Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 52
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S. 88
und Verschütteten zur Krankensammelstelle nach Villers-au-Flos
gefahren. Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velu. 2. IX. 16
Die ecole des filles diente hier als Revierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Caudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Etappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert worden. Ich
kam nach Baracke 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensäle des bayrisch. Lazaretts.
S. 89 [s. item 53]
Villers au Flos, 2. 9. 16
Der Schütze Hans Röhr
M.G.K. Gard. Res. Reg.
der Allg. Ortskrankenstube Villers au Flos wegen
fieberh. Darmkat. (39.2 )
...wolt wird einem Landenlaz.
duch die kranke Trsp. Abtlg. Velus
wiesen.
Ass. Offizier, Anlage 1
17. IX. 16
Foto 35:
Die Insassen von Barake 19. Schwester Kristine Nielsen, Dänin
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S. 88
und Verschütteten zur Krankensammelstelle nach Villers-au-Flos
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Revierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Etappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert worden. Ich
kam nach Baracke 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensäle des bayrisch. Lazaretts.
S. 89 [s. item 53]
Villers au Flos, 2. 9. 16
Der Schütze Hans Röhr
M.G.K. Gard. Res. Reg.
der Allg. Ortskrankenstube Villers au Flos wegen
fieberh. Darmkat. (39.2 )
...wolt wird einem Landenlaz.
duch die kranke Trsp. Abtlg. Velus
wiesen.
Ass. Offizier, Anlage 1
17. IX. 16
Foto 35:
Die Insassen von Barake 19. Schwester Kristine Nielsen, Dänin
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S. 88
und Verschütteten zur Krankensammelstelle nach Villers-au-Flos
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Revierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Etappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert worden. Ich
kam nach Baracke 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensäle des bayrisch. Lazaretts.
S. 89
Die Baracken, in welchen cr 15 Mann lagen, waren nette freundliche,
weissbemalte Holzhäuser, welche schon von aussen einen
vertrauenserweckenden Eindruck machten, und umso mehr von innen. Saubere Betten
standen an beiden Längswänden, zwischen jedem ein Nachttisch,
verschiedene Fenster, fast alle mit Gardinen und Blumen davor, sorgten
für die nötige Helligkeit, am rückwärtigen Ende war eine
Vorratskammer für allerlei Gerät, gerade über ein Nachtklosett. Längs über
die Baracke lief ein Läufer. Ebenso freundlich wie die Baracke war
die Verwalterin derselben, die Schwester; Die Unsrige war eine Dänin
von dänischen Roten Kreuz, eine sehr liebe Person, die alles tat um
Verwundete oder Kranke zu pflegen. U.a. beschenkte sie jeden, von dem
sie rechtzeitig erfuhr, dass etwa der Geburtstag hier gefeiert werden konnte.
So fand dann der Betreffende beim Erwachen, einen Feldblumenstrauss
den sie weiss Gott woher hatte, denn ihr Dienst begann früh und endete
Nachricht:
Villers au Flos, 2. 9. 16
Der Schütze Hans Röhr
M.G.K. Gard. Res. Reg.
der Allg. Ortskrankenstube Villers au Flos wegen
fieberh. Darmkat. (39.2 )
...wolt wird einem Landenlaz.
duch die kranke Trsp. Abtlg. Velus
wiesen.
Ass. Offizier, Anlage 1
17. IX. 16
Foto 35:
Die Insassen von Barake 19. Schwester Kristine Nielsen, Dänin
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S. 88
und Verschütteten zur Krankensammelstelle nach Villers-au-Flos
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Revierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Etappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert worden. Ich
kam nach Baracke 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensäle des bayrisch. Lazaretts.
S. 89
Die Baracken, in welchen cr 15 Mann lagen, waren nette freundliche,
weissbemalte Holzhäuser, welche schon von aussen einen
vertrauenserweckenden Eindruck machten, und umso mehr von innen. Saubere Betten
standen an beiden Längswänden, zwischen jedem ein Nachttisch,
verschiedene Fenster, fast alle mit Gardinen und Blumen davor, sorgten
für die nötige Helligkeit, am rückwärtigen Ende war eine
Vorratskammer für allerlei Gerät, gerade über ein Nacht.... ...Längs durch
die Baracke lief ein Läufer. Ebenso freundlich wie die Baracke war
die Verwalterin derselben, die Schwester; Die Unsrige war eine Dänin
von dänischen Roten Kreuz, eine sehr liebe Person, die alles tat um
Verwandte oder Kranke zu pflegen. U.a. beschenkte sie jeden, von dem
sie rechtzeitig erfuhr, dass etwas der Geburtstag hier gefeiert werden konnte.
