Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 98
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item 98
Beginn der linken Seite
Streikenden, daß auf rein parlamentarischer
Grundlage Einschub: mit der Eisernen Division
Verhandlungen angebahnt werden müßten
und verbaten sich jeden Terror. Doch
beide Redner wurden glatt überschrieen
und im Nu war der Doppelposten
im Eingang des Stationsgebäudes
entwaffnet und somit
der Weg in das Innere des Gebäudes
freigegeben. In unglaublich kurzer
Zeit war es den Spartakisten gelungen,
von dem Stationsgebäude
Besitz zu ergreifen. Es ging alles
so schnell vonstatten, daß nicht
einmal Hilfe herbeigerufen werden
konnte, denn die Telephonzentrale
war natürlich in erster Linie von
den Spartakisten besetzt worden.
Trotzalledem [sic] gelang es doch noch,
die Sicherheitswehr zu benachrichtigen,
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
die dann ihrerseits alle Maßnahmen traf,
um sich wieder in den Besitz des
Stationsgebäudes zu setzen. Die Spartakisten
durchsuchten inzwischen alle Räumlichkeiten
der Station nach Waffen und
Munition. Die Menge vor dem
Stationsgebäude aber, die sich durch Zulauf
erheblich verstärkt hatte, und sich in
ihrer Hoffnung, recht viel Waffen und
Munition aus dem Gebäude erhalten
zu können, arg enttäuscht sah, machte
Propaganda dafür, sofort nach der
Matrosendivisionskaserne zu ziehen und
diese zu stürmen, um auf diese Weise
in den Besitz von Waffen zu gelangen.
Doch hierbei hatten sich die Spartakisten
verrechnet. Denn in der M.D. war
man auf der Hut und empfing
die Eindringenden mit Gewehr- und
Maschinengewehrfeuer, wobei es Tote
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
Streikenden, daß auf rein parla-
mentarischer Grundlage Einschub: mit der Eisernen Division Verhand-
lungen angebahnt werden müßten
und verbaten sich jeden Terror. Doch
beide Redner wurden glatt über-
schrieen und im Nu war der Doppel-
posten im Eingang des Stations-
gebäudes entwaffnet und somit
der Weg in das Innere des Gebäudes
freigegeben. In unglaublich kurzer Zeit war es den Spartakisten ge-
lungen, von dem Stationsgebäude
Besitz zu ergreifen. Es ging alles
so schnell vonstatten, daß nicht ein-
mal Hilfe herbeigerufen werden
konnte, denn die Telephonzentrale
war natürlich in erster Linie von
den Spartakisten besetzt worden.
Trotzalledem gelang es doch noch,
die Sicherheitswehr zu benachrichtigen,
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
die dann ihrerseits alle Maßnahmen traf,
um sich wieder in den Besitz des Sta-
tionsgebäudes zu setzen. Die Spartakisten
durchsuchten inzwischen alle Räumlich-
keiten der Station nach Waffen und
Munition. Die Menge vor dem Stations-
gebäude aber, die sich durch Zulauf
erheblich verstärkt hatte, und sich in
ihrer Hoffnung recht viel Waffen und
Munition aus dem Gebäude erhalten
zu können, arg enttäuscht sah, machte
Propaganda dafür sofort nach der Ma-
trosendivisionskaserne zu ziehen und
diese zu stürmen, um auf diese Weise
in den Besitz von Waffen zu gelangen.
Doch hierbei hatten sich die Spartakisten
verrechnet. Denn in der M.S. war
man auf der Hut und empfing
die Eindringenden mit Gewehr- und
Maschinengewehrfeuer, wobei es Tote
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
Streikenden, daß auf rein parla-
mentarischer Grundlage Einschub: mit der Eisernen Division Verhand-
lungen angebahnt werden müßten
und verbaten sich jeden Terror. Doch
beide Redner wurden glatt über-
schrieen und im Nu war der Doppel-
posten im Eingang des Stations-
gebäudes entwaffnet und somit
der Weg in das Innere des Gebäudes
freigegeben. In unglaublich kurzer Zeit war es den Spartakisten ge-
lungen, von dem Stationsgebäude
Besitz zu ergreifen. Es ging alles
so schnell vonstatten, daß nicht ein-
mal Hilfe herbeigerufen werden
konnte, denn die Telephonzentrale
war natürlich in erster Linie von
den Spartakisten besetzt worden.
Trotzalledem gelang es doch noch,
die Sicherheitswehr zu benachrichtigen,
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
die dann ihrerseits alle Maßnahmen traf,
um sich wieder in den Besitz des Sta-
tionsgebäudes zu setzen. Die Spartakisten
durchsuchten inzwischen alle Räumlich-
keiten der Station nach Waffen und
Munition. Die Menge vor dem Stations-
gebäude aber, die sich durch Zulauf
erheblich verstärkt hatte, und sich in
ihrer Hoffnung recht viel Waffen und
Munition aus dem Gebäude erhalten
zu können, arg enttäuscht sah, machte
Propaganda dafür sofort nach der Ma-
trosendivisionskaserne zu ziehen und
diese zu stürmen, um auf diese Weise
in den Besitz von Waffen zu gelangen.
Doch hierbei hatten sich die Spartakisten
verrechnet. Denn in der M.S. war
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Beginn der linken Seite
Streikenden, daß auf rein parla-
mentarischer Grundlage Einschub: mit der Eisernen Division Verhand-
lungen angebahnt werden müßten
und verbaten sich jeden Terror. Doch
beide Redner wurden glatt über-
schrieen und im Nu war der Doppel-
posten im Eingang des Stations-
gebäudes entwaffnet und somit
der Weg in das Innere des Gebäudes
freigegeben. In unglaublich kurzer Zeit war es den Spartakisten ge-
lungen, von dem Stationsgebäude
Besitz zu ergreifen. Es ging alles
so schnell vonstatten, daß nicht ein-
mal Hilfe herbeigerufen werden
konnte, denn die Telephonzentrale
war natürlich in erster Linie von
den Spartakisten besetzt worden.
Trotzalledem gelang es doch noch,
die Sicherheitswehr zu benachrichtigen,
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
die dann ihrerseits alle Maßnahmen traf,
um sich wieder in den Besitz des Sta-
tionsgebäudes zu setzen. Die Spartakisten
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Beginn der linken Seite
Streikenden, daß auf rein parla-
mentarischer Grundlage Einschub: mit der Eisernen Division Verhand-
lungen angebahnt werden müßten
und verbaten sich jeden Terror. Doch
beide Redner wurden glatt über-
schrieen und im Nu war der Doppel-
posten im Eingang des Stations-
gebäudes entwaffnet und somit
der Weg in das Innere des Gebäudes
freigegeben. In unglaublich kurzer Zeit war es den Spartakisten ge-
lungen
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- Contributor
- Bernd Fabian
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