegung vorgesorgt habe."); Wandlitz
("Für das Vorhandensein von Konserven, Fische
und Fleisch ist vollauf gesorgt."); Joachimsthal
("Es ist nach Möglichkeit alles vorbereitet worden.");
Zernsdorf ("Nahrungsmittel sind hier
zu erhalten."); Lychen ("Nahrungsmittel sind
hier wohl nach besser und leichter zu haben als
in der Großstadt. Hier sind Brot- und Zuckerkarten
eingeführt. Abmeldungen für längeren
Aufenthalt und auch etwas Butter mitbringen!");
Lebus ("Einen Ausweis vorlegen, dann gibt es
Brot! Für alles andere ist hinreichend gesorgt.");
Buckow ("Entsprechende Vorkehrungen sind getroffen.
Tagesgäste bringen am besten Brot mit.
Kriegsmittagsessen in den Wirtschaften."); Königswusterhausen
("Die Gemeindeverwaltung
hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Ausländisches
Fleisch, Wurst und Brotbelag sind ausreichend
beschafft."); Kalkberge ("Für angemessene
Verpflegung wird gesorgt."); Erkner,
Bornim ("Angemessene Verpflegung vorhanden.");
Soldin bittet, den Fleischbedarf vorher
anzumelden.
Alle die hier unter III. genannten Ortschaften
nehmen, insoweit sie nicht überhaupt hierauf verzichten,
Groß-Berliner Brotmarken
zum Umtausch an.
- - -
Die Sächsische Schweiz, ein den Berlindern
sonst stets willkommenes Ausflugsgebiet, wird
auch für Pfingsten gastlich Vorbereitungen treffen.
Der Sächsische Verkehrsverband, Vorort
Leipzig, schreibt uns: "Da die sächsische Regierung
die bekannten, vom Verkehr begünstigten
Sommerfrischen mit besonderen Vorräten für
die Fremden ausgestattet hat, so empfiehlt es sich,
solche Orte aufzusuchen, obwohl auch abseits gelegene
Ortschaften mit genügender Beköstigung
versehen sein dürften."
Es gibt also doch noch eine ganze Menge von
Ortschaften in der Mark und außerhalb dieser,
wo der Reisende auf angemessene Verpflegung
rechnen und wohin er seinen Pfingstausflug "ohne
Nahrungssorgen" richten kann.
Fröhliche Reise!
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handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen."); Schoenfließ, Liepe,
Großküris, Chorin, Schwedt verhalten sich
ebenfalls zurückhaltend. Das städtische Verkehrsamt
in Potsdam empfiehlt de Mitbringung
von Nahrungsmitteln, desgleichen
Lagow ("Es ist zwar vorgesorgt, doch dürfte
der Vorrat nicht lange reichen."). Sonnenburg
hat Einquartierung, so daß Gäste kaum Unterkunft
finden. Im übrigen ist den vorstehend genannten
Ortschaften eins gemeinsam: sie nehmen
Berliner Bortkarten, entsprechend den
Bestimmungen ihres Bezirks, nicht an.
II. Freundlicher gestalten sich die Dinge
fr den Ausflügler in Neuzittau, das Verpflegung
gewählt ("Aber Fleisch haben wir nicht!");
in Werder, wo Vorkehrungen getroffen sind
("Nahrungsmittel sind nach Möglichkeit trotzdem
mitzubringen. Berliner Bortmarken haben Gültigkeit.");
in Neusegefeld ("Einfache Bewirtung
ist gesichert, aber Brot mitzubringen!"); in Lübben
(wo die Touristen bescheidene erpflegung finden.
Auch hier heißt es: "Brot mitbringen!"); in
Fürstenwalde (wo den Gast- und Schankwirten
für den Fremdenverkehr besondere Nahrungsmengen
überwiesen sind. Berliner Bortmarken
haben keine Gültigkeit.)
