Kriegstagebuch von Hans-Joachim Röhr aus Görlitz - Band 1, item 32
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S. 53
Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetzt, von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. Nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Strom zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihn zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, grau-grünen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und Trutzlied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kämpen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie viel mal mag der Gesang hier schon erschollen sein, und
wieviele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
kannst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein."
Sobald wir aus Cöln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Düren und Aachen, im letzterem
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Coupéekameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aachener für immer.
Wieder machten wir 6 es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer vor der Tür und
S. 54
Bild 20: Köln A. Rh. Vogelschau
Bild 21: Herbesthal - Grenz-Bahnhof
Letzte deutsche Bahnstation, 100m von der belg. Grenze.
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S. 53
Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetzt, von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. Nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Strom zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihn zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, grau-grünen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und Trutzlied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kämpen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie viel mal mag der Gesang hier schon erschollen sein, und
wieviele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
kannst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein."
Sobald wir aus Cöln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Düren und Aachen, im letzterem
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Coupéekameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aachener für immer.
Wieder machten wir 6 es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer vor der Tür und
S. 54
Bild 20: Köln A. Rh. Vogelschau
Bild 21: Herbesthal - Grenz-Bahnhof
Letzte deutsche Bahnstation, 100m von der belg. Grenze.
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Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetzt, von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. Nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Strom zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihm zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, grau-grünen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und Trutzlied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kämpen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie viel mal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wieviele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
kannst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein."
Sobald wir aus Cöln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Düren und Aachen, im letzterem
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Coupéekameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aachener für immer.
Wieder machten wir 6 es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer vor der Tür und
S. 54
Bild 20: Köln A. Rh. Vogelschau
Bild 21: Herbesthal - Grenz-Bahnhof
Letzte deutsche Bahnstation, 100m von der belg. Grenze.
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Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetzt, von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. Nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Strom zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihm zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, grau-grämen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und Fritzlied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kampen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie viel mal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
kannst ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Cöln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Düren und Aachen, im letzterem
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Coupéekameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6 es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer vor der Tür und
S. 54
Bild 20: Köln A. Rh. Vogelschau
Bild 21: Herbesthal - Grenz-Bahnhof
Letzte deutsche Bahnstation, 100m von der belg. Grenze.
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besetzt, von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. Nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Strom zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihm zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, grau-grämen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und Fritzlied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kampen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie viel mal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
kannst ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Cöln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Düren und Aachen, im letzterem
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Coupéekameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6 es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer vor der Tür und
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Bild 20: Köln A. Rh. Vogelschau
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Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetzt, von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. Nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Strom zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihm zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, grau-grämen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und Fritzlied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kampen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie viel mal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
kannst ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Cöln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Düren und Aachen, im letzterem
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Coupéekameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6 es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer vor der Tür und
S. 54
Bild 20: Köln A. Rh. Vogelschau
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Letzte deutsche Bahnstation, 100m von der Belg. - Grenze
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Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetzt, von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. Nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Strom zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihm zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, grau-grämen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und Fritzlied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kampen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie viel mal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
kannst ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Cöln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Düren und Aachen, im letzterem
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Coupéekameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6 es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer vor der Tür und
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Bild 20: Köln A. Rh. Vogelschau
Bild 21: Kerbesthal - Grenz-Bahnhof