So fand dann der Betreffende beim Erwachen, einen Feldblumenstrauss
den sie weiss Gott woher hatte, denn ihr Dienst begann früh und endete.
Nachricht:
Villers au Flos, 2. 9. 16
Der Schütze Hans Röhr
M.G.K. Gar. d. Res. Reg.
der Allg. Ortskrankenstube Villers au Flos wegen
fieberh. Darmkat. (39.2 )
wolt wird einen Landenlag
nach die kranke Trsp. Abtlg. Velus
wiesen.
Ass. Offizier, Anlage 1
17. IX. 16
Foto 35:
Die Insassen von Barake 19. Schwester Kristine Nielsen, Dänin
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S. 88
und Verschütteten zur Kranensammelstelle nach Villers au Flos
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Revierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Estappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert werden. Ich
kam nach Barake 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensääle des bayrisch. Lazarets.
S. 89
Die Baraken, in welchen er 15 Mann lagen, waren nette freundliche,
weissbemalte Holzhäuser, welche schon von aussen einen
vertrauenserweckenden Eindruck machten, und umso mehr von innen. Saubere Betten
standen an beiden Längswänden, zwischen jedem ein Nachttisch,
verschiedene Fenster, fast alle mit Gardinen und Blumen davor, sorgten
für die nötige Helligkeit, am rückwärtigen Ende war eine
Vorratskammer für allerlei Gerät, gerade über ein Nacht.... ...Längs durch
die Baracke lief ein Läufer. Ebenso freundlich wie die Barake war
die Verwalterin derselben, die Schwester; Die Unsrige war eine Dänin
von dänischen Roten Kreuz, eine sehr liebe Person, die alles tat um
Verwandte oder Kranke zu pflegen. U.a. beschenkte sie jeden, von dem
sie rechtzeitig erfuhr, dass etwas der Geburtstag hier gefeiert werden konnte.
So fand dann der Betreffende beim Erwachen, einen Feldblumenstrauss
den sie weiss Gott woher hatte, denn ihr Dienst begann früh und endete.
Nachricht:
Villers au Flos, 2. 9. 16
Der Schütze Hans Röhr
M.G.K. Gar. d. Res. Reg.
der Allg. Ortskrankenstube Villers au Flos wegen
fieberh. Darmkat. (39.2 )
wolt wird einen Landenlag
nach die kranke Trsp. Abtlg. Velus
wiesen.
Ass. Offizier, Anlage 1
17. IX. 16
Foto 35:
Die Insassen von Barake 19. Schwester Kristine Nielsen, Dänin
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S. 88
und Verschütteten zur Kranensammelstelle nach Villers au Flos
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Revierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Estappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert werden. Ich
kam nach Barake 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensääle des bayrisch. Lazarets.
S. 89
Die Baraken, in welchen er 15 Mann lagen, waren nette freundliche,
weissbemalte Holzhäuser, welche schon von aussen einen
vertrauenserweckenden Eindruck machten, und umso mehr von innen. Saubere Betten
standen an beiden Längswänden, zwischen jedem ein Nachttisch,
verschiedene Fenster, fast alle mit Gardinen und Blumen davor, sorgten
für die nötige Helligkeit, am rückwärtigen Ende war eine
Vorratskammer für allerlei Gerät, gerade über ein Nacht.... ...Längs durch
die Baracke lief ein Läufer. Ebenso freundlich wie die Barake war
die Verwalterin derselben, die Schwester; Die Unsrige war eine Dänin
von dänischen Roten Kreuz, eine sehr liebe Person, die alles tat um
Verwandte oder Kranke zu pflegen. U.a. beschenkte sie jeden, von dem
sie rechtzeitig erfuhr, dass etwas der Geburtstag hier gefeiert werden konnte.
So fand dann der Betreffende beim Erwachen, einen Feldblumenstrauss
den sie weiss Gott woher hatte, denn ihr Dienst begann früh und endete.
Nahricht:
Villers au Flos, 2. 9. 16
Der Schütze Hans Röhr
M.G.K. Gar. d. Res. Reg.
der Allg. Ortskrankenstube Villers au Flos wegen
fieberh. Darmkat. (39.2 )
wolt wird einen Landenlag
nach die kranke Trsp. Abtlg. Velus
wiesen.
Ass. Offizier, Anlage 1
17. IX. 16
Foto 35:
Die Insassen von Barake 19. Schwester Kristine Nielsen, Dänin
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S. 88
und Verschütteten zur Kranensammelstelle nach Villers au Flos
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Revierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Estappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert werden. Ich
kam nach Barake 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensääle des bayrisch. Lazarets.