III. Eingerichtet auf den Fremdenverkehr
haben sich Heiligensee ("Fleischverpflegung
freilich nur in beschränkten Umfange.");
Friedrichshagen ("Für angemessene
Verpflegung ist, soweit als möglich, vorgesorgt.");
Birkenwerder ("Fleisch, Wurst, Schmalz, Eier
und alles andere ist reichlich da!"); Falkenberg
("Die Versorgung der Wirtschaften mit Fleisch
ist vergesehen."); Lehnin ("Immerhin wäre es
wünschenswert, wenn sich die Gäste ihre Nahrungsmittel
mitbringen."); Lindow ("Die Versorgung
der Fremden bietet hier keine Schwierigkeiten
und wird sich glatt abwickeln!"); Lehde
rechte Spalte
im Spreewald ("Der 'Frühliche Hecht' erklärt, daß
er für Verpflegung vorgesorgt habe."); Wandlitz
("Für das Vorhandensein von Konserven, Fische
und Fleisch ist vollauf gesorgt."); Joachimsthal
("Es ist nach Möglichkeit alles vorbereitet worden.");
Zernsdorf ("Nahrungsmittel sind hier
zu erhalten."); Lychen ("Nahrungsmittel sind
hier wohl nach besser und leichter zu haben als
in der Großstadt. Hier sind Brot- und Zuckerkarten
eingeführt. Abmeldungen für längeren
Aufenthalt und auch etwas Butter mitbringen!");
Lebus ("Einen Ausweis vorlegen, dann gibt es
Brot! Für alles andere ist hinreichend gesorgt.");
Buckow ("Entsprechende Vorkehrungen sind getroffen.
Tagesgäste bringen am besten Brot mit.
Kriegsmittagsessen in den Wirtschaften."); Königswusterhausen
("Die Gemeindeverwaltung
hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Ausländisches
Fleisch, Wurst und Brotbelag sind ausreichend
beschafft."); Kalkberge ("Für angemessene
Verpflegung wird gesorgt."); Erkner,
Bornim ("Angemessene Verpflegung vorhanden.");
Soldin bittet, den Fleischbedarf vorher
anzumelden.
Alle die hier unter III. genannten Ortschaften
nehmen, insoweit sie nicht überhaupt hierauf verzichten,
Groß-Berliner Brotmarken
zum Umtausch an.
- - -
Die Sächsische Schweiz, ein den Berlindern
sonst stets willkommenes Ausflugsgebiet, wird
auch für Pfingsten gastlich Vorbereitungen treffen.
Der Sächsische Verkehrsverband, Vorort
Leipzig, schreibt uns: "Da die sächsische Regierung
die bekannten, vom Verkehr begünstigten
Sommerfrischen mit besonderen Vorräten für
die Fremden ausgestattet hat, so empfiehlt es sich,
solche Orte aufzusuchen, obwohl auch abseits gelegene
Ortschaften mit genügender Beköstigung
versehen sein dürften."
Es gibt also doch noch eine ganze Menge von
Ortschaften in der Mark und außerhalb dieser,
wo der Reisende auf angemessene Verpflegung
rechnen und wohin er seinen Pfingstausflug "ohne
Nahrungssorgen" richten kann.
Fröhliche Reise!
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handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen."); Schoenfließ, Liepe,
Großküris, Chorin, Schwedt verhalten sich
ebenfalls zurückhaltend. Das städtische Verkehrsamt
in Potsdam empfiehlt de Mitbringung
von Nahrungsmitteln, desgleichen
Lagow ("Es ist zwar vorgesorgt, doch dürfte
der Vorrat nicht lange reichen."). Sonnenburg
hat Einquartierung, so daß Gäste kaum Unterkunft
finden. Im übrigen ist den vorstehend genannten
Ortschaften eins gemeinsam: sie nehmen
Berliner Bortkarten, entsprechend den
Bestimmungen ihres Bezirks, nicht an.
II. Freundlicher gestalten sich die Dinge
fr den Ausflügler in Neuzittau, das Verpflegung
gewählt ("Aber Fleisch haben wir nicht!");
in Werder, wo Vorkehrungen getroffen sind
("Nahrungsmittel sind nach Möglichkeit trotzdem
mitzubringen. Berliner Bortmarken haben Gültigkeit.");
in Neusegefeld ("Einfache Bewirtung
ist gesichert, aber Brot mitzubringen!"); in Lübben
(wo die Touristen bescheidene erpflegung finden.
Auch hier heißt es: "Brot mitbringen!"); in
Fürstenwalde (wo den Gast- und Schankwirten
für den Fremdenverkehr besondere Nahrungsmengen
überwiesen sind. Berliner Bortmarken
haben keine Gültigkeit.)
