Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 41
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12:00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchem
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockduster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12:30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um neue Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Küchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Fermen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Duster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Ligny, Tilloy, an die
Römerstrasse Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich, um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug, 13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galopp gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzugehen drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
hämmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir fieberten vor Spannung, Schrappnells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihrem Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen, weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Graben und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war wüst zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nur Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrappnells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12:00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchem
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockduster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12:30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um neue Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Küchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Fermen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Duster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Ligny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich, um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug, 13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galopp gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzugehen drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
hämmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir fieberten vor Spannung, Schrappnells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihrem Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen, weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Graben und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war wüst zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nur Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrappnells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockduster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um neue Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Küchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Duster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Ligny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug, 13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galopp gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzugehen drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
hämmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir fieberten vor Spannung, Schrappnells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihrem Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen, weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Graben und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war wüst zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nur Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrappnells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Ligny, Fillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galopp gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
hämmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir piperten vor Spannung, Schrappnells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihrem Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war er umgekehrt als er gemerkt hatte, das er uns
zu Gefallen, weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Graben und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nur Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrappnells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Ligny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galopp gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
hämmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir piperten vor Spannung, Schrappnells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihrem Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war er umgekehrt als er gemerkt hatte, das er uns
zu Gefallen, weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Graben und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nur Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrappnells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galopp gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
hämmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir piperten vor Spannung, Schrappnells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihrem Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war er umgekehrt als er gemerkt hatte, das er uns
zu Gefallen, weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Graben und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nur Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrappnells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galopp gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
hämmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir piperten vor Spannung, Schrappnells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihrem Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war er umgekehrt als er gemerkt hatte, das er uns
zu Gefallen, weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Graben und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nur Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrappnells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galopp gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
hämmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir piperten vor Spannung, Schrappnells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihrem Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war er umgekehrt als er gemerkt hatte, das er uns
zu Gefallen, weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
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zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
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am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galopp gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
hämmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir piperten vor Spannung, Schrappnells, die nicht fern vor uns platzten,für uns lebhafter ein
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galopp gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
hämmert begann, wir piperten vor Spannung, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hell erleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stiessen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
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war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Gerassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formen,
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschte Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das Düster der Nacht, und das
nie verstummende Grassel der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
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Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
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querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
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alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
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Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
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nie verstummende Grand der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im Dunkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch tauchten Wäldchen, und Formese
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das düster der Nacht, und das
nie verstummende Grand der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen eklen Geschmack im Halse. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
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geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
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trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
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Kirchen und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im DUnkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch ... Wäldchen, und Formese
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das düster der Nacht, und das
nie verstummende Grand der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
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Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
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kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die Andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
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Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
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... und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im DUnkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
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Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
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zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
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Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
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Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
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des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
... und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im DUnkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch ... Wäldchen, und Formese
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das düster der Nacht, und das
nie verstummende Grand der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen edlen Geschmack im Hals. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
... und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im DUnkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch ... Wäldchen, und Formese
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das düster der Nacht, und das
nie verstummende Grand der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
Courcelette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen edlen Geschmack im Hals. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
... und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im DUnkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch ... Wäldchen, und Formese
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das düster der Nacht, und das
nie verstummende Grand der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
...erclette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Ruinen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen edlen Geschmack im Hals. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
... und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im DUnkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch ... Wäldchen, und Formese
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das düster der Nacht, und das
nie verstummende Grand der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
...erclette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Rasen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
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des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
... und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
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Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch ... Wäldchen, und Formese
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das düster der Nacht, und das
nie verstummende Grand der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Schrappells, die nicht fern vor uns platzten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen. Das Fahrzeug war lange
verlassen, schimpfend war es umgekehrt als es gemerkt hatte, das es uns
zu Gefallen weit über seinen Bestimmungsort hinausgefahren war.
Über Gräber und Baumstämme springend kamen wir auf
...clette. Oh, wie grässlich heulte der leichte Wind, in den Rasen.