Letzte deutsche Bahnstation, 100m von der Belg. - Grenze
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Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetzt, von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. Nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Strom zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihm zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, grau-grämen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und Fritzlied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kampen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie viel mal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
kannst ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Cöln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Düren und Aachen, im letzterem
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Coupéekameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6 es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer vor der Tür und
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Bild: Köln am Rhein, Vogelschau
Bild:Herbsthal Grenz-Bahnhof
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Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetzt, von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. Nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Strom zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihm zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, grau-grämen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und Fritzlied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kumpen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie vielmal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
... ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Köln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Dürren und Aachen, im letzteren
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Conpakameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer or der Tür und
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Bild: Köln am Rhein, Vogelschau
Bild:Herbsthal Grenz-Bahnhof
Letzte deutsche Bahnstation, 100m vor der belg. Grenze
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Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetztm von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Ihren zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihn zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, graugrimmen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und ...lied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kumpen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie vielmal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
... ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Köln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Dürren und Aachen, im letzteren
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Conpakameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer or der Tür und
S. 54
Bild: Köln am Rhein, Vogelschau
Bild:Herbsthal Grenz-Bahnhof
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Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetztm von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Ihren zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihn zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, graugrimmen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und ...lied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kumpen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie vielmal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
... ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Köln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Dürren und Aachen, im letzteren
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Conpakameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer or der Tür und
S. 54
Bild: Köln am Rhein, Vogelschau
Bild:Herbsthal Grenz-Bahnhof
Letzte deutsche Bahnstation, 100m vor der belg. Grenze
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Die Fenster sämmtlicher Häuser waren in kurzer Zeit dicht
besetztm von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Ihren zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihn zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, graugrimmen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und ...lied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kumpen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie vielmal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
... ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Köln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Dürren und Aachen, im letzteren
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Conpakameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewartet hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6es uns bequem, je 1 auf den beiden
Bänken, 2 auf dem Boden dazwischen, Nr. 5 quer or der Tür und
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besetztm von Leuten die nicht müde wurden immer und immer
wieder die Feldgrauen zu begrüssen. nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Ihren zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihn zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, graugrimmen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und ...lied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kumpen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie vielmal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
... ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Köln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Dürren und Aachen, im letzteren
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Conpa.kameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewarter hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6es uns bequem, je 1 auf den beiden
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wieder die Feldgrauen zu begrüssen. nach wenigen Minuten rollte
der Zug weiter, aus allen Abteilen tönt Gesang und
Tücherschwenken her und hinüber. Wir nähern uns der grossen Rheinbrücke,
der Kaiserbrücke. Alles ist am Fenster, um den deutschen
Ihren zu sehen, viele wie auch ich, sahen ihn zum ersten
Male. Ganz langsam fuhr der Zug, und unter uns floss
mit seinen trägen, graugrimmen Fluten der Rhein. Die Ufer
dicht mit Menschen besetzt. Da erschall, wie von allein, so
selbstverständlich, aus allen Kehlen, das Schutz- und ...lied,
"Es braust ein Ruf wie Donnerhall" Wie ein Gelübde kam er
vor und die Kölner, die seit Monaten wohl täglich das gleiche
Schauspiel erleben nahmen es wohl auch als solches hin, als
ein Gelübde der ausziehenden Kumpen, an das gesamte deutsche
Vaterland, zu kämpfen und zu sterben für Tron und Reich.
Wie vielmal mag der Gesang hier schon erschallen sein, und
wie viele werden es noch nach uns singen? "Lieb Vaterland
... ruhig sein, fest steht und treu die Macht am Rhein."
Sobald wir aus Köln heraus waren, ging es flotter in
den Abend hinein. In Dürren und Aachen, im letzteren
tief in der Nacht, begrüssten 2 meiner Conpa.kameraden ihre
Angehörigen, die stundenlang gewarter hatten, und nahmen von
ihnen Abschied; der Aacher für immer.
Wieder machten wir 6es uns bequem, je 1 auf den beiden
Rä
S. 54
Bild:
Bild:
Description
Save description- 50.9414357||6.9657835||
Köln, Hohenzollernbrücke
- 50.66546||5.98184||
Herbesthal
- 51.14917321173399||14.993941222412104||||1
Görlitz
Location(s)
Story location Görlitz
Document location Köln, Hohenzollernbrücke
-
Additional document location Herbesthal
- ID
- 12796 / 168583
- Contributor
- Heike Knothe
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- Western Front
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- Artillery
- Propaganda
- Recruitment and Conscription
- Trench Life
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