III. Eingerichtet auf den Fremdenverkehr
haben sich Heiligensee ("Fleischverpflegung
freilich nur in beschränkten Umfange.");
Friedrichshagen ("Für angemessene
Verpflegung ist, soweit als möglich, vorgesorgt.");
Birkenwerder ("Fleisch, Wurst, Schmalz, Eier
und alles andere ist reichlich da!"); Falkenberg
("Die Versorgung der Wirtschaften mit Fleisch
ist vergesehen."); Lehnin ("Immerhin wäre es
wünschenswert, wenn sich die Gäste ihre Nahrungsmittel
mitbringen."); Lindow ("Die Versorgung
der Fremden bietet hier keine Schwierigkeiten
und wird sich glatt abwickeln!"); Lehde
rechte Spalte
im Spreewald ("Der 'Frühliche Hecht' erklärt, daß
er für Verpflegung vorgesorgt habe."); Wandlitz
("Für das Vorhandensein von Konserven, Fische
und Fleisch ist vollauf gesorgt."); Joachimsthal
("Es ist nach Möglichkeit alles vorbereitet worden.");
Zernsdorf ("Nahrungsmittel sind hier
zu erhalten."); Lychen ("Nahrungsmittel sind
hier wohl nach besser und leichter zu haben als
in der Großstadt. Hier sind Brot- und Zuckerkarten
eingeführt. Abmeldungen für längeren
Aufenthalt und auch etwas Butter mitbringen!");
Lebus ("Einen Ausweis vorlegen, dann gibt es
Brot! Für alles andere ist hinreichend gesorgt.");
Buckow ("Entsprechende Vorkehrungen sind getroffen.
Tagesgäste bringen am besten Brot mit.
Kriegsmittagsessen in den Wirtschaften."); Königswusterhausen
("Die Gemeindeverwaltung
hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Ausländisches
Fleisch, Wurst und Brotbelag sind ausreichend
beschafft."); Kalkberge ("Für angemessene
Verpflegung wird gesorgt."); Erkner,
Bornim ("Angemessene Verpflegung vorhanden.");
Soldin bittet, den Fleischbedarf vorher
anzumelden.
Alle die hier unter III. genannten Ortschaften
nehmen, insoweit sie nicht überhaupt hierauf verzichten,
Groß-Berliner Brotmarken
zum Umtausch an.
- - -
Die Sächsische Schweiz, ein den Berlindern
sonst stets willkommenes Ausflugsgebiet, wird
auch für Pfingsten gastlich Vorbereitungen treffen.
Der Sächsische Verkehrsverband, Vorort
Leipzig, schreibt uns: "Da die sächsische Regierung
die bekannten, vom Verkehr begünstigten
Sommerfrischen mit besonderen Vorräten für
die Fremden ausgestattet hat, so empfiehlt es sich,
solche Orte aufzusuchen, obwohl auch abseits gelegene
Ortschaften mit genügender Beköstigung
versehen sein dürften."
Es gibt also doch noch eine ganze Menge von
Ortschaften in der Mark und außerhalb dieser,
wo der Reisende auf angemessene Verpflegung
rechnen und wohin er seinen Pfingstausflug "ohne
Nahrungssorgen" richten kann.
Fröhliche Reise!
-
handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen."); Schoenfließ, Liepe,
Großküris, Chorin, Schwedt verhalten sich
ebenfalls zurückhaltend. Das städtische Verkehrsamt
in Potsdam empfiehlt de Mitbringung
von Nahrungsmitteln, desgleichen
Lagow ("Es ist zwar vorgesorgt, doch dürfte
der Vorrat nicht lange reichen."). Sonnenburg
hat Einquartierung, so daß Gäste kaum Unterkunft
finden. Im übrigen ist den vorstehend genannten
Ortschaften eins gemeinsam: sie nehmen
Berliner Bortkarten, entsprechend den
Bestimmungen ihres Bezirks, nicht an.
II. Freundlicher gestalten sich die Dinge
fr den Ausflügler in Neuzittau, das Verpflegung
gewählt ("Aber Fleisch haben wir nicht!");
in Werder, wo Vorkehrungen getroffen sind
("Nahrungsmittel sind nach Möglichkeit trotzdem
mitzubringen. Berliner Bortmarken haben Gültigkeit.");
in Neusegefeld ("Einfache Bewirtung
ist gesichert, aber Brot mitzubringen!"); in Lübben
(wo die Touristen bescheidene erpflegung finden.
Auch hier heißt es: "Brot mitbringen!"); in
Fürstenwalde (wo den Gast- und Schankwirten
für den Fremdenverkehr besondere Nahrungsmengen
überwiesen sind. Berliner Bortmarken
haben keine Gültigkeit.)
