Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 75
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item 75
Beginn der linken Seite
der einst so stolzen und siegreichen
deutschen Flotte begann. Da außerdem
von englischer Seite angeordnet
worden war, - wir hatten ja
inzwischen einen bedingungslosen
Waffenstillstand abgeschlossen - daß
die Schiffe nur mit reduzierter
Besatzung übergeführt werden durften,
mußten noch erhebliche Teile der
Besatzungen bis zu diesem Zeitpunkt
entlassen werden. Tatsächlich
gingen dann auch die Schiffe des
III. G.[eschwaders] mit einer durchschnittlichen
Besatzungsstärke von Einfügung: min. 600 Köpfen
in See.
Der Ausfahrtag aus Kiel war
ein regnerischer Sonntag. Den Mannschaften
bis zu den Deckoffizieren
aufwärts wurde von der Regierung
eine sogenannte Überführungsprämie
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
zugestanden. Da die bestimmte Zusage der
Regierung aber bis zur Stunde der Abfahrt
noch nicht eingegangen war, verzögerte
sich das Einlaufen der Schiffe in den K.[aiser] W.[ilhelm]
Kanal um einige Zeit. Erst als ein
Regierungsvertreter den Soldatenräten
der einzelnen Schiffe bei einer Ansprache
auf einem dieser Schiffe feste, bindende
Zusicherungen machen konnte, warfen
die Schiffe von den Bojen los und
ließen sich zur Fahrt durch den Kanal
einschleusen.
Geführt wurden die Schiffe wieder
durch ihre Kommandanten oder deren
Stellvertreter. Sonst waren nur wenige
Offiziere an Bord.
W'haven war Treffpunkt sämtlicher
für die Auslieferung in Frage kommenden
Verbände.
Nachdem die kleineren Fahrzeuge
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
der einst so stolzen und siegreichen
deutschen Flotte begann. Da außerdem
von englischer Seite angeordnet
worden war, - wir hatten ja
inzwischen einen bedingungslosen
Waffenstillstand abgeschlossen - daß
die Schiffe nur mit reduzierter
Besatzung übergeführt werden durften,
mußten noch erhebliche Teile der
Besatzungen bis zu diesem Zeitpunkt
entlassen werden. Tatsächlich
gingen dann auch die Schiffe des
III. G.[eschwaders] mit einer durchschnittlichen
Besatzungsstärke von Einfügung: min. 600 Köpfen
in See.
Der Ausfahrtag aus Kiel war
ein regnerischer Sonntag. Den Mannschaften
bis zu den Deckoffizieren
aufwärts wurde von der Regierung
eine sogenannte Überführungsprämie
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
zugestanden. Da die bestimmte Zusage der
Regierung aber bis zur Stunde der Abfahrt
noch nicht eingegangen war, verzögerte
sich das Einlaufen der Schiffe in den K.[aiser] W.[ilhelm]
Kanal um einige Zeit. Erst als ein
Regierungsvertreter den Soldatenräten
der einzelnen Schiffe bei einer Ansprache
auf einem dieser Schiffe feste, bindende
Zusicherungen machen konnte, warfen
die Schiffe von den Bojen los und
ließen sich zur Fahrt durch den Kanal
einschleusen.
Geführt wurden die Schiffe wieder
durch ihre Kommandanten oder deren
Stellvertreter. Sonst waren nur wenige
Offiziere an Bord.
W'haven war Treffpunkt sämtlicher
für die Auslieferung in Frage kommenden
Verbände.
Nachdem die kleineren Fahrzeuge
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
der einst so stolzen und siegreichen
deutschen Flotte begann. Da außer-
dem von englischer Seite angeordnet
worden war, - wir hatten ja in-
zwischen einen bedingungslosen
Waffenstillstand abgeschlossen - daß
die Schiffe nur mit reduzierter
Besatzung übergeführt werden durften,
mußten noch erhebliche Teile der
Besatzungen bis zu diesem Zeit-
punkt entlassen werden. Tatsächlich
gingen dann auch die Schiffe des
III. G.[eschwaders] mit einer durchschnittlichen
Besatzungsstärke von Einfügung: min. 600 Köpfen
in See.
Der Ausfahrtag aus Kiel war
ein regnerischer Sonntag. Den Mann-
schaften bis zu den Deckoffizieren
aufwärts wurde von der Regierung
eine sogenannte Überführungsprämie
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
zugestanden. Da die bestimmte Zusage der
Regierung aber bis zur Stunde der Abfahrt
noch nicht eingegangen war verzögerte
sich das Einlaufen der Schiffe in den K.[aiser] W.[ilhelm]
Kanal um einige Zeit. Erst als ein Regierungsvertreter den Soldatenräten
der einzelnen Schiffe bei einer Ansprache
auf einem dieser Schiffe feste, bindende
Zusicherungen machen konnte, warfen
die Schiffe von den Bojen los und
ließen sich zur Fahrt durch den Ka-
nal einschleusen.
Geführt wurden die Schiffe wieder
durch ihre Kommandanten oder deren Stellvertreter. Sonst waren nur wenige
Offiziere an Bord.
W'haven war Treffpunkt sämtlicher
für die Auslieferung in Frage kommenden
Verbände.
Nachdem die kleineren Fahrzeuge
Ende der rechten Seite
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Beginn der linken Seite
der einst so stolzen und siegreichen
deutschen Flotte begann. Da außer-
dem von englischer Seite angeordnet
worden war, - wir hatten ja in-
zwischen einen bedingungslosen
Waffenstillstand abgeschlossen - daß
die Schiffe nur mit reduzierter
Besatzung übergeführt werden durften,
mußten noch erhebliche Teile der
Besatzungen bis zu diesem Zeit-
punkt entlassen werden. Tatsächlich
gingen dann auch die Schiffe des
III. G.[eschwaders] mit einer durchschnittlichen
Besatzungsstärke von Einfügung: min. 600 Köpfen
in See.
Der Ausfahrtag aus Kiel war
ein regnerischer Sonntag. Den Mann-
schaften bis zu den Deckoffizieren
aufwärts wurde von der Regierung
eine sogenannte Überführungsprämie
Ende der linken Seite
Beginn der rechten Seite
zugestanden. Da die bestimmte Zusage der
Regierung aber bis zur Stunde der Abfahrt
noch nicht eingegangen war verzögerte
sich das Einlaufen der Schiffe in den K.[aiser] W.[ilhelm]
Kanal um einige Zeit. Erst als ein Regierungsvertreter den Soldatenräten
der einzelnen Schiffe bei einer Ansprache
auf einem dieser Schiffe feste, bindende
Zusicherungen machen konnte, warfen
die Schiffe von den Bojen los und
ließen sich zur Fahrt durch den Ka-
nal einschleusen.
Geführt wurden die Schiffe wieder
durch ihre Kommandanten oder deren Stellvertreter. Sonst waren nur wenige
Offiziere an Bord.
W'haven war Treffpunkt sämtlicher
für die Auslieferung in Frage kommenden
Verbände.
Nachdem die kleineren Fahrzeuge
Ende der rechten Seite
Description
Save description- 54.3232927||10.122765200000003||||1
Kiel
Location(s)
Story location Kiel
- ID
- 12766 / 161531
- Contributor
- Bernd Fabian
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