Revolutions-Tagebuch des Marinewachtmeisters Fritz Fabian von der SMS Kronprinz Wilhelm, item 52
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item 52
linke Seite
Am Dienstag, den 5/XI. 18. erhielt die
Besatzung, soweit sie nicht zu den
Wachen gehörte, schon am frühen Vormittag
Urlaub. Der größte Teil
der Mannschaft fuhr mit Torpedobooten?
an Land, die meisten gleich nach
Lübeck. In Lübeck war für diesen
Nachmittag eine Versammlung
der unabh. Sozialdemokraten anberaumt
worden, die bis gegen 4:00
tagte.
Nach Schluß der Versammlung
bildete sich ein großer Demonstrationszug,
in der Hauptsache
aus Marinemannschaften des III. G.
bestehend, die, rote Fahnen tragend,
sich wie toll auf den Straßen
gebärdeten.
Am frühen Morgen desselben Tages
war ein Transport Feldgrauer
rechte Seite
unter Führung des Vizefeldwebels mit
Namen Richter in L. angelangt. R.
ließ den Transport unter Führung
eines Gefreiten in der vorgesehenen
Marschroute weiterleiten um die
Feldgrauen los zu sein und bereitete
alles vor, um mit den eintreffenden
Geschwadermannschaften
auch in Lübeck die revolutionäre
Bewegung durchzuführen. Denn
grade die Marinemannschaften waren,
auch nach seiner Meinung, am besten
dazu geeignet.
Richter selbst war für das Kommando
die Hauptperson und die Seele des
Ganzen. Er verstand es meisterhaft,
die Masse mit sich fortzureißen.
Zunächst bewegte sich der Demonstrationszug
unter Führung von R.
in der Richtung nach der
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linke Seite
Am Dienstag, den 5/XI. 18. erhielt die
Besatzung, soweit sie nicht zu den
Wachen gehörte, schon am frühen Vormittag
Urlaub. Der größte Teil
der Mannschaft fuhr mit Torpedobooten?
an Land, die meisten gleich nach
Lübeck. In Lübeck war für diesen
Nachmittag eine Versammlung
der unabh. Sozialdemokraten anberaumt
worden, die bis gegen 4:00
tagte.
Nach Schluß der Versammlung
bildete sich ein großer Demonstrationszug,
in der Hauptsache
aus Marinemannschaften des III. G.
bestehend, die rote Fahnen trugen,
sich wie toll auf den Straßen
gebärdeten.
Am frühen Morgen desselben Tages
war ein Transport Feldgrauer
rechte Seite
unter Führung des
feldwebels mit
Namen Richter in L. angelangt. R.
ließ den Transport unter Führung
eines Gefreiten in der vorgesehenen
Marschroute weiterleiten um die
Feldgrauen los zu sein und bereitete
alles vor, um mit den eintreffenden
Geschwadermannschaften
auch in Lübeck die revolutionäre
Bewegung durchzuführen. Denn
grade die Marinemannschaften waren,
auch nach seiner Meinung, am besten
dazu geeignet.
Richter selbst war für das Kommando
die Hauptperson und die Seele des
Ganzen. Er verstand es meisterhaft,
die Masse mit sich fortzureißen.
Zunächst bewegte sich der Demonstrationszug
unter Führung von R.
in der Richtung nach der Infanterie-
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linke Seite
Am Dienstag, den 5/XI. 18. erhielt die
Besatzung, soweit sie nicht zu den
Wachen gehörte, schon am frühen Vormittag
Urlaub. Der größte Teil
der Mannschaft fuhr mit Torpedobooten?
an Land, die meisten gleich nach
Lübeck. In Lübeck war für diesen
Nachmittag eine Versammlung
der unabh. Sozialdemokraten anberaumt
worden, die bis gegen 4:00
tagte.
Nach Schluß der Versammlung
bildete sich ein großer Demonstrationszug,
in der Hauptsache
aus Marinemannschaften des III. G.
bestehend, die rote Fahnen trugen,
sich wie toll auf den Straßen
gebärdeten.