III. Eingerichtet auf den Fremdenverkehr
haben sich Heiligensee ("Fleischverpflegung
freilich nur in beschränkten Umfange.");
Friedrichshagen ("Für angemessene
Verpflegung ist, soweit als möglich, vorgesorgt.");
Birkenwerder ("Fleisch, Wurst, Schmalz, Eier
und alles andere ist reichlich da!"); Falkenberg
("Die Versorgung der Wirtschaften mit Fleisch
ist vergesehen."); Lehnin ("Immerhin wäre es
wünschenswert, wenn sich die Gäste ihre Nahrungsmittel
mitbringen."); Lindow ("Die Versorgung
der Fremden bietet hier keine Schwierigkeiten
und wird sich glatt abwickeln!"); Lehde
rechte Spalte
im Spreewald ("Der 'Frühliche Hecht' erklärt, daß
er für Verpflegung vorgesorgt habe."); Wandlitz
("Für das Vorhandensein von Konserven, Fische
und Fleisch ist vollauf gesorgt."); Joachimsthal
("Es ist nach Möglichkeit alles vorbereitet worden.");
Zernsdorf ("Nahrungsmittel sind hier
zu erhalten."); Lychen ("Nahrungsmittel sind
hier wohl nach besser und leichter zu haben als
in der Großstadt. Hier sind Brot- und Zuckerkarten
eingeführt. Abmeldungen für längeren
Aufenthalt und auch etwas Butter mitbringen!");
Lebus ("Einen Ausweis vorlegen, dann gibt es
Brot! Für alles andere ist hinreichend gesorgt.");
Buckow ("Entsprechende Vorkehrungen sind getroffen.
Tagesgäste bringen am besten Brot mit.
Kriegsmittagsessen in den Wirtschaften."); Königswusterhausen
("Die Gemeindeverwaltung
hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Ausländisches
Fleisch, Wurst und Brotbelag sind ausreichend
beschafft."); Kalkberge ("Für angemessene
Verpflegung wird gesorgt."); Erkner,
Bornim ("Angemessene Verpflegung vorhanden.");
Soldin bittet, den Fleischbedarf vorher
anzumelden.
Alle die hier unter III. genannten Ortschaften
nehmen, insoweit sie nicht überhaupt hierauf verzichten,
Groß-Berliner Brotmarken
zum Umtausch an.
- - -
Die Sächsische Schweiz, ein den Berlindern
sonst stets willkommenes Ausflugsgebiet, wird
auch für Pfingsten gastlich Vorbereitungen treffen.
Der Sächsische Verkehrsverband, Vorort
Leipzig, schreibt uns: "Da die sächsische Regierung
die bekannten, vom Verkehr begünstigten
Sommerfrischen mit besonderen Vorräten für
die Fremden ausgestattet hat, so empfiehlt es sich,
solche Orte aufzusuchen, obwohl auch abseits gelegene
Ortschaften mit genügender Beköstigung
versehen sein dürften."
Es gibt also doch noch eine ganze Menge von
Ortschaften in der Mark und außerhalb dieser,
wo der Reisende auf angemessene Verpflegung
rechnen und wohin er seinen Pfingstausflug "ohne
Nahrungssorgen" richten kann.
Fröhliche Reise!
-
handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen."); Schoenfließ, Liepe,
Großküris, Chorin, Schwedt verhalten sich
ebenfalls zurückhaltend. Das städtische Verkehrsamt
in Potsdam empfiehlt de Mitbringung
von Nahrungsmitteln, desgleichen
Lagow ("Es ist zwar vorgesorgt, doch dürfte
der Vorrat nicht lange reichen."). Sonnenburg
hat Einquartierung, so daß Gäste kaum Unterkunft
finden. Im übrigen ist den vorstehend genannten
Ortschaften eins gemeinsam: sie nehmen
Berliner Bortkarten, entsprechend den
Bestimmungen ihres Bezirks, nicht an.
II. Freundlicher gestalten sich die Dinge
fr den Ausflügler in Neuzittau, das Verpflegung
gewählt ("Aber Fleisch haben wir nicht!");
in Werder, wo Vorkehrungen getroffen sind
("Nahrungsmittel sind nach Möglichkeit trotzdem
mitzubringen. Berliner Bortmarken haben Gültigkeit.");
in Neusegefeld ("Einfache Bewirtung
ist gesichert, aber Brot mitzubringen!"); in Lübben
(wo die Touristen bescheidene erpflegung finden.
