Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 53
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item 53
linke Seite
Infanteriekaserne, deren Belegschaften sich
sofort solidarisch mit den Revolutionären
erklärten und Waffen,
Munition und Mäntel unter die
Marinemannschaften verteilten.
Die Kleiderkammern wurden bei
dieser Gelegenheit völlig ausgeplündert.
Von der Kaserne zogen
dann die Demonstranten nach dem
Generalkommando und verhafteten
den General, der gefesselt in Arrest
geführt wurde. - Die Infanteristen
waren mitbeteiligt. - Ebenso erging
es allen übrigen Offizieren,
die sich irgendwie blicken ließen.
Auch in L. wurde sofort ein Soldatenrat
gebildet, dessen I. Vorsitzender
der Vizefeldwebel Richter wurde.
Zwei andere Beisitzer waren Oberheizer
von "Kronzprinz". Noch am
rechte Seite
selben Tage erschienen Aufrufe des Soldatenrates
an die Bevölkerung, in der
diese ermahnt wurde, sich ruhig zu
verhalten und den Anordnungen des
Soldatenrates Folge zu leisten. Gegen
Abend wurden sofort alle Stadtausgänge,
der Bahnhof und sämtliche
öffentlichen Gebäude militärisch besetzt.
Ein großer Teil der Schiffsbesatzungen
konnte infolgedessen nicht mehr an
Bord gelangen und mußten die Nacht
in L. zubringen und wurden zum
Postenstehen, Patrouillengängen und sonstigen
Verrichtungen verpflichtet und herangezogen.
Der I. Vorsitzende des Soldatenrates
verlangte außerdem von den
Mannschaften der III. G. Solidarität
mit der Lübecker Garnison, die auch
zugesichert wurde.
In den späten Abendstunden fand
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item 53
linke Seite
Infanteriekaserne, deren Belegschaften sich
sofort solidarisch mit den Revolutionären
erklärten und Waffen,
Munition und Mäntel unter die
Marinemannschaften verteilten.
Die Kleiderkammern wurden bei
dieser Gelegenheit völlig ausgeplündert.
Von der Kaserne zogen
dann die Demonstranten nach dem
Generalkommando und verhafteten
den General, der gefesselt in Arrest
geführt wurde. - Die Infanteristen
waren mitbeteiligt. - Ebenso erging
es allen übrigen Offizieren,
die sich irgendwie blicken ließen.
Auch in L. wurde sofort ein Soldatenrat
gebildet, dessen I. Vorsitzender
der Vizefeldwebel Richter wurde.
Zwei andere Beisitzer waren Oberheizer
von "Kronzprinz". Noch am
rechte Seite
selben Tage erschienen Aufrufe des Soldatenrates
an die Bevölkerung, in der
diese ermahnt wurde, sich ruhig zu
verhalten und den Anordnungen des
Soldatenrates Folge zu leisten. Gegen
Abend wurden sofort alle
,der Bahnhof und sämtliche
öffentlichen Gebäude militärisch besetzt.
Ein großer Teil der Schiffsbesatzungen
konnte infolgedessen nicht mehr an
Bord gelangen und mußten die Nacht
in L. zubringen und wurden zum
,
und sonstigenVerrichtungen verpflichtet und herangezogen.
Der I. Vorsitzende des Soldatenrates
verlangte außerdem von den
Mannschaften der III. G. Solidarität
mit der Lübecker Garnison, die auch
zugesichert wurde.
In den späten Abendstunden fand
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linke Seite
kaserne, deren Belegschaften sich
sofort solidarisch mit den Revolutionären
erklärten und Waffen,
Munition und Mäntel unter die
Marinemannschaften verteilten.
Die Kleiderkammern wurden bei
dieser Gelegenheit völlig ausgeplündert.
Von der Kaserne zogen
dann die Demonstranten nach dem
Generalkommando und verhafteten
den General, der gefesselt in Arrest
geführt wurde. - Die Infanteristen
waren mitbeteiligt. - Ebenso erging
es allen übrigen Offizieren,
die sich irgendwie blicken ließen.
