Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 104
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S. 172
Exerzieren, und am Dritten fuhren wir wiedermal nach
Cambrai zur Entlausung -
Da hatte man es
bequemer als hier --> Foto 87
Oft auch marschierten wir
nur bis in eines der
nächsten Dörfer. In diesem
Falle nach Langnicourt,
wo eine Badeanstalt
eingerichtet war. Ein mächtiger eiserner Bottig einer Brauerei
diente gleich 20 Mann als Badewanne. Einmal konnten wir
nicht baden, da wir nicht angemeldet waren, und die Anstalt
immer besetzt war, aber eingeweicht wurden wir dafür 2 mal.
Beim Hin und Zurückmarsch kamen wir in starken Regen
der uns bis aufs Hemd durchnässte. -
An anderen Tagen wurden Mannschaften herausgezogen
um um unser Quartierdorf Beugny Drahtverhau zu bauen.
S. 173
Foto 88:
eine bei Frostwetter z.B. wenig schöne Arbeit.
Am 15. II. erfolgte bei der Paroleverteilung Grabeneinteilung. 15.II.
Noch am gleichen Abend kamen wir in Stellung. Bis zum
Sanitätsunterstand brachten uns die Fahrzeuge. Bapaume hatte
sich wiederum an einigen Stellen sehr verändert, es sank immer
mehr in Schutt und Asche - Auf der Chaussée wurden wir
erfoglos mit Granate bedacht, so fuhren die Wagen nur bis
zum S.U. [Sanitätsunterstand] und dann hiess es buckeln, viel wars ja meist freilich
nicht, da die Kompagnien schon die Gewehre + Patronen in Stellung hatten,
diesmal kamen wir aber in ein anderes Kompagniebereich, und
mussten nur das M.G. selbst mitnehmen, immerhin auf den
schönen "Wegen" eine Arbeit. Unser Gewehr sollte in den Tullnite -
Riegel, einer Zwischenstellung, und gleichzeitig Stütz- + Unterkunftspunkt
links vom Kreidefelsen, eingesetzt werden. Wir liefen an den
leerstehenden Eisenbahnwagen vorbei bis zum Handgranatendepot, und liessen
uns den Weg genau beschreiben. Weiter gings also, bis zum
Hohlweg der über die Butte führt, diesen hinauf. Mitten im Wege erhielten
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S. 172
Exerzieren, und am Dritten fuhren wir wiedermal nach
Cambrai zur Entlausung -
Da hatte man es
bequemer als hier --> Foto 87
Oft auch marschierten wir
nur bis in eines der
nächsten Dörfer. In diesem
Falle nach Langnicourt
wo eine Badeanstalt
eingerichtet war. Ein mächtiger eiserner Bottig einer Brauerei
diente gleich 20 Mann als Badewanne. Einmal konnten wir
nicht baden, da wir nicht angemeldet waren, und die Anstalt
immer besetzt war, aber eingeweicht wurden wir dafür 2 mal.
Beim Hin und Zurückmarsch kamen wir in starken Regen
der uns bis aufs Hemd durchnässte. -
An anderen Tagen wurden Mannschaften herausgezogen
um um unser Quartierdorf Ruigny Drahtverhau zu bauen.
S. 173
Foto 88:
eine bei Frostwetter z.B. wenig schöne Arbeit.
Am 15. II. erfolgte bei der Paroleverteilung Grabeneinteilung.
Noch am gleichen Abend kamen wir in Stellung. Bis zum
Sanitätsunterstand brachten uns die Fahrzeuge. Bapaume hatte
sich wiederum an einigen Stellen sehr verändert, es sank immer
mehr in Schutt und Asche - Auf der Chaussée wurden wir
erfoglos mit Granate bedacht, so fuhren die Wagen nur bis
zum S.U. [Sanitätsunterstand] und dann hiess es buckeln, viel wars ja meist freilich
nicht, da die Kompagnien schon die Gewehre + Patronen in Stellung hatten,
diesmal kamen wir aber in ein aderes Kompagniebereich, und
mussten nur das M.G. selbst mitnehmen, immerhin auf den
schönen "Wegen" eine Arbeit. Unser Gewehr sollte in den Tullnite -
Riegel, einer Zwischenstellung, und gleichzeitig Stütz- + Unterkunftspunkt
links vom Kreidefelsen, eingesetzt werden. Wir liefen an den
leerstehenden Eisenbahnwagen vorbei bis zum Handgranatendepot, und liessen
uns den Weg genau beschreiben. Weiter gings also, bis zum
Hohlweg der über die Butte führt, diesen hinauf. Mitten im Wege erhielten
-
S. 172
Exerzieren, und am Dritten führen wir wiedermal nach
Cambrai zur Entlassung -
Da hatte man es
bequemer als hier --> Foto 87
Oft auch marschierten wir
nur bis in eines der
nächsten Dörfer. In diesem
Falle nach Langencourt
wo eine Badeanstalt
eingerichtet war. Ein mächtiger eisener Bottig einer Brauerei
diente gleich 20 Mann als Badewanne. Einmal konnten wir
nicht baden, da wir nicht angemeldet waren, und die Anstallt
immer besetzt war, aber eingeweicht wurden wir dafür 2 mal.