Auch hier heißt es: "Brot mitbringen!"); in
Fürstenwalde (wo den Gast- und Schankwirten
für den Fremdenverkehr besondere Nahrungsmengen
überwiesen sind. Berliner Bortmarken
haben keine Gültigkeit.)
III. Eingerichtet auf den Fremdenverkehr
haben sich Heiligensee ("Fleischverpflegung
freilich nur in beschränkten Umfange.");
Friedrichshagen ("Für angemessene
Verpflegung ist, soweit als möglich, vorgesorgt.");
Birkenwerder ("Fleisch, Wurst, Schmalz, Eier
und alles andere ist reichlich da!"); Falkenberg
("Die Versorgung der Wirtschaften mit Fleisch
ist vergesehen."); Lehnin ("Immerhin wäre es
wünschenswert, wenn sich die Gäste ihre Nahrungsmittel
mitbringen."); Lindow ("Die Versorgung
der Fremden bietet hier keine Schwierigkeiten
und wird sich glatt abwickeln!"); Lehde
rechte Spalte
im Spreewald ("Der 'Frühliche Hecht' erklärt, daß
er für Verpflegung vorgesorgt habe."); Wandlitz
("Für das Vorhandensein von Konserven, Fische
und Fleisch ist vollauf gesorgt."); Joachimsthal
("Es ist nach Möglichkeit alles vorbereitet worden.");
Zernsdorf ("Nahrungsmittel sind hier
zu erhalten."); Lychen ("Nahrungsmittel sind
hier wohl nach besser und leichter zu haben als
in der Großstadt. Hier sind Brot- und Zuckerkarten
eingeführt. Abmeldungen für längeren
Aufenthalt und auch etwas Butter mitbringen!");
Lebus ("Einen Ausweis vorlegen, dann gibt es
Brot! Für alles andere ist hinreichend gesorgt.");
Buckow ("Entsprechende Vorkehrungen sind getroffen.
Tagesgäste bringen am besten Brot mit.
Kriegsmittagsessen in den Wirtschaften."); Königswusterhausen
("Die Gemeindeverwaltung
hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Ausländisches
Fleisch, Wurst und Brotbelag sind ausreichend
beschafft."); Kalkberge ("Für angemessene
Verpflegung wird gesorgt."); Erkner,
Bornim ("Angemessene Verpflegung vorhanden.");
Soldin bittet, den Fleischbedarf vorher
anzumelden.
Alle die hier unter III. genannten Ortschaften
nehmen, insoweit sie nicht überhaupt hierauf verzichten,
Groß-Berliner Brotmarken
zum Umtausch an.
- - -
-
handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen."); Schoenfließ, Liepe,
Großküris, Chorin, Schwedt verhalten sich
ebenfalls zurückhaltend. Das städtische Verkehrsamt
in Potsdam empfiehlt de Mitbringung
von Nahrungsmitteln, desgleichen
Lagow ("Es ist zwar vorgesorgt, doch dürfte
der Vorrat nicht lange reichen."). Sonnenburg
hat Einquartierung, so daß Gäste kaum Unterkunft
finden. Im übrigen ist den vorstehend genannten
Ortschaften eins gemeinsam: sie nehmen
Berliner Bortkarten, entsprechend den
Bestimmungen ihres Bezirks, nicht an.
II. Freundlicher gestalten sich die Dinge
fr den Ausflügler in Neuzittau, das Verpflegung
gewählt ("Aber Fleisch haben wir nicht!");
in Werder, wo Vorkehrungen getroffen sind
("Nahrungsmittel sind nach Möglichkeit trotzdem
mitzubringen. Berliner Bortmarken haben Gültigkeit.");
in Neusegefeld ("Einfache Bewirtung
ist gesichert, aber Brot mitzubringen!"); in Lübben
(wo die Touristen bescheidene erpflegung finden.
Auch hier heißt es: "Brot mitbringen!"); in
Fürstenwalde (wo den Gast- und Schankwirten
für den Fremdenverkehr besondere Nahrungsmengen
überwiesen sind. Berliner Bortmarken
haben keine Gültigkeit.)