Auch in L. wurde sofort ein Soldatenrat
gebildet, dessen I. Vorsitzender
der
feldwebel Richter wurde.Zwei andere Beisitzer waren Oberheizer
von "Kronzprinz". Noch am
rechte Seite
selben Tage erschienen Aufrufe des Soldatenrates
an die Bevölkerung, in der
diese ermahnt wurde, sich ruhig zu
verhalten und den Anordnungen des
Soldatenrates Folge zu leisten. Gegen
Abend wurden sofort alle
,der Bahnhof und sämtliche
öffentlichen Gebäude militärisch besetzt.
Ein großer Teil der Schiffsbesatzungen
konnte infolgedessen nicht mehr an
Bord gelangen und mußten die Nacht
in L. zubringen und wurden zum
,
und sonstigenVerrichtungen verpflichtet und herangezogen.
Der I. Vorsitzende des Soldatenrates
verlangte außerdem von den
Mannschaften der III. G. Solidarität
mit der Lübecker Garnison, die auch
zugesichert wurde.
In den späten Abendstunden fand
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kaserne, deren Belegschaften sich
sofort solidarisch mit den Revolutionären
erklärten und Waffen,
Munition und Mäntel unter die
Marinemannschaften verteilten.
Die Kleiderkammern wurden bei
dieser Gelegenheit völlig ausgerplündert.
Von der Kaserne zogen
dann die Demonstranten nach dem
Generalkommando und verhafteten
den General, der gefesselt in Arrest
geführt wurde. - Die Infanteristen
waren mitbeteiligt. - Ebenso erging
es allen übrigen Offizieren,
die sich irgendwie blicken ließen.
Auch in L. wurde sofort ein Soldatenrat
gebildet, dessen I. Vorsitzender
der
feldwebel Richter wurde.Zwei andere Beisitzer waren Oberheizer
von "Kronzprinz". Noch am
rechte Seite
selben Tage erschienen Aufrufe des Soldatenrates
an die Bevölkerung, in der
diese ermahnt wurde, sich ruhig zu
verhalten und den Anornungen des
Soldatenrates Folge zu leisten. Gegen
Abend wurden sofort alle
,der Bahnhof und sämtliche
öffentlichen Gebäude militärisch besetzt.
Ein großer Teil der Schiffbesatzungen
konnte infolgedessen nicht mehr an
Bord gelangen und mußten die Nacht
in L. zubringen und wurden zum
,
und sonstigenVerrichtungen verpflichtet und herangezogen.
Der I. Vorsitzende des Soldatenrates
verlangte außerdem von den
Mannschaften der III. G. Soidarität
mit der Lübecker Garnison, die auch
zugesichert wurde.
In den späten Abendstunden fand
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linke Seite
kaserne, deren Belegschaften sich
sofort solidarisch mit den Revolutionären
erklärten und Waffen,
Munition und Mäntel unter die
Marinemannschaften verteilten.
Die Kleiderkammern wurden bei
dieser Gelegenheit völlig ausgerplündert.
Von der Kaserne zogen
dann die Demonstranten nach dem
Generalkommando und verhafteten
den General, der gefesselt in Arrest
geführt wurde. - Die Infanteristen
waren mitbeteiligt. - Ebenso erging
es allen übrigen Offizieren,
die sich irgendwie blicken ließen.
Auch in L. wurde sofort ein Soldatenrat
gebildet, dessen I. Vorsitzender
der
feldwebel Richter wurde.Zwei andere Beisitzer waren Oberheizer
von "Kronzprinz". Hoch am
rechte Seite
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linke Seite
Kaserne, deren Belegschaften sich
sofort solidarisch mit den Revolutionären
erklärten und Waffen,
Munition und Mäntel unter die
Marinemannschaften verteilten.
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- Bernd Fabian
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