Beim Hin und Zurückmarsch kamen wir in starken Regen
der uns bis aufs Hemd durchnässte. -
An anderen Tagen wurden Mannschaften herausgezogen
um um unser Quartierdorf ... Drahtverbau zu bauen.
S. 173
Foto 88:
eine bei Frostwetter z.B. wenig schöne Arbeit.
Am 15. II. erfolgte bei der Paroleverteilung Grabeneinteilung.
Noch am gleichen Abend kamen wir in Stellung. Bis zum
Sanitätsunterstand brachten uns die Fahrzeuge. Bapaume hatte
sich wiederum an einigen Stellen sehr verändert, es sank immer
mehr in Schutt und Asche - Auf der Cahusséee wurden wir
erfoglos mit Granate bedacht, so fuhren die Wagen nur bis
zum S.U. und dann hiess es buckeln, viel wars ja meist freilich
nicht, da die Kompagnien schon die Gewehre + Patronen in Stellung hatten,
diesmal kamen wir aber in ein aderes Kompagniebereich, und
mussten nur das M.G. selbst mitnehmen, immerhin auf den
schönen "Wegen" eine Arbeit. Unser Gewehr sollte in den Zollarte -
Riegel, einer Zwischenstellung, und gleichzeitig Glück + Unterkunftpunkt
links vom Kreidefelsen, eingesetzt werdnen. Wir liefen an den
... Eisenbahnwagen vorbei bis zum Handgranatendepot, und liessen
uns den Weg genau beschreiben. Weiter gings also, bis zum
Hohlweg der über die Butte führt, diesen hinauf. Mitten im Wege erhelten
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S. 172
Exerzieren, und am Dritten führen wir wiedermal nach
Cambrai zur Entlassung -
Da hatte man es
bequemer als hier --> Foto 87
Oft auch marschierten wir
nur bis in eines der
nächsten Dörfer. In diesem
Falle nach Langencourt
wo eine Badeanstalt
eingerichtet war. Ein mächtiger eisener Bottig einer Brauerei
diente gleich 20 Mann als Badewanne. Einmal konnten wir
nicht baden, da wir nicht angemeldet waren, und die Anstallt
immer besetzt war, aber eingeweicht wurden wir dafür 2 mal.
Beim Hin und Zurückmarsch kamen wir in starken Regen
der uns bis aufs Hemd durchnässte. -
An anderen Tagen wurden Mannschaften herausgezogen
um um unser Quartierdorf ... Drahtverbau zu bauen.
S. 173
Foto 88:
eine bei Frostwetter z.B. wenig schöne Arbeit.
Am 15. II. erfolgte bei der Paroleverteilung Grabeneinteilung.
Noch am gleichen Abend kamen wir in Stellung. Bis zum
Sanitätsunterstand brachten uns die Fahrzeuge. Bapaume hatte
sich wiederum an einigen Stellen sehr verändert, es sank immer
mehr in Schutt und Asche - Auf der Cahusséee wurden wir
erfoglos mit Granate bedacht, so fuhren die Wagen nur bis
zum S.U. und dann hiess es buckeln, viel wars ja meist freilich
nicht, da die Kompagnien schon die Gewehre + Patronen in Stellung hatten,
diesmal kamen wir aber in ein aderes Kompagniebereich, und
mussten nur das M.G. selbst mitnehmen, immerhin auf den
schönen "Wegen" eine Arbeit. Unser Gewehr sollte in den Zollarte -
Riegel, einer Zwischenstellung, und gleichzeitig Glück + Unterkunftpunkt
links vom Kreidefelsen, eingesetzt werdnen. Wir liefen an den
... Eisenbahnwagen vorbei bis zum Handgranatendepot, und liessen
uns den Weg genau beschreiben. Weiter gings also, bis zum
Hohlweg der über die Butte führt, diesen hinauf. Mitten im Wege erhielten
-
S. 172
Exerzieren, und am Dritten führen wir wiedermal nach
Cambrai zur Entlassung -
Da hatte man es
bequemer als hier --> Foto 87
Oft auch marschierten wir
nur bis in eines der
nächsten Dörfer. In diesem
Falle nach Langencourt
wo eine Badeanstalt
eingerichtet war. Ein mächtiger eisener Bottig einer Brauerei
diente gleich 20 Mann als Badewanne. Einmal konnten wir
nicht baden, da wir nicht angemeldet waren, und die Anstallt
immer besetzt war, aber eingeweicht wurden wir dafür 2 mal.
Beim Hin und Zurückmarsch kamen wir in starken Regen
der uns bis aufs Hemd durchnässte. -
An anderen Tagen wurden Mannschaften herausgezogen
um um unser Quartierdorf ... Drahtverbau zu bauen.
S. 173
Description
Save description- 50.157625||2.957885||
Lagnicourt
- 50.120222||2.934334||
Beugny
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
Document location Lagnicourt
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Additional document location Beugny
- ID
- 12796 / 168655
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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