III. Eingerichtet auf den Fremdenverkehr
haben sich Heiligensee ("Fleischverpflegung
freilich nur in beschränkten Umfange.");
Friedrichshagen ("Für angemessene
Verpflegung ist, soweit als möglich, vorgesorgt.");
Birkenwerder ("Fleisch, Wurst, Schmalz, Eier
und alles andere ist reichlich da!"); Falkenberg
("Die Versorgung der Wirtschaften mit Fleisch
ist vergesehen."); Lehnin ("Immerhin wäre es
wünschenswert, wenn sich die Gäste ihre Nahrungsmittel
mitbringen."); Lindow ("Die Versorgung
der Fremden bietet hier keine Schwierigkeiten
und wird sich glatt abwickeln!"); Lehde
rechte Spalte
im Spreewald ("Der 'Frühliche Hecht' erklärt, daß
er für Verpflegung vorgesorgt habe."); Wandlitz
("Für das Vorhandensein von Konserven, Fische
und Fleisch ist vollauf gesorgt."); Joachimsthal
("Es ist nach Möglichkeit alles vorbereitet worden.");
Zernsdorf ("Nahrungsmittel sind hier
zu erhalten."); Lychen ("Nahrungsmittel sind
hier wohl nach besser und leichter zu haben als
in der Großstadt. Hier sind Brot- und Zuckerkarten
eingeführt. Abmeldungen für längeren
Aufenthalt und auch etwas Butter mitbringen!");
Lebus ("Einen Ausweis vorlegen, dann gibt es
Brot! Für alles andere ist hinreichend gesorgt.");
Buckow ("Entsprechende Vorkehrungen sind getroffen.
Tagesgäste bringen am besten Brot mit.
Kriegsmittagsessen in den Wirtschaften."); Königswusterhausen
("Die Gemeindeverwaltung
hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Ausländisches
Fleisch, Wurst und Brotbelag sind ausreichend
beschafft."); Kalkberge ("Für angemessene
Verpflegung wird gesorgt."); Erkner,
Bornim ("Angemessene Verpflegung vorhanden.");
Soldin bittet, den Fleischbedarf vorher
anzumelden.
Alle die hier unter III. genannten Ortschaften
nehmen, insoweit sie nicht überhaupt hierauf verzichten,
Groß-Berliner Brotmarken
zum Umtausch an.
-
handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen."); Schoenfließ, Liepe,
Großküris, Chorin, Schwedt verhalten sich
ebenfalls zurückhaltend. Das städtische Verkehrsamt
in Potsdam empfiehlt de Mitbringung
von Nahrungsmitteln, desgleichen
Lagow ("Es ist zwar vorgesorgt, doch dürfte
der Vorrat nicht lange reichen."). Sonnenburg
hat Einquartierung, so daß Gäste kaum Unterkunft
finden. Im übrigen ist den vorstehend genannten
Ortschaften eins gemeinsam: sie nehmen
Berliner Bortkarten, entsprechend den
Bestimmungen ihres Bezirks, nicht an.
II. Freundlicher gestalten sich die Dinge
fr den Ausflügler in Neuzittau, das Verpflegung
gewählt ("Aber Fleisch haben wir nicht!");
in Werder, wo Vorkehrungen getroffen sind
("Nahrungsmittel sind nach Möglichkeit trotzdem
mitzubringen. Berliner Bortmarken haben Gültigkeit.");
in Neusegefeld ("Einfache Bewirtung
ist gesichert, aber Brot mitzubringen!"); in Lübben
(wo die Touristen bescheidene erpflegung finden.
Auch hier heißt es: "Brot mitbringen!"); in
Fürstenwalde (wo den Gast- und Schankwirten
für den Fremdenverkehr besondere Nahrungsmengen
überwiesen sind. Berliner Bortmarken
haben keine Gültigkeit.)
III. Eingerichtet auf den Fremdenverkehr
haben sich Heiligensee ("Fleischverpflegung
freilich nur in beschränkten Umfange.");
Friedrichshagen ("Für angemessene
Verpflegung ist, soweit als möglich, vorgesorgt.");
Birkenwerder ("Fleisch, Wurst, Schmalz, Eier
und alles andere ist reichlich da!"); Falkenberg
-
handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen."); Schoenfließ, Liepe,
Großküris, Chorin, Schwedt verhalten sich
ebenfalls zurückhaltend. Das
-
handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg ("Hier herrscht Knappheit an Fleisch,
Butter und Eiern.") Rauen ("Besondere Vorkehrungen
für die Verpflegung von Pfingstreisenden
sind nicht getroffen.")