Das ganze Dorf war weit zerstört, die Mauern geborsten, die Dächer
mitten auf den Dorfstrassen, nu Fusspfade noch freilassend.
Granaten und Schrapells platzten mit grausigem Echo, zwischen
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen edlen Geschmack im Hals. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
... und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
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Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch ... Wäldchen, und Formese
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
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nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
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weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches unablässig auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Vetrappalls, die nicht fern vor uns plakten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen.
-
S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
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man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen edlen Geschmack im Hals. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
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trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
... und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im DUnkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch ... Wäldchen, und Formese
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das düster der Nacht, und das
nie verstummende Grand der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
greller Lichtschein flammt auf, der sekundenlang die tiefdunkle
Nacht hellerleuchtet, dumpfes Murren wie ferner Donner kommt
heran. Unablässig, als wenn ein schwerbeladener Wagen über
schlechtes Pflaster hinwegrollt, klingt es nach. Dann plötzlich steigt
am nachtschwarzen Himmel ein Stern hoch, neigt sich , um mit
weitausstrahlendem Schimmern wieder zur Erde zu sinken, ein zweiter,
ein dritter folgt ihm. - Die Front, deutlicher hebt sich auch jetzt
aus dem fernen Grollen der dumpfe Ton schwerer Geschütze ab,
die selbst um diese vorgerückte Stunde nicht schweigen. Der Kampf
kennt hier keine Nachtruhe. Wir stossen auf ein Pionier
Fahrzeug und der ganze Zug,13 Mann, war oben, um uns fahren
zu lassen, denn noch war kaum die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Im Galoppe gings über Stock und Stein, mächtig schleuderte der
Wagen, und um ein Haar wären wir umgeschlagen, als die
Pferde vor Kadavern scheuend, durchzügeln drohten und in einen
Graben fuhren. Das Granatfeuer, welches in ablang auf die Stellungen
kümmert begann, je näher wir kamen, für uns lebhafter ein
zu wirken, wir pakten vor Spannung Vetrappalls, die nicht fern vor uns plakten, blendeten
mit ihren Feuerschein die Augen.
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S. 65
Wir waren nach den Bedienungen zusammen gestellt, die nach
vorne ging um die andere, welche nebst dem M.G. draussen gelegen
hatte, abzulösen und so schliefen wir auch noch die paar Stunden
zusammen. Das erste Mal, auf blanker Erde, im Zelt, lauwarm
war die Nacht, Sterne funkelten. Um 12.00 wurden wir geweckt
mit dem Rufen "Fertig machen" ein Kommando, bei welchen
man später immer ein eigentümliches Gefühl empfand und
einen edlen Geschmack im Hals. Es ist das letzte Kommando
des Friedens, der Antritt zum Gang ins Ungewisse.
Feldmarschmässig hatten wir geschlafen, und so brauchten
wir blos noch unser Gepäck, inzwischen war es stockdüster
geworden, Gewölk war aufgezogen. 12.30 Befehl zum Abmarsch,
querfeldein der Front entgegen. Ein lebhaftes Treiben
war auf den Strassen und Wegen. Munitionskolonnen
trabten schwer beladen zu den Batterien, andere kamen leer
zurück um seine Ladungen für die zweite Fahrt zu holen.
... und Ablösungen wirbelten darzwischen, und das
alles im DUnkel, kein Licht, und jeder fand den rechten Weg.
Uns führte der nächtliche Marsch, stumm und ruhig, durch
kleine Ortschaften, phantastisch ... Wäldchen, und Formese
Häuser und Dörfer auf, und überall herrschhe Bewegung, schoben
sich lautlos Menschen durch das düster der Nacht, und das
nie verstummende Grand der Kolonnen, die kein Ende
nahmen. Wir kamen durch Lyny, Tillery, an die
Römerstrasse. Bapaume-Albert. Der Weg überschritt eine Höhe:
S. 66
Description
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Courcelette
- 50.085173||2.82181||
Ligny-Thilloy
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
Document location Courcelette
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Additional document location Ligny-Thilloy
- ID
- 12796 / 168592
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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