S. 89
Die Baraken, in welchen er 15 Mann lagen, waren nette freundliche,
weissbemalte Holzhäuser, welche schon von aussen einen
vertrauenserweckenden Eindruck machten, und umso mehr von innen. Saubere Betten
standen an beiden Längswänden, zwischen jdem ein Nichttisch,
ver
Nahricht:
Villers au Flos, 2. 9. 16
Der Schütze Hans Röhr
M.G.K. Gar. d. Res. Reg.
der Allg. Ortskrankenstube Villers au Flos wegen
fieberh. Darmkat. (39.2 )
wolt wird einen Landenlag
nach die kranke Trsp. Abtlg. Velus
wiesen.
Ass. Offizier, Anlage 1
17. IX. 16
Foto 35:
Die Insassen von Barake 19. Schwester Kristine Nielsen, Dänin
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S. 88
und Verschütteten zur Kranensammelstelle nach Villers au Flos
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Revierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Estappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert werden. Ich
kam nach Barake 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensääle des bayrisch. Lazarets.
S. 89
Nahricht:
Villers au Flos, 2. 9. 16
Der Schütze Hans Röhr
M.G.K. Gar. d. Res. Reg.
der Allg. Ortskrankenstube Villers au Flos wegen
fieberh. Darmkat. (39.2 )
wolt wird einen Landenlag
nach die kranke Trsp. Abtlg. Velus
wiesen.
Ass. Offizier, Anlage 1
17. IX. 16
Foto 35:
Die Insassen von Barake 19. Schwester Kristine Nielsen, Dänin
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S. 88
und Verschütteten zur Kranensammelstelle nach Villers au Flos
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Revierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Estappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert werden. Ich
kam nach Barake 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensääle des bayrisch. Lazarets.
S. 89
Nahricht:
Villers au Flos, 2. 9. 16
Der Schütze Hans Röhr
M.G.K. Gar. d. Res. Reg.
der Allg. Ortskrankenstube Villers au Flos wegen
17. IX. 16
Foto 35:
Die Insassen von Barake 19. Schwester Kristine Nielsen, Dänin
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S. 88
und Verschütteten zur Kranensammelstelle nach Villers an Flos
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Revierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Estappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert werden. Ich
kam nach Barake 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensääle des bayrisch. Lazarets.
S. 89
Nahricht:
Villers an Flos, 2. 9. 16
17. IX. 16
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Die Insassen von Barake 19. Schwester Kristine Nielsen, Dänin
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S. 88
und Verschütteten zur Kranensammelstelle nach Villers an Fles
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Rivierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Estappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert werden. Ich
kam nach Barake 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensääle des bayrisch. Lazarets.
S. 89
17. IX. 16
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und Verschütteten zur Kranensammelstelle nach Villers an Fles
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Rivierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX Estappeninspektion der
II. Armee. Es war in einer ehemaligen Spinnerei aufs
vortrefflichste eingerichtet, und durch Baracken erweitert werden. Ich
kam nach Barake 19. Das erste Gebot war baden, es tat
ausserordentlich wohl und war auch dringend geboten. So vertrieb ich
auch gleichzeitig die Läuse, die ich ebenfalls schon ergattert hatte,
und welche durch ihre Stiche, und das Kratzen meinerseits
schon diverse Kratzwunden verursacht hatten.
Foto 34:
Einer der eingerichteten Krankensääle des bayrisch. Lazarets.
S. 89
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S. 88
und Verschütteten zur Kranensammelstelle nach Villers an Fles
gefahren. [2. IX. 16] Von dorten noch am gleichen Tag mit Autos nach Velü.
Die ecole des filles diente hier als Rivierstube, und ich lag den
ganzen Sonntag, 3. IX dort. Nachts 1/2 3 Uhr wurden wir verladen,
es waren ca 3-400 Kranke, meist Ruhrkranke gesammelt
worden. Am Montag morgen 8.00 gelangten wir nach Gaudry
und kamen ins Kriegslazarett 2. IX
S. 89
Description
Save description- 50.080736||2.9037639||
Villers-au-Flos
- 50.10877493964969||2.9743349153442296||
Vélu
- 50.124269||3.410122||
Caudry
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
Document location Villers-au-Flos
-
Additional document location Vélu
-
Additional document location Caudry
- ID
- 12796 / 168603
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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- Artillery
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- Recruitment and Conscription
- Trench Life
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