-
handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
in dem vorliegenden Falle die ungeschminkte Wahrheit eine Wahrheit eine Wohltat für die Pfingstgäste ist, die sich
hiernach einrichten können und von Enttäuschungen verschont bleiben.
linke Spalte
I. Ablehnend gegen die Speisung der Fremden
verhalten sich Biesenthal ("Die Verpflegung
im Kreise Oberbarnim begegnet Schwierigkeiten,
Berliner Bortkarten gelten nicht Nahrungsmittel
sind möglichst mitzubringen.");
Oderberg
-
handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
MIt gewissen Schwierigkeiten sind diesmal die Pfingstausflüge verknüpft. Werden die Ausflügler
draußen auf angemessene Verpflegung rechnen könen? Wir haben nach dieser Richtung eine
Umfrage in der nahen und weiteren Umgebung Berlins innerhalb der Mark Brandenburg veranstaltet.
Das Ergebnis, soweit es bisher vorliegt, teilen wir hier unseren Lesern mit. Wenn einige
Antworten der Gemeindeverwaltungen wenig gastfreundlich lauten, so möge berücksichtigt werden, daß
-
handschriftlich
Essen, Trinken und Reisen im Kriege.
1916
Die Pfingstreife und
die Verpflegungsfrage.
Eine Rundfrage in den Sommerfrischen.
Description
Save description- 52.766667||13.633056||
Biesenthal
- 52.866667||14.05||
Oderberg
- 52.333056||14.016667||
Rauen
- 52.656389||13.339444||
Schönfließ
- 52.866667||13.966667||
Liepe
- 52.166667||13.666667||
Groß Köris
- 52.9||13.866667||
Chorin
- 53.055556||14.287778||
Schwedt
- 52.395833||13.061389||
Potsdam
- 51.9862825||15.2689888||
Lagow
- 52.742222||14.0425||
Sonnenburg
- 52.393333||13.733333||
Neu Zittau
- 52.378056||12.935||
Werder
- 52.5525||13.116944||
(Neu-)Seegefeld
- 51.941944||13.896389||
Lübben
- 52.358611||14.064167||
Fürstenwalde
- 52.616667||13.233333||
Heiligensee
- 52.45||13.616667||
Friedrichshagen
- 52.688889||13.279444||
Birkenwerder
- 52.805278||13.958056||
Falkenberg
- 52.31917||12.74491||
Lehnin
- 52.967011||12.985042||
Lindow
- 51.863333||13.990278||
Lehde
- 52.753333||13.452222||
Wandlitz
- 52.966667||13.75||
Joachimsthal
- 52.300556||13.700833||
Zernsdorf
- 53.203235||13.319617||
Lychen
- 52.426944||14.538333||
Lebus
- 52.5675||14.073333||
Buckow
- 52.291667||13.625||
Königs Wusterhausen
- 52.471667||13.784444||
Kalkberge (heute Rüdersdorf)
- 52.416667||13.75||
Erkner
- 52.423889||12.999444||
Bornim
- 52.933333||14.866667||
Soldin/Myślibórz
- 50.920395||14.143465||
Sächsische Schweiz
- 51.340333||12.37475||
Leipzig
- 52.5234051||13.4113999||||1
Berlin
Location(s)
Story location Berlin
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-
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-
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-
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Additional document location Schwedt
-
Additional document location Potsdam
-
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-
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-
Additional document location Neu Zittau
-
Additional document location Werder
-
Additional document location (Neu-)Seegefeld
-
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-
Additional document location Fürstenwalde
-
Additional document location Heiligensee
-
Additional document location Friedrichshagen
-
Additional document location Birkenwerder
-
Additional document location Falkenberg
-
Additional document location Lehnin
-
Additional document location Lindow
-
Additional document location Lehde
-
Additional document location Wandlitz
-
Additional document location Joachimsthal
-
Additional document location Zernsdorf
-
Additional document location Lychen
-
Additional document location Lebus
-
Additional document location Buckow
-
Additional document location Königs Wusterhausen
-
Additional document location Kalkberge (heute Rüdersdorf)
-
Additional document location Erkner
-
Additional document location Bornim
-
Additional document location Soldin/Myślibórz
-
Additional document location Sächsische Schweiz
-
Additional document location Leipzig
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- 1285 / 10794
- Contributor
- Rheinboldt, Sigrid
1916
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