Am frühen Morgen desselben Tages
war ein Transport Feldgrauer
rechte Seite
unter Führung des
feldwebels mit
Namen Richter in L. angelangt. R.
ließ den Transport unter Führung
eines Gefreiten in der vorgesehenen
Marschroute weiterleiten um die
Feldgrauen los zu sein und bereitete
alles vor, um mit den eintreffenden
Geschwadermannschaften
auch in Lübeck die revolutionäre
Bewegung durchzuführen. Denn
grade die Marinemannschaften waren,
auch nach seiner Meinung, am besten
dazu geeignet.
Richter selbst war für das Kommando
die Hauptperson und die Seele des
Ganzen. Er verstand es meisterhaft,
die Masse mit sich fortzureißen.
Zunächst bewegte sich der Demonstrationszug
unter Führung von R.
in der Richtung nach der Infanterie.
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linke Seite
Am Dienstag, den 5/XI. 18. erhielt die
Besatzung, soweit sie nicht zu den
Wachen gehörte, schon am frühen Vormittag
Urlaub. Der größte Teil
der Mannschaft fuhr mit Torpedobooten?
an Land, die meisten gleich nach
Lübeck. In Lübeck war für diesen
Nachmittag eine Versammlung
der unabh. Sozialdemokraten anberaumt
worden, die bis gegen 4:00
tagte.
Nach Schluß der Versammlung
bildete sich ein großer Demonstrationszug,
in der Hauptsache
aus Marinemannschaften des III. G.
bestehend, die rote Fahnen trugen,
sich wie toll auf den Straßen
gebärdeten.
Am frühen Morgen desselben Tages
war ein Transport Feldgrauer
rechte Seite
unter Führung des
feldwebels mit
Namen Richter in L. angelangt. R.
ließ den Transport unter Führung
eines Gefreiten in der vorgesehenen
marschroute weiterleiten um die
Feldgrauen
zu sein und bereitete
alles vor, um mit den eintreffenden
Geschwadermannschaften
auch in Lübeck die revolutionären
Bewegung durchzuführen. Denn
grade die Marinemannschaften waren,
auch nach seiner Meinung, am besten
dazu geeignet.
Richter selbst war für das Kommando
die Hauptperson und die Seele des
Ganzen. Er verstand es meisterhaft,
die Masse mit sich fortzureißen.
Zunächst bewegte sich der Demonstrationszug
unter Führung von R.
in der Richtung nach der Infanterie.
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Am Dienstag, den 5/XI. 18. erhielt die
Besatzung, soweit sie nicht zu den
Wachen gehörte, schon am frühen Vormittag
Urlaub. Der größte Teil
der Mannschaft fuhr mit Torpedobooten?
an Land, die meisten gleich nach
Lübeck. In Lübeck war für diesen
Nachmittag eine Versammlung
der unabh. Sozialdemokraten anberaumt
worden, die bis gegen 4:00
tagte.
Nach Schluß der Versammlung
bildete sich ein großer Demonstrationszug,
in der Hauptsache
aus Marinemannschaften des III. G.
bestehend, die rote Fahnen trugen,
sich wie toll auf den Straßen
gebärdeten.
Am frühen Morgen desselben Tages
war ein Transport Feldgrauer
rechte Seite
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Am Dienstag, den 5/XI. 18. erhielt die
Besatzung, soweit sie nicht zu den
Wachen gehörte, schon am frühen Vormittag
Urlaub. Der größte Teil
der Mannschaft fuhr mit Torpedobooten?
an Land, die meinsten gleich nach
Lübeck. In Lübeck war für diesen
Nachmittag eine Versammlung
der unabh. Sozialdemokraten anberaumt
worden, die bis gegen 4:00
tagte.
Nach Schluß der Versammlung
bildete sich ein großer Demonstrationszug,
in der hauptsache
aus Marinemannschaften des III. G.
bestehend, die rote Fahnen trugen,
sich wie toll auf den Straßen
gebärdeten.
Am frühen Morgen desselben Tages
war ein Transport Feldgrauer
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- Contributor
- Bernd Fabian
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