Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 35
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S. 55 [siehe item 33]
Feldpostkarte [siehe item 34]
S. 56
zerschossenen Häuser auf. Gegen mittag sind wir in Charleroi.
Dorten kurze Zeit Aufenthalt, sie genügt um sich Wasser zu holen und
sich zu waschen, man kauft paar Karten, Kekse, Zigaretten und
sonst noch allerhand, heut hat man ja noch Geld und man
weiss nicht ob man es später bald unterbringen kann. Es ist
herrlichstes Wetter und der Transport geht weiter in Richtung
Maubeuge, kurz davor überschreiten wir die französisch-belgische Grenze.
Hier liegt ein ganzes Dorf in Trümmern und schon wächst Gras
zwischen dem Chaos der Steine, ebenfalls war die Brücke gesprengt,
und ein schweres Geschütz geht gleich uns in äusserst
verminderter Fahrt darüber hin.
In Jeumont Verpflegungsstation, Truppweise geht es in die
Hallen und eine schöne Reissuppe labt uns. Wie hungrige Wölfe
schlingen wir zu, denn es war bereits 3:45. Von nun an war
die Fahrt öfters durch lange Pausen unterbrochen, und auch
in Jeumont hielten wir lange. Immer tiefer rollte der Zug ins
Feindesland hinein, und abermals senkte sich die Nacht
hernieder.
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S. 55 [siehe item 33]
Feldpostkarte [siehe item 34]
S. 56
zerschossenen Häuser auf. Gegen mittag sind wir in Charleroi.
Dorten kurze Zeit Aufenthalt, sie genügt um sich Wasser zu holen und
sich zu waschen, man kauft paar Karten, Kekse, Zigaretten und
sonst noch allerhand, heut hat man ja noch Geld und man
weiss nicht ob man es später bald unterbringen kann. Es ist
herrlichstes Wetter und der Transport geht weiter in Richtung
Maubeuge, kurz davor überschreiten wir die französisch-belgische Grenze.
Hier liegt ein ganzes Dorf in Trümmern und schon wächst Gras
zwischen dem Chaos der Steine, ebenfalls war die Brücke gesprengt,
und ein schweres Geschütz geht gleich uns in äusserst
verminderter Fahrt darüber hin.
In Gaumont Verpflegungsstation, Truppweise geht es in die
Hallen und eine schöne Reissuppe labt uns. Wie hungrige Wölfe
schlingen wir zu, denn es war bereits 3:45. Von nun an war
die Fahrt öfters durch lange Pausen unterbrochen, und auch
in Gaumont hielten wir lange. Immer tiefer rollte der Zug ins
Feindesland hinein, und abermals senkte sich die Nacht
hernieder.
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S. 55 [siehe item 33]
Feldpostkarte [siehe item 34]
S. 56
zerschossenen Häuser auf. Gegen mittag sind wir in Charleroi.
Dorten kurze Zeit Aufenthalt, sie genügt um sich Wasser zu holen und
sich zu waschen, man kauft paar Karten, Kekse, Zigaretten und
sonst noch allerhand, heut hat man ja noch Geld und man
weiss nicht ob mann es später bald unterbringen kann. Es ist
herrlichstes Wetter und der Transport geht weiter in Richtung
Maubeuge, kurz davor überschreiten wir die französisch-belgische Grenze.
Hier liegt ein ganzes Dorf in Trümmern und schon wächst Gras
zwischen dem Chaos der Steine, ebenfalls war die Brücke gesprengt,
und ein schweres Geschütz geht gleich uns in äusserst
verminderter Fahrt darüber hin.
In Gaumont Verpflegungsstation, Truppweise geht es in die
Hallen und eine schöne Reissuppe labt uns. Wie hungrige Wölfe
schlingen wir zu, denn es war bereits 3.45. Von nun an war
die Fahrt öfters durch lange Pausen unterbrochen, und auch
in Gaumont hielten wir lange. Immer tiefer rollte der Zug ins
Feindesland hinein, und abermals senkte sich die Nacht
hernieder.
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S. 55 [geschriebener Text siehe zwei Seiten davor]
Feldpostkarte [siehe Text eine Seite davor]
S. 56
zerschossenen Häuser auf. Gegen mittag sind wir in Charleroi.
Dorten kurze Zeit Aufenthalt, sie genügt um sich Wasser zu holen und
sich zu waschen, man kauft paar Karten, Kekse, Zigaretten und
sonst noch allerhand, heut hat man ja noch Geld und man
weiss nicht ob mann es später bald unterbringen kann. Es ist
herrlichstes Wetter und der Transport geht weiter in Richtung
Maubeuge, kurz davor überschreiten wir die französisch-belgische Grenze.
Hier liegt ein ganzes Dorf in Trümmern und schon wächst Gras
zwischen dem Chaos der Steine, ebenfalls war die Brücke gesprengt,
und ein schweres Geschütz geht gleich uns in äusserst
verminderter Fahrt darüber hin.
In Gaumont Verpflegungsstation, Truppweise geht es in die
Hallen und eine schöne Reissuppe labt uns. Wie hungrige Wölfe
schlingen wir zu, denn es war bereits 3.45. Von nun an war
die Fahrt öfters durch lange Pausen unterbrochen, und auch
in Gaumont hielten wir lange. Immer tiefer rollte der Zug ins
Feindesland hinein, und abermals senkte sich die Nacht
hernieder.
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S. 55 [geschriebener Text siehe zwei Seiten davor]
S. 56 [geschriebener Text siehe zwei Seiten davor]
Feldpostkarte [siehe Text eine Seite davor]
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S. 55 [geschriebener Text siehe zwei Seiten davor]
S. 56 [geschriebener Text siehe zwei Seiten davor]
Feldpostkarte [siehe Text eine Seite davor]
In Gaumont Verpflegungsstation, Truppweise geht es in die
Hallen und eine schöne Reissuppe labt uns. Wie hungrige Wölfe
schlingen wir zu, denn es war bereits 3.45. Von nun an war
die Fahrt öfters durch lange Pausen unterbrochen, und auch
in Gaumont hielten wir lange. Immer tiefer rollte der Zug ins
Feindesland hinein, und abermals senkte sich die Nacht
hernieder.
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S. 55 [geschriebener Text siehe zwei Seiten davor]
S. 56 [geschriebener Text siehe zwei Seiten davor]
Feldpostkarte [siehe Text eine Seite davor]
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mindester Fahr darüber hin.
In Gaumont Verpflegungsstatiom, Truppenreise geht es in die
Hallen und eine schöne Reissuppe labt uns. Wie hungrige Wölfe
schlingen wir zu, denn es war bereits 3.45. Von un an war
die Fahrt öfters durch lange Pausen unterbrochen, und auch
in Gaumont hielten wir lange. Immer tiefer rollte der Zug ins
Feindesland hinein, und abermals senkte sich die Nacht
hernieder.
Description
Save description- 50.296322||4.100791||
Jeumont
- 50.4108095||4.444643||
Charleroi
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
Document location Jeumont
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Additional document location Charleroi
- ID
- 12796 / 168586
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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